22.01.2018, 02:23
Matthias fragte:
Ich habe etwas im Scholtz "Handbuch der Magnetbandspeichertechnik" und im Finke "Fono- und Tonbandgeräte-Service" 1.auflage 1975 gefunden.
Der Finke scheint genauer:
"Kennzeichnung von Tonbändern
Die Typenbezeichnungen der Tonbänder setzen sich aus Buchstaben und Zahlen in folgender Reihenfolge zusammen:
1. Buchstabe: Art des Trägermaterials
2. Buchstabe: Art des magnetisierbaren Materials
1. Zahl: Gesamtdicke des Materials in ym abgerundet
3. Buchstabe: Ausführungsform
2. Zahl: Bandbreite in mm abgerundet
Die Buchstaben haben folgende Bedeutung:
C: Azetylzellulose
P: Polyester
R: Eisenoxid Typ R
S: Eisenoxid Typ S
U: Unperforiert
Besteht die Typenbezeichnung zu Beginn aus drei Buchstaben, dann bezeichnet der zweite die aktive Schicht.
Beispiel: CPS 35 U 6"
Ich würde das so deuten, das der Träger doppellagig ist:
Azetatzellulose und Polyester, auf das Polyester wurde dann das Magnetit aufgetragen.
Doppel- und Langspiel Bänder auf:
Tandberg TD 20A
Philips N4520
Grundig TS 1000
Revox A77 2-Spur
Studio Bänder auf:
AEG 15A
RFZ R722/1
T4224
Absolute Sanft-Wickler sind eigentlich die UdSSR Geräte, wie Elektronika 004 oder Olimp 005.
Ich nutze die ORWOs nicht mehr auf Tesla-Geräten wie die B113, B115, B116 etc.
Da habe ich den Eindruck das die Bänder zu straff aufgewickelt werden, besonders das erste Viertel.
Als ich mir später gebrauchte Bänder dazukaufte und auf 18er bzw. 22er Spulen konfektionierte hatte ich oft die gleichen, bereits erwähnten Erfahrungen:
Irgendwann kam das zirpende Geräusch, bzw beim schnellen umwickeln ein Abreissendes.
Die Bandlagen waren zusammengeklebt und je näher man dem Spulenkern kam wurde es immer schlimmer.
Da kam bei mir der Verdacht auf das es evtl. an den benutzten Bandgeräten liegen könnte, also Tesla, Unitra, Jupiter und evtl. auch die alten DDR Geräte wie Smaragd.
Viele Grüße
Volkmar
Zitat:BTW, Volkmar, weißt Du zufällig, was das später eingefügte "P" als dritter Buchstabe bedeuten soll?Eine sehr gute Frage, Matthias.
CPR50, zB. : C=Acetat, R=Magnetit Typ R, aber das "P"?
Ich habe etwas im Scholtz "Handbuch der Magnetbandspeichertechnik" und im Finke "Fono- und Tonbandgeräte-Service" 1.auflage 1975 gefunden.
Der Finke scheint genauer:
"Kennzeichnung von Tonbändern
Die Typenbezeichnungen der Tonbänder setzen sich aus Buchstaben und Zahlen in folgender Reihenfolge zusammen:
1. Buchstabe: Art des Trägermaterials
2. Buchstabe: Art des magnetisierbaren Materials
1. Zahl: Gesamtdicke des Materials in ym abgerundet
3. Buchstabe: Ausführungsform
2. Zahl: Bandbreite in mm abgerundet
Die Buchstaben haben folgende Bedeutung:
C: Azetylzellulose
P: Polyester
R: Eisenoxid Typ R
S: Eisenoxid Typ S
U: Unperforiert
Besteht die Typenbezeichnung zu Beginn aus drei Buchstaben, dann bezeichnet der zweite die aktive Schicht.
Beispiel: CPS 35 U 6"
Ich würde das so deuten, das der Träger doppellagig ist:
Azetatzellulose und Polyester, auf das Polyester wurde dann das Magnetit aufgetragen.
Zitat:Auf welchen Maschinen nutzt Du es, Volkmar?Eigentlich auf nicht besonderen Geräten:
Doppel- und Langspiel Bänder auf:
Tandberg TD 20A
Philips N4520
Grundig TS 1000
Revox A77 2-Spur
Studio Bänder auf:
AEG 15A
RFZ R722/1
T4224
Absolute Sanft-Wickler sind eigentlich die UdSSR Geräte, wie Elektronika 004 oder Olimp 005.
Ich nutze die ORWOs nicht mehr auf Tesla-Geräten wie die B113, B115, B116 etc.
Da habe ich den Eindruck das die Bänder zu straff aufgewickelt werden, besonders das erste Viertel.
Als ich mir später gebrauchte Bänder dazukaufte und auf 18er bzw. 22er Spulen konfektionierte hatte ich oft die gleichen, bereits erwähnten Erfahrungen:
Irgendwann kam das zirpende Geräusch, bzw beim schnellen umwickeln ein Abreissendes.
Die Bandlagen waren zusammengeklebt und je näher man dem Spulenkern kam wurde es immer schlimmer.
Da kam bei mir der Verdacht auf das es evtl. an den benutzten Bandgeräten liegen könnte, also Tesla, Unitra, Jupiter und evtl. auch die alten DDR Geräte wie Smaragd.
Viele Grüße
Volkmar