Auferstanden aus Ruinen: Das Tonband
#1
Mastertape, Bandmaschine & Co: Tonband ist das neue Vinyl. Wer wollte da noch mal mit mir die UHER-Produktion wiederbeleben?

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#2
O.K.; sicherlich ein tolles Gerät, doch wer kann so viel Geld ausgeben ??? Wenn ich im Lotto gewinnen würde, dann ja. Dann lasst uns lieber mal unsere alten Senkelmaschinen am Leben erhalten. So weit es noch geht ...... Aber schon toll, dass über neue Geräte nachgedacht wird. Unser Hobby lebt !!! Und die Venyl ist ja auch wieder stark im Kommen !!
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
Zitieren
#3
Hab mich mal aus dem Artikel heraus drei Klicks weiter vorgearbeitet:

CAPTURING THE MAGIC OF MASTER TAPE

Faszinierend, wie alltägliche Aufgaben eines Tonmeisters, Bandrestaurators oder Servicetechnikers sich vollmundig übers Pompöse bis zum nachgerade Mystischen hochstilisieren lassen. Chapeau!

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#4
Die Uherproduktion neu beleben?
Zusammen mit Anselm??
Ab wann ist bitte die RAPPFINGER auf der entsprechenden Messe zu sehen? Wink


Ansonsten schreckt mich der Preis ab, eben wieder eine Spielwiese der Reichen. Da guck ich mal kurz und pfriemel lieber an meinen Ebaykisten.
Zitieren
#5
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=210813#post210813 schrieb:Die Uherproduktion neu beleben?
Das hat mir mal jemand – ich ahne wer – angetragen.

Zitat:Zusammen mit Anselm??
Komm bittö: Unter meiner Leitung natürlich!

Zitat:Ab wann ist bitte die RAPPFINGER auf der entsprechenden Messe zu sehen? Wink

Ich habe schon mal einen groben Plan erstellt:
  • Gebäude Barmseestr. 11 (jetzt Drygalski-Allee 33) zurückkaufen
  • Renovieren
  • Mobiliar und Maschinen kaufen
  • Personal requirieren (frühere Mitarbeiter, Bandmaschinen-Forum)
  • Spulentonbandgerät 2017 entwickeln
  • Produzieren
  • Kassieren (nicht mehr fast verschenken wie früher)
Irgendwas habe ich vergessen, aber ich komme schon noch drauf. Wink

Zitat:Ansonsten schreckt mich der Preis ab, eben wieder eine Spielwiese der Reichen. Da guck ich mal kurz und pfriemel lieber an meinen Ebaykisten.
Schick erst mal Deine Bewerbungsunterlagen ein. Natürlich machen wir wieder Weihnachtsfeiern wie in der guten alten Zeit. Die Chancen, dass Du dabei eine Maschine gewinnst, sind meiner Erfahrung nach hervorragend.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#6
Oh, ich bin dabei Big Grin



Gruß luedre
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
Zitieren
#7
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=210812#post210812 schrieb:Faszinierend, wie alltägliche Aufgaben eines Tonmeisters, Bandrestaurators oder Servicetechnikers sich vollmundig übers Pompöse bis zum nachgerade Mystischen hochstilisieren lassen. Chapeau!
Um die potenten High-End-Kunden auch entsprechende Preise abverlangen zu können, gehört immer eine Portion Mystizismus dazu. Muß alles ganz toll und edel wirken, nüchterne Studioatmosphäre schreckt da nur ab, wie kann man nur...sie brauchen ihre realitätsfremden Illusionen ^^

Klar, eine Produktion aufziehen ist das Eine, einen Markt dafür haben das Andere. In den 60ern war das Tonband noch Massenmarkt, in die 70ern noch Markt und ab den 80ern einfach weg...zuwenig, als das man noch Maschinen wirtschaftlich produzieren konnte.

PS. Bei Revox scheint man sich bezüglich Markt und Nachfrage wohl verkalkuliert zu haben, wenn man jetzt einen Rückzieher auf breiter Front vom Tonbandmarkt macht.
Gruß André
Zitieren
#8
Klavierkonzerte von Mozart stellen jedenfalls höchste Anforderungen an das Equipment.

