Ich habe hier seit Jahren ein nagelneues BASF LPR35CR rumliegen das ich nie benutzt habe, weil es auf einer B77 die auf LPR35 eingemessen ist vorsichtig ausgedrückt sehr "bescheiden" klingt. Mitten fehlen, Höhen total überbetont. Gut war ja auch nicht anders zu erwarten.
Dachte ich mir bevor ich das Band entsorge (kaufen wollte es niemand) versuche ich zum Spaß das auf einer meiner B77 einzumessen (was ja laut der verbreiteten Meinung hier im Forum nicht geht). Dazu muss ich anmerken, die B77 MKII war mal eine Highspeed, also mit dem Oszillator bestückt der etwas mehr Ausgangsspannung liefert. Der Record-Amp ist der von der Normalspeed Variante. Jedenfalls das Ding ließ sich Einmessen! Sowohl bei 9,5cm/s als auch bei 19cm/s. Frequenzgang genau so glatt wie bei einer Einmessung auf das "normale" LPR35 (Welligkeit unter 1dB). Die Oszillatorpotis stehen fast am Anschlag, die Vormagnetisierung ist jetzt gut 6dB höher und auch der Record-Level musste bei 1kHz um 6dB angehoben werden (Regler jetzt auch fast am Anschlag ). Nicht nur die Messwerte stimmen es klingt auch richtig gut.
Fazit: B77 und Chromdioxidband geht, jedenfalls kann ich das Band jetzt nutzen
fostex,'index.php?page=Thread&postID=202734#post202734 schrieb:Nee ohne Witz, ich hatte das Band mehrere Monate für 45€ in ebay Kleinanzeigen, keine einzige Anfrage...
Hätte ich nicht gedacht. Vielleicht sind die Bedenken zu groß, daß das Chromdioxid-Band nicht so richtig kompatibel zum XL-II ist (auf das ja m.W. alle EE-Maschinen irgendwann mal ursprünglich eingemessen wurden). Selbiges wäre für 45 € sicher schnell weg gewesen.
Der Rest Deines Erfahrungsberichts ist aber auch nicht dem heutigen Datum geschuldet, oder?
Grundsätzlich habe ich auch mit dem Gedanken geliebäugelt, mal EE auf der B77 zu versuchen. Macht für mich aber erst Sinn, wenn ich sie nicht nur revidiert sondern auch getuned habe. Die Absicht ist, den Frequenzgang nach oben zu erweitern. Da bleibt die Frage, wie weit man da kommt? Aus dem Karton auf Standard LPR gehen derzeit 22kHz bei 19cm/s. Das ist schon nicht schlecht, aber vielleicht 26kHz wären schon besser. Chrombänder brauchen tatsächlich einen hohen Aufsprechpegel und eine deutliche Reduzierung der Vormagnetisierung. Das habe ich auch bei meinem Yamaha K-560 feststellen müssen, dort konnte ich keine BASF-Chromdioxyd einmessen, es fehlten trotz Anschlag noch gut 3dB Pegel, die Vormagnetisierung ging gerade noch einzustellen. Es wurde aber auch berichtet, das gerade die alten BASF-CR mit den Jahren an Empfindlichkeit verlieren. Gut aufzunehmen sind sie dennoch, wenn das Einmessen gelingt.
Stimmt an das Datum hätte ich denken müssen, das war jetzt echt Zufall.
Hatte die B77 eh gerade offen, weil ich eigentlich auf gebrauchtes PEM468 einmessen wollte.
Ein gebrauchtes XL-II liegt hier auch noch in der Ecke, das geht auf der B77 bzw. PR99 aber wirklich nicht, das lässt sich nicht komplett löschen.
Bänder sind bei eBay richtig teuer geworden.
Sind die dort wegen den Bändern her? Die meisten sind ja mehr als 25 Jahre alt. Den Preis den ich dort hinlegen muss, bekommt man ja ein neues.
Gruß
Marc
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Vor allem Maxell-Bänder heben in der elektronischen Bucht momentan ab wie eine Saturn V. Die Preise gehen Richtung Mond. Teilweise werden für ein XL I 35-180B schon 99€ verlangt.
Vielleicht sollte ich meine Maxell Bänder verkaufen und dafür frisches Material kaufen.
Gruß
Marc
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Ich habe die letzten (UD 35-90 für einen nach England ausgewanderten Freund) 2000 oder 2001 bei Saturn in Gelsenkirchen gekauft, kosteten damals m.W. 21,90 DM. Ich meine, 2002 war Schluss.
Soviel ich aus weiß, hat Maxell bis 2003 produziert, aber ohne Gewähr. Bei Bluthard konnte man bis 2002 noch XL-I bestellen, wie man im Web-Archive sieht. Man sehe und staune, damals für 76,20 EUR für 1100m! Ich habe meine letzten, neuen (NOS) XL-I 26er Spulen vor fünf Jahren für 70 EUR das Stück gekauft, aber bis heute nicht angerührt, da ich es nicht über's Herz bringe die Folie aufzureißen.
