Revox A77 4-Spur
#1
Mein zweites A77 macht eigentlich alles, was es soll, war wohl noch nie zur Reparatur, aber, ich habe jetzt mal Aufnahmen ( Radio/Stereo ) gemacht und beim Abhören hört man mehr oder weniger laut auch die "Gegenspur". Ich habe mit einem Wattestäbchen und Isopropanol die bandberührenden Teile gereinigt, aber ohne Erfolg.Was gibt es denn für weitere Ursachen für dieses "Durchhören" ?
Die vier Drehschalter stehen ( von links nach rechts ) auf "Stereo" / "NAB" / "Radio" / "Radio". Beim Abspielen des Bandes schlagen beide VU-Meter leicht(ca. bis -10dB ) aus, bei der Aufnahme hatte ich beide Kanäle etwa in Stellung 4-5 ausgesteuert.Übrigens sind die beiden Zeiger verschieden "dick" und "lang", ist das richtig so ?

Geniesst den 1.Mai und antwortet bitte, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
Danke im voraus

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#2
Hallo Raimund,

Du verschweigst eine entscheidende Information: Bei welcher Geschwindigkeit? Bei 19 cm/s ist ein Durchhören der Gegenspur bei Viertelspur nicht völlig zu vermeiden, das hat Revox auch offen kommuniziert.

Gruß,
Timo
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#3
Ist deine zweite A77 eine Dolby-Version?

Ich frage, weil du was von wiedergabeseitig ausschlagenden VU-Metern schreibst... In welcher Reglerstellung ("4-5") du ausgesteuert hast, ist irrelevant und eine Information, die keinen Wert für die Analyse hat, sorry! Das hängt natürlich von der individuellen Ausgangsspannung deiner Quelle ab.

Eine Ursache für mehr als geringes Übersprechen kann natürlich eine ungenaue Höhenjustage der Köpfe sein. Wenn der Wiedergabekopf gegenüber dem Aufnahmekopf zwei oder drei Zehntel Millimeter höher oder tiefer sitzt, dann kommen die Kopfsysteme bei den schmalen Spuren (1 mm) mit ihrem noch schmaleren "Rasen" (0,75 mm) natürlich der jeweiligen Gegenspur gefährlich nahe. Ganz wegbekommen kann man diesen Effekt leider nie, er sollte aber wirklich nur bei tieftonreicher Musik, hoher Aussteuerung und hoher Bandgeschwindigkeit auftreten. Wenn du immer an leisen Stellen oder in Pausen "wutt wutt wutt.." hörst Wink , dann sollte die Kopfhöhenjustage überprüft werden.

LG Holgi
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#4
die zeiger sollten gleich dick und lang sein.
eventuell eine verbastelte maschine?
bilder wären hilfreich.
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#5
Also, Danke für das zahlreiche Echo : Ich benutze die Bandgeschwindigkeit 9,5cm/s, es ist keine Dolby-Maschine, ich sende mal morgen ein Foto der zwei Zeiger. Der Erstbesitzer hat mir von keinen Reparaturen erzählt, das Band ist auch ein altes, ich kann nicht sagen, welches, weil Vorspannband fehlt.

Ich werde mir mal ein neues Band besorgen und es nochmal versuchen.

Bis bald,

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#6
Habe Fotos vesucht:


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Schöne Grüße,
Raimund
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#7
auf den bildern sehen die zeiger zumindest gleich lang aus.
der linke kommt mir minimal dicker vor, sollte aber ok sein.( muss die meiner A77 mal bei tageslicht genauer in augenschein nehmen.) Smile
wenn das keine dolbymaschine ist, sollten sich die zeiger bei wiedergabe nicht bewegen.
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#8
Das Übersprechen ist bei Viertelspur in einem gewissen Rahmen bei Revox normal, das Problem hatte ich auch. Mit dem Stellen an der Höheneistellung der Köpfe kann das Problem etwas besser werden. Der Effekt ist mit 19cm/s aber sogar noch stärker, was ich sehr unbefriedigend fand. Ich habe das Problem so gelöst, Umbau auf 2 Spur. Revox scheint mit dem Übersprechen ein Problem zu haben. Im Netz habe ich gelesen, das es auch bei der B77 ebenfalls dieses Übersprechen gibt.
Die VU-Meter sollten sich bei der Wiedergabe nicht bewegen. Es sei denn du meinst die Wiedergabe wärend der Aufnahme (Hinterbandkontrolle), wenn während der Aufnahme der Schalter auf NAB steht. Ist das Signal wärend der Aufnahme gleich laut, wenn du zwischen NAB und Input hin und her schaltest?

