Projekt: neue Bändertauglichkeitsliste
Meine beiden SWEMA Bänder, die ich vor ca. 1 Jahr bespielt hatte, sind Totalausfall geworden. Starker Abrieb, aller paar Meter Köpfe zu und Höhenabfall.

Vor ca. 3 Monaten liefen sie noch problemlos, der Verfall trat ratzt-batz ein....
Viele Grüße,

Matthias
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Welcher Typ war das, und welches Produktions-/Verkaufsjahr? ö.ö
Muss ich bei meinen mal beobachten.

Grüßle, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Swema B3715 von 1991 80319xxxxx
Stehen in der Liste noch als gut->@Wayne-bitte ändern!.

Starker klebriger staubiger Abrieb analog BASF LP35LH Bändern...
Viele Grüße,

Matthias
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(11.12.2023, 16:52)MatthiasB. schrieb: Swema B3715 von 1991 80319xxxxx
Stehen in der Liste noch als gut->@Wayne-bitte ändern!.ändern...

War das ursprüngliche "gut" denn Deine alleinige Bewertung, oder gab es da mehrere Stimmen? Im letzten Fall würde ich mit dem Ändern der Bewertung lieber noch abwarten, was die anderen Benutzer dieses Typs sagen.
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Ich meinte mit ändern meine beiden aufgeführten Exemplare.
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo!

Ich schaue nicht täglich ins Forum, deswegen kann es schonmal dauern bis die Liste aktualisiert wird. Ich hab's nun geändert, das B3715 hat nun den Status "schlecht", da die von Matthias gelisteten Exemplare ohnehin die einzigen guten waren.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Danke Wayne.

Die Bänder tauchen ja immer noch in der Bucht auf und es wäre schade, wenn jem. dafür Geld ausgibt weil er hier meine (damalige) gute Einschätzung gelesen hat.
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo Wayne,

ich würde gerne noch einen weiteren Bandtyp auf der Liste ergänzen.

Es ist das UHER Z830. Auf der Box steht: Doppelspielband, Studioqualität, high output, low noise, DIN 45500, rückseitenmattiert, 1280 m/4200 ft., Präzisions-Metallspule für NAB-Kern

Ich besitze einige dieser Bänder und diese waren bisher unauffällig bezüglich Abrieb oder Kleben. Daher ist meine Einschätzung: brauchbar.

Viele Grüße

Andreas
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Ich denke mal, daß das umgelabeltes PEM268 ist.
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo!

(12.12.2023, 14:24)UHER-Fan schrieb: Es ist das UHER Z830. Auf der Box steht: Doppelspielband, Studioqualität, high output, low noise, DIN 45500, rückseitenmattiert, 1280 m/4200 ft., Präzisions-Metallspule für NAB-Kern

Ich besitze einige dieser Bänder und diese waren bisher unauffällig bezüglich Abrieb oder Kleben. Daher ist meine Einschätzung: brauchbar.

Danke, habe ich eingetragen!
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Tonband 26 cm vom Flohmarkt:

Sony SLH-11-1100-BL, "Master Recording Tape, 25 Micron splice free polyester base". Ohne Chargen-Nummer, weder auf Karton noch am Band.

Silberner Karton mit blauer Schrift. Spiegelglatt kalandriert, RM. Sony-bedrucktes typisches extra langes Vor-u. Abspannband (rot bzw. schwarz).

Völlig geruchsneutral, klebt nicht, quietscht nicht. Abrieb nicht feststellbar. Mehrfach umgespult und abgespielt. Innerhalb 3 Tagen keine Auffälligkeiten.

Martin
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Kurze Frage: Ich habe hier ein TDK (?) Band auf NAB-Kern, sehr dunkle Magnetschicht, backcoated, mit weißem Vorspann und lila Schrift (150 und Pfeile). Welches könnte das sein? Sollte ich es testen oder gleich entsorgen?

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Das ist wahrscheinlich entweder Audua LB oder LX-B. (Das GX-B hätte eine milchschkladenbraune Magnetschicht). Die Bändertauglichkeitsliste meint dazu:

"Bei den Typen LX, GX und AUDUA mit Backcoating (LB) sind Schmiersymptome bekannt."

