UHER Royal de Luxe vs. REVOX A / B77
#1
Hallo in die Runde der Sammler,suche für eine sehr kleine Wohnung ein Tonbandgerät. Kann leider nicht mehrere aufstellen. Was ist zu empfehlen: UHER Roayl de Luxe oder Revox A / B77?
Bitte um Entscheidungshilfe ?( .
Gruß Jürgen
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#2
Hallo Jürgen,

was genau hast Du denn vor?

Die Uher hat Vorteile, wenn Du
  • sie öfter mal irgendwohin mitnehmen willst (weil kompakter und durch den Deckel geschützt)
  • eingebaute Verstärker und Lautsprecher möchtest (es gibt die Uher auch ohne und die Revox auch mit, aber der Normalzustand ist umgekehrt)
  • mehr als zwei Geschwindigkeiten brauchst
  • ein Fan von DIN-Buchsen bist
  • Viertelspur und Halbspur mit einem Gerät nutzen möchtest
  • Viertelspur mit 19 cm/s nutzen möchtest (in meiner Erinnerung ist das Spurübersprechen bei der Uher weniger problematisch als bei der Revox)

Sonst kann die A77 eigentlich alles besser. Robusteres Dreimotorenlaufwerk mit Direktantrieb, größere Spulen, haltbarere Köpfe, wartungsfreundlicher.

Gruß,
Timo
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#3
Aber Timo, Musik hören in einer Ferienwohnung!
Jürgen
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#4
Wenn's nur um das Abspielen geht, reicht dann nicht auch ein Variocord?
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#5
Stelle gerade fest, daß die UHER-Geräte nur Spulen bis 18 cm aufnehmen können. Damit scheiden sie aus dem Rennen aus, weil ich einige Bänder auf 26 cm-Spulen habe und diese auch mal hören möchte.
Jürgen
PS.: Benutze jetzt mein Report 4200
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#6
A/B77 sind für Großspuler sehr kompakt, schwer aber auch, 27kg. Eine A77 bekommst Du schon für kleines Geld, wenn Du sie selbst richten kannst. Wäre dann bei einem potentiellen Klau (muß man bei Ferienwohnungen leider mit rechnen) kein so großer finanzieller Verlust. Teile bekommst Du dafür auch noch recht gut.
Gruß André
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#7
Andre, nimm die Steine aus der Revox. Dann ist sie über zehn Kilo leichter....
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#8
Veto André, mach dem Jürgen keine Angst. Die A77 und B77 sind unter den Großspulern die Leichtgewichte, liegen etwa bei 17kg. Eine Revox A77 ist eine durchaus reisetaugliche Bandmaschine, sehr kompakt und mit praktischem großen Tragebügel. Nur wenige Schalter und Poti-Knöpfe stehen aus der Front hervor. Eine B77 ist da schon etwas komplizierter auf der Front mit mehr Schaltern und Knöpfen.
Grüße Andreas
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#9
Der A77 sagt man immer nach das sie mit 18er Spulen und oder DP oder gar TP weniger gut klar kommt. Andererseits sagt man der Uher RdL nach das das mit der Anpassung der 4 bzw. 2 Spurköpfe nix genaues ist. Hat man da qualitativ wirklich eine ASC 5002 und 5004 in einem Gerät oder ist das nicht aweng Augenwischerei? Woran erkennt man an der RdL was die für Köpfe drin hat?

VG Martin
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#10
Meine A77 bringt nackig gerade mal 15,7 kg auf die Waage.
Mit Spule 18 gibt es bei DP keine Probleme, bei TP sieht das schon anders aus, dafür war sie auch nicht ausgelegt. Kleinere Spulen sollte man vermeiden, wobei es eher um den Kerndurchmesser geht.
Bei der RdL ist die Spurlage auf einem Aufkleber vermerkt. Oder man wirft einen Blick auf den Löschkopf, da erkennt man den Unterschied zwischen Viertel- und Halbspur sofort.
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#11
burlimann,'index.php?page=Thread&postID=205070#post205070 schrieb:Andre, nimm die Steine aus der Revox. Dann ist sie über zehn Kilo leichter....
...ich werde wohl alt Huh , gefühlt wiegt sie 27kg. Sorry, da habe ich mich mit der Gewichtsangabe geirrt. Klar, mal transportieren kann man sie, aber mit mir herumschleppen wollte ich sie besser nicht. Wenn sie dann mal steht, bleibt sie dort.

