16.05.2017, 15:26
Es gibt Elko-Baureihen, die bekannt sind entweder durch rapiden Kapazitätsverlust oder - wesentlich fieser - Kurzschluss zu sterben, letztere können dann eventuell auch andere Bauteile mit in den Abgrund reißen. Frako und Roederstein sind mir prinzipiell suspekt, kleine Elkos in Röhrengeräten tausche ich meistens gleich mit wenn ich das Gerät schon offen habe (Ratio-Elko, Kathoden-Elko), dicke Siebkondensatoren nur bei offensichtlicher Notwendigkeit (ausblühender Elektrolyt, Kurzschluss).
Die blauen Philips-Elkos sind bekannt für Kapazitätsverlust, aber eher nicht für Kurzschlüsse. Vor allem sind da die kleinen bis ca. 220 µF betroffen, die größeren halten ihre Kapazität deutlich besser.
Was Grundig damals verbaut hat weiß ich schlicht und einfach nicht, aber eine kurze Bildersuche sieht für mich wenigstens teilweise nach Frako und Philips aus. Die Frakos würde ich persönlich rausschmeißen. Die stehenden silbernen Siemens mit gelbem Fuß müsste man mal mit einem anständigen Testgerät prüfen, ich habe aber nur ein Kapazitätsmessgerät, kann also über den ESR nichts sagen. Von diesen Elkos habe ich einen ganzen Packen alte Neuware von Pollin (aus einer Wundertüte).
Die blauen Philips-Elkos sind bekannt für Kapazitätsverlust, aber eher nicht für Kurzschlüsse. Vor allem sind da die kleinen bis ca. 220 µF betroffen, die größeren halten ihre Kapazität deutlich besser.
Was Grundig damals verbaut hat weiß ich schlicht und einfach nicht, aber eine kurze Bildersuche sieht für mich wenigstens teilweise nach Frako und Philips aus. Die Frakos würde ich persönlich rausschmeißen. Die stehenden silbernen Siemens mit gelbem Fuß müsste man mal mit einem anständigen Testgerät prüfen, ich habe aber nur ein Kapazitätsmessgerät, kann also über den ESR nichts sagen. Von diesen Elkos habe ich einen ganzen Packen alte Neuware von Pollin (aus einer Wundertüte).