Wirklich schlimm sind vor allem die GX-B. Audua und LX würde ich einfach mal ausprobieren, die laufen oft noch problemlos, nur halt nichts Unwiederbringliches drauf aufnehmen.

Viele Grüße,
Martin
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Danke für die schnelle Hilfe! Ich denke, das TDK werde ich dann eher nicht behalten.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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(12.12.2023, 09:41)The_Wayne schrieb: Hallo!

Ich schaue nicht täglich ins Forum, deswegen kann es schonmal dauern bis die Liste aktualisiert wird. Ich hab's nun geändert, das B3715 hat nun den Status "schlecht", da die von Matthias gelisteten Exemplare ohnehin die einzigen guten waren.

Hallo zusammen,
ich hatte auch mal erwähnt, dass ich gute Erfahrungen mit diesem Typ gemacht habe. Meine Bänder (ca. 8 Stück) sind von 1989 und haben nur wenig Abrieb, nach der Aufnahme habe ich auch noch keinen Höhenverlust festgestellt (allerdings gibt es ihn im Vergleich Vor- zu Hinterband, wobei das etwas unfair ist: keines meiner Geräte ist auf diesen Typ eingemessen). Ich habe meine Bänder auch aus der Bucht (waren ursprünglich 10 Stück, aber zwei habe ich weitergegeben) und sie waren NOS.
Liebe Grüße
Thomas
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BASF DPR 26 (DP26 FE LH) Charge 015085 ND (auf alten BASF-Spulen): dürfte kleben (Gleichlauf mit A700 schlecht, mit N4522 auch hörbar)
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Falls Du es entsorgen möchtest, hätte ich das Band gerne.
Viele Grüße,

Matthias
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DP 26 oder DPR 26? Die Abkürzung DP 26 FE LH würde eher zu normalem DP 26 passen. Bei DPR 26 wäre die entsprechende Abkürzung des vollen Namens: DPR 26 FES LHP.

Egal ob mit oder ohne R, die Chargennummer sieht nach einem Jahrgang aus den 1980ern oder später aus. Oder ist das gar die seitlich auf dem weißen oder grauen Karton aufgedruckte Bestellnummer?

Viele Grüße,
Martin
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Es ist ein weißer Karton, es steht auch DP 26 FE LH darauf, das Band ist aber auf der Rückseite mattschwarz beschichtet (das echte DP 26 hatte so eine Beschichtung noch nicht).

(16.12.2023, 17:49)MatthiasB. schrieb: Falls Du es entsorgen möchtest, hätte ich das Band gerne.

Nein, leider, die brauche ich schon deshalb, weil darauf die kleine Tascam (22-2) eingemessen ist - nach einmal abspielen benehmen sie sich auch wieder manierlich.
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Das ist dann die letzte Generation DP 26, die es ab Mitte der 80er Jahre tatsächlich mit Rückseitenbeschichtung gab. Genau dieser Typ ist leider schon mehrfach negativ aufgefallen mit Kleben. Echtes DPR 26 dagegen, das eine andere Magnetschicht hatte und nur bis ca. 1984 produziert wurde, macht normalerweise keine Probleme, abgesehen von ein wenig trockenem Abrieb.

Dein Band ist hier in der Tabelle als DP 26, 1996 aufgeführt:
https://www.aes.org/aeshc/docs/basftape/basftapes.html

DPR 26 LH, 1973-84, steht drei Zeilen weiter unten.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo alle hier,

Merkwuerdigerweise hab ich noch kein Erwaehnung gesehen von ein recht haeszliche Band die ich besitze:
Ampex 292. Klebt furchtbar.

Gruesze,

Dirk (NL)
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Hallo Dirk, darf ich nach dem Geruch des Ampex 292 fragen? Riecht es ranzig, mit einem stechenden Eindruck?

Ampex hat Soja-Lecithin als Dispergiermittel verwendet, und die Linolsäure wird an der Luft durch Oxidation recht bald ranzig.