Da die Andruckrollen und Riemen Produktion mehr oder weniger im Argen liegt dürften für solche Bänder nur Direct Drives in Frage kommen. Wenn ich mir da die Andruckrolle meiner ansonsten wieder recht ordentlich erklingenden Revox B36 betrachte so stelle ich fest das sie in Punkto Gleichlauf wohl keine Preise mehr gewinnen wird. Zumindest was das Bandende anbetrifft...

Also zuallererst mal die Gummiproduktion wieder ankurbeln. :!:

VG Martin
Zitieren
#9
War nicht bis mindestens Mitte der 90er Jahr rauchen im Studio Pflicht? Bei entsprechenden Produktionen sogar in besonderen Tabakmischungen? Müsste dies im "soft refurbishing" Prozess auch beherzigt werden? Nur ein Masterband, das ordentlich nach Qualm stinkt, ist nach traditioneller Rezeptur erstellt worden.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#10
Wobei nicht mal die Technics RS 1500 ohne Andruckrollen auskommt. Also kann ich gleich bei der B36 bleiben. Das wär doch mal ein neues Feld für die Uher 630...sofern man sie eingestellt bekommt...

Uher 630 die Mozartmaschine.. Big Grin

VG Martin
Zitieren
#11
niels,'index.php?page=Thread&postID=210819#post210819 schrieb:Nur ein Masterband, das ordentlich nach Qualm stinkt ...
... und klingt :whistling:

Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=210816#post210816 schrieb:Muß alles ganz toll und edel wirken, nüchterne Studioatmosphäre schreckt da nur ab, wie kann man nur...sie brauchen ihre realitätsfremden Illusionen ^^
Und in vierzig Jahren ist mir zunehmend klar geworden , dass "showing-off" oder verbale Überhöhung definitiv nicht zu meinem Job gehören, einfach aus Mangel an Interesse und Begabung.

Dann lieber weiterhin "mehr sein als scheinen", mich an Detailaufgaben abarbeiten und immer noch staunen und wundern über das, was ich in Zeiten meines analogen Altertums weder wusste noch konnte ...

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#12
Achtundzwanzigtausend Euro. Was für ein Blödsinn.

Kopfschüttelnd
Stefan
Zitieren
#13
28 TEuro ist weniger als für eine Edelmetall Rolex verlangt wird und etwa soviel wie für einen voll ausgebauten LP12. Für beides gibt es ausreichend Käufer. Wenn hier jemand weiß, wie man eine state of the art Bandmaschine mit heutigen Komponenten baut, wäre ein guter Zeitpunkt für den Einstieg. Finanzierung ala Tesla über Vorbestellungen mit Anzahlung oder Klickstarter. Ich wäre mit einer ordentlichen Summe dabei.
Gerhard
Zitieren
#14
Nennen die neuen Kopieranstalten eigentlich Quelle / Lieferant und Generation der jeweiligen Masterbänder?
Ich konnte solche, m.E. recht relevante Angaben bislang nicht finden.
Zitieren
#15
Ich habe mir eine Linda Ronstadt Kopie geholt und inzwischen mit der CD- und der LP- Version verglichen. Die 15 ips Bänder sind schon klasse.
Gerhard


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#16
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=210816#post210816 schrieb:In den 60ern war das Tonband noch Massenmarkt, in die 70ern noch Markt und ab den 80ern einfach weg...zuwenig, als das man noch Maschinen wirtschaftlich produzieren konnte.

Um die historischen Fakten mal richtig zu stellen: Mindestens zwei große Hersteller haben bis weit in die 1990er Jahre Bandmaschinen gebaut. Smile

Aber heute... klar, sehr schwieriges Thema, selbst für eine einzige Firma.
Zitieren
#17
Genau! Revox und Teac. Gabs die Repörter nicht auch so lange? Was ist mit Nagra?