Ich habe noch eine TEAC X3 in Viertelspur, dort ist das Übersprechen fast nicht vorhanden.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
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#9
Stellt man die Eingangswahlsteller bei Wiedergabe auf "I>II" und "II>I", so schlagen die VU-Meter auch bei Wiedergabe aus
Viele Grüße
Jörg
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#10
Allerdings seitenverkehrt. Die roten Aufnahme-Tasten müssen auch gedrückt werden. Halt aufpassen, dass nicht aus Versehen eine wertvolle Aufnahme gelöscht/überspielt wird.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#11
Hallo,
ich bin jetzt einen kleinen Schritt weiter : Wenn ich die Verbindung zum Verstärker unterbreche, bewegen sich die Zeiger nicht. Heißt das, dass die zwei roten Tasten auch nicht gedrückt für ein bißchen Signal sorgen ?
Wegen der Zeiger habe ich nochmal ein Foto geschossen, ich meine, dass der linke Zeiger deutlich "massiver" ist, ist aber dann nur ein optisches Problem. Wenn ich bei Radioaufnahme Hinterbandkontrolle durchführe, klingt es deutlich leiser und dumpfer.


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Schöne Grüße,
Raimund
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#12
Vieleicht war mal ein VU-Meter defekt und wurde ausgetauscht. Kann sein das Revox mal verschiedene Chargen hatte, in denen es verschiedene Zeiger gab.
Bei meiner Revox sind die Köpfe exakt eingestellt und ich habe bei 19cm das wummern. Ist eben so. Bei 9,5 cm sollte es deutlich weniger bis gar nicht warnehmbar sein. Wenn die Hinterbandkontrolle deutlich leiser und dumpfer klingt, kann das an dreckigen Köpfen liegen, an falsch eingestellten Köpfen oder an einem fertigen Band liegen. Schlimmstenfalls sind die Köpfe fertig.
Da sie anscheinend noch nie revidiert wurde könnte es auch etwas in die Elektronik gehen. Aber ich würde erstmal auf die üblichen Verdächtigen tippen, die ich erwähnt habe.
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#13
Raimund,

die verschieden dicken Zeiger an den Aussteuerungs-Instrumenten brauchen dich nicht zu irritieren, das ist bei einigen meiner Revoxen auch so. Allerdings scheint ein Anschlussproblem vorzuliegen, zumindest interpretiere ich das so aus dem Text deines letzten Beitrags. Kannst du mal kurz angeben, was du wie und wo an der Revox angekabelt hast ?
Du benutzt den Radio-Eingang, da kann schon mal was Merkwürdiges passieren.....

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#14
TigerTigerTiger1,'index.php?page=Thread&postID=204378#post204378 schrieb:Wenn ich bei Radioaufnahme Hinterbandkontrolle durchführe, klingt es deutlich leiser und dumpfer.
Bei einer richtig eingemessenen Maschine und bei Verwendung des Bandes, auf das diese Einmessung erfolgt ist, darf kein hörbarer Unterschied zwischen Vor- und Hinterband bestehen.

Ich möchte dich angesichts der fehlenden Höhen auch eindringlich auf die Reinigung der Köpfe hinweisen! Die viertelspurigen Maschinen sind da extrem empfindlich, besonders auf der oberen Spur, deren Kopfsysteme bei der A77 auch durch die tiefe Position und die Schirmgehäuse der Köpfe schlecht zugänglich sind.