Die perfekte All-in-One-Maschine gibt es wohl nicht. Aber ich denke auch, die A77 wird ebenso mit 18ern wie 26ern zurechtkommen, meine B77 tuts jedenfalls. DP wäre auch mein unteres Ende an Bandstärke. TP bekommt man auch seltener, ist wenig verbreitet, DP dagegen schon. Die Bandzugverringerung für kleine Spulen (sollte die A77 doch auch haben?) zielt eigentlich auf das bei 18ern oft verwendete DP ab...
Gruß André
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#12
Bei der Wahl Rdl versus A77 würde ich zur A77 neigen.

Achtung, jetzt spricht der Pessimist, bzw, Skeptiker:
Ich halte die Bandzugregelung der Uher über Jahrzehnete hinweg für Störanfällig. Von meinen Maschinen kenne ich bei unterschiedlichen Bändern das Aufschwingen/Vibrieren dieser Hebel.
Vor einiger Zeit habe ich im Forum angefragt, ob jemand eine Rdl/Variocord besitzt. bei der nachweislich die Bandzüge stimmen. Es gab null Antworten darauf. Ob ich was daraus folgern soll?

Zudem wirst du nach dem Erwerb einer A77 nicht feststellen, dass du ein neues Zwischenrad brauchst, weil die Maschine unsachgemäß (eingeschaltet und vom Stromnetz getrennt) gelagert wurde. Dann lieber Revox-Probleme, wie eine eventuell fällige neue Andruckrolle, weil die alte zermatscht ist. (Ich habe Uhers mit steinharten Rollen, die finde ich von der Funktionalität auch kaum besser.)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#13
So sehr mich die Report Geräte von Uher beeindrucken, so uninteressant finde ich die Geräte für 18cm
Das ist und bleibt für mich Kinderkram - gegen eine A77 sowieso, das kann auch der wechselbare Kopfträger nicht wett machen
Viele Grüße
Jörg
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#14
speed1938,'index.php?page=Thread&postID=205071#post205071 schrieb:Die A77 und B77 sind unter den Großspulern die Leichtgewichte, liegen etwa bei 17kg.

Na ja, "Leichtgewichte" nun auch nicht. Das ist eher die Philips N-7300 mit 9 kg. Smile

Baruse,'index.php?page=Thread&postID=205087#post205087 schrieb:So sehr mich die Report Geräte von Uher beeindrucken, so uninteressant finde ich die Geräte für 18cm

Variocord, Stereomatic und Co. sind natürlich ganz einfache, langweilige Kisten, die nicht mehr und nicht weniger als irgendwie funktionieren. Die Royals finde ich, zumindest verglichen mit den meisten anderen deutschen Tonbandgeräten, aber schon ziemlich klasse. Sicher waren Revox, Tandberg und viele japanische Geräte technisch besser, aber der Spaßfaktor bei der RdL ist schon sehr hoch.
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#15
Vielen Dank für die rege Diskussion. Es sieht schon nach A77 aus. Zu Hause habe ich auch eine als Hauptgerät laufen und bin sehr zufrieden, auch mit den kleinen, von Revox nicht empfohlenen, Spulen des Report. Smile
Guß, Jürgen
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#16
Moin Jürgen,

ich werde in den nächsten Wochen eine A77 Mk III (Halbspur) komplett revidieren, diese Revision hier im Forum dokumentieren und sie dann zum Verkauf anbieten. Wenn du noch etwas warten kannst und willst... Es ist eine optisch (bis auf ein paar Abplatzer am Furnier) sehr gut erhaltene Maschine mit praktisch neuen Revodurköpfen.
Siehe auch den entsprechenden Faden.

Gruß
Holgi
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#17
Hallo Niels!