(17.12.2023, 10:30)Kirunavaara schrieb: Das ist dann die letzte Generation DP 26, die es ab Mitte der 80er Jahre tatsächlich mit Rückseitenbeschichtung gab. Genau dieser Typ ist leider schon mehrfach negativ aufgefallen mit Kleben. Echtes DPR 26 dagegen, das eine andere Magnetschicht hatte und nur bis ca. 1984 produziert wurde, macht normalerweise keine Probleme, abgesehen von ein wenig trockenem Abrieb.

Danke! Bei der Bias-Einstellung auf der N4522 sind beide gleich, und Pegel vertragen sie auch ordentlich. Ich habe DP 26 der letzten Generation in weißen, grauen und blauen (Emtec) Schachteln - mit den grauen und blauen habe ich keine Probleme bemerkt.

Die Philips hat außerdem etwas mehr Zugkraft als die Revox A700, die damit dann schon geeiert hat - man hat aber bei den digitalisierten Radiomitschnitten deutlich gesehen, daß sich auch bei der Philips der Stereo-Pilotton im Spektrogramm deutlich "verbog". Einmal Durchspielen hat das Problem soweit behoben, daß der zweite Durchlauf unauffällig gelang.
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Hallo Heinz!

Ich habe damals nichts auffallends gespuert, aber wird bald mal meine Nase bewusst gebrauchen.
Ich bin gewarnt ;-)

Gruesze,

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Habe hier mal auf die Schnelle meine Erfahrungen mit Tonbändern in einem PDF niedergeschrieben. Bereits in den 70er Jahren begann ich zu protokollieren, wann meine Tonbänder bespielt wurden, wie oft sie danach abspielt wurden und wann das war. Außerdem wurde notiert, in welchem Zustand sie sich befanden und welche Mängel sich mit der Zeit einstellten. So läßt sich meine Tonband-Historie ganz gut darstellen.

Ein Vergleich bzgl. der Aufnahmequalität war und ist nur bedingt möglich. Ich höre. Manchmal mit Freunden. So haben wir das immer schon gemacht.
   
Als wir in den 70ern an einem technischen Gymnasium zur Schule gingen, gab es keine Meßgeräte. Wir hörten. Vergleichend. Maßstab war die Langspielplatte. Trafen uns und brachten unsere Tonbandgeräte mit. Gut war es, wenn die Eltern nicht da waren. Dann konnten wir laut sein. Hier das Foto wurde 1975 gemacht. 12. Klasse. Wir haben gehört und mehr oder weniger Unterschiede wahrgenommen. Und entschieden. Aus Kostengründen war für uns 4-Spur, 9,5 cm/sec. ausreichend.

Gibt es einen hörbaren Unterschied zwischen Orginal und Kopie? Nur das war für uns wichtig.  So mache ich das heute noch. Das ist schwierig, nicht zuletzt, weil die hier auf meinen Bändern befindlichen Aufnahmen vom Radio kamen. Trotzdem versuchte ich im Vergleich mit LPs oder CDs dem Unterschied auf die Spur zu kommen. Es gibt immer einen Unterschied. Mal größer - mal kleiner. Erstaunlich bleibt, wie gering dieser wahrnehmbar blieb und bleibt. So sind meine Bandaufnahmen immer noch von guter Qualiät, die sich gut anhören lassen. Das gilt für alle Bänder. Auch für die, wo sich Zerfallserscheinungen zeigen.

Grundsätzlich bleibt anzumerken, daß alle Tonbänder, die ich besitze, alle noch immer tadellos funktionieren - bis auf TDK! Diese Bänder habe ich wegen ihrer Qualität sehr gemocht. Ab 1994 begannen allerdings die Verschlechterungen in Form von weißem Abrieb, was wahrscheinlich die Leimschicht ist. Das sind ausschließlich GX35-90B-Tonbänder ab Kaufdatum zweite Hälfte 1982. Alle laufen noch und zeigen akustisch keine großen Veränderungen.