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
Zitieren
#18
Hallo Martin,

Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=210853#post210853 schrieb:Gabs die Repörter nicht auch so lange?
Ja klar! Ich vergesse immer, dass es UHER auch noch nach mir (1980) gab. Laut UHER-Geschichte wurden Report bis 1993 produziert, wohl in Buchbach. Das dortige letzte verbliebene Werk habe am 30. Juni 1999 seine Pforten geschlossen. Was die dazwischen noch produzierten, weiß ich nicht.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#19
Otari?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#20
Hallo in die Runde,
Mitte der 90er Jahre wurde auch in der Ukraine ein Tonbandgerät noch produziert,es wurde auch mal in Stereoplay oder stereo getestet.Vertrieben wurde es in Deutschland durch irgendeinen Versand,ich glaube Conrad oder Westfalia Technika.Ich habe es mal bei einem Bekannten gesehen,nichts spitzenmäßiges,aber immerhin ein Tonband,technisch etwa auf Grundig Niveau der 60ger Jahre.
Grüße
Ralf
Zitieren
#21
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=210822#post210822 schrieb:Achtundzwanzigtausend Euro. Was für ein Blödsinn.
Profi-Equipment war schon immer so teuer. Während man in den 90ern einen hochwertigen S-VHS Recorder für etwa 3000DM bekam mußte man für eine Betacam SP MAZ gut 40000DM hinlegen. Eine Halbspur Studio-Bandmaschine lag preislich bestimmt auch auf diesem Niveau.
Zitieren
#22
Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=210871#post210871 schrieb:Profi-Equipment
Eben.
Das ist es aber in diesem Fall nicht!
Zitieren
#23
Von der Idee her würde ich das Balfinger aber als "Endkundengerät" und nicht als "Profigerät" einsortieren.

niels

Ah, Zwei Leute, ein Gedanke!
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#24
Zitat von der Ballfinger Webseite: "Die M 063 wurde sowohl für den professionellen Anwender also auch für den ambitionierten Musikliebhaber entwickelt."
Ich sehe diese Maschine daher nicht unbedingt als reines "Consumergerät", vor allem wegen der in diesem Bereich doch eher unüblichen symmetrischen XLR-Anschlüsse.
Zitieren
#25
Preise damals für die Basismodelle (Quelle: "Die Analogen Hitmaschinen" und orig. Preislisten):

Studer A81 ca. 12.980 DM (1976)
Studer A820 25.000 DM (1984)
TFK M15A 18.900 DM (1987)
TFK M20/21 14.685 DM (1984)
Nagra IV-S non-sync 2.600 $ (1973)

Zumindest Telefunken räumte für Rundfunkanstalten auf seine Katalogpreise großzügige Nachlässe ein.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#26
Da prallen natürlich meine unmaßgebliche und frevlerische Außensicht und Werbesprech unvereinbar aufeinander. Big Grin

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#27
Was kostete eigentlich eine Studer A67 bzw. B67 neu? Diese waren sogar beim Rundfunk der ehemaligen DDR im Einsatz und haben ordentlich Devisen verschlungen.
Zitieren
#28
Bandzugkomparator,'index.php?page=Thread&postID=210870#post210870 schrieb:Mitte der 90er Jahre wurde auch in der Ukraine ein Tonbandgerät noch produziert,es wurde auch mal in Stereoplay oder stereo getestet.

Hallo Ralf,

das dürfte das Jupiter MK-106 C gewesen sein (wobei die bei Conrad erhältliche Ausführung m.W. noch konventionelle Aussteuerungsinstrumente hatte, siehe folgende Beiträge).

Gruß,
Timo
Zitieren
#29
Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=210880#post210880 schrieb:Was kostete eigentlich eine Studer A67 bzw. B67 neu?
"Die Analogen Hitmaschinen" gibt für die A67 an:
6.220 SFR als Halbspur-Stereo (0,75 mm Trennspur), mit VU-Meter Panel 7.750 SFR.
Laut "Die sprechenden Maschinen" lagen die Preise für die B67 auf ähnlichem Niveau.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#30
timo,'index.php?page=Thread&postID=210830#post210830 schrieb:Um die historischen Fakten mal richtig zu stellen: Mindestens zwei große Hersteller haben bis weit in die 1990er Jahre Bandmaschinen gebaut. Smile
Ja, schon richtig, aber weder Revox noch TEAC haben da noch nennenswert investiert. Sie produzierten auf abgeschriebenen Maschinen und Produktionsstraßen, solange es noch wirtschaftlich war. Aber eine Neuentwicklung oder neue Maschinen rechneten sich bereits nicht mehr.

