Maxell Ud-xl und Xli
#1
Hallo,

bin neu hier im Forum und auch erst neu (wieder) beim Hobby Tonband angekommen. Beim Testen meiner jahrelang im Schrank aufbewahrten HiFi-Oldies hab ich wieder richtig Spaß an den Geräten gekriegt und nun - relativ spontan den damals unerreichbaren Traum meiner Jugend erstanden - eine Tandberg TD 20 (in der 2-Spur HS-Ausführung). Frühere Erfahrungen gab es nur mit einer Grundig Tk 547 (oder 545 ???). Da sind nun doch einige Unterschiede !!!

Hätte eine Frage zu Maxell-Bändern. Die TD 20 wurde ursprünglich auf Maxell UD-XL eingemessen und bei der nun erstandenen Maschine ist dies nach Aussagen des Vorbesitzers bis heute so geblieben. Bei ersten Tests mit bei ebay ersteigerten Gebrauchtbändern klingt die TD 20 bei Maxell UD-XL wirklich gut und deutlich besser als bei Maxell UD. Ein ebenfalls getestetes Maxell XLI kommt dem UD-XL sehr nahe.

Meine Fragen zu den Bändern wären:

1. Ist das XLI dem UD-XL vergleichbar bzw. ist es evtl. sogar der Nachfolger zum UD-XL?

2. Produktionszeiträume von UD-Xl bzw. XLI ?

3. Kann man den Typ der Gebrauchtbänder überhaupt exakt identifizieren - Farbe des Bandes, Farbe des Vorspannbandes, Beschriftung usw.?

Die Bänderfrage wird ja im Forum permanent diskutiert. Ich konnte jedoch nicht sehr viel zu diesen Bändern finden.

Gruss

Wolfgang
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#2
Hallo Wolfgang,

so ganz Exaktes kann ich zu den Fragen nicht beisteuern - aber etwas aus mehr als 25 Jahren Erfahrung mit Tonbandmaschinen:

Ich habe meine TD20A 1980 gekauft und meine ersten 20 Bänder sind alles Maxell UD-XL. Müsste also um diese Zeit produziert worden sein. Später, es war Mitte bis Ende der 80er Jahre, gab es dann das XLI und das war meines Wissens der direkte Nachfolger des UD-XL.

Die Identifikation von unbekannten Bändern ist heikel, wenn nicht wie bei gewissen Studiobändern (z.B. Agfa PEM 468) ein Rückseitenaufdruck vorhanden ist. Neben der Farbe und der ggf. vorhandenen Rückseitenbeschichtung können auch Vorspannbänder gewisse Hinweise geben; man muss allerdings sicher sein können, dass sie im Originalzustand sind und nicht erst nachträglich drangeklebt wurden. Maxell hat im Laufe der Jahre seine Vorspannbänder immer wieder etwas modifiziert; allen ist gemeinsam ein milchig-halbtransparentes Aussehen, das auf der Kopfseite eine gewisse Rauheit aufweist und damit einen Reinigungseffekt für Köpfe und Bandführungen bewirken sollte. Bei Geräten mit Bandlaufkontrolle über Fotozellen (so auch die Tandberg) bewirkt das Vorspannband die Abschaltung des Bandtransports.

UD-XL und XLI sind m.E. untereinander vollständig kompatibel. Ich habe meine Maschine seinerzeit auch nicht ummessen lassen. Jedenfalls sind UD-XL's die älteren Bänder (sie laufen aber auch heute noch einwandfrei, wenn sie gut gelagert wurden). Übrigens: welche Band-Typen man besser meiden sollte, dazu gibt es hier unter Tonbandwelt.de, Divers, Bandmaterial eine "inoffizielle Bändertauglichkeitsliste", deren Aussagen ich nur bestätigen kann (jedenfalls was das von mir verwendete Material angeht).
Frdl. Gruß Michael(G)
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#3
Hallo City Blues!