.pdf   Zustand meiner Tonbänder.pdf (Größe: 77.29 KB / Downloads: 16)
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Also muss man die meisten TDK-Typen bei Abrieb einfach nur weiterbenutzen, und irgendwann fangen sie sich wieder? Smile

(OT) Deine Geräte? Philips und Saba? Ich hatte in Deiner Historie nur Quelle Senator, Uher RdL und Revox in Erinnerung.
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Nee - die Philips und die Saba gehörten meinen Freunden Wolfgang und Frank, mit denen ich mich getroffen habe. So hörten wir Schallplatte und Aufnahmen von den drei Bandgeräten, um festzustellen, welches Gerät die besseren Aufnahmen machte Smile
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Heinz Anderle schrieb:(…)  Ich habe DP 26 der letzten Generation in weißen, grauen und blauen (Emtec) Schachteln - mit den grauen und blauen habe ich keine Probleme bemerkt.

Hallo Heinz,

sorry fürs OT: hättest Du von den weißen und blauen ggf. ein paar Photos?
Die scheinen recht rar zu sein und, da es kein anderer tut, mache ich demnächst ggf. einen ausführlichen DP26-Thread.

Schöne Grüße
Frank
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(19.12.2023, 19:48)timo schrieb: Also muss man die meisten TDK-Typen bei Abrieb einfach nur weiterbenutzen, und irgendwann fangen sie sich wieder? Smile

Die TDK-Bänder verhalten sich bei mir eigenartig. Mal so oder auch anders. Muß die Bänder, die vor bald 10 Jahren letztmalig abgespielt wurden, mal wieder auflegen, um zu sehen, was Stand der Dinge ist.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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(19.12.2023, 21:15)kesselsweier schrieb:
Heinz Anderle schrieb:(…)  Ich habe DP 26 der letzten Generation in weißen, grauen und blauen (Emtec) Schachteln - mit den grauen und blauen habe ich keine Probleme bemerkt.

Hallo Heinz,

sorry fürs OT: hättest Du von den weißen und blauen ggf. ein paar Photos?
Die scheinen recht rar zu sein und, da es kein anderer tut, mache ich demnächst ggf. einen ausführlichen DP26-Thread.

Schöne Grüße
Frank
werde ich aufnehmen und hier hineinstellen
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(19.12.2023, 18:55)Olllafff schrieb: Das sind ausschließlich GX35-90B-Tonbänder ab Kaufdatum zweite Hälfte 1982. Alle laufen noch und zeigen akustisch keine großen Veränderungen.

Ja, leider sind die GX35-90B bekannt für diesen weißen bis Milchkaffe- farbenen, pulverförmigen Abrieb. Die LX35-90B zeigen dieses Verhalten ebenfalls, nicht hingegen die LX35-90 ohne "B". Das "B" bedeutet "Backside Coating", also Rückseitenbeschichtung. Die GX35 gab es aber leider nur mit diesem Coating, welches die Abriebprobleme verursacht.
Ich habe davon zum Glück nur 2 Bänder, leider mit seltenen Aufnahmen aus den frühen 80er Jahren. Wenn ich diese Bänder doch mal laufen lasse, kann man zugucken wie sich die komplette Bandführung mit Abrieb vollpudert und man kann auch zuhören, wie der Klang zunehmend dumpf wird.
Die Reinigung ist zum Glück eher leicht, aber ärgerlich ist es trotzdem. Bei LX35-90 gibt es da wie gesagt keinerlei Probleme.

Grüße, Rainer
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... was mich erstaunte nach Durchsicht meiner Beobachtungen, wie früh dieser Prozess bereits einsetze. Die Bänder waren teilweise noch keine 10 Jahre alt.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Das war bei manchen BASF-Bändern genauso. Da hatte ich bereits um 1985-86 sowohl Tonbänder DP 26 LH von Mitte der 70er Jahre, als auch LH-SM-Cassetten der Jahrgänge 1977-79, die derart stark die Tonköpfe zugestaubt haben, daß man spätestens alle 10 Minuten die Musik anhalten und putzen mußte. Aber immer nur manche Exemplare die ich gebraucht bekommen hatte, während identische Bänder zu der Zeit noch völlig problemlos liefen, und viele davon tun dies ja auch heute noch.

