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und kann darüber etwas sagen ? Hersteller ? Qualität ? Vertrieb offenbar durch z.B. Neckermann, damals.
Allen Lesern/ Helfer : schöne,ruhige Weihnachtstage und ein gutes 2018 !
Bis bald,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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Hallo,
könntest du vielleicht noch dazuschreiben, um was es sich handelt? Tonbandgerät? Kompaktanlage? Receiver?....
Ebenfalls schöne Feiertage
Holgi
Hat sich erledigt, habs gefunden!
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Ich habe jetzt leider keine Zeit mehr (letzte Einkäufe für das Weihnachtsessen), aber so wie ich auf die Schnelle herausfinden konnte, stammt das Gerät vom belgischen Hersteller Carpentier!
Ggf. später mehr....
Tschüs
Holgi
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Um die Herkunft der Neckermann-Maschinen haben sich, ähnlich wie um die des legendäre Dreikopf-Kassettendecks von Quelle-Universum und der Bandmaschinen von Marlux, wurden hier schon lange Diskussionen geführt. Soweit ich mich erinnere, gab es zumindest die folgenden drei Varianten:
1) Hergestellt im Auftrag von Körting bei Gorenje im damaligen Jugoslawien.
2) Hergestellt von Carpentier/Carad in Belgien.
3) Hergestellt von der British Radio Corporation in England.
1 habe ich mal in Umlauf gebracht. Die Information stammte von einem Radio- und Fernsehtechniker aus meiner Bekanntschaft, der mal u.A. für Neckermann als Servicetechniker tätig war. Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm und kann nicht mehr nachfragen, woher er seinerseits dieses Wissen hatte.
Inzwischen halte ich 3 für die glaubwürdigste Erklärung. Das Laufwerk dieser Maschinen scheint englischer Herkunft zu sein und taucht, abgesehen von Carad und Neckermann, vor allem in englischen Geräten auf.
Soweit ich mich erinnere, hat die Maschine von Stiftung Warentest, vor allem wegen der schlechten Gleichlaufwerte, nur ein mittelmäßiges Urteil bekommen.
__
Nachtrag: Vorstellung der Maschine auf der ehemaligen Tonbandwelt-Seite, leider nur noch im Webarchiv verfügbar.
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Okay, Danke euch beiden. Jetzt ist hier aber auch Weihnachten ( und Erkältung ) angesagt. Nach der Antwort von timo werde ich wohl lieber die Finger davon lassen.
Schöne Feiertage wünsche ich!
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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TigerTigerTiger1,'index.php?page=Thread&postID=214473#post214473 schrieb:Nach der Antwort von timo werde ich wohl lieber die Finger davon lassen.
Oh, das wollte ich nicht. Die SW-Tonband-Testberichte aus den 1970er Jahren sind für mein Empfinden mit Vorsicht zu genießen (will sagen: So manches, was die sich zusammengetestet haben, ist aus heutiger Sicht nicht mehr so recht nachvollziehbar). Andreas hat ja in seiner Vorstellung auch geschrieben, daß die kritische Einschätzung der Maschine nicht teilt.
Für mich wäre der Kauf eine Preisfrage. Letztendlich ist es ja nur ein Gerät mit Einmotorenlaufwerk, aber dafür ziemlich gut ausgestattet. Interessieren würd's mich irgendwie schon.
Dir auch schöne Feiertage, Raimund!
Naja, Ein Blick auf die verlinkten Bilder zeigt ja schon den etwas chaotischen Antrieb. Mein erster Gedanke beim ansehen war da auch - na ob das jemals richtig funktioniert hat -
VG Martin
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Gorenje kann ich mir nicht vorstellen, die hatten soweit ich eruieren konnte nie Unterhaltungselektronik im Angebot. Gasherde, Waschmaschinen, Geschirrspüler etc. sind nicht unbedingt eng artverwandt mit Tonbandgeräten.
