1/4" Gerät gesucht
#1
Hallo liebe Musikfreunde,

ich habe noch keine Erfahrung mit Tonbandgeräten, wohl aber mit Aufnahmetechnik. Mich interessiert der Bandsättigungseffekt, weshalb ich meine Funk-Band im Studio in Kürze mit einer Bandmaschine aufnehmen will. Ich schwanke noch zwischen 4-Spur und 8-Spur-Gerät - Aufgrund der Bänderpreise, habe ich mich allerdings auf 1/4" festgelegt.

8 Spuren sind mir eigentlich lieber - falls ihr der Überzeugung seid, dass wegen der Breite des Bandes nur 4-Spuren gehen - ok, dann müsste man halt im Studio kreativ werden.

Für mich wichtige Features:
- Zuverlässige Mechanik
- Pegelanzeige muss für alle Spuren vorhanden sein bzw. gute optische Kontrolle wann man in Sättigung kommt (ok, akustisch werde ich es natürlich auch prüfen).
- Preis ca. 150-250 €.
- Ersatzteil-Verfügbarkeit wäre gut.

Gerade beim Ebay-Kleinanzeigen entdeckt:
FOSTEX R8 (Funktionsbereit, 160€) - Meinungen?

4-Spur habe ich noch kein Gerät gefunden.

Schon mal vielen Dank für Eure Kommentare.

Grüße, Markus
Zitieren
#2
Hallo Markus,

bei 8-Spur und 1/4" hast Du meines Wissens wenig Auswahl. Neben Fostex gibt es noch TASCAM/TEAC, qualitativ dürfte beides gut sein. Bei Otari und Dokorder bin ich nicht sicher, ob sie auch was hatten, aber die dürften zumindest deutlich seltener sein.

Bei 4-Spur gibt's theoretisch mehr Modelle, aber vieles (wie die GX-630-D-SS von Akai) ist eher als Quadro-Gerät für den HiFi-Schrank als für den semiprofessionellen Bereich ausgelegt.

Wenn die Fostex in Deiner Nähe steht, guck' sie Dir doch mal an. Der Preis kommt mir sehr günstig vor, aber Klassifizierungen wie "funktionsbereit" sind immer mit Vorsicht zu genießen.

Gruß,
Timo
Zitieren
#3
Empfehlung 1:
Beschäftige dich mit der Theorie magntischer Aufzeichnungstechnik.

Empfehlung 2:
Wenn dir Empfehlung 1 zu zeitaufwändig ist, mach einfach irgendwas.

Du bewegst dich hier in einem komplexen Feld. Und bei Äußerungen wie "eine optische Kontrolle, wann ich in die Sättigung komme", ensteht in mir das Bild eines Menschen, der das Thema zwar interessant findet, aber keine Idee von den verschiedenen Zusammenhängen hat.
Wenn es dir um zielgerichtetes arbeiten mit reproduzierbaren Ergebnissen geht, wirst du Geld in die Hand nehmen müssen. Die Dinger sind alt. Wirklich alt. Auch die neuen sind alt. Um solide mit denen arbeiten zu können, geht an einer Überholung nichts vorbei. (Das ist meine verbohrte und engstirnige Meinung. Aber sie ist auch die richtige! Wink )

Die andere Möglichkeit ist, dass du dir für "kleines" Geld eine Maschine an Land ziehst, die hoffentlich "irgendiwie" läuft. Dann kannst du damit herumexperimentieren und dann entscheiden, ob du mehr Geld in die Instandsetzung und mehr Zeit in notwendige Fachkenntnisse invesieren möchtest.

niels

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#4
Markus, meinst du dieses Angebot?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...11-74-2045

Es ist das einzige, was ich für 160 € gefunden habe.
Einen abspringenden Riemen würde ich schon nicht mehr als "funktionsbereit" interpretieren, denn woher will man wissen, ob's der Rest tut?

Diese Teacse sind dir wohl zu teuer.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-teac-3440/k0

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#5
Dir ist aber auch klar, daß die Arbeitsweise mit einem analogen Mehrspurgerät eine völlig andere ist als mit einem HDR-System?


Bewußte Grüße

TSD
Zitieren
#6
Hallo Niels,

danke schon mal für die Antworten. Ja, klar das mit der graphischen Anzeige und Sättigung ist natürlich quatsch. Aber irgendeinen Sinn hat auch die graphische Anzeige, davon bin ich überzeugt :-).

