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Hey,
bin grade über diesen recht interessanten Artikel gestoßen: wird die MC das neue Hipster Format?
http://www.officialcharts.com/chart-news...17__21025/
Thomas
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Solang die Produktionsanlagen für Kaufcassetten noch nicht verschlissen sind, geht das. Die Preise für Decks haben auch seit zwei Jahren angezogen, immer noch steigend. Ob das auch reicht, das wieder Leercassetten in alter, hochwertiger Qualität vom "Band" kommen, steht dagegen noch in den Sternen. Ebenso, welcher Hersteller mit großen Namen wie Know How sich an ein neues Cassettendeck wagt. Erst wenn das alles gegeben ist, hat die Cassette eine Zukunft. Nur glauben mag ich daran noch nicht.
Gruß André
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Ein Cassetten-Magnetbandgerät ist ein relativ komplexes System.
Die Titel-Zugriffszeiten sind katastrophal.
Es gibt keinen Grund für eine Rückkehr zu dieser Technik.
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Doch!
Du kannst Deiner Freundin eine Kassette mit ihren Lieblingsliedchen bespielen, ein schönes Schleifchen darumbinden und so versuchen, ihr Herz zu erobern.
Wie schäbig sieht das mit einem SD-Kärtchen aus?
Jürgen
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moin moin,
einspruch euer ehren.
die zugriffszeiten sind bei cc oder rtr doch völlig zweitrangig.
es muss immer nur schnell gehen, am besten gar nicht erst den titel komplett anhören, intro-scan ist dann das mittel der wahl.
10 sec. reichen.
ich benutze meine bandmaschinen in der hauptsache zur entschleunigung, auch wenn mal was kommt was einem nicht gerade zusagt, ist doch egal.
und wenn ich wirklich nur meine superknaller hören will, ja dann stell ich mir eine cc oder ein tape entsprechend zusammen.
warum muss das immer ruckzuck gehen ?
reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
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Na ja - die Zahlen sind aber sehr, sehr klein. Wir reden ja bei den am besten verkauften Ausgaben von Absatzzahlen im Bereich unter 10^4. Ich weiß nicht, ob diese Schwalbe für die Cassette da schon einen Sommer macht. Nichtsdestotrotz lohnt es sich sicher, ein Auge auf dieses Thema zu haben. Es könnte schon sein, dass die Cassette in Nischen erhalten bleibt und schlussendlich sehe ich auch eine ähnliche Möglichkeit für die offene Bandmaschine. Warum? Weil ich mich frage, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, Tonbänder so zur gezielten Erzeugung von speziellen Klängen einzusetzen, wie das Elektro-DJs beim Scratchen mit Schallplatten machen. Ich verstehe von dem ganzen Musik-Genre (das mir nebenbei auch überhaupt nicht gefällt) nicht viel, aber Fakt ist, dass man durch gezieltes Anhalten, Verlangsamen, Beschleunigen und Rückwärtslaufenlassen Dinge anders klingen lassen kann.
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Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Ich habe bei meinen Yamahas noch nie den Tracksuchlauf benutzt. Einlegen und hören, ggf. auf ungefähr vorspulen. Manche Leute wurden vom digitalen "zappen" verwöhnt/versaut. Die sollen besser bei ihren MP3 bleiben. Analog steht auch für das konzentrierte Zuhören.
Gruß André
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Welche wichtigen Einrichtungen gab es bei Tapedecks? Ganz klar: Auto Record-Mute (4 Sekunden Stille, dann "Pause") und ein Suchlauf, der Titel überspringen kann. (Habe ich bei meinem TC-K590 sehr geliebt, 16 Stücke vor- oder zurück springen zu können.)
So verschieden können die Schwerpunkte liegen....
niels
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Das Problem ist nur, dass bei der Tracksuche der Tonkopf relativ schnell verschleisst
Viele Grüße
Lukas
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Junge Menschen - die wir auch mal waren- möchten gerne bestimmte Titel hören. So war das bei uns früher auch. Wir hätte viel für die heutigen digitalen Mögichkeiten gegeben, Musik zu tauschen oder zu kopieren und mit anderen zu teilen. Nur weil wir heute in einem anderen Lebensabschnitt sind und eine Cassette bei Kerzenschein und Rotwein eher "durchlaufen" lassen, sind die Gegenargumente auf Seiten der Jugend. Und die Jugend ist die Zukunft. Nicht wir... 8)
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@maddin2
du magst recht haben obwohl ich mehr auf der Seite von reginald stehe.
an ein wirkliches Comeback der CC glaube ich aber nicht.
Wolfgang
VG
Wolfgang
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Also zumindest bei den Decks, die ich in Beobachtung habe - und auf jeden Fall beim 590 - liegt der Kopf während des Suchlaufs nahezu nicht am Band an. (Der Kopf wird mehr durch das Wattestäbchen beim Putzen verschleißen.)
niels
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lukas,'index.php?page=Thread&postID=213167#post213167 schrieb:Das Problem ist nur, dass bei der Tracksuche der Tonkopf relativ schnell verschleisst Diese Erfahrung musste ich in den 80ern als Jugendlicher machen, damals hatte ich bei meinen beiden Yamaha K-320 sehr intensiv den Suchlauf verwendet (das war bei mir auch die große Zeit, als ich viel Musik von Kollegen oder für Kollegen überspielte).
Ich erinnere mich, dass vor allem in den ersten 3 Jahren mehr als einmal die Köpfe erneuert werden mussten, bei beiden Geräten. Jedenfalls meinte das meine Werkstatt, dass die Köpfe verschlissen seien (ich brachte die Geräte wegen dumpfen Klangs zur Reparatur - vielleicht war es in Wirklichkeit auch nur ein Azimut-Problem? Ich hatte sowieso den Eindruck, dass diese Werkstatt gern verdienen wollte).
Heute achte ich bei eigenen Zusammenstellungen sogar darauf, dass möglichst keine langen Pausen zwischen zwei Liedern sind. Ich mag nämlich lieber möglichst fließende Übergänge. Oft ist die Quelle eine Playlist aus WAV-Dateien, bei denen ich vorher die Stille am Anfang und am Ende weggeschnitten habe.
Und den Suchlauf vermisse ich gar nicht, da ich fast immer eine Kassette komplett durchhöre! Das war halt zu Jugendzeiten noch anders.
Von meinen aktuell 6 Kassettendecks hat nur eins einen Suchlauf, und den habe ich noch nie benutzt!
Gruß
Michael
Kassetten-Wiedereinstieg 2007 nach längerer digitaler Phase
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maddin2,'index.php?page=Thread&postID=213173#post213173 schrieb:... Und die Jugend ist die Zukunft. Nicht wir... 8)
und ganz sicher auch nicht die Compact Cassette.
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