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Dazu gibts hier Hintergrund Information: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rting_Radio_Werke
Gruss
Gerhard
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Ich frag' mal hier, um keinen neuen Thread aufmachen zu müssen: Ist bekannt, wo ältere Neckermann-/Körting-Tonbandgeräte wie das MT 127 hergestellt wurden? Hat Körting das selbst gebaut, oder ist das auch schon irgendwo zugekauft?
Falls jemand das Gerät besitzt, wären Hinweise wie "Made in Germany" auf dem Typenschild natürlich interessant.
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Die alten Tonbandgeräte mit Logo "Neckermann Körting" müßten von Körting selbst sein. Die Firma ist wie andere auch in den 50ern auf den Tonband-Zug aufgesprungen und hat von ca. 1957 bis 1964 Bandgeräte gefertigt, zum großen Teil für Neckermann, aber auch unter eigenem Namen für den Export. In meinem MT 118, welches das gleiche Grundchassis hat, sind auf jeden Fall fast nur deutsche Bauteile enthalten, sogar Tonköpfe von Telefunken. Nachdem 1964/65 Körting die Tonbandgeräte eingestellt hat, kamen die Neckermanngeräte aus Japan (u. a. Sony), Italien und England (m. E. Ferguson, aber ohne Gewähr). Da dürfte auch nur "Neckermann" auf den Geräten stehen.
Hier (1965) gab es noch TBs von Körting: http://wegavision.pytalhost.com/Neckerma...n65/08.jpg
Zwei Jahre später dann die bunte Mischung: http://wegavision.pytalhost.com/Neckerma...kermann67/
Grüße,
Bernd
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Stereo_Record,'index.php?page=Thread&postID=215066#post215066 schrieb:Die alten Tonbandgeräte mit Logo "Neckermann Körting" müßten von Körting selbst sein.
Danke für die Information, Bernd.
Ich wusste gar nicht, daß Telefunken auch Köpfe für andere TB-Hersteller gefertigt hat.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=214455#post214455 schrieb:Soweit ich mich erinnere, hat die Maschine von Stiftung Warentest, vor allem wegen der schlechten Gleichlaufwerte, nur ein mittelmäßiges Urteil bekommen.
Das Gerät wurde von Stiftung Warentest im Februar 1973 mit 'Gut' bewertet.
Ein Gerät (Philips N 4414) erreichte im Test die Gesamtnote 'Sehr Gut' (11 x Gut, 3 x Zufriedenstellend, 1x keine Wertung wegen Defekt)
Mechanische und elektrische Prüfung des Studio 7244 erreichten die Note 'Gut'.
Als einziges Gerät im Test erreichte es bei der Ausstattung die Note 'Sehr Gut'.
Mittlere Gleichlaufschwankungen bei 9,5 cm/s Geringe Gleichlaufschwankungen bei 19 cm/s
Dynamik groß
Ein paar Details zu dem Gerät und ein Video, das es im Betrieb zeigt, findet man hier:
https://youtu.be/RjHrQi018Zg
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thomasd,'index.php?page=Thread&postID=261572#post261572 schrieb:Das Gerät wurde von Stiftung Warentest im Februar 1973 mit 'Gut' bewertet. In Heft 9 / 1976 hat die Stiftung Warentest das Gerät ein weiteres mal in einem Test verglichen und mit der Gesamtnote ‚weniger zufriedenstellend‘ bewertet.
Grund für die schlechte Bewertung war der Frequenzgang bei der Wiedergabe fremdbespielter Bänder bei 19 cm/sek , der mit ‚nicht
zufriedenstellend‘ bewertet wurde. Wiedergabe bei 9,5 cm/sek war erstaunlicherweise 'gut‘.
Der Frequenzgang bei Eigenaufnahmen war ‚gut‘ bei 9,5 cm/sek und zufriedenstellend bei 19 cm/sek.
Dem Gerät wurden mittlere Gleichlaufschwankungen bei 4,75 cm/sek und 9,5 cm/sek, geringe bei 19 cm/sek bescheinigt.