Das Band UD-XL kenne ich nicht näher, wird seit vielen Jahren (20 Jahre?) nicht mehr hergestellt, war aber als (halbwegs) professionell geplant.
Das Band XLI kann man getrost als Profiband bezeichnen, obwohl es nur 35 µm Dicke hat. Es ist rückseitenbeschichtet und sehr hoch aussteuerbar, auch in den Höhen. Die Rückseite ist schwarz, die Beschichtung ist dunkelbraun und recht glatt. Der Vorspann ist klarsicht rot gemustert mit einer gewissen Rauhigkeit. Soll wohl zum Säubern der Bandführung und Köpfe dienen. Die Spulen 26,5 cm sind aus Alu, die Spulen 18 cm aus Kunststoff aber auch Präzisionsspulen. Die letzen Bänder 18 cm, die ich etwa vor einem Jahr kaufte, kosteten EUR 50,00. Die Bänder werden nicht mehr produziert. Mein Händler sagte, er hätte die letzten Bestände aus Japan aufgekauft und hat auch keine mehr.
Das Maxell UD ist die Preisgünstigvariante für den normalen Tonbandamateur. Es ist nicht rückseitenbeschichtet und teilweise auch sehr dünn. Meineswissens wurde es in drei verschiedenen Stärken hergestellt. Die Aussteuerbarkeit, gerade bei den dünnen Varianten, hält sich in Grenzen. Die nötige Einmessung dürfte auch anders sein als die für XLI.
Wirklich alte Bänder XLI hatte ich nie, mein ältestes ist etwa 12 Jahre alt. In der Zeit hat sich nichts am Aussehen und der Qualität geändert, höchstens geringfügige Unterschiede zwischen den einzelnen Chargen. Die Kartons aus dieser Zeit sind immer schwarz mit silberner Beschriftung. Auf der Rückseite ist Platz für die Beschriftung wie sie im professionellen Bereich üblich ist.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#4
Hallo,

die Maxell Bänder haben niemals die Kriterien als "Profiband", zumindest in Europa, erfüllt:
- es ist zwar rückseitenbeschichtet, wickelt aber unter aller Kanone, nur mit Flanschspule zu gebrauchen.
- es ist zwar sehr hoch aussteuerbar, hat jedoch eine schlechte Kopierdämpfung, damit fiel die Anwendung in Archiven von vornherrein weg.

Wenn man sich die Kennlinien ansieht, stellt man auch fest, dass die vielgepriesene Höhenaussteuerbarkeit nur dadurch zustande kommt, dass der relative Bandfluß abgesenkt wurde. Die Bänder waren sicherlich nicht schlecht, aber eben doch noch ein Stück davon entfernt, wirklich professionell zu sein.

Gruß
Michael
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#5
Hallo Michael!

Es gab auch Bänder Ampex, die den Stempel Profiband aufgedrückt bekamen...
Da sieht Wickeln ganz anders aus. Das Band von Maxell ziehe ich vor, ist in meinen Augen deutlich hochwertiger. Für wirklich Profi nehme ich es nicht, aber in meinen Augen ein hochwertiges und auch langlebiges Heimaudioband. Es wickelt sich sauber auf meiner M15A, da kann ich nicht meckern. Nur stört, das sich die Rückseitenbeschichtung bei deutscher Spurlage ablöst. Man sollte es nur für Maschinen Spurlage innen verwenden, halt auf Spule.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#6
Moin Forum,

ich hoffe doch sehr das PhonoMax hier auch mal was zu sagt, denn ich denke er kennt sich bei bändern auch bestens aus.

Meine meinung zu den maxell-bändern, ich finde die grade für kleine maschinen wirklich brauchbar, auf (semi)pro und ab 19cm/sek maschinen ist die kopierdämpfung miserabel, und nichts für freiwickel, also auch nichts für studiobetrieb.

