Projekt: neue Bändertauglichkeitsliste
Soeben eingetroffen. Ich vermute, dass beide Bänder TDK GX sind. Ist das Schimmel oder Bindemittel? Sad


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Hmmm, wenn da tatsächlich TDK SA drauf ist, dann weiß ich nicht ob das Abrieb ist. Die EE- Bänder sind nicht unbedingt für Abrieb berüchtigt, jedenfalls wüsste ich das nicht. Andererseits- Schimmel sollte sich am recht typischen Geruch erkennen lassen... Wenn es also nicht schimmlig riecht, dann lass die Bänder doch einfach mehrmals durch ein Tuch laufen.

Versuch macht kluch... Wink

Grüße, Rainer
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Nein, kein Schimmel, dazu neigen die Bänder in der Regel nicht. Das ist eine Art von Oxydkristall, welches sich entfernen läßt, meist reicht schon ein paar mal Umspulen. Auch einige Agfa-Chrome-Cassetten sollen dazu neigen, selbst hatte ich noch kein solches Exemplar. Von dem Zeugs abgesehen, lassen sie sich noch normal aufnehmen und abspielen. Probiers mal aus.
Gruß André
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Es sind beide TDK GX-Bänder. Da ich die Spulen retten möchte, habe ich erstmal die eine aus Plastik im Antifungizid-Bad getaucht. Nach zwei Stunden habe ich das Band ein paar Mal hin und her gespult. Es ist viel weißer Staub vor der Bandmaschine runtergerieselt. Das Band sieht aber jetzt gut aus. Das andere Band habe ich durch einen Wattepad durchgejagt und der weiße Abrieb ist da hängengeblieben. Da es keinen Schimmelgeruch gab und die Kartons auch tadellos sind, war es tatsächlich Abrieb der GX-Bänder.

Gruß

Nelson
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Ich vermute allerdings, dass Schimmel auch vorkommen kann, jedenfalls bei Videomaterial. Ich hatte schon zweimal aus unterschiedlichen Quellen Videobänder (VHS und V2000), die völlig weiß waren und denen die sehr feuchte Lagerung olfaktorisch eindeutig anzumerken war.
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Ich habe heute mal mein erstes Ampex 456 Band aufgelegt - 1997 bei Thomann für meine gerade erworbene B77 gekauft. Beim Rückspulen aus dem Lagerungszustand lag kein einziger Krümel auf der Aluleiste.
Der erste damit aufgenommene Titel ist "Summer of '69" und kommt kristallklar und mit der dafür typischen Dynamik aus den Lautsprechern. Nach wie vor ein toller Sound, lediglich die "S"-Laute neigen geringfügig zur Schärfe, kann auch am damaligen CD-Player liegen. Für ein Alter von gut 20 Jahren gibt's da von mir nichts Negatives zu sagen.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Stehen bei den AGFA PE31/41-Bändern diese Bandbezeichnungen auf dem Vorlaufband wie bei PE36? Ich habe hier eine Spule wo auf dem grünen Vorlaufband nur "AGFA Magneton-Band" ohne weitere Bezeichnungen gedruckt steht. Die Bandsorte könnte natürlich abgeschnitten worden sein, falls es ganz am Anfang des Vorlaufbandes war. Sonst dachte ich, dass es vielleicht eine sehr alte Bandsorte sein könnte, wo man noch keine Unterscheidung zu anderen Sorten gemacht hat.

Gruß

Nelson
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Eigentlich sind auch PE31/41/65 auf dem Vorlauband entsprechend bedruckt.

