Projekt: neue Bändertauglichkeitsliste
moin moin,
ich habe mir ein lesezeichen gesetzt, so habe ich immer die aktuellste listenversion.
pdf halte ich für überflüssig.
reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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Es schmerzt mir sehr, diese traurige Mitteilung machen zu müssen, aber nun ist auch mir eine Charge LPR35 aus den 90ern in die Hände geraten, die, sagen wir mal, auffällig ist.
Es handelt sich um vorerst drei Bänder der Charge B411, also Produktionsjahr 1994, auf 13cm-Spulen (aus dem WBH-Archiv, wem dies ein Begriff ist). Im Betrieb machen die Bänder (noch?) keine Probleme, aber beim Durchspulen durch ein Zewa zeigt die Rückseitenbeschichtung einen ungewöhnlich starken Abrieb, dazu lösen sich auch grobkörnigere, hart-spröde Brocken.
Habe Bilder davon angehängt, in Bild 3 rechts davon ein Vergleich mit einem LPR35 der Charge K325 (also ein Jahr älter), bei dem sich der Abrieb im gesunden Ausmaß bewegt.


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Bist Du sicher, dass das LPR35 ist? Ich hatte bei den WBH-Bändern 4 Spulen mit dünnerem Band ohne Rückseitenbeschichtung dabei. Also eindeutig kein LPR35, stand aber trotzdem auf der Schachtel drauf...

Ansonsten habe ich hier auch viel B411 und K325. Sind bisher beide nicht negativ aufgefallen. Manchmal sind nach dem ersten Abspielen/Aufnehmen minimale Reste am Löschkopf, die aber nicht kleben. Beim zweiten Abspielen bleibt dann alles sauber...

Gruß
Robert
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Genau dieses Verhalten hatte das PEM 268 von Agfa, wie weiter vor beschrieben. Die schwarze Rückseitenmattierung klebte schon wie ein zerlaufener Gummiriemen.
Gruß André
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Dass es LPR35 sind, daran besteht eigentlich kein Zweifel - es sieht aus wie LPR35 und klingt wie LPR35.
Der Abrieb kommt auch nur von der Rückseitenbeschichtung, die Magnetschicht ist unauffällig.
Im Betrieb machen die besagten "auffälligen" Bänder bislang keinerlei Probleme, allerdings hat die Rückseite des Bandes bei keiner meiner Maschinen eine Reibefläche - die Tascam hat überall Umlenkrollen, und bei den Reports kommt die Rückseite von der Andruckrolle abgesehen mit gar nichts in Berührung. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es z.B. auf einer PR99 mit den starren Umlenkhebeln Probleme gäbe.

Ich lasse jedes gebrauchte Band vor der Verwendung durch ein Zewa laufen, erstens um eventuellen Staub und Schmutz zu entfernen, und zweitens um derartige Probleme gleich zu erkennen. Dadurch ist mir das aufgefallen. Ich hatte schon mehrere LPR35, die etwas mehr Abrieb hatten als normal, aber so extrem wie bei diesen war es noch nie. Ja und die PER368 haben sowieso null Abrieb, wenn ich da ein Band durchlaufen lasse sieht das Tuch danach immer noch unbenutzt aus. Ich werde diese Sache jetzt aber zum Anlass nehmen, mal von allen Chargen die ich so hier habe ein paar zu testen - ich werde dann berichten. Aber mein bislang sehr großes Vertrauen in LPR35 aus den 90ern ist jedenfalls stark erschüttert.
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Ich wollte noch mitteilen, das ein UD-18 von Maxell (letzte Serie) ohne Probleme läuft.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
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Link zur Bändertauglichkeitsliste
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MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=247123#post247123 schrieb:Mal was neues für die Liste:

ORWO Typ 115 Charge 450954 unauffällig.
Habe insgesamt 10 Exemplare auf 13er Spule mit der selben Chargennummer getestet.
Interessant an diesen Exemplaren ist, daß sich etwa in Mitte des sehr langen grünen Vorspannbandes ein Schaltstreifen von viell. 3cm befindet, am Ende des Bandes ist er aber zwischen Magnetband und rotem Kennband angebracht.
Bist du Dir sicher das es so original ist?
Ich kenne eigentlich keine ORWO-Bänder mit Schaltband.
Wolfgang
VG
Wolfgang
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Ja ist original so. Waren 13er Bänder für Reportagegeräte.
Das 115er gab es offiziell nicht im Handel für Endverbraucher zu kaufen, nur für Rundfunk und Behörden o.ä.
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob ich der erste bin, der Probleme mit einem MAXELL (!) - Band hat ..... (?)

