Ich wollte ja in kein Forum mehr...!
#1
Alles Gute im neuen Jahr und ein freundliches Hallo aus dem Westerwald!

Nun, zwei Grundig TS1000 Bandmaschinen haben mich dazu bewogen, mich mal in einem solchen, diesem Forum anzumelden und natürlich die tollen Berichte die ich als Gastleser
sozusagen, schon habe in mich reingesogen.

Auf ein nettes, freundliches Miteinander und ich freue mich schon hier als ein neues Mitglied aufgenommen zu werden, ich sag schon mal danke an alle Forenmitglieder.

Gruß Gunter
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#2
Hallo Gunter !!

Willkommen im Forum !! Die Grundig ist sicherlich ein tolles, ausgereiftes Gerät ! Optisch vielleicht nicht so klasse, aber was soll´s. Du darfst ruhig noch ein bißchen mehr von Dir erzählen ... Wink
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#3
Danke für die freundliche Begrüßung Moppedmanni!

Was die Grundig anbelangt, ich wollte mal ein gutes Stück deutsches HiFi-Geraffel, aber wir müssen da erst noch miteinander warm werden, die TS1000 und ich.
Ist doch so ganz anders wie die Akais und Revoxe, wobei Revox mich schon extrem anfixt, weil ich sie Teilweise innerlich schon gut kenne.

Mit den Akai Bandmaschinen komm ich gut zurecht, ich will jetzt nicht sagen, dass ich sie liebe, aber die haben was, auf jeden Fall, die, die in meinem Besitz sind!

Mal schauen, werde mit Sicherheit viele Bülders posten...

Gruß Gunter
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#4
Hallo Gunter,

auch von mir ein herzliches Willkommen und alle guten Wünsche zum Neuen Jahr!

Dieses Forum hier ist wirklich sehr hilfsbereit, das durfte ich auch schon erfahren! Vor allem herrscht hier noch so etwas wie Anstand und gegenseitiger Respekt, was man bestimmt nicht von allen Foren annehmen kann.

Und Bilder sind immer was Schönes... Wink
Liebe Grüße
Mecki
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#5
Hallo,
auch von mir ein Willkommen

Hach, TS 1000. Als jemand, der die meisten Grundigtonbandmodelle
hat, quält mich diesbezüglich immer das kleine Teufelchen im Ohr..."Komm, hol dir eins".
Bis jetzt bin ich standhaft geblieben, genau wie beim UHER 630.
Hoffentlich sind die Bilder von Dir nicht allzu verlockend.

>Anstand und gegenseitigen Respekt sollten wir unbedingt weiter pflegen, da bin ich voll und ganz
Meckis Meinung.

Allen ein gutes neues Jahr

Peter S.
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#6
Was für Akais hast du denn?

Ich habe im Moment nur die GX 747 und hatte sonst noch die GX 210, GX 260 und GX 600. Ansonsten habe ich noch ein Akai GX 75, das bis auf das Idler Wheel weitgehend störungsfrei läuft seit ich es (2005 bekommen) in meinem Besitz habe und dann habe ich noch einen AM 75, der mich schon viele Nerven und vor Allem Geld gekostet hat, wenn er nicht so viele Anschlussmöglichkeiten hätte, wäre er wahrscheinlich schon lange nicht mehr hier.

Eigenartigerweise läuft vor Allem die GX 747, nachdem alle Gummiteile getauscht wurden und das Relais, das den Pitchregler bei Aufnahme brückt mal frei gekratzt worden ist vorbildlich, wo man doch sagt, dass sie ein IC Friedhof sei. Ich habe sie glaube ich so etwa seit 2011 und habe bis auf die genannten typischen Fehler inklusive dass die Reverse mal die typischen Kanalausfälle durch den Umschalter nach längerer Standzeit hatte und die Potis für Line und Mic immer mal wieder anfangen zu kratzen bisher noch keine tiefergehenden Störungen gehabt (also wirklich Bauteildefekte und sowas).