"AGFA Magneton-Band" wurde auf die Zubehör-Vorlaufbänder aufgedruckt. Ich habe ein paar Shamrocks mit entsprechenden Vorlaufbändern herumstehen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Das hatte ich befürchtet. Noch ein Band wo ich nie wissen werde, um welche Sorte es sich handelt. Es wird langsam Zeit, dass jemand ein preiswertes Banderkennungsgerät entwickelt... Mit einem Massenspektrometer könnte es vielleicht gut klappen, aber wer soll das bezahlen... Big Grin

Gruß

Nelson
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t20,'index.php?page=Thread&postID=236208#post236208 schrieb:Mit einem Massenspektrometer könnte es vielleicht gut klappen, aber wer soll das bezahlen... Big Grin

Glaub mir, mit einem Nahinfrarot-Spektrometer oder einer simplen ATR-Infrarotmessung ginge das leichter. Gerade ATR ist großartig, um Kunststoffe unterscheiden zu können.
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Nein, Nelson,


es wird langsam Zeit, dass du dir mal anständige Bänder kaufst, und seien es gebrauchte, nud nicht so einen Mist. Dann brauchst du auch kein Spektrometer.
Im übrigen ist das hier der Thread "Bändertauglichkeitsliste".Mit besten Grüßen
Stefan
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@Admin: Bitte meine unpassende Kommentare in diesem Thread löschen.


Gruß


Nelson
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Hallo,

ich weiß nicht, ob ich es schon mal geschrieben habe, daher lieber nochmal ...

BASF LP R 35 LH, Charge E328C, gelbe Rückseitenbeschichtung - schmiert und staubt
... und das war noch eine 22cm Spule.

Gruß
Michael
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Ich habe gestern gerade in Zeitschichten gelesen. Die gelbmattierten Bänder erschienen 1971und fielen sogleich negativ auf mit Staub- und Schmiermeldungen. Als Folge kam 1973 dann das verbesserte LPR "Professional" mit schwarzer Rückseitenmattierung, somit ist das "gelbe" LPR ein Sammlerstück der Erstserie.
Gruß André
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Hallo!

MichaelB,'index.php?page=Thread&postID=237185#post237185 schrieb:ich weiß nicht, ob ich es schon mal geschrieben habe, daher lieber nochmal ...

BASF LP R 35 LH, Charge E328C, gelbe Rückseitenbeschichtung - schmiert und staubt
... und das war noch eine 22cm Spule.
Nein, war noch nicht in der Liste. Hab's mit aufgenommen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Ich blicke bei den vielen unterschiedlichen BASFs nicht mehr ganz durch...
Welche DP26 kann man denn jetzt noch bedenkenlos kaufen?
Die EMTEC im blauen Karton, die einfach nur DP26 heißen, dürften wohl ok sein, oder?
Wie sieht es mit dem BASF-EMTEC DP26 FE LH aus den späten 90ern aus? Laut der Liste sind die FE LH ja mit Vorsicht zu genießen, aber das bezieht sich wohl eher auf ältere Exemplare?
Ich würde mir gerne ein paar DP26 für mein Report zulegen, ich verwende zwar bevorzugt LPR35, aber ab und zu würde ich mir ein paar Minuten mehr Spielzeit wünschen.
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Hallo!

Das ist leider schwierig zu sagen. Martin (Zelluloid) hatte als erstes von den schmierenden DP26 FE LH berichtet, das ist hier zu lesen. Deshalb auch die "Vorsicht"-Angabe in der Liste.
Ich habe ja mittlerweile auch ein paar davon, da es leider keine neuen Doppelspielbänder mehr gibt. Die, die ich bisher bespielt habe, stammen laut Chargennummer aus 1998 und sind bisher problemlos. Bei DP26 in blauen EMTEC-Kartons müsste es sich ebenfalls um DP26 FE LH handeln.

Das letzte produzierte Doppelspielband dürfte das RMG PM975 sein, welches bis ca. 2011 produziert wurde. Da gingen die Folien aus. Aber davon findet man so gut wie gar nichts.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Tausche gerne DP 26 gegen DPR 26/LPR35..... Big Grin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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"Die EMTEC im blauen Karton, die einfach nur DP26 heißen, dürften wohl ok sein, oder?


