Noch einmal kurz zurück zur Ampex 671-Diskussion, liebe Freunde der drehenden Spulen!
Ich habe in einem Konvolut, in dem sich auch die Mini-Spulen befanden, die sich gerade auf dem Weg zu Dj Hörbie befinden, einen Stapel dieser Ampex-Bänder erhalten. Es waren ca. 15, von denen ich aber bereits einige weitergegeben habe - und ich habe davon auch schon 2 entsorgt. Zwar habe ich gesehen, dass dieser Bandtyp in unserer Tauglichkeitsliste noch fehlt, ich kenne aber auch die oben verlinkte Seite vom Tonband-Warenhaus. Und kenne aus dem Nachbarforum ein Mitglied, das auf diesen Bandtyp schwört.
Meine eigenen Erfahrungen liegen schon lange zurück. Als Jugendlicher habe ich einige dieser Bänder für einen Spottpreis erstanden - ich meine, es war ca. 1 Mark für ein Band und ich habe lange nach dem Namen des Verkäufers gesucht. Könnte es Bühler Elektronik gewesen sein? Damals fiel mir auf dem Grundig TK 248 von meinem Vater und auf der Revox A77 eines Freundes auf, dass die Bänder eigentlich ganz gut, aber etwas leiser klangen. Der Vater eines anderen Freundes, Hifi-Freak und Bastler, hatte die Info für mich, dass das Sprachbänder der CIA seien, die jetzt (also vor über 30 Jahren) professionell gelöscht aus den Archiven verramscht würden. Für einen jungen Freak wie mich klang das natürlich abenteuerlich.
Die damals gekauften Bänder habe ich um das Jahr 2000 mit meiner damaligen Akai GX 210 D verschenkt, so dass ich zu den Bändern aus der Zeit nichts mehr sagen kann.
Zurück zum aktuellen Konvolut: die Bänder sind teilweise beschriftet und die vermerkten Daten sind um das Jahr 1990:
Es könnte also sein, dass die Bänder auch aus diesem Völkner- bzw. Bühler-Abverkauf stammen, weil es zeitlich hinkommt. Die Beschriftung sieht für mich auch danach aus, als ob ein jüngerer Mensch am Werke gewesen ist. Die Aufnahmen sind teilweise von guter Qualität (z.B. gibt es ein Band mit Pink Floyd, das keinen Radio-Mitschnitt darstellt und in Ordnung ist). Der Umgang mit den Bändern aus diesem Konvolut ist nur als rau zu bezeichnen. Die Bänder sind echt gezeichnet...
Eigene Aufnahmen, die ich auf vier Bändern bisher gemacht habe, führten zum Entsorgen von zwei Bändern (Drop outs!), während zwei Bänder saubere Ergebnisse lieferten. Allerdings ist auch hier der Vorbandpegel etwas lauter als der Hinterbandpegel - die Bänder haben definitiv Pegelverlust. Die Höhen sind klar, das Grundrauschen ist in Ordnung, aber nicht weltbewegend. Neuaufnahmen kann man wagen.
Die Bänder wirken auf mich fragiler als andere Bänder gleicher Dicke und sie neigen zum Knicken. Ein Band habe ich tatsächlich bei unvorsichtigem Umgang (mit der sehr kräftigen Tandberg 9100x) gestretcht. Das fehlende Vorlaufband führt dazu, dass man gerade zu Beginn des Bandes einige Meter wegschmeißen muss - zwangsläufig. Der Vorbesitzer meines Konvoluts hat sich die Arbeit des Antüddelns nicht gemacht.
Mein bisheriges Fazit ist:
** ich füge noch ein Vergleichsbild an. Das sagt mehr als warme Worte:
Ich habe in einem Konvolut, in dem sich auch die Mini-Spulen befanden, die sich gerade auf dem Weg zu Dj Hörbie befinden, einen Stapel dieser Ampex-Bänder erhalten. Es waren ca. 15, von denen ich aber bereits einige weitergegeben habe - und ich habe davon auch schon 2 entsorgt. Zwar habe ich gesehen, dass dieser Bandtyp in unserer Tauglichkeitsliste noch fehlt, ich kenne aber auch die oben verlinkte Seite vom Tonband-Warenhaus. Und kenne aus dem Nachbarforum ein Mitglied, das auf diesen Bandtyp schwört.