Wie oft hatten wir es hier und im Revox-Forum schon, dass über Defekte gemutmaßt wurde, weil die Höhen und Pegel im linken Kanal fehlten und dann war es doch nur Dreck, der sich auf dem Tonkopf befand, und der angeblich schon gründlich entfernt wurde. "Ja, ich habe die Köpfe gründlich gereinigt, aber es hat nichts genützt!" - "Dann mach es doch bitte noch mal mit diesen geknickten Reinigungsstäbchen, die im Reinigungsset dabei waren und jetzt wieder als Nachfertigung auf Ebay angeboten werden. Mit Wattestäbchen kommt man immer nur so "halb" bis oben hin und nach ein paar Monaten ist das Oxid auf dem Kopf verhärtet." --- Und dann plötzlich: "Ja, ihr habt recht! Plötzlich klingt sie wieder wie sie soll, keine Höhenverluste mehr!"

Man kann das gar nicht oft genug schreiben. Es ist wirklich ein Problem und die Reinigung ziemlich tricky.

Aber eine Einmessung ist bei deiner Maschine sicher nach all der Zeit auch kein Fehler, um es mal vorsichtig auszudrücken! Wink

LG Holgi
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#15
Ergänzend zu Holger darf ich noch erwähnen:

Du schriebst, dass es sich um ein altes Band handelt.

Nun, meine Revöxe wurden von Holger auf LPR 35 eingemessen. Ich habe aber auch noch einige Rollen BASF Band der späten 50er Jahre rumliegen. Aufnahmen gelingen nicht, viel zu dumpf. Bei 19 etwas weniger. Vermutlich falsche Vormagnetisierung dafür.

Thomas
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#16
Gut,
ich werde mir die Reinigungsstäbchen besorgen. An der Revox habe ich als einziges das Netzkabel und für die Aufnahme ein 5poliges DIN-Kabel angeschlossen. Wenn die Reinigung so schwierig ist, habe ich sie bisher bestimmt nicht ausreichend durchgeführt ( nur mit Ohrenstäbchen ). Gibt es da vielleicht ein Filmchen, wo man sehen kann, wie es "richtig" gemacht wird ?Gegen eine evtl. Revidierung durch einen Fachmann hätte ich bestimmt nichts einzuwenden, evtl. fahren wir dieses Jahr nochmal nach Lüneburg und damit z.B. haarscharf an Hannover vorbei. Aber das regeln wir dann per PN

Ich versuche nochmal, den Erstbesitzer zu kontaktieren, ob die Maschine evtl. doch irgendwann mal gewartet wurde,

bis bald,

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#17
Ach Gott,
jetzt gibt es diese gewinkelten Stäbchen auch noch mit Leder oder mit Leinen-bespannt.Braucht man beide Sorten, werden die Stäbchen mehrfach verwendet ?

Forschend,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#18
Ich habe mal das komplette Reinigungsset nebst Gebrauchsanweisung bestellt. Wahrscheinlich sind es wirklich verschmutzte Tonköpfe. Ich habe vom Erstbesitzer erfahren, dass er das Gerät 1974 neu angeschafft hat und er kann sich an keinen Werkstattaufenthalt erinnern. Also ja wohl doch mal Zeit für eine gründliche Durchsicht, oder ?

Gruß,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#19
Yep.

Gruß
Micha
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#20
TigerTigerTiger1,'index.php?page=Thread&postID=204398#post204398 schrieb:jetzt gibt es diese gewinkelten Stäbchen auch noch mit Leder oder mit Leinen-bespannt.
Nee, die haben immer nur einen dicken Filzklotz, damit man richtig an die Kopfspiegel rankommt. Die Stäbchen mit Leder oder Leinen sind aus Holz und gerade!

Ich meine die hier.

Wenn die Köpfe allerdings tatsächlich noch von '74 sind, könnte es auch sein, dass die den Herbst ihres Lebens schon überschritten haben. Sprich: dass sie so stark verschlissen sind, dass der Spalt auf ist.
Bist du vom Equipment her in der Lage, ein Foto von den Köpfen zu machen? Ich weiß, es ist schwer, bei montierter Frontplatte die Köpfe einer A77 gescheit zu fotoknipsen. Aber eventuell könnten wir dann unsere Spekulationen sofort einstellen... Huh wacko

LG Holgi
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#21
Hallo hannoholgi,
da habe ich ja wenigstens schon mal die richtigen Stäbchen geordert. Fotos versuche ich morgen bei Tageslicht.
Schöner Gruß,