Die Ballfinger sieht mir nach anspruchsvoller Amateurmaschine aus, mit einer A80x kann ich sie nicht assoziieren. Auch die Bedienungsergonomie muß sich dem optischen Design unterordnen, bei echten Profimaschinen ist das umgekehrt.
Gruß André
Zitieren
#31
Hallo,

Um auch noch einen Preis zu nennen: Die letzte Studio - Magnetbandanlage der DDR (T4224) schlug 1989 / 90 mit 19900,- Mark der DDR zu Buche... beim Kurs von 1:2 stimmt das wieder mit den Preisen der westlichen Konkurrenz überein. Big Grin Big Grin


Grüße, Rainer
Zitieren
#32
GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=210913#post210913 schrieb:Hallo,

Um auch noch einen Preis zu nennen: Die letzte Studio - Magnetbandanlage der DDR (T4224) schlug 1989 / 90 mit 19900,- Mark der DDR zu Buche... beim Kurs von 1:2 stimmt das wieder mit den Preisen der westlichen Konkurrenz überein.Big GrinBig Grin

Grüße, Rainer
Wikipedia: "Auf dem freien Markt wurde die Mark der DDR lange Zeit für etwa
0,2 Deutsche Mark gehandelt; auch dies taugt aber nur sehr bedingt zur
Einschätzung der Kaufkraft. Intern wurde mit Hilfe sogenannter Richtungskoeffizienten im Jahr 1988 eine Deutsche Mark 4,40 M gleichgesetzt.[2] Im Durchschnitt erzielten die Kombinate der DDR in den Jahren 1987 bis 1989 für eine aufgewendete Mark im NSW-Export 0,23 DM.[3
"
Zitieren
#33
Ein Trabant kostete zum Schluß m.E. um die 20000 M. Eine neue Studiobandmaschine kam demnach in West wie Ost zum Preis eines Kleinwagens, dann stimmts wieder.
Gruß André
Zitieren
#34
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=210917#post210917 schrieb:Ein Trabant kostete zum Schluß m.E. um die 20000 M. Eine neue Studiobandmaschine kam demnach in West wie Ost zum Preis eines Kleinwagens, dann stimmts wieder.
auf dem Schwarzmarkt brachte der mehr, soweit ich weiß lagen die letzten 601 unter 14.000 Mark (DDR)

Der letzte Trabi lief 1990 vom Band (mit Polo-Motor) und kostete 8990,- DM

http://www.autobild.de/klassik/artikel/i...14886.html
Zitieren
#35
leserpost,'index.php?page=Thread&postID=210818#post210818 schrieb:Klavierkonzerte von Mozart stellen jedenfalls höchste Anforderungen an das Equipment.
Genau so ist es. Bei Klavieraufnahmen trennt sich die Spreu vom Weizen. Allerdings ist die Anfälligkeit für (hörbare) Gleichlaufschwankungen bei 38,1cm/s wesentlich geringer als z.B. bei der Compact-Cassette mit ihren 4,76cm/s. Zu meiner Schulzeit 1983 war "I Like Chopin" von Gazebo eine Riesenhit. Dieser Titel enthielt sehr viele Klavierpassagen, wo unsere Ost-Recorder reihenweise versagten. Dagegen hatte mein Unitra ZK246 damit bei 9,5cm/s überhaupt keine Probleme.
Zitieren
#36
radiobastler,'index.php?page=Thread&postID=211742#post211742 schrieb:[Bild: zVPSK2ts6HpDNsPKl56svLBxx4p90pzJ18K_NeDq...61-h971-no]

[Bild: ZxKE8JOC9WTmETEgassGBoky5tWLmAt5SWDcRLBn...61-h971-no]

[Bild: ZuFMvHEZVUGZkxiqqcQUFSXRHNVzSf4NDKG5edHL...61-h971-no]
Hier einige Fotos von der Ballfinger M063.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
Zitieren
#37
radiobastler,'index.php?page=Thread&postID=211741#post211741 schrieb:[Bild: jXZdq25Q1SCE92kmSC1ddk0wx3dXk-x9IrRCjAS1...80-h852-no]

Da ist sie nun und macht musik...