Viele Grüße,
Martin
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Ich habe von der ersten LPR 35 Charge mit der grünen Rückseitenbeschichtung auf 25cm Spule unbenutzte Ware bekommen. Diese habe ich jetzt einmal umgespult, dabei fiel mir schon auf das die Maschine dabei immer langsamer lief. Die Bandführungen waren völlig zugeschmiert. Also (leider) nicht mehr zu gebrauchen….. die schönen Spulen werde ich wohl mit neuem LPR 35 füllen……
Gruß, I. Schröder
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Versuche mall, ob der Abrieb nach zweimal umspulen durch ein Taschentuch weniger wird. Oder hebe zumindest ein paar Meter von dem Band auf einer kleinen Spule auf. Dieses Ur-LPR ist kaum noch zu finden. Oder vielleicht interessiert sich ein anderer Band-Archäologe dafür? Ich habe schon ein Exemplar, vor ein paar Jahren ließ es sich noch normal umspulen, es hinterließ nur etwas gelben Staub.

Viele Grüße,
Martin
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Ich hab mal nen Foto angehängt…. ich mußte lange Putzen bis das wieder weg war. eine Rolle bewahre ich OVP auf jeden Fall auf, ich finde den Look mit der grünen Rückseite auch echt schön


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BASF LPR 35, Charge B 704 056 (1990er, in einer grauen Schachtel mit BASF-Logo): ein jungfräuliches Band, unbespielt, aber die A700 (darauf eingemessen, und deshalb damit gefüttert) begann bei der Aufnahme darauf zu eiern - die Philips N4522 zeigte da offenbar etwas mehr Zugkraft und zog alles beinhart durch. Das Band dürfte leicht geklebt haben, verhält sich aber nun beim Abspielen auf der A700 manierlich, ohne daß die Geschwindigkeitstaste flackert.

(Ich habe so etwas auch 2014 bei damals neu erstandenen Pyral LPR 35 erlebt, noch ohne Revox.)
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Moin.
Mir sind in der Detailliste ein paar Sachen aufgefallen:
-Meine FSP-Exemplare sind "Extradünn", damit also kein Normal-, sondern Langspielband!
-Die PE41 würde ich eher als "bedenklich" einstufen, der Abrieb besteht nicht durchweg, das schmierende Exemplar war ein sehr altes (noch mit transluzentem Wickel). Es ist noch ein weiteres Band jüngeren Datums vorhanden, das einwandfrei läuft. Dafür findet sich bei mir ein PE46, was reichlich staubt.
PE22 vermisse ich irgendwie gänzlich ö.ö
Dieses Band kann vereinzelt Gussfehler aufweisen, ist aber ansonsten unauffällig (vorhandene Chargen reichen vom unteren 2-stelligen Bereich bis knapp über 1100).
Da es aber doch ordentlich rau ist, würde ich es mal als "bedenklich" einstufen. Für Alltagseinsatz eher nicht zu empfehlen, es sei denn man hat einen guten Vorrat an Ersatzköpfen. xD
-Beim Braun TB1022 (gelb) sind die Erfahrungen durchwachsen: von 6 Bändern war nur eins gut, 2 "gehen noch", 2 weitere waren eher schlecht und eins hat saumäßig geschmiert. Die Ausfallrate ist hier eher hoch.
-Orwo Typ 121LN: Nunja... alle Exemplare, welche ich mal besaß, mussten inzwischen den Weg in die Tonne antreten wegen akuter Kleberitis.
-von Sony habe ich derzeit nur je ein Exemplar FeCr und PR-200 - diese laufen noch, stehen aber unter Beobachtung. 4 andere Exemplare des FeCr mussten aber den Weg in die Tonne antreten, weil die RSM klebrig war und meine Umspulmaschine bis zum Stillstand ausgebremst hat.