Das XL-I ist das non-plus-ultra für 18er, denn es ist sagen wir "höhenfreundlich", ich muss es nicht kitzeln um höhen zu bekommen, sie sind einfach da, und es läuft auch gut bei 9.5cm/sek.

Auf meinen grossen maschinen mag ich es aber gar nicht, da lass ich lieber LPR35 oder 911er laufen (oder auch 407 bzw. 456).

Von den UD bändern hab ich massig, grad von den 18-180, aber nur auf 18er und nur auf kleinspulern, denn ich hab mal nen test auf meiner 2spur mit 19cm/sek gemacht, gute aufnahme nur mitterweile unbrauchbar das es sich schön durchkopiert hat.
Das ist aber komischerweise bei den 4tel spur sachen nicht der fall, ich weis nicht warum, aber die aufnahmen damit kopieren sich nicht durch, ich hab hier aufnahmen die 10 jahre alt sind, da hat sich nichts durchkopiert. Eine akzeptabel
lange spielzeit haben die auch, und selbst das 18-180 wickelt sauber auf, und wellt sich nicht, wie das ampex, oder das TP18 von BASF, das gelinde gesagt völlig unbrauchbar ist, wickelt dermassen schlecht, selbst bei Tail-Out sieht es aus wie gekämmt.

Mein persönliches fazit ist, für (semi)pro maschinen muss auch solches band her, für die heimton ist maxell genau das richtige, aber nicht die ganz alten mit den goldenen kartons, ich hab aus DM-zeiten noch die grau/silber XL-I mit den streifen am linken rand und er "drei-arm-spule" als auch die blauen UDs.
Mir hat letztens einer 2 UD-XL geschenkt, auf 26er, er mag wohl die bänder falsch behandelt haben, aber nein die waren nicht besonders, liefen zwar brauchbar, ansonsten jedoch ließen sie sich kaum vernünftig aussteuern.
Also lass ich von den alten lieber die finger, zumal die auf ekauf sowieso immer preise erzielen, die in keinem verhältniss stehen, scheint wohl der name maxell zu sein.

beste grüsse,
AmImaX
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#7
Hallo,

ich habe ein paar Daten zu den Maxell-Bändern. Der empfohlene Referenzpegel ist 200 nWb/m. Dies ist natürlich viel weniger als die europäische übliche 320 nWb/m und kann die Ursache für den größeren Kopiereffekt sein. Ich hatte auf meiner Akai GX-625 (auf 250 nWb/m eingemessen) keine Probleme damit.
Die Kopierdämpfung ist für XL I 35B mit 50 dB angegeben, für XL I 50B (ja, ein 50 Mikrometer dickes Band) sind 53 dB angegeben, für XL II 35 - 54 dB, für UD 50 - 55 dB, für UD 35 - 52 dB, für UD 25 - 51 dB und zuletzt für UD 18 sind 51 dB angegeben.
Ich kann die Seite mit den Daten einscannen und interessente zukommen lassen. Gibt es hier im Forum eine Möglichkeit Dokumente zu hinterlegen?
Chao,

Nelson
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#8
Zitat:City Blues postete
Hallo,


Hätte eine Frage zu Maxell-Bändern. Die TD 20 wurde ursprünglich auf Maxell UD-XL eingemessen und bei der nun erstandenen Maschine ist dies nach Aussagen des Vorbesitzers bis heute so geblieben. Bei ersten Tests mit bei ebay ersteigerten Gebrauchtbändern klingt die TD 20 bei Maxell UD-XL wirklich gut und deutlich besser als bei Maxell UD. Ein ebenfalls getestetes Maxell XLI kommt dem UD-XL sehr nahe.

Meine Fragen zu den Bändern wären:

1. Ist das XLI dem UD-XL vergleichbar bzw. ist es evtl. sogar der Nachfolger zum UD-XL?

2. Produktionszeiträume von UD-Xl bzw. XLI ?

3. Kann man den Typ der Gebrauchtbänder überhaupt exakt identifizieren - Farbe des Bandes, Farbe des Vorspannbandes, Beschriftung usw.?

