Tasten für Hinterbandkontrolle Grundig TK 600
#1
Hallo,

Dank Hilfe von MichaelB läuft mein Grundig TK 600 im Moment problemlos, nachdem ich einen Streifen Isolierband um den linken Wickelteller geklebt habe, funktioniert der schnelle Rücklauf auch nach langer Standzeit direkt nach dem Einschalten Problemlos.

Nach gefühlten 10 elektronischen Reparaturen von Michael (vielen Dank dafür) und immer wieder neuen Kleinigkeiten macht sie im Moment mal keine Mucken. Zuletzt wollte die Aufnahme urplötzlich mal wieder nicht, was einem Riss im Mainboard geschuldet war (ich habe gehört dass Grundig Platinen wohl öfter im Alter spröde werden), zuletzt stellte ich dann fest, dass über den Line Out nur auf einer Seite Musik kam, auf der anderen war sie dann doch da, eben nur leise, schuld war der Monitor Trimmer für den linken Kanal auf der Rückseite, nach ein paar mal hin und her drehen kamen dann Beide Seiten wieder gleich laut.

Nun bleibt noch ein Problem: Die Taste für die Hinterbandkontrolle rastet nicht mehr ein, wenn man sie los lässt, schnappt sie direkt wieder zurück auf Vorband.

Ich würde diesen Fehler gerne noch beheben... Hat Jemand evtl Ersatzteile oder eine Alternative Idee, was man da machen könnte?

LG Tobi
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#2
Oh Mann. Es wäre aus meiner Sicht einfach das perfekte Heimtonbandgerät, wo man schnell mal den Stecker reinsteckt und dann super Musik hören kann, wenn nicht alle 2 Wochen was anderes kaputt wäre. Als ich vor 2 oder 3 Jahren das Gerät bekommen haben, habe ich die Riemen gewechselt, lief mechanisch auch recht gut, was geht jetzt nach Behebung des letzten Fehlers kaputt?

Der scheiss Riemen! Ich werde langsam echt irre mit dem Ding :-(
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#3
Da kann das Gerät aber nichts dafür. Merke: nichts hält so lange wie der Erstausstatter-Riemen. Ist beim Auto genau so.
Die erste Kupplung, der erste Auspuff, die erste Batterie halten ewig, alles was ausgewechselt wird, hält nicht.


Trotzdem mitfühlende Grüße
Tom
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#4
Doch, kann es schon ein Bisschen. Der Riemen ist nämlich beim ordnungsgemäßen Umschalten der Geschwindigkeit ein paar mal abgesprungen, das wurde erst besser, nachdem ich das "Umlenkblech etwas verbogen habe, beim Wiederauflegen hat er sich vielleicht irgendwann mal verletzt oder ist brüchig geworden. Ist halt die Frage ob es an der angeranzten Mechanik liegt oder ob der Ersatzriemen nicht ganz die Originalbeschaffenheit hat.

Gab es nicht irgendwo eine Anleitung welche Schrauben man lösen muss oder habe ich mir das beim Letzten mal irgendwie zusammen gesponnen? Ich hab da nämlich eine ziemliche Grundig Phobie. Damals mit 14 habe ich bei einem TK 147 die falschen Schrauben gelöst und dann war das Gerät reif für die Tonne... Das sollte hier nicht noch mal passieren, zumal es immer schwieriger wird ein TK 600 zu beschaffen, eine Zeit lang waren immer 1 oder 2 Stück bei eBay drin, mittlerweile sind die Auktionen rar geworden und man muss echt richtig suchen.

So wie es aussieht muss ich aber irgendwann noch mal ein zweites Gerät kaufen, wenn ich Alles vollständig und funktionsfähig haben will (siehe Thread Titel)...

LG Tobi
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#5
Also der Riemen ist drauf. Gerät läuft wieder. Direkt der nächste Fehler: Die Netz-Lampe geht ab und an mal aus.

Ich meine ich hätte das Problem schon mal gehabt und dann festgestellt, dass es nicht am Birnchen liegt, habe damals Alles nach gelötet und die Kontakte im Sockel inspiziert und blank gekratzt. Vielleicht ist eine Leitung gebrochen, oder dieses Mal das Lämpchen tatsächlich defekt.

Um diesen Fehler auszuschließen würde ich gerne irgendwoher ein neues Lämpchen bestellen, weiß zufällig Jemand um welchen Typ es sich handelt? Ich möchte das Gerät möglichst nicht schon wieder öffnen.