Das wär's erstmal bis hierher... Wink

Gruß, Kabelsalat. ^^
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
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Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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(14.01.2024, 18:56)Kabelsalat schrieb: PE22 vermisse ich irgendwie gänzlich ö.ö
Dieses Band kann vereinzelt Gussfehler aufweisen, ist aber ansonsten unauffällig (vorhandene Chargen reichen vom unteren 2-stelligen Bereich bis knapp über 1100).
Da es aber doch ordentlich rau ist, würde ich es mal als "bedenklich" einstufen. Für Alltagseinsatz eher nicht zu empfehlen, es sei denn man hat einen guten Vorrat an Ersatzköpfen. xD

Wie rau ein Band ist, wird hier in der Liste aber nicht bewertet. Sonst müssten auch PER525 und LGR30 als bedenklich eingestuft werden. Und das sind sie nicht, sondern sehr langzeitstabil.

Gruß
Robert
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Hallo,
in der Bändertauglichkeitsliste suchte ich brauchbare Doppelspielbänder und fand "ORWO120" (nicht "TYP120".
Darauf hin habe ich mir ein kleines Konvolut der ORWO TYP120 gekauft und bin damit nicht ganz zufrieden.
Was ist mit ORWO TYP120 vs. ORWO120?
Übersicht:
ORWO/AGFA 120 -> brauchbar
Detailliste:
ORWO -> kein Eintrag zu TYP120, dafür viele zu TYP122 -> unbrauchbar

Also bin ich weiterhin auf der Suche nach Doppelspielbänder 13er Durchmesser. 
Wenn jemand eine Tipp hat, ich wäre dankbar.

Gruß
Thomas
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"ORWO/AGFA120" ist schlicht und einfach die falsche Bezeichnung.
Die Bänder hatten alle nur Typennummer, die fortlaufend entsprechend des Entwicklungsstandes geändert wurde.
Bei ORWO ist das Typ120->Typ121->Typ122LN->Typ123LH
Inwieweit bist Du nicht zufrieden?
Das ORWO Typ120 ist halt ein vor-LH Zeit Band und entspricht weitestgehend einem LGS26.
Mit 9 und Viertelspur ist da kein Blumentopf zu gewinnen.
Allerdings sind die Bänder langzeitstabil.
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo Matthias,
es gab an einer Stelle über einer Periode von 15 bis 20 Sekunden eine sehr deutlich hörbare, nicht abrupt auftredende, Pegeldelle. Es war ein Konvolut von 7 Bändern.
Übrigens lag auch ein Zettelchen im Schuber "kaputtes Band".
Aufgefallen ist dies bislang nur an einem Band vom TYP120. Zunächst an der Herz-Schmerz-Musik des Verkäufers. Beim Neubespielen bestätigte sich die Beobachtung.
Abgesehen von dieser hoffentlich nur einmaligen Schwäche, macht das Band einen guten Eindruck. Mechanische Eigenschaften sind OK. Die Aussteuerbarkeit scheint auch gut zu sein.

Viele Grüße
Thomas
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Deswegen laß ich mittlerweile die Finger von solchen Bändern, ebenfalls vom LGS26.
Die sind einfach zu alt und keiner weiß auf welchen Maschinen sie gequält wurden.
Die kann man dann nur noch mit Halbspur bedudeln.
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo!

(17.02.2024, 22:16)Leimatho schrieb: in der Bändertauglichkeitsliste suchte ich brauchbare Doppelspielbänder und fand "ORWO120" (nicht "TYP120".
Darauf hin habe ich mir ein kleines Konvolut der ORWO TYP120 gekauft und bin damit nicht ganz zufrieden.
Was ist mit ORWO TYP120 vs. ORWO120?
Übersicht:
ORWO/AGFA 120 -> brauchbar
Detailliste:
ORWO -> kein Eintrag zu TYP120, dafür viele zu TYP122 -> unbrauchbar

In der Übersichtsliste fehlt die Bezeichnung "Typ" einfach, sonst ist das natürlich das Gleiche. Allerdings steht da natürlich nicht "ORWO/AGFA" sondern "ORWO/Agfa Wolfen". Agfa und Agfa Wolfen ist ein eklatanter Unterschied und da daraus später ORWO wurde ist das zusammengefasst, ähnlich wie bei "BASF/EMTEC" und "Ampex/Quantegy".

Ich musste feststellen, dass in der Detailliste tatsächlich kein Eintrag zum Typ 120/PS25 vorhanden ist. Ich vermute die Bewertung in der Übersichtsliste stammt von diesen beiden Posts: Post #3 und Post #16.