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#22
Alternativ könnte man auch die breite des Kopfspiegels messen. Bis die Revoxköpfe auf gesägt sind dauert es aber lange. Wichtig ist, dass der Kopfspiegel gerade ist und nicht Trapezförmig, dann stimmt nämlich die Kopfeinstellung nicht. Solche Köpfe sollte man dann erneuern.

http://www.ebay.de/itm/Studer-REVOX-A77-...SwhlZYvEOM

Bei dieser Auktion kann man den Kopfspiegel schön sehen. Dieser ist zwar breit, aber immer noch ok. Sieht deiner so aus, sollte der dumpfe Klang eine andere Ursache haben.

Diese Seite ist ganz interessant, hier gibt es super Makroaufnahmen von Revoxköpfen.

http://www.analogfan.de/revox-tonkoepfe.html
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
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#23
Hallo,
jetzt hab´ich doch mal ein Foto probiert, aber den linken Tonkopf kann ich nicht fotografieren, ich glaube, bei dem anderen kann man auch nichts erkennen. Ich müßte die Tonköpfe mehr freilegen. Aber als Laie ? Wieviele Schrauben / Welche müßte ich lösen und könnte ich dabei etwas verbiegeb7verschlechtern ? Ich erwarte erstmal die Reinigungsstäbchen.
Übrigens meint der Vorbesitzer, dass das Revox A77 die letzten ca. 20 Jahre wohl nicht mehr benutzt wurde ( was ja wahrscheinlich auch nicht gut war )

Gruß und gute Nacht an alle Helfer,

Raimund


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Schöne Grüße,
Raimund
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#24
erst mal alle schalter abziehen,( vorsicht beim powerknebel, der sollte mit fuigfui Smile abgezogen werden) , dann links und rechts die beiden grösseren schrauben lösen ( auf die sprengringe aufpassen) danach kannst du die komplette front nach oben abziehen. wenn man nicht als grobmotoriker an sache rangeht, geht nichts kaputt.
dann kannst du gute bilder von den köpfen machen, und diese auch mittels Q-Tipps gut reinigen.
ist alles unproblematisch zu handhaben.
gut an die tonköpfe hin zu kommen ist bei der A77 leider schlecht gelöst, aber ansonsten eine traummaschine. ich mag die dinger. thumbsup
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#25
Das ist dennoch schon auf den Fotos zu sehen, der Dreck ist mit den Stäbchen schnell runter, aber der Einschliff bereits mehr als deutlich. Man könnte probieren, ob Läppen noch was bringt, aber während der Restspielzeit würde ich mich schon mal nach einem neuen Satz Köpfe umschauen, wenn die Maschine ansonsten wieder ok ist.
Gruß André
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#26
Moin,

Tonköpfe sind dann verschlissen, wenn sie bei korrekter Einstellung die Spezifikationen beim Frequenzgang nicht mehr erfüllen, m.a.W. wenn sich die Kiste auf Teufel komm raus nicht mehr vernünftig einmessen lässt und nicht, wenn der Kopfspiegel größer/breiter eins von irgendwelchen "Experten" völlig willkürlich festgelegtem und nicht nachvollziehbarem Maß überschreitet. Eine weitere Möglichkeit ist noch, dass der Kopf mechanisch beschädigt wurde oder eine Spule defekt ist.

Auch das Läppen ist eine Maßnahme, die gern genommen wird um, in überwiegendem Fall, noch völlig intakte Köpfe durch Abschleifen total zu ruinieren. Läppen ist die letzte Rettung, keine Standardmaßnahme wie Ölen o.ä. Das muss man können. Einfach den Kopf über ein Schleifpapier ziehen reicht nicht. Die Kopfgeometrie wurde ja bewußt so gewählt. Und Läppen trägt sicherlich mehr Material ab als 20 km Band im Dauerbetrieb.

Auf dem Foto sieht man erstmal nichts weiter als Schmutz. Wenn die Kiste 20 Jahre nur herum stand, gibt es mit Sicherheit andere Baustellen als Reserveköpfe. Warum überprüft man das Gerät nicht erstmal auf gut funktionierende Bremsen, leise laufende Kugellager, evtl. ein Tröpfchen Öl ins Capstanlager, durchgeschlagene Entstörkondensatoren, verschmorte Relaiskontakte (ist mir in letzter Zeit immer häufiger vorgekommen), geplatzte Elkos und andere Dinge. Egal, wie sie läuft, Hauptsache neue Köpfe in der Schublade ...