Das Fostex für 160 € ist wohl schon weg, das von Dir gelinkte Angebot ist ein anderes - und defekte Ware kommt mir nicht in die Tüte.
Ein bisschen putzen ist ok - am Liebsten will ich aber schon gleich loslegen...

Das hier wäre durchaus möglich:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...3-172-4301


Kannst Du mir zu dem Gerät was sagen?
Zitieren
#7
Hallo TSD (?),

Als Funk band spielen wir erst einmal live ein. Dann das ganze übers interface in die Box. Mixing in the box. Sonst noch was? Aber vielleicht kannst Du mir eine Empfehlung geben, wie ich am besten Overdubs bewerkstellige. Ich würde das Mainmix-Playback einfach über die DAW abspielen. Dann müsste ich nur ein Signal zum Phasenanpassen - z.B. Stick-Schläge beim Einzählen- hernehmen oder?

Grüße

Markus
Zitieren
#8
Hallo!
Wenn Ihr eure Musik so richtig in die Sättigung fahren wollt,
warum nehmt Ihr nicht einfach einen billigen Alesis Kompressor?
Damit könnt Ihr sättigen ohne ende.Und wenn das nicht reicht,
den Rest mit dem Sidechain und dort die Bassdrum soundmässig
anlegen. Dann pumpt es sogar wie bei Daftpunk!
Mit der Bandsättigung ist das ja so eine Sache,alles war gut eingestellt
dann ändert sich donch der Pegel wieder - und schon versumpfen die
Höhen....aber der Masteringkollege für lau wird die Sache ja wieder
glattbügeln......thumbsup

PS/Edit: Sorry,ist nicht böse gemeint,ich habe nur manchmal den Eindruck die Leute
lassen sich durch irgendwelche Fachzeitschriftenartikel verrückt machen.
Mein Tip: Das Geld in ein gutes Mikrofon anlegen,auch wenns nicht so cool wie eine
Bandmaschine ausschaut.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
Zitieren
#9
Hi Laetitia,

ich möchte mit dem Bandgerät eine Aufnahmesituation schaffen, welche die Charakteristik von Klangfärbung und Dynamik der 60er und 70er Jahre authentisch einfängt. Da hilft mir der Alesis-Kompressor nicht wirklich weiter, obwohl ich den vielleicht zusätzlich - eben als analogen Kompressor - durchaus gebrauchen könnte.
Sidechain und Pumpen - den Trick kenne ich - ist aber bei unserer Musik nicht erwünscht.

Viele Grüße
Zitieren
#10
Dann kommt wieder meine Empfehlung 1 zum tragen. Denn die Techniker der 60er und 60er kannten sich mit der Technik, die sie damals verwendeten, sehr gut aus.
Bedenke: Die Bandmaschine ist ein Teil einer Kette. Ist sie im Vergleich zum Aufnahmeraum, den Mikrofonen und deren Positionierung, den benutzten Pulten und Verstärkern und den Musikern und deren Instrumenten und Spieltechniken das klanglich prägenste Element?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#11
Der Sound der 60er/70er Jahre wie er sich uns Medial präsentiert,
ist eigentlich der Sound wie er von der Schallplatte kommt.
Und zwar von Singleschallplatten die einmal wesentlich höher ausgesteuert wurden,
der Rillenschnitt wesentlich enger ist,und nicht nur dadurch den typischen mittenbetonten Klirr jener Tage besitzen.
Nicht zuletzt auch wegen der Abnutzung in der Jukebox.
Top Studioleute kriegen das mit ausgesuchtem Vintageequipment und ordentlichem EQing noch hin.
Man darf auch das Bandmaterial aus der Zeit nicht vergessen,und dann brauchst Du schon mal einen guten
Federhall.Accutronics hat die Produktion aber eingestellt.Die AKG's sind zu teuer und meistens kaputt.
Die EMT hallplatte nicht bezahlbar.Bleibt noch das Treppenhaus,war durchaus eine übliche Methode.
Die Boss Federhallsimulation ist ganz gut.Aber eine Bandmaschine mit ein bischen Sättigung reicht da glaube
ich nicht so ganz,also wenns kein fake werden soll.Du brauchst glaube ich ein fettes Studio.

Edit: Ich habe noch den Vorgang des Dubbings bei der Produktion vergessen. Durch mehrmaliges überspielen
von Spur zur Spur ergeben sich durch aufsummierende Frequenzgangfehler gewisse 70er Jahre-Effektereien.
Damals ein notwendiges Übel um mehr Instrumente aufnehmen zu können.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
Zitieren
#12
@Niels,

"Dann kommt wieder meine Empfehlung 1 zum tragen." Ist alles bedacht. Ich weiß welchen Sound ich haben will, auch wenn ich ein Tonbandgerät bisher noch nicht selbst gebaut habe. Reinigung und Pflege traue ich mir zu, keine Sorge.