Zitat:Wenn Du Pech hast, laufen die Maxells aber noch, wenn das neue Zeug schon in der Tonne liegt. Man bräuchte eine Glaskugel...
Gut möglich.
Hat denn schon jemand Erfahrung mit der Stabilität von den LPR35 Bänder gesammelt (BASF und neuere)?
Gruß
Marc
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für ein solches Maxell wie in deiner Konstellation nachgefragt hast du Ende der Achtziger einen knappen Hunderter auf den Tisch des Radiogeschäftes legen müssen.
Auch wenn das Thema schon paar Tage alt ist.....habe noch Maxell EE Bänder nagelneu rumliegen.....wollte in der Bucht keine Seele kaufen...aber mal anders rum.....ich fahre auf meinen Studer Maschinen nur PER 528.....wenn ich andere Maschinen mal wieder auch XL I einmessen soll kommt mir das grauen.
Die Bänder sind zum Vergleich mal richtig mies......tonnenweise Drop Outs......dann überhaupt die Trägerfolie....und und und die elektrischen Eigenschaften......
Geht nichts über das PER 528
Studer A807 MK II VU 2 Track 0,75mm
Studer A820
Studer A820X
wie Dir schon in einem anderen Thread vorgeschlagen wurde: Stell' Dich doch bitte mal an geeigneter Stelle vor. Wenn neue Benutzer gleich mit so provokanten Ansichten hereinplatzen, verwechselt man sie schon mal mit Fabelwesen der nordischen Mythologie, wenn Du weißt, was ich meine.
WPA,'index.php?page=Thread&postID=258974#post258974 schrieb:....und und und die elektrischen Eigenschaften......
Geht nichts über das PER 528
Es gibt von den techn. Daten her bessere Bänder als PER528, denn es ist ein auf Wunsch der deutschen Rundfunkanstalten entwickeltes Spezialband, was einigermaße kompatipel zu den Archivbeständen sein sollte.
SM468 oder SM900 sind da eindeutig besser.
Der einzige große Vorteil des PER528 ist seine über Jahre konstant gleichmäßige Qualität und Langlebigkeit.
Zum CR-Band: Interessant wäre viell. mal die Überlegung, eine LS-B77 entsprechend für EE zu modifizieren.
zum Thema Preis der Maxell XL-I kann ich folgendes beitragen: 3 meiner original verpackten XL-I haben noch das Preisschild drauf. Allerdings ist das Datum nicht ersichtlich.
Media Markt für 89 DM und bei den anderen ist der Laden nicht erkennbar und die kosteten 115 DM.
Preise hab ich schon mehrfach hier reingeschrieben. Mitte der 90er. XLI bei Karstadt 68,- DM, bei Fels 72,- DM, UD war 64,- DM bei Media Markt, UDPR war 49,-DM bei Saturn, LPR 35 auf Metall war 55,- oder 60,- DM bei Media Markt und das XLII war 129,- DM bei Saturn. Ich hoffe, ich erinnere mich noch korrekt. Leider hab ich die Preisschilder abgepult. Notfalls ältere Beiträge von mir darüber suchen.
Media Markt oben würde ich auf Ende der 90er oder spätestens 2001 einordnen - das €-Symbol ist schon drauf, aber der Preis ist nur in DM angegeben. Allerspätestens 2001 würde ich eigentlich einen €-Preis erwarten, ab 1.1.2002 galt ja der Euro als Währung, und es musste schon eine gewisse Zeit vorher doppelt ausgezeichnet werden. Am wahrscheinlichsten kommen mir 1999 oder 2000 vor.
Hier mal ne Seite mit aktuellen Preisen für zich verschiedene erhältliche Bandsorten. https://www.thomann.de/de/spulenbaender.html
Da bin ich durch Zufall drüber gestolpert über die Seite
Aber Thomann ist doch nun wirklich kein Geheimtipp, über den man „zufällig“ stolpert... Da und bei Darklab kaufen doch hier alle ihre Bänder, oder? Andere Quellen gibt es doch in D gar nicht mehr.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
.....ich vermute bei all den genannten aktuellen Anbietern gibt es bestimmt zumindest eines der Dinge hier von: "Revox B77 mit EE-Band BASF LPR35CR" oder?
;-)
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
habe meine erste Charge EE-Bänder gerade hier im Forum Verkauft.
Klaro gibt es bessere Bänder als das ```528-----jedoch das hat sich in der jahrelangen Praxis einfach als das best geeignete Band für Studiomaschinen gezeigt...die nur Hobbymässig betrieben werden.
Gruss
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