Ich bin auch der Meinung ich hätte sie schonmal getauscht, kann aber auch verklärte Erinnerung sein, weil ich schonmal so ein Gerät hatte, da es aber unvollständig war (Klappe für die Anschlüsse fehlte) habe ich es wieder verkauft und erst später wieder erneut eins gekauft, hätte ich es mal behalten bestünde das Problem mit den Tasten jetzt nicht. Jedenfalls vermischt sich die Erinnerung jetzt.

LG Tobi
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#6
Das Verhalten des Lämpchens ist echt eigenartig. Wenn ich das Gerät mehrmals hintereinander ein und aus schalte geht das Lämpchen irgendwann mal nicht mehr mit an, schalte ich es dann aus und wieder an bleibt es aus, erst wenn ich es eine Weile aus lasse und dann einschalte, geht res wieder an.

Eben einen Film geschaut und das Gerät im "Leerlauf an gelassen, ca 1 1/2 Stunden, das Länpchen blieb an.

Hier nimmt mich wahrscheinlich eh keiner mehr ernst, aber was ist da los? So verhält sich doch kein defektes Birnchen, wenn der Draht durch ist und dann noch so aneinander klemmt. Auch wenn ich mal mit dem Finger auf das Zählwerk klopfe passiert da gar nix. Ich finde das echt sehr eigenartig. Wahrscheinlich glaubt mir das Niemand :-(

LG Tobi
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#7
Tobi,

ich würde einfach mal die Abdeckung abschrauben und nachsehen. Ist doch kein großer Aufwand und schafft Klarheit.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#8
Ja muss ich wohl. Das Problem ist halt, dass ich überhaupt nicht sagen kann woher der Fehler kommt, da ich ihn nicht hervorrufen kann. Das mit dem ein und ausschalten hat gestern 1 mal geklappt, danach kam es nicht noch mal wieder, weiß auch nicht ob das dauerhaft so gut für den Antrieb ist.

Da müsste ich halt schon wirklich spekulieren und wenn ich das Kabel zurück verfolgen will wird es halt echt ne größere Nummer, weil das ja auf die Rückseite geht, ich glaube da muss ich dann auch das Mainboard abschrauben usw. Also wenn dann brauche ich da richtig Zeit für und ich werde dann nie mit Sicherheit sagen können, ob der Fehler behoben ist, es sei denn ich finde einen Weg ihn zu erzwingen.

Am besten ich tausche erst mal präventiv das Lämpchen, vielleicht hat die ja doch eine Macke, wäre zumindest das Einfachste.

LG Tobi
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#9
Hallo Tobi,

ich glaub Dir das .. Oft genug hatte ich Phänomene und man verliert den Glauben. Die TK600 hat Ihre Tücken, drum steht meine noch auf der Strafbank .. Des wird scho und ich tipp eher auf so'n Kabel was locker ist..

Gruss Andre
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#10
Da ist halt auch so ein Rattenschwanz dran...

Ich bemerke immer mehr Unzulänglichkeiten, was vielleicht auch an meinem zu hohen Ansprüchen an ein einfaches Heimtonbandgerät, das jetzt fast 50 Jahre alt ist liegen mag.

Es ist da ja echt Alles schief gelaufen. Am Anfang kam da immer so ein gleichmäßiges mechanisches Klopfen, irgendwann stellte ich fest, dass es an der Andruckrolle hing, ich ging davon aus, dass sie eine Delle hat, vielleicht - so dachte ich - stand das Gerät jahrelang im Keller mit eingedrückter Play Taste... also bestellte ich ein neues Gummi für die Andruckrolle und behalf mir bis dahin mit einer exakt passenden Dichtung, die ich bei meinem Vater im Keller gefunden hatte.

Das Andruckgummi kam dann und als es aufgezogen war merkte ich, dass das Klopfen nicht vom Gummi kam, sondern irgendwie anders vom Lager erzeugt worden sein müsste. Irgendwie habe ich das dann weg bekommen, mit Distanzscheiben und Biegen an der Halterung für die Andruckrolle.

Dann kam da die ganze Zeit so ein merkwürdiges Geräusch, erst dachte ich das Band würde kleben, stattdessen war es dann das neue Gummi von der Andruckrolle, ich habe das Ann vorsichtig angerauht, zum Umtausch war es ohnehin zu spät. Auch das "Klebegeräusch" war nun weg und die Andruckrolle lief ruhig aber auch ohne mechanischen Widerstand, so wie es sein sollte. Dann fiel mir auf, dass zum Ende des Bandes der Gleichlauf immer schlechter wurde und gerade die letzten 5 Minuten waren gar nicht mehr hörbar, offensichtlich war die Feder ausgeleiert oder die neue Andruckrolle war etwas kleiner... also habe ich mit anderen Federn experimentiert und an der Federhalterung herumgebogen bis die Spannung ausreichend war. Seitdem läuft jedes Band konstant durch, es gibt keine Probleme mit dem Bandlauf mehr, keine störenden mechanischen Geräusche...

