06.06.2022, 21:03
Volkmar, auch von mir herzliches Beileid! Es ist schon was dran, während man in unserem Hobby ständig über Aufnahmen von Kinderstimmen stolpert, so hat fast niemand seine Eltern und Großeltern auf Band sprechen lassen. All die Geschichten müssen eben so gut es geht in der Erinnerung weiterleben. Zum Glück fand ich auch als Kind schon spannend, was Oma und Opa so berichtet haben, vor allem wenn man dann viel später von den Eltern oder anderen Verwandten nochmal eine andere Perspektive erzählt bekommt, die auch nicht immer ganz jugendfrei ist... Aber aufnehmen? Hätte ich mich nie getraut. Obwohl, vielleicht doch, nur da waren dann schnell die Eltern dazwischen: "Was willst Du denn schon wieder mit dem Cassettenrecorder hier, geh doch mal draußen spielen!"
Joni, wenn sich die Jugend von heute bereits selbst über die Jugend von heute beschwert, dann ist das fast schon bedenklich :-)
Zurück zum Thema. Der Übergangszeitraum 1966-71, während dem Agfa-Bänder in beiden Werken produziert wurden, war der entscheidende Hinweis, danke! Damit liegen immerhin die ersten drei Jahre des PE 66 noch in dieser Phase und können theoretisch mit unterschiedlichen Verfahren hergestellt worden sein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, daß in dem Zeitraum neu erscheinende Typen von Anfang an ausschließlich in München produziert wurden.
Aber auch Rezepturänderungen waren ohne Namensänderung möglich. So wurden die älteren Agfa-Typen PE 31 und PE 41 ungefähr mit Erscheinen des PE 65 ebenfalls auf das "5er-Pigment" umgestellt, aber man wollte die bekannten Namen beibehalten.
All dies kann zu unterschiedlichem Verhalten der Bänder beim Gebrauch nach mehreren Jahrzehnten führen. Wer wußte schon, ob so ein PE 66 nach Änderung des Herstellungsprozesses 50 Jahre später plötzlich auf einer A77 pfeift?
Viele Grüße,
Martin
Joni, wenn sich die Jugend von heute bereits selbst über die Jugend von heute beschwert, dann ist das fast schon bedenklich :-)
Zurück zum Thema. Der Übergangszeitraum 1966-71, während dem Agfa-Bänder in beiden Werken produziert wurden, war der entscheidende Hinweis, danke! Damit liegen immerhin die ersten drei Jahre des PE 66 noch in dieser Phase und können theoretisch mit unterschiedlichen Verfahren hergestellt worden sein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, daß in dem Zeitraum neu erscheinende Typen von Anfang an ausschließlich in München produziert wurden.
Aber auch Rezepturänderungen waren ohne Namensänderung möglich. So wurden die älteren Agfa-Typen PE 31 und PE 41 ungefähr mit Erscheinen des PE 65 ebenfalls auf das "5er-Pigment" umgestellt, aber man wollte die bekannten Namen beibehalten.
All dies kann zu unterschiedlichem Verhalten der Bänder beim Gebrauch nach mehreren Jahrzehnten führen. Wer wußte schon, ob so ein PE 66 nach Änderung des Herstellungsprozesses 50 Jahre später plötzlich auf einer A77 pfeift?
Viele Grüße,
Martin