Meine eigenen Erfahrungen liegen schon lange zurück. Als Jugendlicher habe ich einige dieser Bänder für einen Spottpreis erstanden - ich meine, es war ca. 1 Mark für ein Band und ich habe lange nach dem Namen des Verkäufers gesucht. Könnte es Bühler Elektronik gewesen sein? Damals fiel mir auf dem Grundig TK 248 von meinem Vater und auf der Revox A77 eines Freundes auf, dass die Bänder eigentlich ganz gut, aber etwas leiser klangen. Der Vater eines anderen Freundes, Hifi-Freak und Bastler, hatte die Info für mich, dass das Sprachbänder der CIA seien, die jetzt (also vor über 30 Jahren) professionell gelöscht aus den Archiven verramscht würden. Für einen jungen Freak wie mich klang das natürlich abenteuerlich.
Die damals gekauften Bänder habe ich um das Jahr 2000 mit meiner damaligen Akai GX 210 D verschenkt, so dass ich zu den Bändern aus der Zeit nichts mehr sagen kann.
Zurück zum aktuellen Konvolut: die Bänder sind teilweise beschriftet und die vermerkten Daten sind um das Jahr 1990:
Es könnte also sein, dass die Bänder auch aus diesem Völkner- bzw. Bühler-Abverkauf stammen, weil es zeitlich hinkommt. Die Beschriftung sieht für mich auch danach aus, als ob ein jüngerer Mensch am Werke gewesen ist. Die Aufnahmen sind teilweise von guter Qualität (z.B. gibt es ein Band mit Pink Floyd, das keinen Radio-Mitschnitt darstellt und in Ordnung ist). Der Umgang mit den Bändern aus diesem Konvolut ist nur als rau zu bezeichnen. Die Bänder sind echt gezeichnet...
Eigene Aufnahmen, die ich auf vier Bändern bisher gemacht habe, führten zum Entsorgen von zwei Bändern (Drop outs!), während zwei Bänder saubere Ergebnisse lieferten. Allerdings ist auch hier der Vorbandpegel etwas lauter als der Hinterbandpegel - die Bänder haben definitiv Pegelverlust. Die Höhen sind klar, das Grundrauschen ist in Ordnung, aber nicht weltbewegend. Neuaufnahmen kann man wagen.
Die Bänder wirken auf mich fragiler als andere Bänder gleicher Dicke und sie neigen zum Knicken. Ein Band habe ich tatsächlich bei unvorsichtigem Umgang (mit der sehr kräftigen Tandberg 9100x) gestretcht. Das fehlende Vorlaufband führt dazu, dass man gerade zu Beginn des Bandes einige Meter wegschmeißen muss - zwangsläufig. Der Vorbesitzer meines Konvoluts hat sich die Arbeit des Antüddelns nicht gemacht.
Mein bisheriges Fazit ist:
- bekommt man die Bänder sehr günstig, könnte man zugreifen.
- Sind die Bänder auf einer Maschine mit sauberem Bandlauf vorsichtig benutzt worden, kann man auch Neuaufnahmen mit Einschränkungen wagen.
- Die Spulen sind absoluter Tinnef. Ich kenne kein weiteres Spulenmodell, das so nervig beim Einfädeln von Band ist. Kratzer sind sofort sichtbar, die Spulen sind daher immer schäbig. Auch die Aufkleber wirken minderwertig.
- Ach ja: so gut wie kein Abrieb!
- Die Wickeleigenschaften sind mau - aufgewickeltes Band sieht immer unordentlich aus.**
** ich füge noch ein Vergleichsbild an. Das sagt mehr als warme Worte:
Liebe Grüße
Thomas
Thomas