Trotzdem ist mir beim Hören eines Jazzbandes aufgefallen, dass die Klavieranschläge doch ganz schön Jaulen. Das Band läuft auf 9,5 cm/Sec, aber laut Datenblatt sind die Gleichlaufwerte eigentlich gut genug, dass das nicht hörbar sein dürfte. Vielleicht verlange ich zu viel aber so ganz zufrieden stellt mich das nicht, bei Popmusik fällt es absolut gar nicht auf. Vielleicht sind meine Ohren durch die digitalen Medien auch total verwöhnt oder ich sollte mir ein anderes Tonbandgerät besorgen das evtl nicht aus dem Hause Grundig stammt?!

Vielleicht spiele ich heute noch mal einen Sinus auf um zu gucken ob es wirklich am Gerät oder eher am Band liegt. Es ist jetzt nicht so krass, einfache Cassettendecks machen das auch nicht besser, aber mich stört es schon.

LG Tobi
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#11
Hallo Tobi,

Du bist Dir ja bewusst, daß das Gerät schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Das ist schon mal gut. Diese Geräte und grad das TK600 brauchen von Grund auf her eine komplette Überholung. Jens (esla) hat sich an dem Gerät schon die Zähne ausgebissen, hat es auch soweit hingebracht, bis auf die Automatik Aussteuerung und den linken Kanal. Nun ja, er hat wohl dabei nicht auf die Köpfe geschaut. Elektronisch war ja alles ausgeschlossen. Mechanisch ( Triebwerk ) hat er Top Arbeit geleistet. Die Maschine war am Schluss besser als neu. thumbup
In Deinem Fall kann das viel sein. Motordrehzahl nicht sauber und und und. Drum sag ich ja: TK600 und Ihre Tücken. Zweifelsohne ein gutes Gerät welches, wenn läuft, mit guten Werten klanglich dasteht.

Gruss Andre
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#12
Naja ich höre da ja schon eine Ungleichheit wenn es an ist. Es läuft zwar gleichmäßig, aber nicht ganz geräuschlos. Man hört das nur wenn man ganz nah am Gerät ist und ich bin mir auch nicht sicher ob das nicht durch die ganzen Triebwellen mit ihren Führungsrinnen und Umschwenknippeln kommt und eigentlich auch normal ist.

Genau so könnte es aber auch sein, dass die Capstanwelle mal was abbekommen hat, es ist ja nun auch schon öfter transportiert worden. Die Mechanik ist sonst eigentlich im guten Zustand. Anfangs hat z.b. Auch die magnetische Auslösung für den Schaltstreifen gehangen und öfter mal nicht reagiert, das war einfach Alles ein Bisschen eingetrocknet.

Das mit der Automatik und der Ungleichen Aufnahmeaussteuerung hatte ich bisher bei absolut Jedem Grundig Gerät. Und da ich keine Unterlagen habe, habe ich das Gerät dann immer MichaelB geschickt, das war jetzt schon mindestens 3 mal bei ihm und es war immer das Gleiche: Ein paar Tage gings und dann verabschiedete sich der nächste Kondensator, einmal war sogar einer durchlöchert, keine Ahnung wie er das gemacht hat, ohne dass ich da was gerochen habe. Ich weiß nicht ob ich diese Ruhe aufgetrieben hätte, dafür bin ich ihm auch echt dankbar.



Die Grundig Veteranen hier im Forum reden schon Alle nicht mehr mit mir und Manuel hat mir geraten mir ein anderes Hobby zu suchen, ich sei nicht fähig mit Tonbandtechnik umzugehen und dass mich hier im Forum sowieso keiner mehr Ernst nimmt, weil ich nur Blödsinn schreibe, seine Kunden lachen schon seit Jahren über das, was ich hier von mir gebe... was er sonst noch so gesagt hat will ich hier jetzt mal nicht posten, aber auf seine Hilfe werde ich wohl verzichten müssen... Seine Geräte hatten jedenfalls diese Fehler alle nicht, deshalb muss das wohl an mir und meinem Unwissen liegen...

