19jährige geprellt
#1
Heute stand in unserer Zeitung, daß ein erster Fall von Account-Klau bekannt geworden ist. Dabei wurde der eBay-Account einer 19jährigen geknackt und mit den Zugangsdaten für geradezu Unsummen Zeugs ersteigert. EBay will das 'im Sinne der 19jährigen' klären, dennoch ist das eine höchst üble Angelegenheit:

1. Die Sicherheitslücke ist eBay seit vielen Jahren bekannt!!!

2. Wie soll man den Hack beweisen? Besonders dann, wenn es nur um einige hundert Euro geht, wird das sehr schwer.

3. Einzige Chance, dem zu entgehen, ist: Java im Browser abschalten und damit im Grunde 50% Internet aufzugeben.
Zitieren
#2
Zitat:highlander postete
3. Einzige Chance, dem zu entgehen, ist: Java im Browser abschalten und damit im Grunde 50% Internet aufzugeben.
Java? Doch eher Javascript, oder?

Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, warum bei Auktionen die Verwendung von JS erlaubt sein muß. Warum eBay trotz zahlreichen Mißbrauchsfällen und massiver Kritik (z.B. vor ein paar Wochen in Stern TV) daran festhält, ist mir ein Rätsel.
Zitieren
#3
Genau, JavaScript, sorry.

Ich sehe da auch keinen Grund, HTML bietet eigentlich genug, um sein Angebot zu formatieren und bunt zu machen...
Zitieren
#4
Am krassesten war die Folgesendung, wo Ebay angeblich alles behoben hatte und dann der selbe Hack wieder funktionierte. Da musste ich lachen, auch wenn's eigentlich traurig ist.

Edit:
Ja, ehrlich gesagt nerven die Auktionsangebote mit JavaScript-Schrott sehr (z.B. diese Mouse-Tracer mit aktuellen Temperaturen aus Hintertupfingen). Manchmal macht JS Sinn, z.B. für Diashows ohne mehr für den extra Service von Ebay zu zahlen. Wenn's aber nur um Spielerei geht, sollte JS bei Ebay verboten werden.
Zitieren
#5
bezüglich Browser,

ich arbeite hier mit min. 2 verschiedenen Browsern, der für ebay ohne Javaskript. Halte ich für akzeptabel.

Thomas
Zitieren
#6
Liebe Forumsmitglieder!

Ich benutze seit Jahren nicht mehr den Internetexplorer von Bill Gates, der ist offensichtlich sehr empfindlich bezüglich Viren. Ich habe als Browser Mozilla am laufen, geht recht gut.
Vor knapp einem Jahr bin ich auf Linux als Betriebssystem umgestiegen. Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit Viren.
Derzeit nutze ich auch wieder XP, weil ich dort einen kostenlosen Internetzugang via Wlan einrichten konnte. Jetzt kommen die Viren wieder. Mich ärgert es nicht sonderlich, ich kann sofort Linux starten, wenn ich unter XP verseucht bin.
Wer sich schützen will, sollte seine Software ändern, eventuell auch auf ein anderes Betriebssystem umsteigen.
Eine Software nur von MS ist in meinen Augen wirklich Leichtsinn.
Das kann das Mädel mit gerade mal 19 Jahren kaum wissen, deswegen aufpassen!
Keine Zugangsdaten wie Passwörter speichern, selbst unter Linux hinterlege ich fast keine Passwörter, obwohl das System recht sicher ist.
Kondome schützen, nicht hinterlegte Passwörter noch mehr!

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
Zitieren
#7
Hallo dl2jas,

herzlichen Glückwunsch. Du sprichst mir aus der Seele!

Für unsere Sicherheit sorgt nicht Bill Gates, sondern wir selber. Seit Jahren empfielt sogar die Bundesregierung, freie Software einzusetzen und sich um die Sicherheit zu sorgen.
Die Realität: Die Leute nutzen Fenster-Software, haben noch nie im Leben defragmentiert, keinen Spyware- und Viren-Scanner laufen und glauben, der Computer wäre eine Spielekonsole: Einschalten - Spielen - Ausschalten. Inzwischen zwingt sogar Datev ALLE Kunden auf Fenstersoftware. Erschreckend.

Übrigens läuft WLAN mit der richtigen Hardware auch unter Linux!

Bis denn, Matthias M!
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste