23.07.2017, 20:38
Das ist ja 'ne dolle Geschichte, Wolfgang! Und, existiert der Lanz von damals noch? In den 70ern war das ja noch nicht so verbreitet, das Sammeln und Restaurieren von Treckern. Da ist ja noch vieles auf den Schrott gewandert.
Ich selbst habe nie auf einem Lanz gesessen, dafür aber viele Jahre auf diversen Hanomags, die es im Dorf meiner Oma gab. Das Treckerfahren war einer der Hauptgründe, warum ich in fast jeden Ferien eine oder zwei Wochen nach Goltern gefahren bin.
Mein "Liebling", ein Hanomag R 28 A von 1953, war noch bis 1999 vorhanden. Dann hat der Bauer ihn einem für 400 Mark verkauft, der ihn zum Holzmachen im Deister benutzt hat. Beim zweiten Einsatz ist der hochbeinige Schlepper den Hang runtergekullert und war Totalschaden. Als ich das gehört habe, war ich traurig und sauer zugleich. "Hättest du mich nicht fragen können?" habe ich den ehemaligen Besitzer gefragt. "Für 400 Ocken hätte ich ihn dir auch abgekauft. Dann wäre er hiergeblieben und ich hätte ihn nach und nach restauriert!" Aber da war es dann zu spät zum Jammern...
Mit diesem 28er (aber auch mit einem Hanomag R224, einem Granit 500 und einem R 442 Brillant) haben wir so manche Stunde geeggt, geschält und Korn abgefahren... Es waren schöne Tage, damals zwischen 1963 und 1974. ;(
Nur ein paar Fotos sind geblieben. Der Bengel auf dem Fahrersitz ist mein Bruder. Das farbige Foto ist am Computer koloriert.
Die Seitenbleche an der Motorhaube waren meist abgebaut, wegen der besseren Zugänglichkeit. Außer, wenn ich sie mal wieder angebaut hatte, weil ich das optisch schöner fand. So sieht ein R 28 A restauriert mit Seitenblechen aus; gleiche Ausstattung mit Speichenrädern und Radgewichten vorn:
Gruß
Holgi
Ich selbst habe nie auf einem Lanz gesessen, dafür aber viele Jahre auf diversen Hanomags, die es im Dorf meiner Oma gab. Das Treckerfahren war einer der Hauptgründe, warum ich in fast jeden Ferien eine oder zwei Wochen nach Goltern gefahren bin.
Mein "Liebling", ein Hanomag R 28 A von 1953, war noch bis 1999 vorhanden. Dann hat der Bauer ihn einem für 400 Mark verkauft, der ihn zum Holzmachen im Deister benutzt hat. Beim zweiten Einsatz ist der hochbeinige Schlepper den Hang runtergekullert und war Totalschaden. Als ich das gehört habe, war ich traurig und sauer zugleich. "Hättest du mich nicht fragen können?" habe ich den ehemaligen Besitzer gefragt. "Für 400 Ocken hätte ich ihn dir auch abgekauft. Dann wäre er hiergeblieben und ich hätte ihn nach und nach restauriert!" Aber da war es dann zu spät zum Jammern...
Mit diesem 28er (aber auch mit einem Hanomag R224, einem Granit 500 und einem R 442 Brillant) haben wir so manche Stunde geeggt, geschält und Korn abgefahren... Es waren schöne Tage, damals zwischen 1963 und 1974. ;(
Nur ein paar Fotos sind geblieben. Der Bengel auf dem Fahrersitz ist mein Bruder. Das farbige Foto ist am Computer koloriert.
Die Seitenbleche an der Motorhaube waren meist abgebaut, wegen der besseren Zugänglichkeit. Außer, wenn ich sie mal wieder angebaut hatte, weil ich das optisch schöner fand. So sieht ein R 28 A restauriert mit Seitenblechen aus; gleiche Ausstattung mit Speichenrädern und Radgewichten vorn:
Gruß
Holgi