Die Bänderfrage wird ja im Forum permanent diskutiert. Ich konnte jedoch nicht sehr viel zu diesen Bändern finden.

Gruss

Wolfgang
Hallo Wolfgang,
den Ausführungen z.B. von MichaelB ist -was Einstufung etc betrifft- fast nix hinzuzufügen.

Zu Deinen obigen Fragen
1.) Maxell hatte meines Wissen 3 Serien: UD; UDXL und XL die praktisch Zeitgleich angeboten wurden. Ich habe sortenrein auf XLI zu B77-Zeiten umgestellt; darunter 35-90, 35-180, 50-120.

UD Bänder gab es auch dünner, z.B. 25-120. UDXL nutzte ein Bekannter auf der Technichs RS150x und war hochzufrieden. Ob der Zusatz XL auf die "XL" Zusatzrezepturen o.ä hinweisen sollte, entzieht sich meiner Kenntniss.

Selten sind die EE-Bänder XLII. Wenn man so will, war das XLII die Topserie, dann das XLI. EE-Bandmaschinen sind sehr selten, angeblich -lt Divers- schmierte das XLII. Kann ich nix zu sagen.

2.) UDXL und XL wurden bis etwa 1999/2001 (XLI) hergestellt. An den Verpackungen und der Form der Plastikspule lässt sich etwa das Alter ablesen. In meiner Erinnerung gab diese Bänder schon in der 80zigern

3.) Ja, das geht.

Amateurband: I.d.R Vorspannband grün, Nachlaufband rot. Bei Maxell war das Vorspannband transparent, farbig mit z.B. einen roten Streifen markiert und bedruckt mit z.B. XLI 35.

Zu der "Höhen-"aussteuerbarkeit, wie MichaelB (Gruß auf diesem Weg ;-) ) schon beschrieb: GGf. lohnt sich das Einmessen der Maschine auf ein bestimmtes Band, dann wird ein relatives Optimum erreicht. Leider werden die Maxell-Bänder in ibäh extrem preislich gehypt.

Bsp: Letzter VK XLI von Conrad: 99,95 DM; bei Bluthard: 115,--DM, wobei dieser -aufgrund seines allgemeinen Angebotes, was heute noch sehr gut ist, oftmals höhere Preise verlangt hat (Fachhandel vs. Versand).

Ohne die Neubanddiskussionen um EMTEC und Quantegy anzuheizen (es geht ja weiter):
ReVox B77er konnten z.B. gut mit dem XLI, werkseitig, obwohl oft auf andere Bandsorten (6xx-Serie Revox) eingemessen.
ReVox D in VS hat zu Schluß auf das LPR35 eingemessen. Dieses Band soll es wieder geben.

Für den "Normal"-Anwender reichen im Durchschnitt 5-10 Bänder; 550,730,1100m, 18er und 26,5er. Damit kam ich lange gut hin.

Gelingt Dir eine Charge UDXL zu nicht überhöhtem Preis zu bekommen ... dann nimm und lass die Maschine ggf. nochmal neu einmessen. Nur: Diese Bänder gibt es nicht mal gegen gute Worte fabrikneu.

Gruß

analogi67/wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#9

[Bild: Maxell_GF35_M00NX.5.jpg]

ohne Flansch wäre das "Blumenkohl" geworden. Mitten beim (ersten) Umspulen gab's einen "Ruck" (allerdings ging der nicht durchs Land...) und die linke Spule hat kurz gebebt, die Maschine (A-810) lief in die Gegenrichtung, die Logik diktierte: sofort stoppen!

Hätte auch schlimmer enden können.

Soviel zum Thema Profiband von Maxell, obwohl ich diese Sorte (GF35_1100NX) nicht kenne und nicht einordnen kann. Immerhin war es ein 26-er (Original-) Wickel.

