08.08.2017, 16:53
Hallo Martin,
das ist schon ein starkes Stück, erst der Frage nach Herkunft deiner Behauptung auszuweichen und mich dann als verkappten, unbelehrbaren Altnazi zu denunzieren. Du hättest dir deinen Beitrag #10 sparen können, wenn du wenigstens 10. Juni 1941: Musik vor dem Abgrund - Die Vorstellung des HF-Magnetophons – vor allem den Schlußabsatz und den Nachspann – gelesen hättest. Ich denke, das solltest du nachholen und dann entscheiden, ob es nicht Zeit für eine Entschuldigung wäre. Mit dem dicken, in Beitrag #5 genannten Wälzer zur Magnetbandgeschichte werde ich dich nicht noch einmal belästigen. Knapp 4.000 Quellenverweise, die eine dingfeste, aber alles andere als „braun“ gegerbte Darstellung absichern, überfordern ungeduldige Leser.
Zur Sache selbst - und es geht hier um den historischen Gehalt einer unhaltbaren Behauptung - :
Du tätest gut daran nachzuzählen, wie viele Reden A.H. während des Kriegs über den Rundfunk gehalten hat – nach meiner Kenntnis (Zählung in Ian Kershaws Hitler-Biographie) waren es etwa sechs. Nein, hier kommt der Unfug in Reinkultur, buchstabengetreu zitiert:
… sondern darüber das der Führer seine Reden in guter Tonqualität zu fast jeder Tages und Nachtzeit halten konnte …
Kennst du das Reichsprogramm (hieß tatsächlich so) der RRG so gut, dass du dies so einfach hinschreiben kannst? Ich kann jedenfalls die (bzw. eine) fragwürdige Quelle dieses Gerüchts dingfest machen: Rankin, Allen: How Orr, Of Opelika, Changed U.S. Radio, TV, And Movies; Montgomery Advertiser - Alabama Journal Sunday, 1954-02-21.
Ich bilde mir ein, die Entwicklung der Tonbandtechnik einigermaßen genau zu kennen, auch ihre historischen Gegebenheiten (von ihrer verlässlichen Darstellung einmal abgesehen), zwei Beweisstücke siehe oben. Es geht hier nicht um ein Hobby, sondern um eine Aufgabe, mit der ich anno 1984 angefangen habe und bis heute nicht ganz fertig geworden bin.
F.E.
das ist schon ein starkes Stück, erst der Frage nach Herkunft deiner Behauptung auszuweichen und mich dann als verkappten, unbelehrbaren Altnazi zu denunzieren. Du hättest dir deinen Beitrag #10 sparen können, wenn du wenigstens 10. Juni 1941: Musik vor dem Abgrund - Die Vorstellung des HF-Magnetophons – vor allem den Schlußabsatz und den Nachspann – gelesen hättest. Ich denke, das solltest du nachholen und dann entscheiden, ob es nicht Zeit für eine Entschuldigung wäre. Mit dem dicken, in Beitrag #5 genannten Wälzer zur Magnetbandgeschichte werde ich dich nicht noch einmal belästigen. Knapp 4.000 Quellenverweise, die eine dingfeste, aber alles andere als „braun“ gegerbte Darstellung absichern, überfordern ungeduldige Leser.
Zur Sache selbst - und es geht hier um den historischen Gehalt einer unhaltbaren Behauptung - :
Du tätest gut daran nachzuzählen, wie viele Reden A.H. während des Kriegs über den Rundfunk gehalten hat – nach meiner Kenntnis (Zählung in Ian Kershaws Hitler-Biographie) waren es etwa sechs. Nein, hier kommt der Unfug in Reinkultur, buchstabengetreu zitiert:
… sondern darüber das der Führer seine Reden in guter Tonqualität zu fast jeder Tages und Nachtzeit halten konnte …
Kennst du das Reichsprogramm (hieß tatsächlich so) der RRG so gut, dass du dies so einfach hinschreiben kannst? Ich kann jedenfalls die (bzw. eine) fragwürdige Quelle dieses Gerüchts dingfest machen: Rankin, Allen: How Orr, Of Opelika, Changed U.S. Radio, TV, And Movies; Montgomery Advertiser - Alabama Journal Sunday, 1954-02-21.
Ich bilde mir ein, die Entwicklung der Tonbandtechnik einigermaßen genau zu kennen, auch ihre historischen Gegebenheiten (von ihrer verlässlichen Darstellung einmal abgesehen), zwei Beweisstücke siehe oben. Es geht hier nicht um ein Hobby, sondern um eine Aufgabe, mit der ich anno 1984 angefangen habe und bis heute nicht ganz fertig geworden bin.
F.E.
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