Unbekannte Norm ?
#1
Wie kann man beim Abhören eines fremden Bandes feststellen, welche Entzerrungsnorm auf der Aufnahme - Maschine verwendet wurde, wenn am Bandanfang keine Meßtöne aufgezeichnet wurden ?
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#2
Ich halte das für praktisch unmöglich, jedenfalls dann, wenn keine definierten Signale (Messaufzeichnungen) vorhanden sind. Eines der großen Probleme der analogen Tonbandtechnik!

Friedrich
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#3
Eine Idee habe ich!

Wenn es Musik mit klassischen Instrumenten ist, möglicht z.B. ein Flötensolo oder einzelner Kontrabass, kann man spektral die Obertöne untersuchen und mit einer bekannten Aufnahme vergleichen. Zugegeben etwas aufwendig aber machbar. Schwieriger wird es da nur, wenn auch noch Rauschunterdrückungssysteme im Spiel sind.
In der Praxis kann man davon ausgehen, daß alle Bänder mit internationaler Schichtlage auf Spule nach NAB aufgenommen sind. Die meisten Bänder auf AEG-Kern mit deutscher Schichtlage dürften nach CCIR aufgenommen sein.
Schwieriger wird es bei Bändern auf AEG-Kern mit Schicht innen, beides möglich.
Bei Heimaudio gibt es eigentlich nur NAB. Im professionellen Bereich ist beides möglich, die Unterschiede NAB oder CCIR beim Abspielen sind aber bei 38 und 76 cm/s gering.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#4
Hatten wir so einen ähnlichen Fall nicht schon hier diskutiert?

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1470
Michael(F)
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