Die Grundig ist rein technisch ja eine wirklich starke Maschine, ich kann mich aber mit dem Deutschen Design nicht anfreunden. Ich habe eine TK 600, für mich ist das die schönste Grundig und auch die eingebauten Lautsprecher klingen wahnsinnig gut, aber so ein einmotoriges Laufwerk ist einfach so eine Sache, die im Alter immer schwieriger wird. Auch die Vorgängerserie finde ich nicht schlecht, aber bis auf Revox und 2 oder 3 große Philpse und einer Saba gab es in Europa außerhalb der Studiotechnik wirklich nur einmotorige Laufwerke.

Eine Uher Royal Deluxe habe ich noch. Die ist so legendär und hat mich unter den einmotorigen Laufwerken noch ein Bisschen gereizt und für 30 Euro kriegt man die ja schon hinterhergeworfen. Und tatsächlich ist das für so ein Laufwerk doch nochmal eine andere Nummer als die alten Grundigs. Zwar ist das Grundig Laufwerk leiser und der eingebaute Verstärker ist größer, bessere Lautsprecher und ein schöneres Design inklusive der tollen Rasttasten, wo bei Uher alles über die Drehknöpfe geht, Aaaber die Uher kommt mit allen Spulentypen aus und spult auch sie eine große, während die Grundig sehr sehr langsam spult und auch nur Plastikspulen mag, außerdem ist bei Uher natürlich der wechselbare Kopfträger und der schon vorhandene Dia Kopf eine ziemlich coole Angelegenheit, während das bei Grundig nachgerüstet werden muss. Praktisch auch die 4,75 cm/sec und die damals schon sehr fortschrittliche Möglichkeit den Motor für Verstärkerbetrieb auszuschalten. Dafür lag die TK 600 bei unter 900 Mark und die RdL bei fast 1300 Mark. Technische Daten sind ähnlich.

Während Uher bis zuletzt eigentlich die gleichen Geräte mit immer mal leicht abgeändertem Design verkauft hat, wurden die Geräte bei Grundig immer hässlicher und billiger, bis auf diese letze Serie, wo man dann endlich auch mal Geräte mit 3 Motoren baute, leider viel zu spät. Technisch sicher sehr ausgefeilt aber teilweise auch an den falschen Ecken und wenn ich das Design mit den Japanern vergleiche ist das alles so altbacken.

Dennoch wünsche ich dir viel Spaß damit und Design ist ja auch nicht Alles. Für mich macht vor Allem die Optik das Tonband nach wie vor interessant, eine hässliche Maschine macht mir deshalb keinen Spaß, wer in erster Linie aber am Optimum an Klang und Features interessiert ist, der wird sicher auch mit einer TS 1000 glücklich, natürlich ist Optik auch immer Geschmacksache und sicher gibts Leute, die sich die Akai nicht ins Haus stellen würden, weil sie die Grundig, ReVox oder Uher schöner finden.

LG Tobi
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#7
Hallo Gunter,

auch meinerseits ein herzliches Willkommen hier im BAMA-Forum. Du wirst sehen - so schlimm ist das hier gar nicht, keine Bange... Wink