Der Geräuschspannungsabstand war ‚groß‘ bei allen Geschwindigkeiten.
In der Zusammenfassung wurde die Ausstattung mit ‚gut‘ , Bedienung und mechanische Eigenschaften mit ‚Zufriedenstellend‘ und die elektroakustischen Eigenschaften mit ‚weniger zufriedenstellend‘ beurteilt.
Eine Abwertung wegen schlechten Wiedergabefrequenzgängen bei fremdbespielten Bändern erfuhren außerdem noch drei Geräte von Akai, ein Gerät von Saba, ein Gerät von Telefunken und ein weiteres Gerät von Neckermann.
Insgesamt ergab der Test
2 x Gut
7 x Zufriedenstellend
4 x weniger zufriedenstellend
1 x nicht zufriedenstellend
Wer möchte, kann sich das Studio 7244 bei 19 cm/sek hier anschauen. Viel Spaß.
https://youtu.be/aMLRp2XK6ys
https://youtu.be/xM8HcfjS8xg
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Ich muß sagen nachdem ich die Videos geschaut habe, die Geräte gefallen mir.
Was mich aber stutzig macht, warum zeigen die Aussteuerungsanzeiger bei Wiedergabe nichts an. Wie will ich den da bei Aufnahme Monitoring machen, oder geht das nur bei Aufnahme?
VG
Wolfgang
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Weil's die Leute nur verwirrt, falls der Wiedergabepegel abweicht. (Das war die Begründung, die mir Hilmar Krüger gab, warum die Royal de Luxe keinen Hinterbandpegel anzeigt.)
Ist doch in guter Gesellschaft mit der A77, Royal, Variocord, AS 5000...
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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double_ub,'index.php?page=Thread&postID=261680#post261680 schrieb:Was mich aber stutzig macht, warum zeigen die Aussteuerungsanzeiger bei Wiedergabe nichts an. Wie will ich den da bei Aufnahme Monitoring machen, oder geht das nur bei Aufnahme?
Das ist doch bei vielen europäischen Geräten so, Telefunken, Uher, Nordmende, selbst bei der A77 und (glaube ich zumindest) der Braun TG 1000. Mag ich auch nicht.
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Also ich find´s schon nicht schlecht wenn ich höre und "sehe" was ich da auf´s Band magnetisiere. Man sieht bei Pegeabfall schon ob das Band nicht passt oder der Tonkopf schmutzig ist.
VG
Wolfgang
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double_ub,'index.php?page=Thread&postID=261700#post261700 schrieb:Also ich find´s schon nicht schlecht wenn ich höre und "sehe" was ich da auf´s Band magnetisiere. Man sieht bei Pegeabfall schon ob das Band nicht passt oder der Tonkopf schmutzig ist. timo,'index.php?page=Thread&postID=261685#post261685 schrieb:Was mich aber stutzig macht, warum zeigen die Aussteuerungsanzeiger bei Wiedergabe nichts an. Wie will ich den da bei Aufnahme Monitoring machen, oder geht das nur bei Aufnahme?
Das ist doch bei vielen europäischen Geräten so, Telefunken, Uher, Nordmende, selbst bei der A77 und (glaube ich zumindest) der Braun TG 1000. Mag ich auch nicht.
Das ist sogar bei den Neckermann Geräten unterschiedlich. Bei dem 'kleinen Tonband Deck' laufen die Instrumente bei der Wiedergabe mit. Ist auch auf den Videos zu sehen. Obwohl es keine Hinterbandkontrolle hat. Es handelt sich um ein Zweikopfgerät.
Ich finde es auch schöner, wenn die Anzeigen aktiv sind. Schon aus den genannten praktischen Gründen.
Besonders bei Hinterbandkontrolle.
Danke auch für das Feedback, freue mich, wenn das Gerät gefällt.
Viele Grüße,
Thomas
Nachtrag:
Habe mal einen Link für das 'kleine' Deck beigefügt.
https://youtu.be/5ju1PI88zQg
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