Ja die Grundig Geräte sind ja auch nicht Mist oder so. Man muss halt sehen, was man da für unter 1000 Mark bekommen hat, bis auf dass es eben recht langsam spult gegenüber einem 3 Motoren Laufwerk und man halt auf Metallspulen verzichten muss - was ich bei 18ern absolut nicht tragisch finde, hat man halt wirklich ein Top Gerät, das am Ende keine schlechteren Aufnahmen macht, als ein großer Japaner oder eine A77 4 Spur in der selben Geschwindigkeit. Und eben, du sagst es, die Geräte sind alt, das TK 600 jetzt fast 50 Jahre, wahrscheinlich lief es davon 30 ohne Reperatur, da kann es ja nicht schlecht sein.

Trotzdem habe ich allgemein mit den japanischen Geräten bessere Erfahrungen gemacht, auch wartungstechnisch, aber da steckt halt auch nicht so viel Mechanik drin.

Das Gerät von Esla hat er eigentlich für mich repariert, ich wollte es ihm abkaufen und wir hatten lange Kontakt per Skype. Irgendwann war er dann nur ab und zu noch online, hat dann aber nicht geantwortet, ich hab ihm dann geschrieben, weil ich dachte er wäre vielleicht aus irgendeinem Geund sauer auf mich, habe dann keine Antwort bekommen und war auch lange Zeit nicht im Forum, da hab ich dann gelesen, dass er verstorben ist und hab mich total mies gefühlt, das Gerät ist dann wohl bei der Auflösung seiner Sammlung an dich gegangen, weil ich es zu spät mitbekommen hatte, aber wenigstens hat es jetzt Jemand, der es schätzt.

LG Tobi
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#13
Hallo Tobi,

bei der TK 248 funktioniert die Hinterbandkontrolle nur bei Mono, also in Schalterstellung 1-2 oder 3-4. Dann hält der Knopf auch. Bei Stereo hält er nicht und springt sofort wieder um.
Bei Mono hält der Knopf und springt erst beim Drücken von Pause oder Stop wieder um. Ist das bei der TK 600 evtl. genauso? Nur, ehe Du was eigentlich funktionsfähiges austauschst...

Grüße
Ralf


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#14
Ich habe das gesamte Tastenaggregat ausgebaut und auch die Schubstange für die Taste der Hinterbandkontrolle komplett ausgebaut. Die Rastnase, die für das sichere Einrasten sorgt, ist abgenutzt. Dadurch kann der Schieber, der die Taste festhält, nicht sicher einrasten und die Taste springt irgendwann raus. Das ist ein rein mechanisches Problem, was sich nur durch den Tausch gegen eine andere Taste beheben lässt.

Die Lämpchen sind Glassockellämpchen mit 7V/80mA. Keine anderen! Sonst leuchtet das VU Meter nicht oder die Lämüchen leichten ungleichmäßig, weil sie bei Aufnahme in Serie geschaltet sind! Die üblichen 6-7V/30-40mA oder 6-7V/1W funktionieren nicht! Der Kontakt zum Sockel ist besch....eiden. Abhilfe: Lämpchen ziehen. Man findet am Sockel auf jeder Seite einen Metalldraht/-kontakt. Den kann man mit einem feinen Schmirgel etwas reinigen. Dann biegt man diese Drähte etwas (!!) vom Sockel weg, so dass sie V-förmig vom Sockel abstehen, wenn man von der Seite darauf schaut. Dann vorsichtig wieder in den Sockel drücken.

Gruß
Michael
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#15
Hallo Tobi,

Blödsinn schreiben ?( Hm...... Seh ich eher nicht so. Es gibt Leute die gehen akriebisch mit dem letzten Rauskitzler ans Werk und welche, denen nur das Tonbandeln reicht. Dann gibt es die, die GRUNDIG sich auf den Rücken geschrieben haben und welche die GRUNDIG nur vom Namen her kennen aber Vergleiche zu anderen Herstellern ziehen. Bis zu meiner ersten GRUNDIG TS925 war ich auch manchmal so drauf.
TK5, TK17L, TK40, TK147, TK600 und die zuvor benannte TS925 haben mir den einen oder anderen Zahn gezogen. Selbst in der GRUNDIG Welt ist doch fast alles so vieles anders.
Hinzu kommt, wie man einen Fehler beschreibt und selber eingrenzen kann.
Die meisten in den Foren reden auch nicht mehr mit mir, oder haben es noch nie getan. Daran bin ich selber schuld.
Es gibt immer irgendwo einen Neuanfang und gerade bei dem TK600 werd ich gern hellhörig. Ich muss aber noch 6 Baustellen fertig machen und dann darf das TK600 auf den Tisch.
Sachen die ich schon weiß: Riemen nix gut, Netzschalter festgeklebt, Bei Play rattert es wie ein MG, Aufnahme/Wiedergabe auf die schnelle TOP thumbup . Ich weiß immer noch nicht wie ich mich in die GRUNDIG's verliebt hab. Vielleicht weil die TS925 rund 50x aus dem Fenster geflogen ist und ich immer wieder runter geseppelt bin um sie aufzufangen. Vielleicht baut Dich das ein wenig auf.