Jedenfalls habe ich letztens für meine Tascam 38 1/2 - Zoll - Studiomaschine zwei gebrauchte Maxell UD50-10R - Spulen bekommen.
Ein Band davon ist relativ OK, aber das andere hat einen nicht unerheblichen Bandabrieb - besonders an den Rändern - und immer wieder mal leichte Ausfälle.
(Insbesondere die Capstanwelle hat nennenswerte Ablagerungen vom Vorderband !)

Das bzw. die Bänder weisen keinerlei Beschädigungen auf, haben aber trotzdem keine berauschenden Wickeleigenschaften ... .

Dies nur für euch zur Info.

Viele Grüße,
Tom
Florence Foster Jenkins: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass
ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht
gesungen hätte.“
^^
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Ja, Du bist der Erste! Big Grin

Aber es ist schon sicher, daß sich auf den Spulen auch Maxellband befindet?
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Kannst du mal Bilder der Bänder einstellen, der Vorder- und Rückseite sowie der Vorlaufbänder? Hat das Band eine Rückseitenbeschichtung? Wenn es ein Maxell UD ist, darf es nämlich keine haben.

Und die Chargennummer wäre interessant, gerade wenn es sich tatsächlich um ein Maxell-Band handeln würde.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Ich habe kurz nachgesehen: Es hat tatsächlich keine Rückseitenbeschichtung, das R ließ mich erst solches vermuten, aber ein B wäre ja Englisch.
Mein UD Halbzoll hat auch das typische Vorlaufband mit blauem Aufdruck.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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The_Wayne,'index.php?page=Thread&postID=254773#post254773 schrieb:Wenn es ein Maxell UD ist, darf es nämlich keine haben.

Es sei denn, es ist das UD-B.

https://phonobar.se/hifi/p/maxell-ud-35-...-nab-mint/
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Hallo!

niels,'index.php?page=Thread&postID=254780#post254780 schrieb:Es hat tatsächlich keine Rückseitenbeschichtung, das R ließ mich erst solches vermuten, aber ein B wäre ja Englisch.
Mein UD Halbzoll hat auch das typische Vorlaufband mit blauem Aufdruck.
Ja, genau. Das UD50-10R hat das ganz normale Maxell-UD-Vorlaufband mit den blauen Streifen, nur das es eben 1/2" breit ist. Hier kann man das schön sehen. Und es ist ohne RSM, was für ein 1/2"-Studioband ungewöhnlich ist. Dadurch lässt es sich eigentlich eindeutig identifizieren.


timo,'index.php?page=Thread&postID=254781#post254781 schrieb:Es sei denn, es ist das UD-B.
Ja, ebenfalls richtig. Es entzieht sich aber meiner Kenntnis, ob es das UD-B auch in 1/2"-Ausführung gab.

Die schlechten Wickeleigenschaften wären natürlich ein Indiz dafür, dass es keine RSM hat und es sich tatsächlich um Maxell UD50 handelt. Trotzdem hätte ich gerne Bilder gesehen. Die Maxell 1/2"-Bänder sind ja eher Exoten, im Amateur-Studio-Bereich wo diese Breite oft verwendet wurde, sind eher immer Ampex bzw. Quantegy anzutreffen. Das sowas dann mal auf der falschen Spule landet kann auch sein. Und das die schmieren ist ja nichts Neues.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hallo zusammen !

Ich werde noch Bilder nachliefern, habe jedoch gleich schon wieder einen Termin ... .

Vorab kann ich sagen, das es sich bei den beiden Bändern exakt um die bei SpringAir abgebildeten Typen handelt, also Vorspannband, Spule, Verpackungskarton (und zusätzlich die
Plastikbeutel) !