Lt. Vorbesitzer soll es schlechte 9,5-er Eigenschaften haben, das soll demnächst näher untersucht werden. Es stehen noch einige Wickel zur Verfügung, bei Interesse bitte an MichaelB wenden...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#10
Anmerkung des Vorbesitzers: die schlechten Wickeleigenschaften dieses
GF35 1100 NX - Bandes lassen nach mehrmaligem Benutzen nach. Ursache dürfte die Rückseite des Bandes sein, die mit einem sehr feinen, schwarzen Pulver (Graphit?) bestäubt ist. Dieses Pulver macht das Band extrem rutschig.
Positiv hervorzuheben bei diesem wohl über 30 Jahre alten Band ist das Fehlen jeglichen Abriebs, wenn man das schwarze Pulver mal außer Acht läßt.
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#11
Ich habe auf ekauf 4 UDXL 35-90 gekauft, die wellig sind und bei denen nach Umspulen (auf Teac, Sony, Akai, Uher) der Wickel verrutscht.
XL II habe ich nur eines, vor 5 Jahren auf dem Flohmarkt gekauft, schmiert nicht und die Aufnahme darauf klingt o. k.
Meine TC-366 habe ich neulich nach Gehör auf XL-I "eingemessen", UD klingt höhenbetonter und etwas kraftloser.
@MichaelB: Bis auf eine Ausnahme wickeln meine XL-I ausgezeichnet.

Die exakte Bestimmung eines Gebrauchtbandes halte ich für schlichtweg unmöglich. Da sehen mitunter verschiedene Chargen des gleichen Bandes unterschiedlich aus. Wenn es schmiert ist es wahrscheinlich Shamrock o. ä. oder Sony, wenn es funktioniert ist es wohl was anderes.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
Zitat:analogi67 postete Hallo Wolfgang,
den Ausführungen z.B. von MichaelB ist -was Einstufung etc betrifft- fast nix hinzuzufügen.

..

3.) Ja, das geht.

Amateurband: I.d.R Vorspannband grün, Nachlaufband rot. Bei Maxell war das Vorspannband transparent, farbig mit z.B. einen roten Streifen markiert und bedruckt mit z.B. XLI 35.






Gruß

analogi67/wolfgang
Hallo Wolfgang,

so, das habe ich noch nie gemacht .. auf meine eigenes Posting zitieren ;-)

Hab gerade nachgesehen: Nur ein einziges Band liegt z.zt Tail-in .. also "Aufnahmebereit".

Es steht nur die Dicke drauf (hier 35) -nicht der Typ.

Aus "gegebenen" Anlass durchforste ich für edas Nachbarforum meine Sammlung .. reichlich Bilder zu den Maxell-Chargen gefunden. Leider keine Datenblätter.

Da neu auf diesem "Nachbarforum" bin werde ich mal sehen, ob und wie ich die Bilder ins Netz bringe.

Gruß

analogi67/wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#13
Hallo Leute,

zwischenzeitlich vielen Dank für diese ersten Infos (-vieleicht kommt ja noch etwas dazu). Kann als Neuling nicht allem folgen und werde jetzt erstmal etwas in bisherigen Beiträgen forschen bzgl. Begriffen wie "Kopierdämpfung", "deutscher Spurlage" usw.. Hatte bei allem was ich als Gast hier bisher nachlesen konnte eigentlich den Eindruck, dass Maxell-Bänder mit zum Besten gehören. Scheint ja zumindest für den Heimaudio-Bereich zu passen. Habe gestern fünf neue XLI-Bänder erhalten (wahrscheinlich letzte Produktion, originalversiegelt). Ein erster Schnelltest hat mich jedoch noch nicht recht überzeugt. Das ältere XLI-Band, von dem ich bereits sprach (s.o.) klang fast besser. Mag sein, dass ich die Aussteuerung noch verbessern muß, mag aber auch sein, dass das ältere XLI kein XLI ist und trotzdem gut zur TD 20 paßt (UD-XL???) Muss eben noch ein wenig testen.