Wie sieht es mit dem BASF-EMTEC DP26 FE LH aus den späten 90ern aus?
Laut der Liste sind die FE LH ja mit Vorsicht zu genießen, aber das
bezieht sich wohl eher auf ältere Exemplare?"
Nee, ist nicht sachwierig zu sagen. Was unter EMTEC und kurz zuvor noch unter BASF in den anthrazitgraue, weißen und blauen Pappkartons verkauft wurde, ist in Ordnung. Kannste kaufen. Alles davor (80er Jahre, schwarzroter Karton "LH", schwarzgrüner Karton) ist problematisch, soll heißen KANN einwandfrei sein, ist aber IN DEN MEISTEN Fällen schlecht. Schlecht wiederum heißt, es verliert seine Beschichtung staubartig. Der Abrieb ist aber nicht, wie bei Ampex, Sony etc. klebrig, sondern konsistent wie Weizenmehl.
VG Stefan
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Nachdem hier immer mehr Puzzleteile über problematische BASF-Bänder der verschiedensten Typen zusammengetragen werden, welche dann bei anderen Nutzern völlig unproblematisch sind, habe ich folgende Idee: Es kommt gar nicht so sehr auf den Typ an, sondern eher auf den Produktionszeitraum. Und da scheint sich eine Zeitspanne von ca. 1984 bis zur Zusammenlegung der Magnetbandproduktion von Agfa und BASF 1991 als besonders kritisch herauszukristallisieren. In diese Zeit fallen vor allem ein Großteil der immer wieder als schwierig beschriebenen Typen Ferro LH Hifi in rot-schwarzen Kartons sowie LP/DP ohne LH in schwarz/grünen Kartons, aber eben auch die ersten DP 26 mit Rückseitenbeschichtung und 732 m Länge, anfangs auch in schwarz/roten, ab 1987 in weißen Kartons. Selbst von einem schmierenden LPR 35 in schwarz/silbernem Karton wurde hier schon berichtet - das könnte auch noch gerade so in diese Zeit fallen.

Ich vermute (!), es besteht ein Zusammenhang mit dem Bindemittel, welches auch beim 1984 eingeführten Studioband SM 910 für Probleme sorgte. Dieses Bindemittel könnte auch für die anderen Bandtypen benutzt worden sein. Das SM 910 wurde wegen der Probleme schon 1986 durch SM 911 ersetzt. Bei der Gelegenheit ist dann wohl auch LPR 35 erneut umgestellt worden, so daß es von dem Typ nur eine kurze, kritische Phase 1984-86 gab, in der relativ geringe Stückzahlen verkauft wurden. Ob es zwischen 1986 und 1991 überhaupt noch andere Heimtonbänder im Programm gab neben DP 26 mit RSM und LPR 35, weiß ich nicht - mir sind jedenfalls noch keine anderen bewußt aufgefallen. Das DP 26 mit RSM wurde entweder so langsam verkauft, daß die klebenden Chargen noch Jahre später in den Läden waren, oder aber es wurde vor Verlegung der Produktion nach München 1991 nicht mehr geändert.

Das paßt zumindest auch mit meinen (zugegebenermaßen begrenzten) Erfahrungen: Fast alle meine Ferro LH hifi in rot/schwarzen Kartons laufen völlig problemlos, die sind dann wohl vor der kritischen Phase hergestellt - bis auf eines, das ich 1985 oder 86 geschenkt bekam, frisch aus dem Werksverkauf. Das fing vor ein ppar Jahren an zu kleben - allerdings nur in dem Bereich am Bandende, der zuvor noch nie abgewickelt worden war. NOS-Ware kann also kritischer sein als gebrauchte Bänder.

Dann gibt es natürlich noch die mehr oder weniger staubenden LH-Typen aus den 70ern, die sich so oder ähnlich auch in schwarz-grünen Kartons findem, sowie die gelb rückseitenbeschichteten LPR 35 der ersten Serie. Dabei handelt es sich aber wohl um eine andere Art Defekt, den ich auch für weniger problematisch halte als klebende Bänder.

Viele Grüße,
Martin
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Alle meine "toten" Ferro LH hifi LP 35/DP26 haben zu erst in Kernnähe Probleme gezeigt. Da ist bei ungeregelten Maschinen der Bandzug beim Aufwickeln am höchsten.
Ich hatte auch einmal den Fall einen Abschnitt eines bis datio unproblematischen Bandes mehrfach auf der X-2000R im Repeat-Modus laufen gehabt zu haben, die Stelle hat dabei mit dem Schmieren begonnen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Hallo!