Ich hatte hier mit Blitz Fotografiert und dabei die Maschine auf Stop geschaltet. Grund, die Lichtschranke für die Bandendabschaltung ist offen montiert. Big Grin

[Bild: IW6Etc74P7W_sSe83IM_LbXZGPemUX6jd2YgEh57...61-h971-no]

Zwischen den beiden Einlaufrollen kann man die Gabellichtschranke erkennen.

P.S. Link aktualisiert...
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
Zitieren
#38
Vielen Dank für die Bilder. Wo hast du denn die M063 vor die Kamera bekommen? Oder hast du dir etwa eine geleistet? Auf jeden Fall eine sehr schöne Maschine, welche trotz des hohen Preises garantiert ihre Käufer finden wird.
Zitieren
#39
Die Maschine habe ich beim Analog Audio Forum Krefeld vor die Linse bekommen.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
Zitieren
#40
Hallo,

da war doch neulich eine Audio-Messe. Da war das Gerät ausgestellt.

Eine (wenn auch nicht sehr eindrucksvolle, da keine Wiedergabe) Vorführung gibts hier:
https://www.youtube.com/watch?v=3RAhJa1taPQ
War auf der High-End-Messe in München dieses Jahr und ich hatte leider keine Zeit Sad

Gruß
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Zitieren
#41
Das Analog Audio Forum ist ja auch eine Art High End Messe, die AAA ist dort der Veranstalter. Die M063 ist wohl zu erst auf den norddeutschen HiFi Tagen vorgestellt worden.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
Zitieren
#42
Betrachtet bitte mal genau die Bilder der Ballfinger:

Ich habe mich beim Besuch der AAA Messe gefragt, wie man nun das Band an den Aufnahme- und Löschkopf heranbekommt.... Könnt ihr mir das erklären?

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
Zitieren
#43
Hallo Martin,

ich kenne sie nur von Bildern. Könnte mir aber vorstellen das der Lösch- und Aufnahmekopf nur bei Aufnahme nach vorne gefahren wird, um sie und das Band bei Wiedergabe zu schonen. Das bedingt aber eine sehr genaue Mechanik damit sich nichts verstellt. (was bei dem Preis eigendlich drin sein sollte. Big Grin )

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
Zitieren
#44
Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=212126#post212126 schrieb:Betrachtet bitte mal genau die Bilder der Ballfinger:

Ich habe mich beim Besuch der AAA Messe gefragt, wie man nun das Band an den Aufnahme- und Löschkopf heranbekommt.... Könnt ihr mir das erklären?

LG Martin
Mensch Martin, du bist ja ein Fuchs, da hätte ich nie drauf geachtet. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es so wie Friedhelm vermutet funktioniert. Ich denke so präzise muss die Mechanik garnicht sein, wenn die Bandführung sich mit bewegt, wie beim Cassettenrekorder.
Wir hätten uns das Maschinchen mal genauer anschauen sollen.Wink

P.S.: Da mir das jetzt auch keine Ruhe lässt, habe ich den Uli Apel von der AAA angeschrieben. Der sollte es eigentlich wissen. Ich werde berichten.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
Zitieren
#45
Mehr oder weniger OT: ich stelle mit Verwunderung fest, dass dieses Retro-Prunkstück VU-Meter besitzt - muss man die Nostalgie denn so weit treiben? Absicht oder .... was auch immer? Sind Spitzenspannungsmesser womöglich dem wahren Analogklang abträglich?

