Tonband geschichtliche Seite
#1
http://www.useddlt.com/inhaltsverzeichnis.0.html
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#2
Es ist doch immer wieder schön, dreifach Abgeschriebenes wiederzufinden:

(siehe http://www.useddlt.com/inhaltsverzeichnis.0.html, Matze sei DankSmile

1932 - Theorie der Schrägspuraufzeichnung

Bereits 1932 erstellte Dr. Fritz Schroeter, Professor an der Technischen Hochschule Berlin und einer der Direktoren der Telefunken, eine technische Publikation. Darin wurde auf einer Reihe von Schaubildern die Bildübertragung vorgeschlagen. In dem Buch waren schon sehr früh Illustrationen einer Schrägspuraufzeichnung (helical scanning formats) enthalten, die der späteren Entwicklung nach dem Kriege sehr ähnlich waren

Meine Antwort (ca. 2003) an den vermutlichen Urheber dieses, na ja, deftigen Unfugs:

Dear Mr. Kirk,
during a web search some time ago, I found your contribution „Pioneers Of Broadcasting Magnetic Recording Development Prior To 1956“ (http://www.clicktx.com/earlymagrec.htm). As you already did in your paper „3M - 25 Years of Video Tape Recording“ (about 1981) you write here as well: „In 1932, Fritz Schröter advocated using rotating heads across the width of a magnetic tape rather than in the previously conventional longitudinal man-ner.“
As I am deeply interested in the history of magnetic recording, I was puzzled by your statement and, with the help of friends near Hamburg and in Berlin, I managed to get copies (pages 5 ... 12) of the quoted source „Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens“ by Fritz Schröter, Springer, Berlin 1932.
I am sorry to inform you about the fact that magnetic recording is nowhere mentioned on said pages of the publication. The chapter „B. Systematik der Zerleger“ deals with various methods of scanning stripe-like pictures by the line. No mention is made of recording these signals magnetically, let alone playing back. Scanning is done e.g. via light beams.
It may be confusing that Schröter in his 1963 book „Lehrbuch der drahtlosen Nachrichtentechnik“, page 176, where he in fact outlines various methods of video magnetic recording, „quotes“ Fig. 6 of his 1932 publication as „Abb. IV.25“. If I understand his intention correctly, he only wants to point to the startling resemblance with quad-ruplex recording.

So viel also zur Videoaufzeichnung auf Magnetband anno 1932, d.h., zwei Jahre,bevor es zu einem Produkt entwickelt war, das mit Mühe Wellenlängen von ca. 150 µm (d.h., 5 kHz bei 1 m/s Bandgeschwindigkeit) beherrschte.

Auch Abschreiben will gelernt sein! Was sich sonst noch auf der website befindet, richtet sich allein schon durch die inflationäre Verwendung der Floskel "etwa".

Wie sagte doch Lichtenberg: Die gefährlichsten Lügen sind Wahrheiten, mäßig entstellt ...

Friedrich
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ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#3
Man scheint es mit den Fakten nicht ganz so genau zu nehmen, etwa so:

(...) taten sich zusammen und gründeten ASC und bauten zwei Geräte, die ASC 6204 und die ASC 6000. Eines mit 18cm und eines mit 26,5cm, (...)
Michael(F)
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