Bis bald & viele Grüße,
Tom

P.S.: Wo finde ich die Chargennummer(n) ... ?
Florence Foster Jenkins: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass
ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht
gesungen hätte.“
^^
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Hallo!

schuetzo,'index.php?page=Thread&postID=254807#post254807 schrieb:... also Vorspannband, Spule, Verpackungskarton (und zusätzlich die
Plastikbeutel) !
Dann wird es sich um Maxell-Bänder handeln.


schuetzo,'index.php?page=Thread&postID=254807#post254807 schrieb:P.S.: Wo finde ich die Chargennummer(n) ... ?
Die steht bei Maxell i.d.R. auf der Rückseite des Kartons links unten, "Lot No." oder so ähnlich. Ist aufgestempelt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hallo zusammen,

hier mal 2 Bilder.

Viele Grüße,
Tom


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Florence Foster Jenkins: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass
ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht
gesungen hätte.“
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Hallo Tom!

Danke für die Bilder! Man kann nun sicher sagen, dass es sich dabei um original Maxell-Bandmaterial handelt. Welches der beiden Bänder (H01441-08 oder K24341-36) ist denn das, was den Abrieb zeigt? Dann trag ich das ein.
Die Chargenummern unterscheiden sich jedenfalls von denen, die ich bisher kenne. Bei meinen Bändern ist nirgens ein Bindestrich zu finden. Weiß jemand wie sich die Chargennummern bei Maxell entwickelt haben? Die wurden mit der Zeit ja länger.

Und, irgendwer im Forum hatte doch auch mal ein einzelnes Maxell-Schmierband. Weiß jemand wer das war? Da wäre es jetzt auch interessant zu wissen, welche Chargennummer dieses hatte. Vielleicht kann man da einen zeitlichen Zusammenhang herstellen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hallo Wayne,

das Band mit der größten Schmierung ist das

K24341-36



Das andere zeigt zwar auch Symptome, ist aber moderat, d.h. es gibt keine Tonschwankungen.


Viele Grüße,
Tom
Florence Foster Jenkins: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass
ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht
gesungen hätte.“
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Gerade habe ich zufällig gesehen, dass PER528 noch gar nicht eingetragen ist, was mich etwas wundert.
Also dann hier mal eine positive Rückmeldung:
PER528 ist mein meistgenutztes Band, ich habe hier ein ganzes Regal voll damit (alle aus 2000-2003), alle sind perfekt.
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Hallo!

Hab auch mal wieder was aus dem Archiv gekramt:

   

   

Bespielt 1989, gekauft vermutlich kurz davor. Laut Vorlauf: BASF DP26 FE LH, keine RSM, keine Chargennummer auffindbar. War gelagert in dem typischen BASF-Kunststoffschuber mit der transparenten Klappe.
Klebt sehr stark, so dass die Maschine zum Stillstand kommt, komplett unbrauchbar. Auffällig sind auch die weißen Ablagerungen auf den Fingerabrücken der Spule.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Das sieht ja übel aus! Auskristallisierendes Bindemittel auf dem Bandwickel selbst wäre ja kein ungewöhnliches Tonband-Phänomen, aber daß sich das Zeug von außen auf die Spule setzt, habe ich noch nicht erlebt.

Hattest Du das Band selbst neu gekauft? Und wo stand der Schuber über die Jahrzehnte? (Wohnung, Keller, Dachboden, Garage...)

Ein LP 35 FE LH mit exakt so einem bedruckten Klebeband am Anfang habe ich auch so um die Zeit herum, sollte 1986-88 gewesen sein, neu geschenkt bekommen. Das steckte allerdings im schwarz/roten Karton. Als ich es vor wenigen Jahren mal wieder hervorgeholt hatte, lief der bespielte Bereich tadellos. Die letzten paar Minuten waren leer geblieben, und ich hatte seinerzeit das Band nach der Aufnahme direkt zurückgespult. Als ich dann beim Abspielen das Ende der Aufnahme erreicht hatte und der Bereich kam, der nie zuvor von der Originalspule abgewickelt worden war, war ein mechanisches Zirpen vom Bandgerät zu hören, und man konnte sehen, daß die Schichten sich ein wenig widerspenstig abwickelten.

Das Band liegt an meiner deutschen Adresse - wenn ich mal wieder dort hinfahren kann, dann werde ich nachschauen, wie es sich inzwischen verhält.

Die Chargennummern stehen bei dieser Serie BASF-Bänder auf der Rückseite des Kartons. Das hilft Dir natürlich bei der Plastikschuber-Version weniger, wenn dessen dünne Umverpackung nicht mehr existiert.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin!

