18.04.2020, 18:33
Für Karaoke-Bars zum Beispiel. Da konnte man seinen Live-Auftritt auf Cassette verewigt mit nach Hause nehmen, ohne Band zu verschwenden.
Die feineren Abstufungen der Spielzeiten in Japan sind entweder einer abweichenden Aufnahmekultur geschuldet, oder eventuell einer anderen Regelung der Besteuerung/"GEMA"-Abgabe je Spielzeit. Auf jeden Fall gab es aber in Japan mehr spezialisierte Elektronik-Läden, bei denen dann auch meterweise verschiedene Cassetten im Regal standen. Da konnte gezielter eingekauft werden. Bei uns war es ja schon eine Seltenheit, wenn es bei den einschlägigen Läden mal das komplette Sortiment auch nur der größten Hersteller gab. Seltener gekaufte Modelle wie die höherwertigen Typ I oder eben auch krumme Spielzeiten wurden oft erst gar nicht ins Sortiment genommen.
Dabei hätte ich damals sehr gerne öfter mal "japanisch" eingekauft, mit Spielzeit passend zu den gerade von Freunden ausgeliehenen CDs... Das ging erst ziemlich am Ende der Casseten-Ära, als es bei Müller die TDK CDing-Serien in vielen verschiedenen Längen gab. Nur sahen diese Cassetten nach dem Auspacken derart ärmlich aus, daß ich am Ende doch lieber eine "richtige" C-60 oder C-90 genommen und halt ein paar Meter Band verschenkt habe. Für die Mehrheit der Kunden in Deutschland wird das aber relativ egal gewesen sein - da wurde im Supermarkt die einzige angebotene Typ II C-90 im unschlagbar günstigen Mehrfachpack mitgenommen, und gut war.
Viele Grüße,
Martin
Die feineren Abstufungen der Spielzeiten in Japan sind entweder einer abweichenden Aufnahmekultur geschuldet, oder eventuell einer anderen Regelung der Besteuerung/"GEMA"-Abgabe je Spielzeit. Auf jeden Fall gab es aber in Japan mehr spezialisierte Elektronik-Läden, bei denen dann auch meterweise verschiedene Cassetten im Regal standen. Da konnte gezielter eingekauft werden. Bei uns war es ja schon eine Seltenheit, wenn es bei den einschlägigen Läden mal das komplette Sortiment auch nur der größten Hersteller gab. Seltener gekaufte Modelle wie die höherwertigen Typ I oder eben auch krumme Spielzeiten wurden oft erst gar nicht ins Sortiment genommen.
Dabei hätte ich damals sehr gerne öfter mal "japanisch" eingekauft, mit Spielzeit passend zu den gerade von Freunden ausgeliehenen CDs... Das ging erst ziemlich am Ende der Casseten-Ära, als es bei Müller die TDK CDing-Serien in vielen verschiedenen Längen gab. Nur sahen diese Cassetten nach dem Auspacken derart ärmlich aus, daß ich am Ende doch lieber eine "richtige" C-60 oder C-90 genommen und halt ein paar Meter Band verschenkt habe. Für die Mehrheit der Kunden in Deutschland wird das aber relativ egal gewesen sein - da wurde im Supermarkt die einzige angebotene Typ II C-90 im unschlagbar günstigen Mehrfachpack mitgenommen, und gut war.
Viele Grüße,
Martin