LG Andre

PS: Michael hat inzwischen gepostet. Stimmt da war was mit den Glassockel Lampen. thumbup
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#16
Danke für den Tipp mit der Hinterbandkontrolle, aber genau das macht den Unterschied zwischen den Beiden und die größere HiFi Endstufe, sowie die Zweiwege Lautsprecher. Das Gerät hat echte Stereo Hinterbandkontrolle und dementsprechend rastet die Taste normalerweise auch ein! Das ist auch der Grund warum es unbedingt ein TK 600 und kein TK 248 sein musste. Die kleineren Varianten finde ich schon auch interessant, vor allem das 244 das nur Automatik hat und dann gab es noch eine 2 Spur Stereo Variante, ich glaube 246...

Zu dem Geräusch: Es ist so eine Art Rattern, ähnlich wie bei einem Filmprojektor und es kommt definitiv von dem silbernen Schwungrad das links neben dem rechten Spulenteller befindet, scheint aber normal zu sein, wäre aber nett, wenn mir Jemand sagen könnte, ob das Geräusch bei ihm auch zu hören ist und wenn nicht, wie man es weg bekommt. Wirkt auf mich aber, als käme es irgendwie durch die Zirkulation der Luft, auf den Gleichlauf scheint es aber keinen Einfluss zu haben.

Ich habe eben mal einen Sinus rein geschickt und danach Klaviermusik, klang fürchterlich. Dann habe ich gesehen, dass die Andruckrolle ganz schön zugeschmiert war, da hing einiges im Bandlauf, obwohl ich den erst Samstag gereinigt hatte, die ollen Schmierbänder waren schuld. Jetzt ist der Gleichlauf echt passabel, Klavieranschläge sind auf 9,5 cm/Sec akzeptabel, auf 19 cm/Sec sind sie sogar absolut sauber und auch der Sinus klingt wieder wie ein Sinus ^^.

Das Lämpchen ist definitiv noch in Ordnung, ich habe es mal raus genommen und das gemacht, was MichaelB vorgeschlagen hatte, es ist aber seit meiner Ein/Ausschalt Aktion nicht mehr ausgegangen, deshalb kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob es am Sockel liegt, werde das aber beobachten.

Ansonsten ist ja bis auf Nach wie vor die Taste eigentlich gar Nichts auszusetzen.

So eine Taste werde ich wohl nicht mehr bekommen, man müsste halt wissen ob es eine Standardtaste gibt, die da rein passt und evtl auch in anderen Geräten verbaut ist. Vielleicht sollte ich wirklich noch ein TK 600 kaufen, wenn es sich mal anbietet, Teile braucht man ja immer mal.

Ja Michael und ich weiß wirklich zu schätzen, was du dir für eine Mühe gemacht hast. Wenn ich das Tastenaggregat so sehe und dann diesen Aufnahmeschalter, der da noch mit dran zu sein scheint, bekomme ich echt Angst und Bange, wenn es schon nur darum geht, den Schalter auszutauschen.

LG Tobi
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#17
Also wieder einen Schritt weiter!

Das Rattern kam von der Rutschkupplung. Dank Manuels Tonbandseite habe ich jetzt auch den Sinn und das Funktionsprinzip verstanden und konnte sie unbeschadet ausbauen und, warten und ebenso auch wieder einbauen.

Das Geräusch ist dadurch entstanden, dass die Rutschkupplung obendrauf uneben ist und der Grat dann immer gegen den Sprengring schlug, der sie gegen herausspringen oder Abfallen sichert. Da ich nicht das Werkzeug und die Kenntnisse habe die Fläche wieder absolut Plan zu schleifen, habe ich einfach eine Distanzscheibe zwischen die Rutschkupplung und den Sprengring getan.

So wie ich das verstanden habe ist da laut der Seite von Manuel eigentlich sowieso so eine Plastikscheibe, die war bei mir ganz unten, ich weiß nicht ob die vielleicht schon mal Jemand abgenommen und falsch wieder zusammen gebaut hat, es sah aber Alles recht unberührt aus, Jedenfalls habe ich die Scheibe da gelassen wo sie ist. Durch die zusätzliche Scheibe unter dem Sprengring ist jetzt jedenfalls absolute Ruhe.

Es ist erstaunlich wie leise das Gerät ist, wenn Alles ordnungsgemäß funktioniert.

LG Tobi
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