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=256868#post256868 schrieb:Auskristallisierendes Bindemittel auf dem Bandwickel selbst wäre ja kein ungewöhnliches Tonband-Phänomen, aber daß sich das Zeug von außen auf die Spule setzt, habe ich noch nicht erlebt.
Ich kann mir das nur damit erklären, dass die Kunststoffschuber evtl. dichter sind als die Papp-Boxen. Die Ausdünstungen binden sich dann irgendwie an das Fett der Fingerabdrücke. Ich bin aber kein Chemiker.


Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=256868#post256868 schrieb:Hattest Du das Band selbst neu gekauft? Und wo stand der Schuber über die Jahrzehnte? (Wohnung, Keller, Dachboden, Garage...)
Nein, als das Band bespielt wurde, war ich noch keine drei Jahre alt Big Grin. Das Band ist mit der Hitbilanz 1989 des BR bespielt und steht seit damals neben anderen Bändern im Wohnzimmerschrank meines Großvaters (das kann ich garantieren, es war mit Sicherheit nie wo anders).


Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=256868#post256868 schrieb:Als ich dann beim Abspielen das Ende der Aufnahme erreicht hatte und der Bereich kam, der nie zuvor von der Originalspule abgewickelt worden war, war ein mechanisches Zirpen vom Bandgerät zu hören, und man konnte sehen, daß die Schichten sich ein wenig widerspenstig abwickelten.
Solches Verhalten habe ich schon öfter beobachtet, gerade auch bei den in letzter Zeit zu kleben beginnenden Quantegy-Typen. Bänder, die oft angehört wurden und dementsprechend umgespult, sind meist noch symptomfrei. Bei Exemplaren die jahrelang einfach ohne Beachtung im Schrank standen, stellte sich ein deutliches Klebeverhalten ein.


Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=256868#post256868 schrieb:Die Chargennummern stehen bei dieser Serie BASF-Bänder auf der Rückseite des Kartons. Das hilft Dir natürlich bei der Plastikschuber-Version weniger, wenn dessen dünne Umverpackung nicht mehr existiert.
Ah ja, danke! Ich kann natürlich nicht sagen, ob es im Schuber gekauft wurde oder da nur nachträglich rein kam - das spielt letztendlich aber auch keine Rolle.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hallo Wayne,
war mein Fehler. Ich dachte ich hätte es hier gepostet.
Also dann jetzt komplett:
ORWO Typ 122L, 540m auf 15er Spule.

Chargennummer 041202, auf der Originalhülle steht 11 Nov 1985
Das Band klebt und schmiert auch leicht.
VG
Wolfgang
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Danke, hab's eingetragen!
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Scotch Master - offensichtlich verschiedene Produktionszeiträume
Das Band ist einwandfrei verwendbar, zeigt keine negativen Auffälligkeiten und wickelt beim Spulen sogar halbwegs sauber

   

folgender Chargenaufkleber befand sich im schwarzen Karton:

   
Viele Grüße
Jörg
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Die beiden gehören designtechnisch in den gleichen Zeitraum Ende der 70er Jahre. Der braune Karton ist die Europa-Version, der schwarze die US-Version. Erkennbar ist dies an den Zusätzen zu den Scotch- und 3M-Logos:

- Scotch ® BRAND und 3M COMPANY --> US-Version
- Scotch ™ und 3M .+.+. --> EU-Version

Das zog sich so durch mehrere Generationen. Es wurde aber auch immer wieder US-Material bei uns verkauft.

Viele Grüße,
Martin
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Danke, hab's eingetragen!

Wenn man nach der üblichen Zusammensetzung der 3M-Chargennummern geht, dann wäre die Nummernbezeichnung für den Bandtyp 731. Weitere Informationen findet man dadurch aber auch nicht.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Im Rahmen meiner TG 1020/4 Basteleien hab ich folgende TB 1025 laufen lassen
Chargen
C948C
C498S
C032U
C560T
C201W
Alle sind/waren unbedenklich.
Eingemessen habe ich auf die Charge C032U.
'Gefühlt' brauchen die hohen Chargennummern eine andere Bias-Einstellung, kann das momentan aber leider nicht verifizieren.
VG Jürgen
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Ich kann zwei saubere und gute 3M Scotch 206 für die Liste beisteuern: 206.381.021.31 und 206.381.360.12. Beide kamen in orangenen Kartons "Scotch 206 Audio Recording Tape" und waren noch unbenutzt (Bandenden noch zugeklebt). Ich habe sie jetzt umgespult und keine Probleme feststellen können.