@Laetitia
Ich glaube wir schweifen etwas vom Thema ab: Ich suche einfach nur ein Mehrspur-Tonbandgerät, mit dem ich schnell loslegen kann. Wenn Du mir eins empfehlen kannst, dann bin ich ganz Ohr!


Leute, ich will keiner Sekte beitreten - ich will nur aufnehmen :-))
Zitieren
#13
Erniee,'index.php?page=Thread&postID=202199#post202199 schrieb:... Ich weiß welchen Sound ich haben will, auch wenn ich ein Tonbandgerät bisher noch nicht selbst gebaut habe. Reinigung und Pflege traue ich mir zu, keine Sorge.

Ich suche einfach nur ein Mehrspur-Tonbandgerät, mit dem ich schnell loslegen kann. Wenn Du mir eins empfehlen kannst, dann bin ich ganz Ohr!

Leute, ich will keiner Sekte beitreten - ich will nur aufnehmen :-))
Und deshalb wird hinten der gleiche Müll rauskommen, der heute i.d.R. auf CD gepresst wird.
Zitieren
#14
Erniee,'index.php?page=Thread&postID=202199#post202199 schrieb:Leute, ich will keiner Sekte beitreten - ich will nur aufnehmen :-))
Dann gilt meine Standardempfehlung: Bleib digital.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#15
Servus,

hm ich bin mir nicht ganz sicher ob Du wirklich weißt was Du willst. 1/4 Spur Stereo als 4 Kanal oder 8 Kanal Maschine nehm ich an, oder versteh das so. Mit so etwas aufzunehmen und verschiedene Instrumente auf einen jeweiligen Kanal zu packen, bedarf einigen Geschicks. Einfach loslegen und aufnehmen geht m.E. nach mit einer stinknormalen guten Bandmaschine. Bei Deinem Budget seh ich da allerdings schwarz.
Guten Sound macht z.B die A77 für die Zeitspanne in die Ihr Euch beamen wollt und auch da sind die Preise etwas weit weg von Deinem.
Noch besser würde sich eine SABA 600SH machen. Die hat schon einige Mixgimmicks dran.

Gruss Andre
Zitieren
#16
Digital,sehe ich auch so,schon allein wegen der Ersatzteilversorgung.
Was machst Du wenn es dumpf klingt,und das mit einem neuen Band?
Dazu muss noch nicht einmal ein Defekt vorliegen.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
Zitieren
#17
Und ausserdem,wir sind doch eine Sekte,oder??? Ein wenig zumindest. Wink
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
Zitieren
#18
Lieber Markus,

was ich mit „Arbeitsweise“ meinte war, daß Du Dir bei analogen Mehrspurproduktionen mehr denn je darüber im klaren sein mußt, was Du tun willst und wie Du es tun willst. Nur mal ein Beispiel: Geht Dir ein Overdub scheinbar daneben, dann mußt Du abwägen, ob das neue wirklich besser sein wird, denn Du löschst das alte ja unwiederbringlich. Bei der DAW kein Problem, da gibt’s Undo oder Du machst halt eine neue Spur auf. Undsoweiter – Du halst Dir unendlich mehr Arbeit auf und schränkst Dich in Deinen Möglichkeiten ein.

Wenn es Dir nur um den Sound geht, halte ich ein entsprechendes Bandmaschinennachmachplugin für die bessere Lösung.


Emulierte Grüße

TSD
Zitieren
#19
Mich wundert, daß es hier noch keiner vorgebracht hat:
Es gibt diverse VST-Plugins, die Bandsättigung in unterschiedlicher Komplexität emulieren.
Damit kann man soviele Kanäle bearbeiten, wie Rechner und DAW hergeben, ohne sich mit den Problemen realer Tonbandgeräte plagen zu müssen.

MfG Kai
Zitieren
#20
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=202219#post202219 schrieb:Mich wundert, daß es hier noch keiner vorgebracht hat:
Echt jetzt?


Erwähnte Grüße

TSD
Zitieren
#21
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=202219#post202219 schrieb:Es gibt diverse VST-Plugins, die Bandsättigung in unterschiedlicher Komplexität emulieren.

Und es gibt sogar SW, die den Sound unterschiedlicher Bandsorten nachahmen...

Aber ich nehme an, das weis der Fragesteller alles... Und er wird auch wissen, wie man unterschiedliche Spuren zusammenbringt. Wenn er nun mal ein Bandgerät will, soll er sich eines holen... ...dass er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein 20-30 Jahre (oder noch mehr) altes Elektrogerät ins Haus holt, wird er spätestens jetzt auch realisiert haben. Und was das unter Umständen für die Funktionsfähigkeit dieses Gerätes bedeutet, wird er wohl auch erahnen können.

Komme also mal zu der eingangs gestellten Frage: soweit mir bekannt, ist bei 1/4"-Band bei 8 Spuren Schluss. Erschwingliche Geräte in dieser Technik gab es m.W. von Fostex, Teac/Tascam und Otari (letztere aber schon etwas teurer). Dokorder lieferte "nur" 4 Spur, die Geräte zielten aber, wie schon die erwähnten Akai u. Sony sowie Sansui, Toshiba, JVC und andere auf die "Quadro-Fraktion" ab. Auch wenn die Dokorder 1140 einen anderen Eindruck erwecken will... ...ein echtes Profigerät "geht anders". Davon abgesehen: so eine "old Lady" ist nur etwas für Leute, die mit Werkzeug und Messgerät umgehen können. Bei einem geschätzten Gerätealter von 40 Jahren auch kein Wunder.
Bleiben wir bei den 8-Spurern und wenden uns der Robustheit zu. Fostex-Maschinen sind neben den Otaris die "modernsten" Geräte, in ihrer Qualität (=Langzeitstabilität) nach meiner Erfahrung aber nicht der Brüller. Dann lieber Teac/Tascam oder (wenn es etwas teurer sein darf) Otari. Da aber bei der Otari sicher die Teile etwas teurer sind bzw. auf dem 2nd-Hand-Markt auch Schlachtgeräte seltener sind (...und ohne die geht es bei dem Erhalt von Oldtimern nun mal nicht), halte ich persönlich die Teac/Tascam-Geräte für am ehesten geeignet für das Vorhaben des Fragenden. Zumindest, wenn das angepeilte Budget einigermassen eingehalten werden soll.

Zum Schluss zum Vorhaben selbst noch etwas: wenn jede einzelne Spur in die "Sättigung" gefahren werden soll, wird man sicher ein 8-Spur-Gerät brauchen (wobei man ja ein 4-Spur-Gerät durchaus auch mehrfach benutzen kann, wenn die Spuren später ohnehin auf einem digitalen Medium zusammengemischt werden. 4-kanalige Geräte gab es auch reihenweise von Teac/Tascam... ...sogar für 7"-Spulengrösse) Aber könnte Markus nicht auch seine auf zwei Spuren zusammen gemischten Endprodukte über ein 2-Spur-Gerät "fahren", um so den Effekt zu erzielen (bzw. damit zu experimentieren)? Das vergrössert zumindest die Geräteauswahl erheblich und die Chance, im Rahmen des Budgets zu bleiben, ebenfalls. Nur mal so als Denkanstoß... ...oder ist das zu einfach gedacht?

Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#22
Ich laß (noch) mal 'ne provokante Frage los, nicht um zu ärgern, sondern, um Bewußtsein zu schaffen:
Weiß jemand, wie groß bei 8 Spuren auf !/4# die Kanaltrennung ausfällt ?
Gibt es dazu glaubwürdige Herstelleraussagen oder Erfahrungswerte von Benutzern ?

MfG Kai
Zitieren
#23
Kai,

Teac gab für die 80-8 bei 400 Hz > 45 dB an.
Das Datenblatt zur Tascam 40-Serie gab bei 1000 Hz > 55 dB an und impliziert mit dieser Angabe, dass es für alle Geräte der 40er-Serie gegolten haben soll. Prinzipbedingt wird die Übersprechdämpfung bei der 42er aber deutlich höher gelegen haben, als bei der 44er oder der 48er.

EDIT: btw... ...wenn die Tascam 48 tatsächlich 55 dB erzielt haben soll, dann halte ich das für beachtlich. Hätte ich nicht gedacht... (...überprüft allerdings auch nicht. )

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#24
Vielen Dank für die vielen Antworten. In der Tat sind mir diverse VST-Plugins zum Thema "Vintage" bekannt. Leider ist aber nicht überall wo "Vintage" drauf steht auch "Vintage" drin, falls Ihr versteht, was ich meine... Nur weil ich mit nem EQ ein Großmembran Kondensatormikrofon in den Höhen beschneide, klingt es nicht annähernd wie ein Bändchen. Solche Vintage-Plugins funktionieren meines Wissens wie eine Mischung aus EQ und Kompressor - mit nem EQ und Kompressor kann ich aber aus einer Sinus-Schwingung aber noch lange keinen natürlich klingenden Sound eines Instruments zaubern. Und genau das ist der Unterschied. Dementsprechend verspreche ich mir von einem Tonbandgerät eine gewisse dreckige Färbung meines Sounds.


@P. Danke für Deine ausführliche Antwort - die Geräte von Teac/Tascam kommen dann am ehesten in Frage - fragt sich nur welches Modell- in jedem Fall brauche ich dann auch 4 Eingänge...


@Kai: Du bist off topic: Wie wäre es mit einem eigenen Thread!?
Zitieren
#25
Da habe ich schlechteres befürchtet.
Man hört doch schon bei einem 4-Spur Stereo-Gerät mit nur zwei Tonkopf-Spulen und noch etwas Platz für Abschirmmaßnahmen gelegentlich (bei leisen Passagen) die Bässe des dazwischen liegenden Stereo-Paares. Das müßte doch bei 8 Spuren und 8 Spulen ohne Platz für Abschirmungen deutlich schlechter sein.
Auch der Stör/Rauschabstand fällt einige dB geringerer aus. Da kann man nur hoffen, daß dies wegen der hohen Lautstärke und dichten Modulation, die nach der gewünschten Kompression (noch) vorhanden ist, nicht weiter auffällt.
Ich nehme an, daß mehr Klangqualität "übrig"bleibt, wenn man den Effekt per Emulator-Plug-In in der DAW erzeugt. Dann kann man sich auf den Kompressionseffekt (Instrumenten-weise) konzentrieren und die anderen technischen Unvollkommenheiten "weglassen".
Ich habe mich jedenfalls schon einige Male über CDs geärgert, die so stark komprimiert und geclippt waren, daß sie klangen wie mit einem maßlos übersteuerten Cassetten-Recorder aufgenommen.

MfG Kai
Zitieren
#26
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=202233#post202233 schrieb:Da habe ich schlechteres befürchtet.
Man hört doch schon bei einem 4-Spur Stereo-Gerät mit nur zwei Tonkopf-Spulen und noch etwas Platz für Abschirmmaßnahmen gelegentlich (bei leisen Passagen) die Bässe des dazwischen liegenden Stereo-Paares. Das müßte doch bei 8 Spuren und 8 Spulen ohne Platz für Abschirmungen deutlich schlechter sein.

Jo - ich hätte auch angenommen, dass es mehr ist. Was allerdings geschieht, wenn man mit "richtig Dampf" aufnehmen will (was ja Markus' Absicht zu sein scheint), vermag ich nur zu erahnen.

@Markus

so weit offtopic ist Kai's Anmerkung nicht - immerhin muss man sich bei einer hoch ausgesteuerten Aufnahme bei 8 Spuren auf ein u.U. deutliches Übersprechen der Kanäle einstellen. (Das bringt nun mal die Magnetbandtechnik so mit sich) Wenn ich mir allerdings Eure Stilrichtung vergegenwärtige, dann sind Passagen, in denen das hörbar zum Tragen käme, wohl nahezu ausgeschlossen. Und da es auf einem Band bei Deinen Aufnahmen keine Gegenspuren geben wird, kommt "von der Seite der Straße" auch kein Noise rüber. Wink

Geräte:
Tascam 34 bzw 38, 44 bzw. 48, 54 bzw. 58,
Teac A1340 (7" Spulen) A 2340 (7" Spulen) bzw. A3340, 3440, 40-4 bzw. 80-8

...um nur ein paar zu nennen, die mir jetzt so spontan einfallen.