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=237490#post237490 schrieb:...aber eben auch die ersten DP 26 mit Rückseitenbeschichtung und 732 m Länge, anfangs auch in schwarz/roten, ab 1987 in weißen Kartons.
Gibt's das wirklich schon so lang? In der AES-Liste wird das einzige DP26 mit RSM mit Produktionsstart 1996 genannt, m.M. muss das DP26 FE LH sein. So stehts auch in den Zeitschichten (ist ja im Prinzip die gleiche Liste). Das muss natürlich nicht stimmen, ich wäre aber schon davon ausgegangen. Das würde sich auch Martins Aussage widersprechen, dass er seine Bänder ca. 1994 gekauft hat.

Hat dazu jemand genauere Informationen?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Leider auch nicht mehr, als Du schon erwähnt hast.
Ich habe kürzlich drei alte DPR geschossen, als DPR 26 Professional auf Metallspulen in der silberschwarzen Kunststoffklappbox. Die Bänder erscheinen mir authentisch, da originale Vorspannbänder mit 26er-BASF-Spulen. Zwei sind gut, das Dritte neigt zum schmieren und hinterließ anfangs deutlich Rückstände an den Kopfspiegeln, während die anderen beiden unauffällig waren. Allerdings tat ein Durchlauf durch ein Papiertaschentuch Abhilfe, seitdem finde ich keine Rückstände mehr. Dennoch bleibt ein Manko, deutliche Pegelschwankungen im Hochtonbereich, die beim Hören aber nicht direkt auffallen, deutlich aber, versucht man es einzumessen.
Gruß André
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Spannende Geschichte. Ich sehe schon, es wird 25er Maxell werden :whistling:
Wobei die NOS noch schwieriger zu bekommen sind, als DP26.
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@ Wayne:

Genauere Informationen habe ich nicht. Nur eben, daß Niels schon in originalverpackten, rot/schwarzen Kartons rückseitenbeschichtete DP 26 gefunden hat. Diese Kartons waren ab 1987 nicht mehr aktuell, da wurde alles auf die weißen Einheitskartons umgestellt. Es kann natürlich noch Restbestände der alten Verpackungen gegeben haben, die noch mehrere Jahre später mit dann aktuellem Bandmaterial verkauft wurden. Das wäre schließlich nicht der erste solche Fall bei BASF...

Die Liste bei AES ist zwar grandios allein wegen ihrer Informationsfülle, aber wir haben darin schon mehrere kleine Ungereimtheiten entdeckt, was die Daten von Produktionsbeginn und -ende mancher Bandsorten betrifft. Ich denke, Firedrich war bei der Zusammenstellung darauf angewiesen, den jeweils ersten und letzten noch belegbaren Produktionszeitpunkt heranzuziehen. Das können z.B. Einträge im Unternehmensarchiv, offizielle Lieferprogramme oder Datenblätter mit Veröffentlichungsdatum sein. Wenn keine belastbaren Informationen dieser Art vorhanden sind, dann muß man für anspruchsvolle Publikationen sich auf das Gesicherte beschränken.

Was wir hier dagegen tun, hat nicht den gleichen hohen wissenschaftlichen Anspruch und ermöglicht damit, auch solche Informationen zu verwerten, die nicht mehr offiziell belegbar sind und einige Fragezeichen offenzuhalten, welche dann im Lauf der Diskussionen teilweise geklärt werden können. So habe ich zum Beispiel bereits mindestens drei Sorten BASF-Tonbänder, die in der AES-Liste überhaupt nicht aufgeführt sind. Produziert wurden sie offensichtlich trotzdem :-)

Viele Grüße,
Martin
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So, ich habe anhand eurer Antworten mal die folgende Graphik erstellt. Kann man das so stehen lassen?


