28.12.2020, 21:51
Die DP 26 von vor 1970 waren eigentlich PES 26, nur mit neuem Namen. Genauso wurden auch PES 18 als TP 18 sowie PES 35 und sogar LGS(!) 35 als LP 35 verkauft. Ich habe auch ein Band, bei dem auf dem Vorspann LGS 52 und auf der Verpackung SP 52 steht, oder umgekehrt...
Will meinen: Ja, das waren noch die alten Rezepturen. Spätestens als der Bezugsband-Leerteil für den Heimbereich auf DP 26 LH genormt wurde, waren die aber obsolet. Denn wer hätte denn mit seinem neuen oder bei der Wartung frisch eingemessenen Gerät auf einen Bandtyp aufnehmen wollen, der wegen falschem Arbeitspunkt dumpf klingt? Dazu kommt die geringere Dynamik gegenüber den LH-Typen.
Das geringere Rauschen und die erweiterte Aussteuerbarkeit der LH-Bänder wurden durch feinere Magnetpartikel und eine höhere Konzentration derselben im Bindemittel erreicht, wenn ich das aus den "Zeitschichten" noch richtig in Erinnerung habe. Das führte zu einer ständigen Gratwanderung zwischen haften oder nicht haften der Partikel in der Beschichtung. Ich nehme an, aus diesem Grund wurde dann auch mit neuen chemischen Zusammensetzungen für das Bindemittel gearbeitet, was mal mehr, mal weniger erfolgreich war und letztlich auch zu den Bändern mit Polyurethan-Beimischung führte. Die waren im Neuzustand ihren Vorgängertypen überlegen, hatten auch wieder weniger bis keinen Abrieb, aber man rechnete nicht mit den üblen Spätfolgen.
Wirklich wissende Mitleser mögen mich korrigieren oder ergänzen :-)
Viele Grüße,
Martin
Will meinen: Ja, das waren noch die alten Rezepturen. Spätestens als der Bezugsband-Leerteil für den Heimbereich auf DP 26 LH genormt wurde, waren die aber obsolet. Denn wer hätte denn mit seinem neuen oder bei der Wartung frisch eingemessenen Gerät auf einen Bandtyp aufnehmen wollen, der wegen falschem Arbeitspunkt dumpf klingt? Dazu kommt die geringere Dynamik gegenüber den LH-Typen.
Das geringere Rauschen und die erweiterte Aussteuerbarkeit der LH-Bänder wurden durch feinere Magnetpartikel und eine höhere Konzentration derselben im Bindemittel erreicht, wenn ich das aus den "Zeitschichten" noch richtig in Erinnerung habe. Das führte zu einer ständigen Gratwanderung zwischen haften oder nicht haften der Partikel in der Beschichtung. Ich nehme an, aus diesem Grund wurde dann auch mit neuen chemischen Zusammensetzungen für das Bindemittel gearbeitet, was mal mehr, mal weniger erfolgreich war und letztlich auch zu den Bändern mit Polyurethan-Beimischung führte. Die waren im Neuzustand ihren Vorgängertypen überlegen, hatten auch wieder weniger bis keinen Abrieb, aber man rechnete nicht mit den üblen Spätfolgen.
Wirklich wissende Mitleser mögen mich korrigieren oder ergänzen :-)
Viele Grüße,
Martin