Gruß

Nelson
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Moin.
Mir ist hier grad ein uralt-BASF-Band zugeflattert, das mir Rätsel aufgibt.
Zum einen mal ist es zu breit, und klemmt auf allen Maschinen.
Aufdruck: "MAGNETOPHONBAND BASF LUDWIGSHAFEN A. RHEIN NR. 724387 4"
Der Aufdruck ist übrigens spiegelverkehrt ö.ö
Könnte das ein frühes LG sein?
und: möchte es jemand zwecks weiterer Nachforschung haben?
Länge liegt bei ca. 190m.

Grüßle, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Moin,

heute ist mir ein ORWO Typ 103/106? zugeflogen..... Ich muss sagen: Entsetzen pur.

   

   

   

Sechster Putzdurchlauf !!!

   

   

Ich mag die M15A gar nicht erst mit diesem Band terrorisieren. Das ist nun mein endgültiger Abschluß mit ORWO auch wenn das manch einer anders sieht. Die Negativ Erfahrungen sind einfach zu viele. Das bezieht sich auf den 121er bis 131er Typ und eben den 103/106er Typ.

AGFA und BASF konnten das auch. Aber nicht so massiv. AMPEX, SCOTCH und SHAMROCK lass ich aussen vor.

Gruß Andre
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Moin Andre ö.ö
Das müsste ein Typ 103 sein, leider oft ein Schmierkandidat. Vom 106 kenne ich dieses Wickelverhalten nicht, auch die Farbe des Abriebs passt nicht dazu (zu dunkel).
Ist die Rückseite matt oder glänzend? Kein Aufdruck vorhanden?

Grüßle, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Servus Kabelsalat,

es steht tatsächlich TYP 106 drauf und die Rückseite ist schwarz mattiert und die Magnetschicht geht ins hellbraun. Dann müsste das ein früher Typ sein, was laut Bobbie auch so scheint.

   

   

   

Ich kenne den TYp 106 nur als PER 528 ähnliche Zusammensetzung und davon hab ich ein gutes Band von Matthias B.

Gruß Andre
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Der "normale", bekannte Typ106 hat aber eine weiße Rückseitenmattierung... Das hier ist schon ein ungewöhnliches Band, vielleicht wirklich ein frühes Exemplar.

Grüße, Raienr
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Das 106er kam 1981 zuerst mit der schwarzen Ruß Rückseite raus. 1984 wurde dann auf die allgemein bekannte weiße Rückseitenmattierung mit besseren Wickeleigenschaften umgestellt. Der Bandtyp ist hier auf den Bildern sehr gut erkennbar, ich habe schon wesentlich schlechtere Rückseiten gesehen.

Gruß
Volkmar
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Vielen Dank Volkmar, wieder was gelernt... thumbup thumbup

Grüße, Rainer
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Hallo,

ich habe einige Bänder auf einer Metallspule bekommen.
Dem Anschein nach sind es Maxell Bänder.



       



Ich habe hier im Forum schon mal nach Ultra Dynamic 150 gesucht, leider nicht viel darüber gefunden. In der Tauglichkeitsliste sind sie unter dem Namen nicht aufgeführt. Denke aber mal das die von Maxell ja bekanntlich ganz gut sind.
Was genau bedeute denn die 150?

**TEAC A-3340 1/4 Spur** **TEAC A-3300SX 1/4 Spur** **ReVox A77 MKIV 1/4 Spur** **ReVox B77 1/2 Spur**
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150 % Spieldauer also Langspielband. Das ist ein älteres UD-Band.

niels

PS: Bänder mit 100 habe ich noch nicht bewusst wahrgenommen, durchaus aber 200 (Sony PR-200) oder 300 (TDK 300, Sound Recording Tape ohne nähere Typenbezeichnung).
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Hallo zusammen,

bei Ebay-Kleinanzeigen bietet einer Scotch 176 Bänder neu an. Gibts hier irgendwelche Erfahrungswerte zu dem Band? Er will 48 Euro pro Spule.
Ich sammle eben dieses Spulen-Design, aber das wäre mir dann doch zu teuer für eine "Leerspule", wenn das Band Müll ist!