Zitat: "...ob jemand eine Rdl/Variocord besitzt. bei der nachweislich die Bandzüge stimmen...

Meine vier RdL/RdL C können mit zitternden/zappelnden Umlenkhebeln nicht prahlen. Bloß,
wie soll ich das ohne das nötige technische Equipment nachweisen? Darum habe ich nichts
zu Deinem Beitrag geschrieben.

Grundsätzlich ist es wohl so, daß die UHER-Bandgeräte mit feststehenden Umlenkhebel höchst
empfindlich auf Änderungen des µR (Reibwert) eines Bandes reagieren. Da kommt es, mangels
vernünftiger Dämpfung, zu unerwünschten Amplitudenaufschwingungen. Langsam oder schnell,
ist egal. Der Hörgenuß ist dahin...

Gruß
Wolfgang
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#18
Ich finde die Uher Royal De Luxe stößt schon in die Zielgruppe des "anspruchsvollen Tonbandamateurs" vor, der sich auch für die A77 interessierte. Immerhin hat Uher eine aktive Bandzuregelung mit nur einem Ein-Motor-Laufwerk realisiert, wenn auch diese mechanische Lösung Wartung erfordert. Eine Bandzugregelung sucht man bei A und B77 vergebens. Hauptmanko an der RDL und den Verwandten sind aber die rudimentären Einmessmöglichkeiten.

Aber auch ich finde, als Besitzer von Uher RDL, Revox A77 und B77, dass die Revox-Geräte professioneller und ohne Frage, robuster und langlebiger sind. Bei den RDL-Nachfolgern von Uher (SG 560/561/562) stimmt dann auch die Optik und Haptik nicht mehr.

Meine Favoriten, was Cosumer-Geräte aus Europa angeht, sind aber die Geräte von ASC. Egal ob die 5000er bis maximal 18cm Spulen, oder die große 6000er, so stelle ich mir Bandmaschinen für den engangierten Amateur vor.

Wenn es darum geht, heute die Wahl zwischen RDL und A77 zu haben, würde ich klar die A77 oder auch B77 empfehlen. Oder, wenn es auch was anderes sein darf, auch ASC. Wobei hier Revox, aufgrund der Ersatzeilsituation, auch wieder besser da steht.

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=205098#post205098 schrieb:Zitat: "...ob jemand eine Rdl/Variocord besitzt. bei der nachweislich die Bandzüge stimmen...

Meine vier RdL/RdL C können mit zitternden/zappelnden Umlenkhebeln nicht prahlen. Bloß,
wie soll ich das ohne das nötige technische Equipment nachweisen? Darum habe ich nichts
zu Deinem Beitrag geschrieben.
Ich hätte zwei RDL in gutem Zustand und ein Tentelometer. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, könnte ich die Bandzüge kontrollieren.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#19
Warum sind die ASC eigentlich SO extrem rar? War der Neupreis so hoch?

Ohne das Forum wüsste ich nicht einmal, dass ASC je existiert hat, real gesehen habe ich in meinem ganzen Leben noch keines dieser Geräte. In Österreich hatte den Markt der Heim-Kleinspuler ziemlich fest Philips/Hornyphon in der Hand, gefolgt von Grundig. Telefunken ist schon erheblich seltener, von denen findet man am ehesten noch die tragbaren M300 und 302. Uher ist praktisch nur mit Report vertreten und Nordmende habe ich als Bandwickler noch überhaupt nicht gesehen. Anspruchsvollere Amateuere hatten dann Japaner, Amis oder natürlich Revox. Jedenfalls ist das mein Eindruck vom Gebrauchtmarkt. Die kleinen Philips-Koffer findet man auf fast jedem Flohmarkt, Grundig auch ziemlich oft.
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#20
Hallo!

OT ein:
Der schlechten Teileversorgung bei ASC geschuldet, habe ich nach Alternativen gesucht.
Natürlich hatte ich sogleich REVOX im Sinn. Blöd nur, daß die flugs gekaufte (und von Michael B.
revidierte) B77MKI durch den WAF gefallen ist. Die B77 wurde wieder verkauft. Der zeitgleich
gekaufte REVOX-CR B710MKII (Bandmaschine und CR sollten ja zusammen passen. Wie die AS600x
und die CR AS3000/AS2000) mußte auch wieder gehen...