Die Angaben in den Posts waren zu schwammig für einen Detaileintrag. Vielleicht sollte ich die Bewerung in der Übersichtsliste entfernen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Nein, Typ 120 ist zum größten Teil zuverlässig und brauchbar.
Ich kann gern zeitnah ein paar Chargennummern posten, da ist das dann "gerichtsfest" dokumentiert.
Viele Grüße,

Matthias
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Habe 6x TDK GX35B bekommen, alle unbrauchbar.
Nicht nur weißer Abrieb, das Band krümelt wie Sau und die Schicht zerbröselt in glitzernde Partikel:

   
Viele Grüße,

Matthias
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DP26 in den grünen Boxen Nr. 8029 und 8470 (2x) alle nach Reinigung brauchbar.
Das gleiche DP26 und LP35 ohne Chargennummer.

Scotch 213 DP ebenfalls brauchbar ( 2 Exemplare aus div. Quellen)
Viele Grüße,

Matthias
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Die schlechte Erfahrung von Matthias mit TDK GX 35\180B muss ich leider teilen - allerdings war es bei mir nur ein Band. Der Verkäufer schrieb, dass es NOS sei, aber die Folie, in der die Spule eingepackt war, war von "Toppits". Innen war leider kein Geschmack, sondern nur ein extrem bröseliges Band. 

Ich habe mich heute mit einem Band aus einem anderen Konvolut beschäftigt. Aufgewickelt auf eine BASF-Spule (wohl eher nicht original) fand ich ein Pyral-Band. Nach ca. 10 Minuten war der Tonkopf meiner A77 (Viertelspur) so verkleistert, dass ein Kanal praktisch nicht mehr da war und der andere dumpf vor sich hinblubberte. Die Reinigung der Tonköpfe und Bandführung sah nicht so dramatisch aus (okay, für 10 Minuten war es dann doch zu viel). Das Band habe ich zweimal durch ein Taschentuch laufen lassen und auch hier sah der Abrieb nicht dramatisch aus. Trotzdem: nach weiteren 10 Minuten das gleiche Spiel. Das Band habe ich dann in den Abfalleimer gespult... aber im letzten Moment noch ein Foto gemacht  Big Grin : 

   
Liebe Grüße
Thomas
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Ich kann die Liste auch bearbeiten, glaube ich zumindest. Ist aus Eurer Sicht irgendwas zu ändern oder zu ergänzen?
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Hi Timo,
die Liste selbst ist in Ordnung (erstes Tabellenblatt), aber du könntest ggf. in die Liste mit Einzelmeldungen (zweites Tabellenblatt) meine Meldungen zu dem Pyral- und TDK-Band aufnehmen (Matthias' TDK-Bänder scheinen schon drin zu sein) und vielleicht bei der Gelegenheit noch den Eintrag bei den Svema-Bändern ändern - dort steht für meine Meldung "unbrauchbar" und "schmieren" - meine Bänder schmieren aber nur ganz wenig und sind immerhin bedingt brauchbar. Ich würde sie, vertretbarer Preis vorausgesetzt, wieder kaufen (ich habe vor wenigen Jahren für 10 Bänder 70 Euro bezahlt und das sind sie durchaus wert).
Liebe Grüße
Thomas
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Vielleicht noch paar Anmerkungen von mir:

Revox PE 31 entspricht ja AGFA PE 31
In der Tabelle steht: keine Daten
Ich habe ein paar (so sechs oder sieben) von den Revox gelabelten PE 31 hier und die sind alle TOP
Kein schmieren, bröseln oder Abrieb. Die lassen sich sogar auf Bobbie wickeln
.gif   laugh.gif (Größe: 419 Bytes / Downloads: 46)

Memorex Quantum 180:
Einwandfrei, wickelt allerdings schlecht (was mich aber auch nicht wundert) Wink

EMI Tape:
Type 910
steht gar nicht in der Liste und ist auch auf der hier irgendwo verlinkten EMI Seite nicht zu finden
Ist einwandfrei Smile 
Ich habe zwei Exemplare davon
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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