Der hier angestimmten "Kritik" am Design der TS1000 kann ich allerdings nur vehement widersprechen. Deutsches Industriedesign der 70er Jahre sah nun mal so aus. Und auch im Nachbarland NL gefielen moderne Kunststofflächen gepaart mit Sensortasten. Ein Blick auf zeitgenössisches "High-Vieh" aus dem Hause Philips, Saba, Telefunken, Wega oder eben auch Grundig zeigt dies eindeutig. Die TS1000 passt also zum Design der damaligen Grundig-Receiver oder Verstärker wie "Faust auf's Auge". (Siehe dazu hier: http://grundig.pytalhost.com/1976/)
Von "altbackenem Design" kann man da nun wirklich nicht sprechen. "Altbacken" war zu der Zeit eher das Design einer Akai GX650 (nur mal als Beispiel...), deren prägende Designelemente noch deutlich die Sprache der 60er sprechen. (siehe hier: http://www.wegavision.pytalhost.com/Akai/1978-1/). Keine Frage: der persönliche Geschmack mag etwas anderes sagen aber TS1000 = unmodern und altbacken? Wohl eher nicht... Auch was das Innenleben angeht, folgen Geräte vom Schlage einer TS1000 doch viel stärker modernen Entwürfen als es die Akai, Teac oder Sony-Geräte dieser Zeit taten. Hier lagen sicher andere Fertigungsmethoden zu Grunde. Eine GX630 oder 650 sieht innen noch richtig nach "Heimarbeit" aus, da war man andernorts schon weiter. Eine Überlebensgarantie für die europäischen Hersteller war das allerdings, wie wir wissen, nicht - aber das ist ein anderes Kapitel.

Ich wünsche also weiterhin viel Freude mt dem zeitgeschichtlich interessanten Vertreter seiner Zeit - der TS1000.

Beste Grüße

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#8
Nabend!

An dieser Stelle erstmal ein recht herzliches Dankeschön an die Forenmitglieder, die mich so nett und freundlich aufgenommen haben und auch ein Dankeschön für die ausführlichen Interpretationen über Bandmaschienen und Design.

In einem Forum eine gewisse Anerkennung zu erlangen da bedarf es an etwas Feingefühl und man sollte auch schauen wie und was man schreibt. Zu Berichten hätte ich viel, dass ist
aber immer eine Sache der Zeit, die mir leider etwas arg begrenzt zu Verfügung steht, da ich noch Berufstätig bin.

Ich bin noch in einem anderen Forum zugegen, aber momentan nicht aktiv, weil Forumsmüde. In diesem habe ich einige interessante Berichte gepostet immer mit vielen Bülders, weil
das macht in einem Bericht immer schön was her.
Das macht mir auch viel Spaß, weil es mich freut, wenn meine Arbeiten lobenswerte Anerkennung gefunden hatten, nicht umsonst bin ich zum Metallmaster ernannt worden, weil ich einigen Kollegen mit Blecharbeiten vom feinsten glücklich gemacht habe.

Ich wollte mich immer schon mal in einem BAMA-Forum anmelden, weil die großen Kisten es mir irgendwie angetan haben und nun auch noch Besitzer von zwei Grundig TS1000 bin, bin
ich durch Zufall auf dieses hier gestoßen und beim Lesen von einigen Berichten, die da von so netten Kerlen gepostet wurden unter anderem ein Herr Ulrich, dieser hat auf Anhieb meine
Sympathie zugesprochen bekommen, weil seine Hilfsbereitschaft und seine Kentnisse mir sofort aufgefallen sind und ich bin mir sicher, solche nette Menschen sind hier hauptsächlich vertreten.

Nun, ich selber bin 57 Jahre alt und komme aus dem schönen Westerwald, dass ist die Gegend, wo der Wind so kalt pfeift und die Menschen Köppe aus Basalt haben, was aber nicht bedeuten soll, dass alle Westerwälder Dickköppe sind.

Bei Gelegenheit gebe ich mal meine Geraffelliste zum besten, wo auch einige BMs sich mittlerweile mein eigen nennen und ein Bericht schwebt mir auch schon vor Augen, den ich noch am ausarbeiten bin.

Ach, um mich schon mal ein wenig zu profilieren in punkto Metallmaster, mein Avatar zeigt eine von mir gefertige Spule die das Imperiale Logo darstellt aus dem Krieg der Sterne Film,
die dreht in dem Bild auf einer AKAI GX-630DB.
Alles ganz schön verrückt, aber ich liebe es...!

Bis denne...