Auf Anraten meines damaligen ASC-Schraubers in Aschaffenburg (Echle) kaufte ich als Alternative
zu den ASC-Bandgeräten mir zwei TANDBERG TD20A/TD20A SE. Da ist die Teileversorgung deutlich
besser, sie sind m. E. den ASC ebenbürtig - und sie fanden auch daheim Zustimmung.
:OTaus

Gruß
Wolfgang
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#21
Auf ASC bin ich auch erst ganz am Anfang meiner Mitgliedschaft hier im Forum gestoßen als mir eine von Gyrator überholte ASC 5002 empfohlen wurde. Hätte ich mal lieber nehmen sollen. Die Überholung meiner 4504 kostete mich um einiges mehr. Vorher kannte ich halt nur eine 08/15 Telefunken 200irgendwas.

Naja, aus Schaden wird man klug. Nichtsdestotrotz bin ich heute sehr zufrieden mit meiner kleinen ASC 4504. Wenn sie laufen brauchts eigentlich auch nichts an Ersatzteilen. M.E. sind die ASC sehr robuste Konstruktionen. Bei mir mal der linke SpannHebel und neue Bremsbänder aus einer Schulmaschine entnommen. Den Spannhebel hatte ich allerdings durch eine unüberlegte Putz- und Ölaktion selber versaut. Aber halt optisch Blackies und keine Silberlinge.

VG Martin
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#22
Hallo!

Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=205113#post205113 schrieb:Warum sind die ASC eigentlich SO extrem rar? War der Neupreis so hoch?
Ja, der Neupreis war so hoch, lag, glaube ich, sogar über Revox A77/B77 und zumindest die 6000er kam auch recht spät. Sie wurde 1977 vorgestellt, in einer Zeit als Tonbandgeräte für den Heimanwender durch die immer besser werdende Compact Cassette schon wieder uninteressant wurden. Auch war das HiFi-Gastspiel von ASC recht kurz, was deren Bekanntheitsgrad natürlich nicht zuträglich war. Die Firma selbst gibt es aber heute noch, am selben Standort wie damals.
Die AS 6000 wurde aber trotzdem recht lange gebaut und war eines der letzten am Markt erhältlichen Amateur-Geräte. Sie war bis 1990 verfügbar.

Ersatzteile gibt es heute keine mehr, aber zumindest Riemen werden nachgefertigt und es passt auch die Andruckrolle der Braun TG-1020, welche immer wieder Angeboten wird.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#23
Danke für die Info, diese Kombination an Faktoren erklärt vermutlich den Seltenheitsgrad!
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#24
niels,'index.php?page=Thread&postID=205082#post205082 schrieb:Bei der Wahl Rdl versus A77 würde ich zur A77 neigen.

Ich halte die Bandzugregelung der Uher über Jahrzehnete hinweg für Störanfällig. Von meinen Maschinen kenne ich bei unterschiedlichen Bändern das Aufschwingen/Vibrieren dieser Hebel.