Gruß
Michael
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#27
Man kann den Kopfspiegel erahnen, schätze ihn in so ein, dass er etwas schmaler ist als die Einkerbung an der oberen und unteren Grenze des Bandes. Ich habe eine A77, mit solch einem Spiegel, problemlos einmessen können und sie klingt super. Wichtig ist, das der Spiegel gerade ist. Irgendwann ist dann natürlich Feierabend, das kann aber dauern. Ist die Frage, wie oft die Maschine benutzt wird. Jungfreuliche Köpfe dürften etwas kostspielig werden.
Putzen ist ersteinmal am wichtigsten. Danach wird man sehen...
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
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#28
Nagelneue Köpfe liegen bei 400 Euro aufwärts. Jeweils für Aufnahme und Wiedergabe.
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#29
Habe jetzt mal mit dem heute eingetroffenem Reinigungsset ( Handschuhe, gekröpfte Stäbchen,kleiner Spiegel,.. ) nochmal gereinigt. Soviel Dreck war da nicht mehr und der läßt sich auch nicht so leicht, wie die Gebrauchsanweisung sagt, am weißen Tuch "abstreifen". Habe auch mit einem trockenen Stäbchen poliert. Bessere Fotos kriege ich nicht hin, weil ich mich nicht traue, alle Schalter zu entfernen und das mit "huiihuii" oder soähnlich. Ist es richtig, dass vor dem rechten Kopf ein kleines Blech liegt, dass relativ beweglich ist ?Ich komme heute nicht mehr dazu, zu testen, ob die Säuberung durchschlagenden Erfolg hatte, habe jetzt aber auch meine überholte Revox A77 ( Danke, MichaelB. ) zum Vergleich.Ich melde mich, wenn es Neues zu berichten gibt.

Bis bald,

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#30
ja, dieses blech ist die brummklappe. die sollte bei aufnahme und wiedergabe am kopf anliegen.
fuigfui heisst auf deutsch "mit viel gefühl" Smile
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#31
TigerTigerTiger1,'index.php?page=Thread&postID=204502#post204502 schrieb:Ist es richtig, dass vor dem rechten Kopf ein kleines Blech liegt, dass relativ beweglich ist ?
Ja, das ist die sogenannte Brummklappe, die induktive Einstreuungen, z.B. vom Netztrafo und damit Brummen bei Wiedergabe verringern soll. Sie besteht aus Mu-Metall.

Wenn nach deiner Reinigungsaktion da immer noch klangliche und pegelmäßige Defizite vorhanden sind (auch bei neuem Band?), ist da wohl doch eine große Inspektion fällig — wie eigentlich bei allen Geräten, die so alt sind wie unsere Schätzchen! :S
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#32
Und diese Klappe liegt aber nicht wirklich am Tonkopf an, sie ist eher "wackelig". Ist das richtig so ?

Gruß,
Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#33
Ja
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#34
Superforum, hier kann ich wirklich ´was lernen.
Gruß,

Raimund
Schöne Grüße,
Raimund
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#35
TigerTigerTiger1,'index.php?page=Thread&postID=204505#post204505 schrieb:Und diese Klappe liegt aber nicht wirklich am Tonkopf an, sie ist eher "wackelig". Ist das richtig so ?
Die Klappe steht in Grundstellung ("Aaachtung!") schräg vom Kopf ab, damit man das Band einlegen und umspulen kann. Wenn du auf "Play" schaltest, wird die Klappe freigegeben und durch eine Feder an den Kopf geklappt. Sie muss dann aber wirklich dicht und spaltfrei am Kopf anliegen, sonst nimmt das Brummen zu. Das kann man nach Lockern der beiden Befestigungsschrauben justieren.

   
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#36
Solange noch brauner Abrieb auf den Köpfen ist, kann der klang nicht gut sein.
Gruß Stephan

Strom macht klein, schwarz und häßlich!
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