Telekom-DSL-Internetrouter und -HD-Receiver: mieten oder selbst einen kaufen?
#1
Bonsoir Messieurs-Dames Smile

Ab und zu ist man ja gezwungen, sich mit Technik auseinanderzusetzen, die im Gegensatz zu Bandmaschinen und Studioplattenspielern ungefähr so spannend ist wie ein Staubsauger oder ein Toaster Wink. In meinem Falle sind es ein DSL-Router und ein HD-Receiver.

Konkret geht es gerade darum, daß ein bestehender Entertain-TV-Vertrag im Haushalt meiner Mutter demnächst umgestellt wird (was auch geschehen soll), und in dem Zusammenhang taucht die Frage auf, ob der Router und der HD-Receiver weiterhin gemietet werden sollen (Kosten jeweils 4,95 € pro Monat) oder ob es sinnvoller wäre, das eine oder andere oder beides zu kaufen. :?:

Ich habe leider keinerlei Ahnung, welche Geräte man da kaufenderweise nutzen könnte :S , sodaß ich keine Rechnung anstellen kann.

Hätte jemand von Euch Erfahrungen oder einen Tip?

Es kommt mir nicht auf atemberaubende Schnelligkeit an Rolleyes . (So wird auch der kommende Vertrag der preiswerteste greifbare mit 16Mbit/s DSL. Von mir aus hätte es beim alten mit den alten technischen Konditionen bleiben können - und auch der momentan laufende Router "Speedport W 700" reicht mir von der Schnelligkeit her absolut. Das nur zur Illustration - ich gehe mal davon aus, daß der W700 total veraltet ist Wink )

Merci Smile

Michael

P.S. An den Forums-Admi: Ich bin hiermit peinlicherweise in der falschen Rubrik gelandet :S - eigentlich sollte das Thema in "Über Gott und die Welt" landen - läßt sich das dorthin verschieben? Danke Smile.
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#2
Hallo Michael,

der Router ist ein billiges Chinaprodukt, welches von der Telekom mit gefrickelter Firmware nachgebessert wird. Es gibt immer wieder Probleme. Wenn schon kaufen, dann meine klare Empfehlung zur Fritzbox, wo noch alles aus Deutschland kommt und sehr kurzfristig ein Softwareupdate geliefert wird, sollte da Bedarf entstehen.
Den Entertainreceiver würde ich mieten. Geht da was kaputt, ist die Telekom verpflichtet, umgehend ein funktionierendes Gerät zur Verfügung zu stellen, denn hier schuldet sie nicht die Ware, sondern den einwandfreien Dienst.
Gruß André
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#3
bin zwar bei KD/VF, aber ich habe meine geräte gemietet.
ist im schadensfall einfacher als bei einem kauf im z.b. mediamarkt.
ein anruf beim provider genügt, drei tage später ist ein neues gerät da.das defekte wird in dessen karton verpackt, und kostenfrei zurück geschickt.
ob einem das den mietpreis wert ist, muss jeder für sich selber entscheiden.
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#4
Ich habe auch gemietet, bei "Deutsche Telekom" (what else 8) ) . Man muß einfach mal nachfragen, die haben nicht nur China-Elektronik, sondern auch AVM als Zulieferer. Nachdem mein Speedport W723V Typ A (Made by Huawei) 2 x rumgezickt hat, hat man mir den Typ B (von AVM) zugeschickt. Hat mich wenig Nerven gekostet, Service sauschnell und kompetent. Router läuft so zuverlässig, wie man es erwartet. Ich würde wieder mieten. Meinen ersten Router hat ein Gewitter geschrottet (war nicht zu Hause und konnte den TAE-Stecker nicht ziehen), der war gekauft - 149€ lost...

Gruß
Jochen
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#5
moin moin,

ich habe für 97,00€ eine fritzbox 7490 geebayt, warum:? telekom hat anschluss gekündigt wegen umstellung auf ip telefonie.
die waren vor ca. 1,5 jahren schon mal da und haben genervt, dazumal hätte die umstellung noch rd. 60€ gekostet, habe ich abgelehnt.
jetzt kostets nüscht.
nun gings nicht mehr anders, also ein wenig recherchiert.
bei fritzbox gelandet, die nimmt meine dect schnurlostelefone als standart an, ist also basisstation, wlan brauch ich nur bei bedarf da ansonsten netzwerk kabelgebunden.
die interne telefonanlage funktioniert auch prima, würde ich jederzeit wieder machen.

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#6
Eigentlich haben die Beiträge von Andre und Pedi die beide Seiten der Medaille (was die DSL-Router angeht, beim HD-Receiver kann ich nicht mitreden) aus meiner Sicht schon hinreichend beleuchtet:

a) Die Speedport-Router der T-Com sind meiner Erfahrung nach nicht toll. Ich hatte zwei Stück (Bezeichnungen müsste ich nachgucken), wovon der erste (fairerweise muss man sagen: das ist fast zehn Jahre her) sogar richtig schlecht war. Fehlerhafte Software, unsinnige Menüführung, schwache und instabile WLAN-Leistung, gerade mal ein integrierter Port für Kabelnetzwerk (weshalb ich auch immer einen Hub nachschalten musste), dürftiger Funktionsumfang (WIMRE gab es nicht mal sowas wie eine Rufnummernsperre), schlechte Hardwarequalität. Als mein Anschluss beim Umzug auf VoIP umgestellt wurde und ich einen neuen Router brauchte, wollte ich deswegen auch erst zu einem Fremdprodukt greifen, habe mich aber von dem T-Com-Mann überzeugen lassen, noch mal einen Speedport zu nehmen (diesmal zur Miete für m.W. 2 € pro Monat). Seiner Aussage zufolge seien die besagten Probleme mit meinem alten Modell bekannt, und überhaupt sei das ja nur das einfachste Einstiegsmodell gewesen, von dem er mir als "Poweruser" (sic!) von vornherein abgeraten hätte. Kurzum: Die neuen seien wesentlich besser.

Der letzte Satz war zwar nicht gelogen, aber im Vergleich zu einer FRITZ!Box (die ich ebenfalls für das Optimum halte), aber auch zu meiner jetzt genutzten "EasyBox" von Vodafone (gibt's da übrigens ohne Mehrkosten bei Vertragsabschluss) war das Ding in der Summe seiner Eigenschaften immer noch enttäuschend.

Wenn ich mal Google bemühe, stoße ich auf die FRITZ!Box 7390, die bei Amazon 179 € kostet. AVM schreibt dazu das hier.

Leider endet mein Horizont bei der Frage, ob das Ding auch den HD-Receiver ersetzt. Den ersten Satz könnte man so verstehen. Aber das solltest Du natürlich noch mal absichern.

Für die beiden Mietgeräte zahlst Du in den zwei Jahren Vetragslaufzeit 240 €. Im günstigsten Fall wäre Fritz also nicht nur besser, sondern auch billiger (zumal man ihn wahrscheinlich problemlos über die zwei Jahre hinaus nutzen kann).

b) Da ich selber gemietet habe, gibt es natürlich ein "Aber": Die bequemste Lösung ist natürlich, alles aus einer Hand zu beziehen. Wenn dann mal das Netz ausfällt, kann man eben bei der T-Com anrufen und sagen: Macht mal. Meist können die dann von der Ferne bis hin zum Router alles checken und die Ursache sofort bestimmen. Und meist ist der Schaden (inklusive neuer Hardware, falls nötig) dann schnell behoben.

Was ich machen würde? Einen anderen Anbieter nehmen, der den DSL-Router gleich mitliefert! Habe ich ja inzwischen auch. Wink
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#7
AVM ist schon seit einigen Jahren nicht mehr Zulieferer von Telekom.
Gruß André
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#8
Mieten !!!
Ich hatte auch mal einen gekauft. Gewitter - Schrott - Pechgehabt.
Seit ich das Ding beim großen T gemietet habe, keine Probleme mehr. Wenns nicht mehr geht - Neugerät in zwei Tagen da.
Ruhe in der Zone...
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#9
timo,'index.php?page=Thread&postID=205722#post205722 schrieb:Leider endet mein Horizont bei der Frage, ob das Ding auch den HD-Receiver ersetzt. Den ersten Satz könnte man so verstehen. Aber das solltest Du natürlich noch mal absichern.
Nein, die Fritzbox ist immer nur Modem/Router, und der Media-Receiver ist ein Extragerät (welches übrigens mittels LAN-Kabel dort angeschlossen werden muß, also ggf. Installationsaufwand beachten!).

Ich habe den Receiver auch bei der Telekom gemietet, was mir bereits zum Vorteil gereichte.

Der Vollständigkeit halber: Außer mit einer Fritzbox läßt sich Entertain-TV bei Speedport-Verzicht auch hervorragend mit Router/Modems von Lancom betreiben. Allerdings benötigen diese Geräte eine etwas aufwendigere Einrichtung, die wirklich nicht jedermanns Sache ist. Zur Belohnung ist man bei der Konfiguration (Routing, Firewall, QoS, VPN usw.) äußerst flexibel aufgestellt.


Grüße über IP

TSD
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#10
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=205735#post205735 schrieb:AVM ist schon seit einigen Jahren nicht mehr Zulieferer von Telekom.

Ja, kommt hin. Es gab mal ganz frühe Speedport-Modelle, die von AVM kamen, aber dann wurde m.W. auf Arcadyan als Hauslieferant umgestellt.
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#11
timo,'index.php?page=Thread&postID=205740#post205740 schrieb:
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=205735#post205735 schrieb:AVM ist schon seit einigen Jahren nicht mehr Zulieferer von Telekom.

Ja, kommt hin. Es gab mal ganz frühe Speedport-Modelle, die von AVM kamen, aber dann wurde m.W. auf Arcadyan als Hauslieferant umgestellt.
So ist es und Arcadyan kommt aus China mit lausigem Support bzw. fehlerhafter Firmware. Da mußte Telekom mit zig Updates nachbessern.
Gruß André
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#12
Danke Euch für Eure Nachrichten - und entschuldigt bitte die späte Antwort. Die Benachrichtigungsfunktion des Forums funktioniert bei mir nach wie vor so wie ein Arcadyan-Router Wink.

Ich glaube, der HD-Receiver soll neben seiner Empfangsfunktion den Festplattenrekorder ersetzen - es steckt auch eine Platte drin, 160 GB, meine ich mich zu erinnern. Der Haken an der Sache war immer schon, daß man die aufgenommenen Filme nicht aus der Kiste herausbekam 8| . Bei Sachen, die ich wirklich behalten wollte, mußte ich über Scart-Strippe einen (kein Witz) VHS-Rekorder anschließen und das Zeug in Echtzeit überspielen, wie zu Analog-Zeiten Rolleyes . Der Receiver hat zwar eine USB-Buchse, aber da wurde man darauf vertröstet, daß die möglicherweise irgendwann mal eine Funktion hätte, noch sei nichts geplant.

Aus dem Umstand daß das Gerät über LAN-Kabel am Router hängt, schließe ich mal, daß es wirklich eine spezielle Kombination aus Empfänger und Aufnahmegerät ist und man es nicht durch ein Fremdgerät ersetzen kann, oder?

Daß bei Euch so viele Router per Blitzschlag in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind, hätte ich nicht gedacht (das geht also sogar über TAE-Verbindungen? :!: ). Auch muß ich mit dem W700 offenbar Glück gehabt haben - er funktioniert immerhin und strahlt WLAN auch durch zwei Stockwerke hindurch quer durch die Betondecken (EFH Bj. 1973). Jetzt müßte man natürlich wissen, ob a) ein neuer Telekom-Router das auch kann oder ob b) eine Fritzkiste (die Ihr mir glatt schmackhaft macht, in dem Fall das 7490) das auch könnte... Rein von den Kosten für das 7490 her hätte man die Miete nach gut drei Jahren rausgeholt...
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#13
Ich habe mal am Rechner gearbeitet, als in der unmittelbaren Nachbarschaft ein Blitz in die Antenne eines KW-Amateurs einschlug. Bei meinem Rechner hat nur das Bild gezuckt, aber am nächsten Tag musste ich feststellen, dass beim Rechner meiner Frau der onboard Netzwerkcontroller und der zugehörige Port des Routers tot waren. Seitdem läuft das alles über Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz für Netz und TAE-Leitung.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#14
mk1967,'index.php?page=Thread&postID=205835#post205835 schrieb:Ich glaube, der HD-Receiver soll neben seiner Empfangsfunktion den Festplattenrekorder ersetzen - es steckt auch eine Platte drin, 160 GB, meine ich mich zu erinnern. Der Haken an der Sache war immer schon, daß man die aufgenommenen Filme nicht aus der Kiste herausbekam 8| .

Irgendwas auf dem Fernsehen aufzunehmen und zu archivieren, scheint mit neuen Gerätschaften generell ein Problem zu sein. Ein Freund von mir hat zwei gleiche Samsung-Flachfernseher. Diese können zwar, soweit ich seine Beschreibung in Erinnerung habe, ohne Zusatzgeräte auf angeschlossene USB-Medien aufzeichnen, aber die Aufnahmen lassen sich dann nur auf dem Fernseher wiedergeben, auf dem sie auch hergestellt wurden, nicht mal auf dem typgleichen anderen. X(
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#15
mk1967,'index.php?page=Thread&postID=205835#post205835 schrieb:Aus dem Umstand daß das Gerät über LAN-Kabel am Router hängt, schließe ich mal, daß es wirklich eine spezielle Kombination aus Empfänger und Aufnahmegerät ist und man es nicht durch ein Fremdgerät ersetzen kann, oder?
Jein. Man kann zwar mit DVB-Logic den IP-Stream auf einem NAS speichern (und auch exportieren!), sowie aber irgendwas Verschlüsseltes auftritt (sky, Private in HD!), muß diese Kombination passen. Außerdem ist deren Bedienung dem durchschnittlich begabten Fernsehbenutzer eigentlich nicht zumutbar. Wer den gewohnten Bedienungsablauf nicht missen will, kommt um ein Telekom-Gerät nicht herum. Und Features wie Fernprogrammierung usw. gehen sowieso nur damit.


Gestreamte Grüße

TSD
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#16
Hmmm - gut, das sieht dann tatsächlich danach aus, daß irgendeine Kauf-Lösung für den Receiver/Aufnahmeknecht mit ziemlichem Geraffel verbunden wäre, mit dem ich als audio-fixierter Mensch überfordert wäre :S . Also: mieten.

Ob der Kosten für eine Fritzkiste tendiere ich jetzt auch dort erst mal zur Miet-Lösung. Sollte der neue Telekom-Router (falls denn ein neuer fällig sein sollte) Probleme mit dem Durchdringen der hiesigen Decken/Wänden haben (der W700 hat ja ziemlich vorgelegt), würde ich mir die Sache noch mal durch den Kopf usw.

Danke jedenfalls für Eure Tips Smile.
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