Gruß

Peter

PS: Wenn ihr mal was abgemischt habt, dann biete mir doch bitte mal eine Kostprobe an - Funk geht bei mir immer gut ins Ohr. thumbup Bei der Gelegenheit fällt mir ein - von mir sehr geschätzter- Musiker ein, der sich u.a. mit Funk auseinander setzt und wohl auch Markus (Marcus) heist. Zufälle gibt's...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#27
Ein bisschen Übersprechen wäre sowieso kein Problem, da wir ja Live aufnehmen, da ist so viel Bleeding auf jedem Mikrofon, dass das bisschen vom Band wirklich kein Ding ist. Im Übrigen wäre das vom Frequenzbereich im Falle des Bass einfach mit dem EQ in den Griff zu bekommen. Bei 8-Spuren und 1/4" denke ich eher an Rauschen.
Zitieren
#28
@P. Ok mit der Liste kann man schon mehr anfangen. Ich würde jetzt mal spontan vermuten, dass höhere Nummern jüngere Modelle sind - oder mit mehr Features?
Zitieren
#29
...hätte ich übrigens nicht gedacht, dass mir in diesem Forum so viel Skepsis entgegen schlägt. Mal im Ernst - mit dem alten Equipment wurde doch früher alles mögliche gemacht - klar muss man da etwas kreativ sein. Erst kürzlich habe ich z.B. meine 5-Köpfige Band mit 4 Mikrofonen aufgenommen (digital) - ja das geht - und so wurde es früher auch gemacht. Bass und Git mit einem Bändchen (weil Acht) geht z.B. ganz herrvorragend. Schlagzeug mit einem Mic geht auch super, wenn man z.B. noch Schellen bzw. Perc. hat und dann r/l hart panned - wird dann auch sehr räumlich. Wo sind hier die Anlalog-Enthusiasten?
Zitieren
#30
Klar wurde vieles früher gemacht. Die damaligen Anwender haben sich aber auch intensiv mit der damals vorhandenen Technik ausgekannt.
Wenn von dir das Statement kommt: Tonköpfe putzen kann ich, kommt es mir so vor, als würde ich mich in der Küche als Koch betätigen wollen und weiß, dass ich Pfannen abwaschen muss. (Dies blendet aus, dass du prinzipiell von Aufnahmetechnik Ahnung hast. Aber Gleichnisse passen nie vollständig.)

Vielleicht verlange ich zuviel und stülpe dir meine Vorstellungen gegenüber.
Wenn deine Frage nur lautet: Welche 1/4"-Bandmaschinen, die vier- oder achtkanalig arbeiten und in semiprofessionellen Bereich angesiedelt waren, könnt ihr mir vorschlagen, dann hast du ja einige Vorschläge bekommen. Dann leg los!

Ich lese aber auch "Dank für Eure Kommentare" und da interpretiere ich, dass wir unseren Senf zu dem Thema dazugeben sollen.
An dem Punkt erwacht dann meine Skepsis und auch die anderer. Wie eine Bandaufnahme "klingt" bei identischer Quelle, hängt auch davon ab, wie und mit welchem Ziel die Maschine eingemessen wurde. Brauche ich, um einen bestimmten Sound zu erreichen vielleicht eine gut dosierte Fehleinmessung? Dies gehört zum Erfahrungsschatz ehemaliger profesioneller Analoganwender, der sich aus jahrlangem Studium und Praxis entwickelte. Durchsuche das Forum nach Beiträgen von PhonoMax, Friedrich Engel und Peter Ruhrberg. Mir haben (viele andere auch, aber diese im besonderen) diese drei Personen einen guten Eindruck davon gegeben, was ich alles nicht weiß.

Konnte ich dir Gründe meiner Skepsis transparent machen?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#31
@Niels: "transparent": Ich versteh Dich ja, aber etwas mehr Begeisterung wäre ja auch fein.

Was haltet Ihr von dem Gerät:
http://www.ebay.de/itm/Tascam-34-B-Viers...SwzgBYxpMD
Zitieren
#32
...oder diesem:

http://www.ebay.de/itm/TEAC-A-3340S-Tape...Swa~BYRS-R
Zitieren
#33
Zitat:Was haltet Ihr von dem Gerät:
http://www.ebay.de/itm/Tascam-34-B-Viers...SwzgBYxpMD

Finger weg - die ist zu einem bestimmten Zwecke umgebaut worden und befindet sich nicht mehr im Originalzustand. Das gibt im Servicefall nur Hindernisse.

Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#34
Nein , nicht meine sondern die gleiche thumbsup
Kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, unkompliziert, unkaputtbar und einen tollen Sound.

TEAC 80-8

Vor allen Dingen ist die noch bezahlbar !!!
Hier mal ein Bild.

Besten Gruß
Konrad

   
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
Zitieren
#35
Ist das 1/4" oder 1/2" ?
Hier liest man nicht gerade begeisterndes:
https://recording.org/threads/teac-80-8.54807/

MfG Kai
Zitieren
#36
Jo Kai,
ein paar "Dumme" "Schlaue" gibt es immer die Geräte schlecht reden. Zeige mir mal ein Gerät von dem nur gutes berichtet wird, gibt es nicht.
Georg Lucas hat damit sogar seine Star Wars Filme vertont und der ist als Pedant bekannt und berüchtigt.
Egal, mir macht das Gerät nur Freude und ich habe einige Bekannte die nur Teac Maschinen besitzen und nie böse Erfahrungen damit gemacht.
Das kann ich von Revox, Akai und Pioneer nicht behaupten, ich hatte fast alle Typen.