[Bild: 23c643-1556898326.png]
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moin moin,

nun ich würde mal sagen, sehr hilfreich thumbsup

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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Nur hoffentlich auch inhaltlich richtig 8)
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zlois,'index.php?page=Thread&postID=237552#post237552 schrieb:Nur hoffentlich auch inhaltlich richtig 8)


dann gibts sicher entsprechende rückmeldungen

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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Zur Grafik:
Die linke, graue BASF Audio Professional ging nahtlos über in BASF Audio Professional by Emtec um dann nur noch Audio Professional unter EMTEC-Logo zu heißen. Ich habe in all diesen Packungen nur LPR gehabt, welches aber über jeden Zweifel erhaben ist. Ob sich DPR-Chargen da unterschieden haben, weiß ich nicht.
Gruß André
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Hallo,

erste Reihe Mitte und Rechts nicht empfehlenswert würde ich so unterschreiben.

Mit den Bändern aus den roten Boxen oben links hatte ich noch nie Probleme.

Viele Grüße
Ralf
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Wie gesagt, von der Version oben rechts hatte ich bisher nur ein einziges mit Problemen und vielleicht 20 gute, und auch meine ca. 10 Stück wie auf dem Bild oben in der Mitte laufen problemlos. Bei den älteren LH wie oben links stauben vielleicht 10 von 30 derart, daß es keinen Spaß mehr macht, der Rest ist ok.

Für die komplette obere Reihe halte ich es jedoch so: Es liegen derart viele Berichte über Problemfälle vor, daß ich wahrscheinlich eher Glück gehabt und die unkritischeren Chargen erwischt habe. Von daher würde ich nichts Unwiederbringliches oder aufwendige Zusammenstellungen darauf aufnehmen. Aber für z.B. späteres Anhören von Radioprogrammen oder jederzeit wiederholbare Kopien von anderen Medien nehme ich die Bänder gerne, weil es sie aufgrund der vielen Klagen manchmal für fast umsonst gibt, und weil, wenn sie laufen, die Qualität ordentlich ist.

Viele Grüße,
Martin
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zlois,'index.php?page=Thread&postID=237548#post237548 schrieb:So, ich habe anhand eurer Antworten mal die folgende Graphik erstellt. Kann man das so stehen lassen?


[Bild: 23c643-1556898326.png]
Was man noch ergänzen kann:
Bezüglich DP26 muss es sich bei den unteren drei Boxen um DP26 FE LH handeln. Aufschluss über den genauen Bandtyp gibt nur der Aufdruck an der unteren Seite. In diesen Boxen wurden ja ansonsten alle möglichen BASF/EMTEC und auch ehemalige Agfa-Typen verkauft.

Zwischen links unten und links mitte gab es außerdem noch den "BASF by EMTEC"-Karton:

   

Den Aufkleber muss man sich wegdenken. Bei dem abgebildeten Band handelt es sich um PER368 auf 13cm-Spule. Deswegen auch "Audio Broadcast". Es gab die Boxen neben "Audio Professional" und "Audio Broadcast" auch noch mit der Aufschrift "Studio Master" wenn sich Studioband darin befand (SM911/900/468 ).
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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WebUncle,'index.php?page=Thread&postID=237565#post237565 schrieb:Hallo,

erste Reihe Mitte und Rechts nicht empfehlenswert würde ich so unterschreiben.

Mit den Bändern aus den roten Boxen oben links hatte ich noch nie Probleme.

Viele Grüße
Ralf
Bei mir auch so. BASF DP26 LH ("NOS, original u. ungeöffnet verpackt") laufen bei mir rchtig gut.
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Hier ein Teil meiner Sammlung von 13er Bandkartons.
Alle Typen/Chargen laufen ohne Beanstandung.

1997
[Bild: PER368-B-717-999.jpg]

1998
[Bild: LPR35-B-814-007.jpg]

[Bild: LPR35-B-814-029.jpg]

1999
[Bild: PER368-B-907-006.jpg]

2000
[Bild: PER368-B-041-033.jpg]

2001
[Bild: SM911-B-134-051.jpg]

2002
[Bild: LPR35-B-219-009.jpg]

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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Mit der Charge B219 kann ich es bestätigen.
Die Qualität ist hervorragend.