Zudem wirst du nach dem Erwerb einer A77 nicht feststellen, dass du ein neues Zwischenrad brauchst, weil die Maschine unsachgemäß (eingeschaltet und vom Stromnetz getrennt) gelagert wurde.
Ich war erst in den späten 80ern stolzer Besitzer einer Uher Royal De Luxe. Diese habe ich 1987 im A&V für 1500 Ostmark erstanden. Sie war den seinerzeit aktuellen Tesla-Modellen (B115/B116) haushoch überlegen, obwohl sie rund 20 Jahre älter war. Das Risiko, dass es keinen Reparaturservice in der ehemaligen DDR dafür gab, bin ich eingegangen. Das Gerät war bis zur Wende praktisch ständig im Einsatz und funktionierte perfekt. Den Funktionswahlschalter mußte ich allerdings einmal mit Kontaktöl behandeln, da es zeitweise zu Störgeräuschen bei der Aufnahme kam. Ich habe die Maschine fast ausschließlich mit ORWO-Bändern gequält. Nach der Wende, als dann die Möglichkeit bestand an Ersatzteile heranzukommen, habe ich die Maschine dann mal näher inspiziert. Der Vorbesitzer hat die Gabel, welche den schwarzen Hebel mit der Messingrolle zwischen Dia-Pilot- und Aufnahmekopf bewegt derart verbogen, dass es zu einem erhöhten Verschleiß des Aufnahmekopfes kam, was auch immer er damit bezweckt hatte. Das Aufschwingen der Bandfühlhebel trat bei meiner RDL nicht auf. Dennoch habe ich die beiden weißen Teller der Bandzugregelung demontiert und gründlich gereinigt. Das Zählwerk habe ich ebenfalls ausgebaut und komplett überholt, da es hin und wieder hängenblieb. Die Zwischenrolle war nach mehrjährigen Einsatz bei meiner RDL ebenfalls verschlissen. Bei 19,05cm/s rutschte sie zuletzt derart extrem, dass eine einwandfreie Aufnahme und Wiedergabe nicht mehr möglich war. Da ich jedoch durch meinen Beruf die Möglichkeit hatte, das Zwischenrad auf einer Präzisionsdrehmaschine zu bearbeiten, konnte ich dieses praktisch in den Neuzustand zurückversetzen, wenn man von der unvermeidbaren Verhärtung des Gummis einmal absieht. Die Blattfedern, welche die Drehknöpfe auf den Achsen halten, waren ebenfalls gebrochen und wurden von mir durch fachmännisch angefertigte Nachbauten ersetzt. Vor etwa 10 Jahren habe ich die RDL dann allerdings verkauft, was ich heute dank der vielen Reparaturhinweise hier im Forum wohl nicht mehr gemacht hätte. Mittlerweile hat mich das "Tonbandfieber" dann doch wieder gepackt und ich habe mir eine ReVox A77 MKIV zugelegt.
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#25
The_Wayne,'index.php?page=Thread&postID=205143#post205143 schrieb:
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=205113#post205113 schrieb:Warum sind die ASC eigentlich SO extrem rar? War der Neupreis so hoch?
Ja, der Neupreis war so hoch, lag, glaube ich, sogar über Revox A77/B77

In einer Preisliste von 1981 werden die 5000er ASCs mit um 1.900 DM angegeben.

Zum Vergleich: Eine Uher SG-561 kostete um 1.570 DM, eine Philips N-7150 um 1.000 DM, eine Akai GX-4000 D / GX-215 D / GX-255 D um 700 / 900 / 1.400 DM, eine TEAC X-3 / X-7 / X-7R um 1.000 / 1.600 / 2.000 DM, eine Sony TC-399 um 1.000 und eine Pioneer RT-707 um 1.800 DM.

Eine A77 lag bei 1.700 und eine B77 bei 2.100 DM.

Absurd teuer find' ich die ASC nicht. Da staune ich eher über den Preis der SG-561.
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#26
Hallo Timo!

Danke für die vielen Preisbeispiele.

Aber, bist Du dir sicher, daß sie alle aus einem Zeitfenster von 2 - 3 Jahren stammen?

Die UHER SG561 und die REVOX A77 wurden m. W. nicht zeitgleich gebaut. Und damals
hatten wir in D viel höhere Preisänderungen/Jahr als heute.

Preisvergleiche sind m. E. nur sinnvoll, wenn die Preisangaben zeitnah beeinander liegen...

Gruß
Wolfgang
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#27
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=205372#post205372 schrieb:Aber, bist Du dir sicher, daß sie alle aus einem Zeitfenster von 2 - 3 Jahren stammen?

Hallo Wolfgang,

die Liste stammt aus einem Bandmaschinentest einer HiFi-Zeitschrift von 1981. Mich hat anfangs auch gewundert, daß die A77 da noch drin auftaucht, aber "inoffiziell" gab es sie wohl tatsächlich noch so lange. Meine bislang letzte A77 trug auf einem Motor auch ein Produktionsdatum von 1980 (siehe hier).

Gruß,
Timo
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