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...8-172-2421

Gruß
Hörbie
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Laut http://www.aes.org/aeshc/docs/3mtape/aorprod-si.pdf handelt es sich um ein Standardband (46,2 Mikrometer Dicke) ohne Rückseitenbeschichtung. Das Band wurde auch unter den Nummer 211 und 228 verkauft. Der empfohlene Arbeitspegel ist sehr niedrig = Ampex Operating Level, 185 nWb/m at 700 Hz. Ob diese Bänder oft kleben, quietschen oder immer gut sind, kann ich leider nicht sagen. Bei Scotch-Bänder weiss man leider oft nicht, welche Sorte in den Spulen bei Bänderkonvoluten steckt. Ich habe viele entsorgen müssen. Ein paar sind gut.

Gruß

Nelson
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Hallo Nelson,

danke für die Antwort. Ich habe kein einziges Scotch Band mehr. Die haben alle geschmiert und teilweise pervers gestunken.
Die Bezeichnungen weiß ich schon gar nicht mehr. Aber 176 hab ich eben noch nie gehört.
Dann ist mir das auf jeden Fall zu heikel. Er bietet diese Spule auch als Leerspule für 28 Euro an, aber nur in Verbidnung mit
einer neuen Spule, also 76 Euro für beide!!

Muss ich weitersuchen 8)

Danke und schönes Wochenende
Gruß
Hörbie
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Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=261941#post261941 schrieb:Moin,

heute ist mir ein ORWO Typ 103/106? zugeflogen..... Ich muss sagen: Entsetzen pur.....

AGFA und BASF konnten das auch. Aber nicht so massiv.

Gruß Andre
Auch wenn der Post schon eine Weile her ist, noch eine Anmerkung meinerseits:

Schaut man sich den Karton einfach mal an, sieht man ja daß das Band, vorsichtig ausgedrückt, nicht optimal gelagert wurde, um nicht zu sagen saumäßig.
Das was Du mit Deinen "Reinigungsläufen" runtergekratzt hast, ist die schwarze Rückseitenbeschichtung. Ich schrieb das schon öfters, daß diese sowohl beim Typ 104 oder 115 in schwarz und später auch die weiße beim 106er oder 115er neu nicht sehr haltbar ist.
Übrigens, genauso wie mittlerweile beim AGFA PEM 468,PEM 368, PEM 369 oder BASF SPR50 LHL, wo sich sogar die aufgedruckte Bezeichnung mittlerweile auf die Schichtseite prägt.... BASF LGR50 kann auch wunderbar solche Klumpen im Bandwickel erzeugen.
Sollte das 106er Band noch nicht den Weg in die Mülltonne gefunden haben, würde ich es gern nehmen.

Übrigens, meine Revox 601 Bänder fangen mit Krümeln an, vorallen wenn das Band mechanisch belastet wird, platzt die Schicht ab. Also auch hier Vorsicht bei Gebrauchtkauf!
Viele Grüße,

Matthias
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Hey Matthias,

so mag ich eine Diskussion. Nein das Band hat den Weg in die Tonne noch nicht gefunden und Du kannst es sehr gerne haben. Sogar mit Karton.... Nuuur.... ohne den Bobbie. Den hätt ich gerne selber für mich. Ist das okay?

Wie eilig ist es Dir? Da mach ich das NT vom SMARAGD noch fertig und wir erledigen das in einem Aufwasch.

LG Andre
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Hallo zusammen,

ich habe heute ein paar klebende und schmierende Scotch Bänder entsorgt.
Welche Bezeichnung haben diese den? Auf dem Karton steht nichts drauf.

   



Weil ich gerade schon im Training war habe ich ein paar Ampex 457 und Scotch 207 sofort hinterher geworfen.


LG Oliver
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Ich habe jetzt über 30 Revox-Bänder durchgesehen: Alle 601 und 621 waren noch gut. Alle 631 klebten und mussten entsorgt werden. Ich habe bisher kein einziges 631 Band gehabt, welches noch gut war. Diese Sorte kann meiner Meinung nach gleich entsorgt werden, ohne es zu testen.

Gruß

Nelson
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Hallo!