Gruß Gunter
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#9
MoinMoin

Gruß "Herr" Ulrich
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#10
Hallo Freunde der schönen analogen Dreher. Wie sind eure Erfahrungen mit der Akai 747? Wenn auch als Vierspurer heutzutage teuer zu bezahlen, reizt mich die Maschine dennoch. Gehe allerdings davon aus, dass sie nicht besser spielt als meine 646. Bei der 625 habe ich übrigens jetzt alle Transistoren rauswerfen lassen müssen, da die Korrosion der Füßchen schon in den Transistorkörper hineinwuchs.


Das Tonbandhobby macht mir weiterhin ungeheuren Spaß. Habe in letzter Zeit noch jede Menge Maxel-Bänder gekauft. Die Preise gehen hoch. In Japan kostet ein 26er Maxell-Band umgerechnet 100 Euro....

Meine Spielmaschinen: Sony TC 8750-2, Sony TC 765, Technics RS 1520, Technics RS 1506, Teac X 2000 r, Pioneer rt 909, Pioneer 707, Akai GX 625, Akai 646
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#11
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=214968#post214968 schrieb:Was für Akais hast du denn?

Eigenartigerweise läuft vor Allem die GX 747, nachdem alle Gummiteile getauscht wurden und das Relais, das den Pitchregler bei Aufnahme brückt mal frei gekratzt worden ist vorbildlich, wo man doch sagt, dass sie ein IC Friedhof sei. Ich habe sie glaube ich so etwa seit 2011 und habe bis auf die genannten typischen Fehler inklusive dass die Reverse mal die typischen Kanalausfälle durch den Umschalter nach längerer Standzeit hatte und die Potis für Line und Mic immer mal wieder anfangen zu kratzen bisher noch keine tiefergehenden Störungen gehabt (also wirklich Bauteildefekte und sowas).

Moin Tobi,
auch wenn das hier etwas offtopic ist, ich besitze ja auch seit längerem die GX 747, die mir aber nicht so wie Freude macht.
Das typische Problem, der Reverseschalter, ist hier die Ursache. Ganz ehrlich, habe ich mich aus zu großem Respekt nicht rangetraut, die Kiste, geschweige denn den Schalter auseinanderzubauen und zu reinigen.
Wie würdest du den Aufwand, bzw. das Risiko bezeichnen, dass die Arbeit dazu betrifft?
Gruß von

Rüdiger
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#12
Würde ohne Erfahrung nicht an die Reverse-Umschaltschiene bei der 747 gehen. Gehe mal davon aus, dass die bei der 747 genauso konstruiert ist wie bei meiner 646. Das bedeutet, ein Magnetschieber zieht eine Kontaktschiene in dem Gehäuse vor und zurück. Um an die oftmals korrodierten Kontakte auf der innen liegenden Schiene zu kommen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu müssen mehrere Metall-Biegelaschen weggebogen werden. Brechen die Laschen dabei, hat man das Problem, das Schienengehäuse wieder zusammen zu bekommen. Ich habe an der 646 noch keine Probleme mit der Umschaltschiene, habe aber rein präventiv mit Tuner-Spray in die Umschaltschiene hineingespritzt. Dabei habe ich die Umschaltschiene manuell hin- und her bewegt. Würde das erst einmal versuchen. Wenn das nichts bringt, muss ein (guter!) Tonbandmechaniker ran. Ist für den kein Problem.
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#13
Ist das Gehäuse prinzipiell so wie dies hier:

In Vorbereitung: Restauration Akai GX-230D

Lässt sich mit Vorsicht öffnen. Aber nicht häufig. Und eben: vorsichtig.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#14
Hallo,

ich möchte hier aus gegebenen Anlaß auf einen älteren Beitrag von mir verweisen.

Kontaktspray und Schiebeschalter in einer AKAI GX 635D

Grüße Falk
1 x REVOX B77
2 x AKAI GX 635D schwarz
1 x AKAI GX 266D
1 x Tesla Uran
1 x Tesla B 4
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#15
Ja, so stehen die Dinger aus. So muss es tatsächlich gemacht werden, wenn man grundsätzlich an die Sache rangeht! Schöne Darstellung.
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