Ich frage mich aber, warum Emtec 10 Meter gegenüber den älteren gespart hat?
Gruß
Marc

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Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=237685#post237685 schrieb:Ich frage mich aber, warum Emtec 10 Meter gegenüber den älteren gespart hat?
Es gibt Lieferungen mit extra langem, teilweilse transparentem Vorspannband, zu erkennen an den Buchstaben hinter der Typbezeichnung (DTB bzw. DTI).
Beim PER 368 sind es offensichtlich verschiedenene Banddicken (innerhalb der Toleranzgrenzen), da alle Spulen gleich gefüllt sind.

Grüße, Peter
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Peter


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Also, langes Vorlaufband bedeutet weniger Material zum aufnehmen? Ist das so richtig?
Ich habe DTI mit 260m
Gruß
Marc

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Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=237688#post237688 schrieb:Also, langes Vorlaufband bedeutet weniger Material zum aufnehmen? Ist das so richtig?
Zwangsläufig. Wobei parallel die Banddicke ebenfalls größer sein könnte.
Habe ich aber noch nie geprüft, obwohl ich die Möglichkeiten dazu habe (Mikrometertaster).

Grüße, Peter
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Peter


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Dann ist es halt so

Gruß Marc
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Ich habe nur ein BASF (by EMTEC) LPR 35 DTI, aber das hat gar kein Klarband, nach etwa 1,5 Metern Vorspann kommt direkt das eigentliche Tonband.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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Das ist sehr unterschiedlich, diese Varianten habe ich auch. Die angegebene Bandlänge reicht von 250 über 260 bis 270m. DTB nehme ich an, ist mit dem langen Klarband und Vorspann, je Sorte und Ende geschätzte 2-2,5m, also gut 5m Vor- und Abspann. Das lange Klarband soll dafür Sorge tragen, das auch beim Umspulen noch rechtzeitig abgeschaltet wird, bevor das Band die abwickelnde Spule verläßt. Andere Varianten mit EMTEC-LPR hatten dagegen nur jeweils gut 1m grünen Vor- und roten Nachspann. Möglich das Großbestellkunden da Konfektionsoptionen wählen konnten.
Gruß André
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@Peter: Von den Bücherei-Bändern hat wohl mittlerweile so ziemlich jeder Bandmaschinenbesitzer welche daheim Big Grin
Ich habe mich auch mit ein paar Kisten eingedeckt.
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Zum Thema Philips: Wäre es vielleicht möglich Bilder der Schuber/Schachteln der guten und schlechten Philips-Tonbändern zu zeigen? Ich habe mir gemerkt, dass die "Aluspulen aus Plastik" schlechtes Bandmaterial haben sollen. Ich sehe öfters Bilder der Philips-Plastikschuber, die eine gute Erkennung der Bandsorte erlauben sollten, im Gegensatz zu den nur grauen BASF-Schubern. Oder ist das nicht so einfach?

Gruß

Nelson
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=237954#post237954 schrieb:Daran denke ich auch die ganze Zeit. Am besten halte ich ab sofort die Klappe (jedenfalls öffentlich), und vielleicht wär es nicht das Schlechteste, die letzten diesbezüglichen Beiträge zu löschen. Hilfreich sein wollen zahlt sich nicht immer aus ...

Ja, das schrieb ich diesbezüglich, das ich schon einige Angebote davon in der Bucht gesehen habe, anscheinend auch ausserhalb unserer Quellen.
Gruß André
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Habe gerade MichaelB deswegen verständigt thumbup

Grüße, Peter
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Peter


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Also was mir bisher von den Bändern bei eBay begegnet ist, war nicht gerade günstig, wenn man es mal auf eine große Spule hochrechnet...
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Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=237958#post237958 schrieb:Habe gerade MichaelB deswegen verständigt thumbup

Grüße, Peter
Ich habs dann mal gelöscht. Sowas trifft aber für jede positive Bemerkung über Geräte usw. auch zu. Man sollte also allgemein etwas "vorsichtiger" sein ...

Gruß
Michael
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Danke, somit wäre das auch geklärt thumbup

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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8)
Gruß
Marc

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