Hatte vor die Tandberg auf XLI einmessen zu lassen. evtl. empfiehlt es sich jedoch zu warten auf die in Aussicht gestellten neuen Bandproduktionen. Bin überhaupt noch unsicher bzgl. der erworbenen Maschine, da mir jeder Vergleich fehlt. Wäre ein Totalcheck sinnvoll bzgl. Tonkopfzustand, Tonkopfjustierung, Bremsen usw.??? Rein mechanisch läuft die Maschine wirklich gut.

Bin gespannt, weiteres zu erfahren

Gruss

Wolfgang
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#14
Zitat:City Blues postete
Hallo Leute,

... Habe gestern fünf neue XLI-Bänder erhalten (wahrscheinlich letzte Produktion, originalversiegelt). Ein erster Schnelltest hat mich jedoch noch nicht recht überzeugt. Das ältere XLI-Band, von dem ich bereits sprach (s.o.) klang fast besser. Mag sein, dass ich die Aussteuerung noch verbessern muß, mag aber auch sein, dass das ältere XLI kein XLI ist und trotzdem gut zur TD 20 paßt (UD-XL???) Muss eben noch ein wenig testen.


Bin gespannt, weiteres zu erfahren

Gruss

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

congratulation, zu den 5 Stück. Alles anderes ist .. neu und ich habe ca 1997 wieder neu begonnen... und lerne immer noch hinzu. Nicht verzweifeln.

Das ist das Bild von der Maxell-Site, kurz vor Einstellung der Serie

[Bild: maxell-openreel.jpg]

Mein erstes Bild in diesen Forum ;-))

Gruß

analogi67/wolfgang

Gruß
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#15
Hallo,

für alle Interessenten.

[Bild: Technische_Daten.jpg]

Chao,

Nelson
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#16
Zitat:analogi67 postete
Das ist das Bild von der Maxell-Site, kurz vor Einstellung der Serie

[Bild: maxell-openreel.jpg]
Ich versuche gerade, das "Kartondesign" von Maxell zeitlich in etwa einzuordnen. Von wann bis wann wurden denn die Bänder (XLI 35-90B) in den "obere Hälfte schwarz, untere Hälfte weiß"-Kartons hergestellt, sind das die Vorgänger der oben abgebildeten?

Etwas Wink verwirrt bin ich auch, weil ich (für mich) widersprüchliche Aussagen bzgl. der Qualität gehört/gelesen habe - sind die älteren Maxells z.B. für B77 tatsächlich besser geeignet (bei werksseitiger Einmessung auf 6xx)?

Chut goahn,
Thomas
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#17
Ich habe vorgestern einen Schwung Bänder aus einem Studio bekommen. Zwar wenig maxell dabei, die meisten davon haben das "alte" Design. Der erste neue Karton trägt als Aufnahmedatum 1989.
Dort ist auch eine Spule, wie oben auf dem Foto drin.

Wurden die anderen Spulendesigns eigentlich auch zeitgleich mit verschiedenen Bändern angeboten, oder nacheinander? Ich meine die Spule mit nur der Einfädelhilfe und die Zwei-Loch-Spule.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#18
Hallo,

das erste mal, daß ich das blau-schwarze UD gesehen habe, war 1988. Preis für das 35-90 damals bei Karstadt: 26,99 DM. 1992 habe ich bei Media-Markt (in Essen) das gleiche Band für 19,99 und später sogar für 18,99 DM bekommen.

Die 18er-Spule mit den zwei runden Löchern ist ganz einwandfrei älter (der dazugehörige Karton ist schwarz-golden) und wurde von der obigen abgelöst.

Gruß,
Timo
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#19
Hallo Timo,

wie passt denn der von mir beschrieben Karton ins Bild - älter als die blauschwarzen müsste er doch auch sein?

Chut goahn,
Thomas
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