Olivinyl,'index.php?page=Thread&postID=263127#post263127 schrieb:ich habe heute ein paar klebende und schmierende Scotch Bänder entsorgt.
Welche Bezeichnung haben diese den? Auf dem Karton steht nichts drauf.
Unter dieser Spulen-/Kartonkombination wurden von 3M mehrere Bandsorten verkauft. Normalerweise befindet sich auf neutralen 3M-Spulen ein Aufkleber, der den Bandtyp angibt. Ansonsten steht auf dem Klebestreifen am Bandanfang die Chargennummer. Ist beides nicht mehr vorhanden, wird es schwierig den Typ zu identifizieren.


t20,'index.php?page=Thread&postID=263241#post263241 schrieb:Ich habe bisher kein einziges 631 Band gehabt, welches noch gut war. Diese Sorte kann meiner Meinung nach gleich entsorgt werden, ohne es zu testen.
Revox 631 entspricht Scotch Classic. In der Tat ein Katastrophenband, welches eigentlich immer stark klebt und schmiert.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Olivinyl,'index.php?page=Thread&postID=263127#post263127 schrieb:Hallo zusammen,

ich habe heute ein paar klebende und schmierende Scotch Bänder entsorgt.
Welche Bezeichnung haben diese den? Auf dem Karton steht nichts drauf.

[attachment=34001]



Weil ich gerade schon im Training war habe ich ein paar Ampex 457 und Scotch 207 sofort hinterher geworfen.


LG Oliver
Ich hatte heute die leeren Scotch Kartons mit den leeren Spulen in den Fingern um diese wegzuräumen...

Auf der schmalen Oberseite steht: 806 1/4 1200 PR7... Augen auf beim Bänderkauf oder entsorgen! :whistling:
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Olivinyl,'index.php?page=Thread&postID=263127#post263127 schrieb:ich habe heute ein paar klebende und schmierende Scotch Bänder entsorgt.

Warum wird denn auf dem Karton 3M statt Scotch als Marke angegeben? Habe ich noch nie gesehen! Sind das neuere Bänder?
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Hallo!

Olivinyl,'index.php?page=Thread&postID=264627#post264627 schrieb:Auf der schmalen Oberseite steht: 806 1/4 1200 PR7... Augen auf beim Bänderkauf oder entsorgen!
Ja, 806 ist in der Regel unbrauchbar. Wie viele Exemplare waren das? Dann trag ich die noch ein. Ich hatte auch drei 806 auf diesen Spulen, die ich so 2006/07 gekauft habe. Damals liefen sie noch einwandrei, letztes Jahr musste ich sie auch wegwerfen.


timo,'index.php?page=Thread&postID=264631#post264631 schrieb:Warum wird denn auf dem Karton 3M statt Scotch als Marke angegeben? Habe ich noch nie gesehen! Sind das neuere Bänder?
Das 806 wurde 1986 eingeführt. Gegen Ende der 80er Jahre bis Anfang der 90er hat 3M den Markennamen Scotch für Magnetbänder ausgephast. Die Bänder wurden dann nur noch als 3M verkauft. So findet sich bei vielen der letzten Bandtypen, die eingeführt wurden (wozu auch das 806 zählt) nur noch 3M als Markenname und auch bei älteren, die bis zum Schluss produziert wurden.

Hier mal ein paar weitere Beispiele:
986 (Einführung 1992)
996 (Einführung 1990)
908 (Einführung 1993)

Der oben gezeigte Karton mit der Spule ist dabei eine neutrale Standardverpackung für alle Bänder die als 1/4" auf 18er Spulen erhältlich waren. Der Bandtyp ist entweder nur aufgeklebt oder gedruckt.
Warum der Markenname für Magnetbänder fallen gelassen wurde, ist mir nicht bekannt. Vielleicht wollte man sie von den Klebebändern abgrenzen (wobei dieses Attribut ja auch auf viele Tonbänder zutrifft Big Grin), die ja zeitgleich und bis heute als Scotch verkauft werden oder es war schon absehbar, dass die Magnetbandsparte abgespalten wird. Den Namen Scotch wollte man wahrscheinlich behalten und die Kunden schon vorher darauf konditionieren, dass die Bänder jetzt nur Nummernbezeichnungen haben, was dann bei einem neuen Eigentümer so fortgesetzt wird (was im Prinzip ja auch geschah).
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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