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
Zitieren
#46
Man hätte natürlich auch andere VU-Meter nehmen können. Das ist Geschmackssache des Designers.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
Zitieren
#47
Friedrich schrieb:
Zitat:Mehr oder weniger OT: ich stelle mit Verwunderung fest, dass dieses Retro-Prunkstück VU-Meter besitzt - muss man die Nostalgie denn so weit treiben? Absicht oder .... was auch immer? Sind Spitzenspannungsmesser womöglich dem wahren Analogklang abträglich?

Denke mal das sich der Vertreiber dieses Geräts mehr an den Zielmarkt orientiert hat, da wo die VU's als Zeigerinstrument stark verbreitet waren
und in dem Staat wo ab Mitte / Ende der 80er verstärkt keine Zeigerinstrumente mehr in Bandmaschinen verbaut wurden, der ehemaligen CCCP.

Glaube nicht das dieses Projekt für Leute gedacht ist die damit ernsthaft arbeiten wollen, eher für den Kreis der schon alles hat und an einem weiteren RR oder Jacht keine Freude mehr haben.

Wie die Lösch- und Aufnahme-Köpfe an das Band fahren sollen habe ich mich auch schon gefragt.
Was für ein wahnsinns Weg für den Löschkopf und dann der Weg zurück vom Wiedergabekopf zur Andruckrolle...
Da muß der Kopfträger nicht nur rausfahren sondern sich auch noch drehen oder jeder Kopf läuft auf einem eigenen Schlitten mit unterschiedlichen Wegen.

Gruß
Volkmar
Zitieren
#48
Wickinger,'index.php?page=Thread&postID=212228#post212228 schrieb:Da muß der Kopfträger nicht nur rausfahren sondern sich auch noch drehen oder jeder Kopf läuft auf einem eigenen Schlitten mit unterschiedlichen Wegen.
Früher hätte man zur Kopfschonung einen schlichten Bandabheber verbaut, aber warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?

Bei diesem Konstrukt erinnerte ich mich an eine kurze Bemerkung von Hanns Dieter Hüsch über elektrische Zahnbürsten: Wahrscheinlich gebe es demnächst sogar Modelle, wo sich statt der Borsten die Zähne bewegen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#49
Ein schwenkbarer Kopträger war doch auch in den frühen AEG-Versuchslaufwerken verbaut. Ist also ein konsequenter Rückgriff auf die Wurzeln.

In den "Zeitschichten" finde ich auf die Schnelle nicht die Passage mit den Vesuchen, Bahnschienen vom Zug aus zu "bespielen", wieder. Das würde ein weiterer bedeutender Schritt für jene sein, denen eine Yacht zu billig ist. Sie lassen sich eine Halle bauen, die mit Magnetpigment ausgegossen wird und der Magnetofen darüberfahen kann.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#50
niels,'index.php?page=Thread&postID=212234#post212234 schrieb:Ein schwenkbarer Kopfträger war doch auch in den frühen AEG-Versuchslaufwerken verbaut. Ist also ein konsequenter Rückgriff auf die Wurzeln.
Mit dem feinen, aber nicht kleinen Unterschied, dass diese Versuchsmodelle nur aufnehmen oder wiedergeben konnten. Der schwenkbare KT wurde aufgegeben, sobald die Vorteile "echter" Hinterbandkontrolle voll erkannt worden waren.

niels,'index.php?page=Thread&postID=212234#post212234 schrieb:In den "Zeitschichten" finde ich auf die Schnelle nicht die Passage mit den Versuchen, Bahnschienen vom Zug aus zu "bespielen", wieder. Das würde ein weiterer bedeutender Schritt für jene sein, denen eine Yacht zu billig ist. Sie lassen sich eine Halle bauen, die mit Magnetpigment ausgegossen wird und der Magnetofen darüberfahen kann.
Schon patentieren lassen? Big Grin

Die Passage findet sich in der Ausgabe III auf Seite 20f. Die Idee wurde 1921 (!) von A. Nasarischwily in der Elektrotechnischen Zeitschrift vorgestellt. Dank Friedrichs wohlsortierten Archivs hier der Artikel im Wortlaut.

Siehe dazu auch sein Beitrag:
Die Premiere der magnetischen Festplatte mit Elektronik

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste