Schmierband erkennen und entsorgen
#1
Damit man nochmal merkt, was ich doch für ein Greenhorn bin: Ich habe mir jetzt mit einem schlechten Band die Köpfe einer Revox A77 total verdreckt. Zwei Fragen : Wie kann ich demnächst früher erkennen, ob ein Band lieber nicht mehr verwendet werden soll. Zweitens : Wie kriege ich elegant das schlechte Band von der Spule, um wenigstens die Leerspule noch zu retten, oder einfach alles "in die Tonne" ?
Noch eine Frage am "weiten Horizont" : Kann man bei einer Tandberg 20A leichter die Köpfe sauber halten ?


Ich finde es einfach faszinierend, wenn sich große Spulen lautlos drehen und dabei noch Musik zu hören ist,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#2
Hallo Raimund,
Zitat:Wie kann ich demnächst früher erkennen, ob ein Band lieber nicht mehr verwendet werden soll.
Da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1. Bänder bzw. Typen von einschlägig bekannten Herstellern grundsätzlich meiden.
2. Ausprobieren.

Zitat:Wie kriege ich elegant das schlechte Band von der Spule
Mit einem Teppichmesser das Band vom Aussenrand bis zum Spulenkern duchschneiden.
Das geht am besten bei Spulen die mit einem Schlitz versehen sind.
Aber auch bei Bändern ohne Schlitz geht das.
Dafür das Schrottband auf eine andere Spule soweit vorspulen bis die Spulen-Öffnungen frei werden und dann schneiden.

Zitat:Kann man bei einer Tandberg 20A leichter die Köpfe sauber halten ?
Als welche andere Bandmaschine?
Vielfach kommt es auf die Aufstellung drauf an. Vorteil der Tandberg: Beide Kopfabdeckungen lassen sich leicht entfernen,
dann liegt alles frei.
Die Köpfe der Tandberg verdrecken genauso schnell oder langsam wie bei anderen Bändern.
Der starre Bandumlenkbolzen links vor dem Kopfgehäuse kann bei rückseitenbeschichteten Band sogar wie eine Bremse wirken.

Viele Grüße
Volkmar
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#3
Metallspule oder Kunststoffspule? Bei der Metallspule doch vergleichsweise einfach. Schrauben entfernen, Spulenflansch abnehmen, Band vom Kern abdrücken.
Bei einer Novodurspule ist es schon schwieriger. Der mögliche Papierkorbbetrieb der A77 ist eine langwierige Sache (es dauert eben so lange, wie das Band bei 19 cm/s durchläuft), aber eine Möglichkeit.

Bei kleineren Spulen habe ich sie auch schon mal auf einen Bleistift o.ä gesteckt und dann das Band von Hand in einen große Plastiktüte abgewickelt... Ein Teppichmesser soll auch helfen können.

Bei der Tandberg TD20A sind die Köpfe leichter zu reinigen als bei der Revox, da sie erheblich besser zugänglich sind.

Ach ja, zu deiner ersten Frage weiß ich auch keinen befriedigende Antwort. Meist erkennt man die Schmierchargen erst, wenn sie bereits Schaden angerichtet haben. Gelegentlich sieht und hört man, dass die Windungen aneinander kleben, wenn man das Band laufen lässt. Das ist aber nur bei schon stark klebenden Bändern der Fall.

LG Holgi
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#4
Ein Stück Band durch ein Papiertaschentuch ziehen. Ist es stark verdreckt auf kurzem durchziehen, kann man von einem Schmierband ausgehen.
Wenn man ein Schmierband hat kann man Aluspulen auseinander schrauben und dann das Band vom Konus abziehen. Bei Kunststoffspulen mit einem scharfen Messer durch den Schlitz das Band durchschneiden .
Bei der Tandberg ist die Reinugung vom Löschkopf und Aufnahmekopf einfach. Aber der Playkopf ist schwierig weil die Klappe nicht ganz zurückklappt wie bei der B 77. Am einfachsten kriege ich die Akai Köpfe sauber. Ansonsten Abrieb ist Abrieb und der ist auf allen Maschinen gleich.
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#5
Zur einfacheren Entsorgung ist sicher direktes Umspulen (nicht an Bandführungen und Köpfen entlang) von der Spule zu einem Offenwickel-Teller hilfreich.
Ich gehe davon aus, daß der Abrieb mit dem Anpressdruck variiert.
Insofern wird er nicht auf allen Maschinen gleich sein.
Auf Führungsrollen setzt sich auch weniger ab als auf Führungsstiften.
Maschinen mit offenem Kopfbereich sind am besten geeignet für Problembänder.
Zum Prüfung unbekannter Bänder empfiehlt sich ein erster Test auf einer weniger wertvollen Maschine.

Beim Abspielen selbst erkennt man zunehmende Verschmutzung des Wiedergabekopfes am ehesten, wenn man sich parallel das Hochton-Spektrum (per FFT) auf einem PC ansieht. Dann sieht man den Hochton-Pegel verkümmern, bevor die (insbesondere Rentner-)Ohren etwas merken.

MfG Kai
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#6
Holgi schrieb:
Zitat:Bei der Metallspule doch vergleichsweise einfach. Schrauben entfernen, Spulenflansch abnehmen, Band vom Kern abdrücken.
Grundsätzlich richtig. Sollte das Band allerdings zu fest auf den NAB-Kern gewickelt sein, kann das Abdrücken zu einem Akt werden.
Der Tipp von Holgi ist bei Metallspulen sinnvoller als meiner mit dem Vorspulen bis die Öffnungen im Spulenflansch erscheinen.
Bei Kunststoff-Spulen, egal welcher Durchmesser, halte ich das Vorspulen bis zur Öffnung, Band abschneiden und ab der Öffnung das Band bis zum Spulenkernmit einem Teppichmesser durchschneiden
als sinnvoller.
Man spart sich reichlich Zeit, da, wie Holgi schon schrieb, der "Papierkorbbetrieb" doch einige Zeit dauert.

Holgi schrieb weiterhin:
Zitat:Meist erkennt man die Schmierchargen erst, wenn sie bereits Schaden angerichtet haben
Völlig richtig. Daher halte ich den Taschentuch-Durchlauf für wenig aussagekräftig.
Nur weil Ablagerungen drauf sind muß es noch kein Schmierband sein und wenn keine Ablagerungen heisst das nicht, dass es nicht doch ein Schmierband ist.
Der Effekt des Zukleistern der Kopfspalte und verdrecken der Bandführungen kann erst durch den Faktor Zeit entstehen.
Von daher ist der Tipp von Kai:
Zitat:Beim Abspielen selbst erkennt man zunehmende Verschmutzung des Wiedergabekopfes am ehesten, wenn man sich parallel das Hochton-Spektrum (per FFT) auf einem PC ansieht.
richtig, obwohl ich das noch nicht gemacht habe. Ich gehe davon aus das dieser Tipp auch bei einer laufenden Aufnahme über die Hinterbandkontrolle (Monitor) funktioniert.

Von allen 18 + 26cm Geräten die ich habe sind die Köpfe der Revox A und B77 sowie der Tesla B113/115/116/130/160 am schlechtesten zu reinigen.
Bei diesen Geräten sind die Köpfe in ein zusätzliches Gehäuse eingebaut, welches über dem Kopfspiegel hinausragt und so die Sicht, bzw den Gebrauch des Reinigungswerkzeugs erschwert.

Viele Grüße
Volkmar
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#7
Ich habe mal eine kleine Bilddokumentation erstellt:

Wie bekommt man alte Bänder von den Spulen

26er Bänder entsorge ich ebenfalls durch das Umwickeln auf eiine 18er-Metallspule, weil diese sich leichter zerlegen lässt als die meisten Matallspulen, da diese (bis auf die neueren BASF, wie ist es eigentlich bei RtM und so...?) durch Schraube und Hülsenmutter beide Flansche gleichzeitig halten.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#8
So sah das aus. Der Effekt: deutlich verringerte Löschdämpfung, keine Aufnahe, bzw. nur mir sehr geringem Pegel. Wiedergabe ging eigentlich. Ursache: ein Schmierband. Entfernt habe ich das mechanisch mit einem Stück Kunststoff und anschließendem intensiven Gebrauch von Q-tips und Allohol.

Gruß
Michael



Aufnahmekopf - vorher:

   

Nachher:

   

Wiedergabekopf - vorher:

   

Nachher:

   

Löschkopf - das Q-tip war sauber Wink

   
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#9
Unbekannte Bänder lasse ich kurz durch ein Papiertuch laufen. Top oder Hopp. Gestern habe ich noch mein Versäumnis nachgeholt, ein altes BASF LH Super zu prüfen. Furztrocken, wie neu. Test bestanden. Abspielen tue ich keine unbekannten Bänder und erspare mir so mühseelige Putzarbeiten.
Im (von mir bevorzugten) Liegebetrieb ist auch eine Revox leidlich gut zu reinigen. Wobei ich die Architektur wie bei der PR99 besser finde und man den doch etwas lästigen Vorbau wie bei den Schwestern B77 und A77 weggelassen hat, der den Arbeitsraum vor den Köpfen beengt.
Gruß André
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#10
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=206577#post206577 schrieb:Bei kleineren Spulen habe ich sie auch schon mal auf einen Bleistift o.ä gesteckt und dann das Band von Hand in einen große Plastiktüte abgewickelt... Ein Teppichmesser soll auch helfen können.
Das geht bis einschließlich 18er-Spule mit Doppelspielband ganz gut und wenn das Band halbwegs abrollt macht es sogar richtig Spaß. Bleistift waagrecht über den Knien halten, Papierkorb vor oder zwischen die Füße und am freien Bandende gefühlvoll ziehen (zieht man zu stark, rollt das Band nicht richtig ab sondern spult sich in die Gegenrichtung wieder auf).
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#11
einfach das Band auf einen NAB aufgespult so lange es geht, Band aber nicht unbedingt über die Bandführungen laufen lassen

[Bild: img_029180025elm.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#12
Hallo und "Danke" an alle Helfer, die so prompt geschrieben haben. Das Entfernen von schlechten Bändern müßte ich jetzt hinkriegen, zum Testen habe ich aber diesen Satz :
"Beim Abspielen selbst erkennt man zunehmende Verschmutzung des
Wiedergabekopfes am ehesten, wenn man sich parallel das Hochton-Spektrum
(per FFT) auf einem PC ansieht. Dann sieht man den Hochton-Pegel
verkümmern, bevor die (insbesondere Rentner-)Ohren etwas merken."
nicht richtig kapiert, weil ich mit diesem "FFT" nichts anfangen kann, und außerdem habe ich hier nur Apple-Rechner zur Verfügung.

Jetzt auf die Terasse, Wetter ausnutzen.

Bis bald,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#13
Hallo Raimund,

gemeint ist die Verwendung eines Programms, daß dir (live) das momentane Audio-Spektrum der Wiedergabe (oder der Hinterband-Kontrolle) anzeigt. Sowas gibt es sicher auch für Apple/Mac-Rechner, gibt es ja sogar für Smartphones. Wenn man weiß, mit welchem Pegel im Mittel die Frequenzen zB oberhalb 10 kHz kommen, dann bekommt man bei gelegentlichen Kontrollblicken auf das Display mit, ob nach einiger Zeit auf einmal viel weniger Hochton-Pegel aufgrund von Kopf-Verschmutzung rauskommt.
Das geht natürlich nicht bei Aufnahmen vom Mittel- oder Kurzwellen-Radio oder bei Bass-Solos. Es funktioniert aber gut bei moderner Musik von UKW oder aus modernernen digitalen Quellen.
Besonders gut funktioniert es, bei UKW-Aufnahmen von einem Tuner mit nicht perfekter Pilotton-Unterdrückung. Der Pegel der 19 kHz Linie hat den Vorteil, normalerweise konstant zu sein. Du brauchst dir nur dessen Pegel bei Start des sauberen Gerätes (bzw. jedes Aufnahme-Abschnitts) merken, denn der reagiert empfindlich auf Verschmutzungen der Kopfspalte, bevor deine Ohren es bemerken.

MfG Kai
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#14
Hallo Kai,
dann will ich mal suchen, ob es ein entsprechendes Programm für meinen iMAC gibt. Und wie bekomme ich das Signal während einer UKW-Aufnahme in den MAC rein ? Kopfhöreranschluß der Revox in ?? beim MAC.
Das Hobby wird immer spannender, find´ich toll!

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#15
Moin moin Raimond,

indem du den Sound-Line-In deines Rechners mit dem Line-out oder Kopfhörer-Ausgang der A77 verbindest.
Wenn ich das richtige Schaltbild (es gibt so viele Huh ) erwischt habe, unterscheiden die sich nicht in der Qualität sondern nur im Vorwiderstand zum Wiedergabeverstärker.
Es sieht jedoch so aus, als ob da ein bischen reichlich Pegel rauskommt. Da ist vermutlich noch ein Spannungsteiler nötig, damit der Ausgangspegel für Vollaussteuerung und der Eingangspegel des Mac-Sound-Input zusammenpassen.
Auf dem Plan, den ich gerade anschaue (O.R.F. Wiedergabeverstärker 1.077.785 einer Schaltungssammlung zur A77) steht am Pin 10 der Platine "3V" vor den Ausgangswiderständen (560 Ohm zum Line-Out, 390 Ohm zu Phones). Im Blockschaltbild steht da leider 2,5V. Allerdings gibt es ja wohl ein Poti zur Pegel-Einstellung (ich hab leider keine A77).
Die Line-In von PCs liegen meistens eher bei 200 mV. Ich weiß aber nicht, ob das standardisiert ist oder ob die Hersteller da zumindest einer Empfehlung folgen. Profi/Semi-Profi-Sound-Interfaces haben oft 1.5(5)V als Eingangsempfindlichkeit.
Um einen Spannungsteiler zu basteln, wäre es noch hilfreich zu wissen, wie groß die Eingangs-Impedanz des Eingangs ist. Wird aber selten spezifiziert. Liegt meist im Bereich 10-50 kOhm.
Wenn 3V und 200mV richtig wären, müßte man die Spannung auf 1/15 herabsetzen.
Nehmen wir mal an, die würdest den Pegel auf 2V einstellen, dann wäre 1/10 gefragt.
Kann man zB realisieren mit
Revox---9.1kOhm---|------>Mac
Masse-----1kOhm---|
|----------------------------->
Infolge des recht niedrigen Innenwiderstandes von <1kOhm ändert sich das nur wenig mit der Belastung durch den Eingangswiderstand des Sound-Interfaces.

MfG Kai
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#16
Ich weiß nicht welches Modell iMac du hast, aber im schlimmsten Fall (wenn er keinen analogen Audioeingang mehr haben sollte), kannst du dir für ca. 30 Euro eine passable USB-Soundkarte kaufen, die hat dann normalen Ein- und Ausgang. Den Eingang verbindest du mit dem Line Out der Revox. Diese USB-Dinger werden alle vom MacOS automatisch erkannt (meine ist eine Behringer UCA 222), du musst maximal in den Systemeinstellungen unter "Ton" bei "Eingabe" das "USB Audio Interface" auswählen.
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#17
Hallo ihr beiden,
ich habe hier einen aktuellen iMac Retina 5K, Ende 2015.
kaimex , Du willst mir bestimmt helfen, aber ich bin absolut kein Bastler, ich werde einfach mal versuchen, aus dem Kopfhörerausgang der A77 ein Kabel in den iMac zu legen. Ein entsprechendes Programm habe ich noch nicht gefunden, wie nennt sich sowas ?
Vermutlich muß ich mir so eine USB-Soundkarte zulegen.
Schöne Grüße,
Raimund
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#18
Hallo Raimond,

es ist über 30 Jahre her, daß ich mal einen Apple-ähnlichen Rechner hatte. Macs gab es da noch nicht. Später mußte ich, um mit den Rechnern am Arbeitsplatz kompatibel zu sein, zu IBM PCs schwenken, erst unter DOS, später unter Windows. Wer einen Mac anschaffen wollte, mußte dazu einen Antrag stellen und einen längeren "Besinnungsaufsatz" schreiben. Deshalb nehme ich Macs nur aus großer Entfernung wahr. Ursprünglich waren mir Apple-Rechner viel sympatischer als die IBM-PCs mit Intel-CPU, heute ist mir aber die Apple-Welt wegen der "Closed Shop" Philosophie ein Greuel.
Programme dieser Art heißen typisch "Spectrum Analyzer" o.ä.
Wenn du ein Android Smartphone oder Tablet hättest, würde ich dir zum Kennenlernen die gleichnamige App von keuwlsoft empfehlen (http://www.keuwl.com) , aber du hast ja vermutlich ein iPhone.
Leider kann man weder Smartphone noch Tablet wirklich für diesen Zweck verwenden, da sie ja idR keinen Line-Input haben.
Ich sehe, daß dein Rechner zZ ca. 2200€ kostet. Für ca. 1/10 diese Preises gibt es Netbooks mit Windows, auf denen geeignete kostenlose Programme lauffähig sind, nur das Display ist etwas klein. Für ähnliche Preise kannst du dir mit einem "refurbish"ten Desktop-PC oder Laptop die Windows-Welt (samt Viren) erschließen.
Es schadet nicht, so ein Teil im Bastelzimmer stehen zu haben, denn damit kann man vielerlei Meßaufgaben im Audiobereich erledigen.
Der Betrieb von Tonbandgeräten ist ja zunehmend mit Reparatur-Arbeiten verbunden ;( .

MfG Kai
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#19
Ich habe Analyzer auf dem iPad und iPhone laufen, das kann alles. Audio Ein- und Ausgang (über den "Kopfhörer Stecker", der kann Stereo in- und out. Dafür gibt es Adapter auf RCA oder was auch immer). Das Programm hat mehrere Signalgeneratoren (Sinus, weisses und rosa Rauschen) und kann auch kalibrierte Messmikrofone verwenden. Damit habe ich meine LS optimiert.
Gerhard
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#20
Sonicman,'index.php?page=Thread&postID=206663#post206663 schrieb:Ich habe Analyzer auf dem iPad und iPhone laufen, das kann alles. Audio Ein- und Ausgang (über den "Kopfhörer Stecker", der kann Stereo in- und out. Dafür gibt es Adapter auf RCA oder was auch immer). Das Programm hat mehrere Signalgeneratoren (Sinus, weisses und rosa Rauschen) und kann auch kalibrierte Messmikrofone verwenden. Damit habe ich meine LS optimiert.
Gerhard
Hallo Gerhard, ich brauche also nur die App ?
@kaimex : ich hatte zwischendurch auch mal Windows-Kisten, aber es hat mir nicht gefallen
Schöne Grüße,
Raimund
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#21
Die App reicht, wenn man über das eingebaute Micro arbeiten möchte. Ansonsten noch einen Klinkenadapter, der war bei meinem Messmikrofon dabei, den kann man aber auch selbst machen. Man kann aber nur Mono über Klinke rein, stereo in geht nur über den 30pol oder lightning adapter.
Gerhard
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#22
TigerTigerTiger1,'index.php?page=Thread&postID=206647#post206647 schrieb:Hallo ihr beiden,
ich habe hier einen aktuellen iMac Retina 5K, Ende 2015.
kaimex , Du willst mir bestimmt helfen, aber ich bin absolut kein Bastler, ich werde einfach mal versuchen, aus dem Kopfhörerausgang der A77 ein Kabel in den iMac zu legen. Ein entsprechendes Programm habe ich noch nicht gefunden, wie nennt sich sowas ?
Vermutlich muß ich mir so eine USB-Soundkarte zulegen.
Der hat leider keinen Audioeingang.

https://support.apple.com/kb/SP718?locale=de_AT

Aber du hast ja jetzt die Option mit iPhone oder du legst dir eine USB-Soundkarte zu. Die Freeware Audacity kann prinzipiell eine FFT-Transformation, aber ich fürchte nur für ein aufgenommenes Signal, nicht live.
Einen eigenen Windows-Rechner würde ich nicht kaufen, da auf dem Mac eigentlich problemlos Windows läuft - sei es auf einer eigenen Partition als vollwertiges OS, sei es in einer Virtualisierungssoftware wie Virtual Box in einem Fenster von MacOS (oder auch im Vollbildmodus, aber man hat immer beide Betriebssysteme parallel laufen und kann bequem wechseln ohne neu starten zu müssen).
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#23
Nahezu jedes typische 250€ Netbook mit Windows hat heutzutage ein HD-Sound-Interface mit aktuellen Chips von RealTek eingebaut.
Wieso ist sowas nicht in einem iMac für 2200€ drin ?

Finde ich merkwürdig und unerfreulich.

MfG Kai
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#24
Ich habe wieder mal das Gefühl, dass sich dieser Fred in eine Richtung entwickelt, die eigentlich so gar nicht geplant war! Wink
Es wollte doch nur jemand wissen, wie man Schmierbänder erkennt und wie man sie von der Spule runterkriegt. Ist es wirklich dazu zielführend und erforderlich, jetzt mit PC und Messprogrammen anzufangen? Ihr könnt natürlich machen, was ihr wollt, aber ich finde das "etwas" überkandidelt!
Statt einfach nachzukucken, ob die Köpfe braun werden..... ?(

Ich weiß, ich bin furchtbar altmodisch, außerdem viel zu pragmatisch und unwissenschaftlich! Tongue
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#25
Dann bin ich das anscheinend auch. Sehe ich nämlich genau so.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#26
Stimmt, OTs haben die Eigenschaft auszuufern. Manchmal kommt trotzdem etwas Relevantes (Schrottbänder entsorgen gab's ja hier schon mal..) dabei zum Vorschein: In Posting 19 wird erwähnt, Ipads können über die Kopfhörerbuchse auch einen Toneingang realisieren. Verkraftet der neben Micro auch Line In?

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#27
Ja, aber nur mono (in garage band kann man den input level setzen).
Sorry for OT
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#28
Danke

LG

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#29
Kinder, Kinder,

macht ihr das kompliziert. Mein Weg:

BAND PRÜFEN:
Band im schnellen Vorlauf von Spule zu Spule laufen lassen, und zwar direkt von Spule zu Spule und nicht durch die Bandführung, falls das Band sehr fragwürdig ist. Dabei das Band leicht mit Daumen und Zeigefinger (vorher gewaschen, fettrei) umfassen und das Band durch diese Finger laufen lassen. Starke Schmierkandidaten spürt man bereits beim Spulen nach wenigen Sekunden in den Fingerspitzen. Schon sehr schwaches Schmieren / Kleben stellt man fest, wenn man nach ca 50 Metern das Band stoppt und die Finger gegeneinander reibt. Sehr zuverlässige Methode. Klarheit in drei Minuten.

SCHMIERENDES BAND VON DER SPULE BRINGEN:

Band auf eine zerlegbare Metallspule umspulen, selbstverständlich direkt und nicht durch die Bandführung (vorher ggf. einen Fetzen Papier in die Lichtschranke stecken oder Taste festhalten). Spule auseinanderschrauben, Wickel entfernen, fertig. Dauert insgesamt 5 Minuten.

Danach entsorge ich den Wickel nicht, ich schmeiße ihn einfach weg. ;-)

Gruß
Stefan
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#30
Siehste, da spricht der Praktiker! thumbsup
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#31
Hallo

Beim Umspulen von Schmierband auf eine Metallspule klemme ich noch einen dünnes Stück Isolierschlauch zwischen Spulenkörper und Bandanfang. Nach entfernen des Seitenteils und des Isolierschlauches, lässt sich das Schmierband besser vom Spulenkörper nehmen.

MfG. Dietmar Klaus
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#32
Danke,
das überzeugt !

Grüsse an alle Helfer,

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#33
Meine Schlaufe finde ich noch einfacher als Isolierschlauch einzuklemmen:

[Bild: index.php?page=Attachment&attachmentID=13955]


[Bild: index.php?page=Attachment&attachmentID=13958]
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#34
... habe immer Tempo oder Klopapier genommen und lose gewickelt. Danach lässt sich der Bobbie leicht ausdrücken und retten, die Rolle bietet eine perfekte Grundlage in der Mülltonne!

thumbsup
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