Ich kann dieses Gerät nur wärmstens empfehlen. Man(n) muss die natürlich hegen und pflegen, von nix kommt nix ! Wie im richtigen Leben 8o

Besten Gruß
Konrad
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
Zitieren
#37
Erniee,'index.php?page=Thread&postID=202246#post202246 schrieb:...aber etwas mehr Begeisterung wäre ja auch fein.

Hallo Markus,

sieh uns das bitte nach... ...der Anspruch Vieler hier ist die hohe Reproduktionstreue, für die ein Bandgerät früher stand. Denn wenn man ehrlich ist, so stand zu den Hochzeiten der Magnettontechnik diese Reproduktionstreue im Fokus eines ernsthaften Bandgerätenutzers. (Natürlich gab es auch Nutzer, die ein Bandgerät ohne gehobene Ansprüche mit Freude verwendeten... ....letzten Endes aber auch, weil es zu dem Zeitpunkt nichts anderes gab. Aber über diese Geräteklasse reden wir hier jetzt nicht.) Auch im Studio wollte man mit dem Gerät nicht sounden... ...das war die Aufgabe der Instrumente, der Effekte, der Stimmen. Das sieht ein heutiger Wieder-Entdecker wohl anders. Aber da die mittlerweile angejahrten Geräte einiges an Zuwendung benötigen, um die gewünschte Reproduktionstreue wieder zu erlangen, weisen wir hier gerne darauf hin, worauf man sch da einlässt. Einem "unbedarften" Nutzer eines aktuellen PKW, der sich mit einer 60er-Jahre-Heckschleuder erstmalig auf die Nürburgring-Nordschleife begeben will, entlässt man ja auch nicht mit den Worten "...na dann mach mal".
Dass es nun heute wieder Musiker gibt, die das Bandgerät neu entdecken, ist schön... ...auch wenn jetzt der Ansatz (und Einsatzzweck) ein grundweg anderer ist. Jetzt soll das Ding sounden... ...das war früher wie gesagt anders.
Vielleicht erklärt sich jetzt etwas mehr unsere Zurückhaltung.

Zum Thema zurück... ...das Sounden überlasse ich Dir. Du bist der Musiker, Du weist, wie das geht... ...ich halte mich da raus, verstehe da nicht genug von. Ich kann Dir nur zu dem ein oder anderen Gerät etwas sagen, sofern es in meinem Erfahrungshorizont liegt.
Zu der A3340 in #32 fällt mir ein, dass diese Geräte schon recht alt sind (Bauzeit 70er Jahre). Einem solchen Gerät sollte man beim Kauf schon sehr genau "ins Maul" schauen (können). Stark verschlissene Köpfe, Kontaktprobleme an den Umschaltern, knarzende Potentiometer, ein erschlaffter Antriebsriemen... ...das sind so die üblichen Verdächtigen an diesen Geräten. Ansonsten schöne Geräte, deren Ergonomie für den Studiobetrieb vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist. In dieser Disziplin kann eine A3440 vielleicht der etwas geeignetere Griff sein - zumal diese Modelle im Schnitt etwa 10 Jahre jünger sind. Die von mir genannten Tascam-Geräte weisen einiges an Gemeinsamkeiten mit der 3440 auf, die Laufwerkselektronik der Tascam ist aber m.W. anders (moderner).

Soweit meine Ansicht...

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#38
@Peter: Danke für den Hinweis - das Gerät war zuvor mein Favorit.

@Konrad: Danke für den Tipp: Da stehen doch einige Bandmaschinen bei Dir herum :-) - hast Du nicht eine übrig, die Du mir verkaufen willst? (Beeindruckendes Foto übrigens - sieht wirklich toll aus, so viele Bandmaschinen an einer Wand!)
Zitieren
#39
Erniee,'index.php?page=Thread&postID=202274#post202274 schrieb:Danke für den Hinweis - das Gerät war zuvor mein Favorit.

Bitte nicht misverstehen - ich schätze die A3340 und ihre Features, besitze sie selbst, habe sie aber auch beim Vorbesitzer persönlich getestet und abgeholt. Ich glaube also zumindest zu wissen, was ich mir da an Land gezogen habe. Wie gesagt: ein Oldtimer, der den kritischen Blick erfordert und immer für Überraschungen gut ist. Eigenschaften im Übrigen, die so eine Kiste auf die eine oder andere Weise mit allen Maschinen (auch anderer Hersteller) teilt.
Just my two cents...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#40
@Peter: Ok die Teac 3440 wird ein paar mal bei ebay angeboten - muss aber nochmal gucken. Die Preise sind an meiner Obergrenze, da ich mehr als 500 € keines Falls ausgeben will.
was hälst Du davon?

http://www.ebay.de/itm/teac-a-3440-/2920...SwOgdYzVku


andere Frage. Die Fostex r8 wäre günstig zu bekommen - und wird recht häufig angeboten, ok Klanglich wird es wohl an die 4 Kanal Maschinen nicht heran kommen - aber 8 Spuren sind natürlich auch ein nettes feature...
Zitieren
#41
Hallo Markus,

ich denke nicht, dass man 500,- für eine funktionsähige A3440 ausgeben muss. Dazu sind sie eigentlich zu "speziell" um vom üblichen Bandgeräteliebhaber hochgejubelt zu werden. Nach meiner Marktbeobachtung gehen die Verwandten aus dem Hause Tascam übrigens meist günstiger über den Tisch. Aber das kann sich auch kurzfristig geändert haben. Ihre Optik ist halt weniger wohnzimmertauglich. Zur Fostex: was den "Klang" angeht, will ich mich nicht gross auslassen... ...da wird die R8 nichts falsch machen, der angegebene Gesamtfrquenzgang ist zwar nur mässig aber was solls. Aber für meine haptisch sensiblen Finger ist sie halt zu "klapprig". Und dann diese Bandteller... Man kann sie auch nur mit den originalen Spulenbefestigungen nutzen (....meines Wissens sind 18cm Spulen das Maximum und da ist man bei 38 cm/s schnell am Ende) Irgendwie wundert mich das nicht, wenn diese Geräte günstig angeboten werden.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#42
Hallo.

Zitat:Hat lange im Keller im Originalkarton gelagert. War vorher voll funktionsfähig. Ich habe sie aktuell nicht getestet.
Das kann alles mögliche bedeuten. Positiv sehe ich den Originalkarton und dass sie noch recht gut aussieht. Bei dieser Beschreibung ist aber m.E. Begutachtung vor Ort nötig. Oder davon ausgehen, dass einiges an Arbeit investiert werden muss, bis sie wieder so tut, wie sie soll.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Zitieren
#43
...wie der Zufall es will, nennt der Vater unseres Keyboarders eine Tandberg TD 20A mit 4 Kanälen sein eigen. Das Teil war sicherlich einige Zeit nicht in Betrieb - aber funktionieren sollte sie. Ich bin mal gespannt, wie das Teil klingt... Falls das Teil bei unseren Aufnahmen Anfang April funktionieren sollte, werde ich mal eine Kostprobe posten.
Zitieren
#44
...und bei der Gelegenheit vielleicht ein Foto von der Maschine. Eine 4-kanalige TD20A ist mir näml. nicht bekannt. 4 Spuren (= 1/4-Spur, je ein Paar hin und rück)... ...ja, das kenne ich aber 4-Kanäle? Das ist mir neu. Aber das werdet Ihr ja dann sehen und einsetzen könnt Ihr sie ja ohnehin. Vor der Erstinbetriebnahme (nach längerer Stlllstandszeit) empfehle ich das Gerät zunächst nur zu bestromen und für die ersten 6-8 h erst einmal keine Funktion auszulösen. Auch keine Laufwerksfunktion! Die Kiste einfach eingeschaltet stehen lassen...

Viel Spaß beim "Mitschnitt".

Gruß
P.

...So twiddle-dee-dee, twiddle-dee-dum.... (Rare Earth - Get Ready ...allerdings gecovered)
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#45
Die Tandberg TD 20 A hat zwar 4 Kanäle, aber keine 4 Spuren, sondern ist in der Regel ein 1/4-Spur-Gerät, seltener ein 1/2-Spur-Gerät (TD 20 A SE).
Ich würde die TD 20 A vor der Probe vom jetzigen Eigentümer testen lassen. Eine TD 20 A, die längere Zeit nicht in Betrieb war, hat sicherlich mit Standschäden zu kämpfen.

Was versteht man eigentlich unter Bandsättigung?

Ist jedes Tonbandgerät -> Aufsprech-Verstärker(-Strom) in der Lage ein Band in die Sättigung zu treiben?

Gruß Bernd

Hui, Peter war schneller!

Zitieren
#46
besoe,'index.php?page=Thread&postID=202345#post202345 schrieb:hat zwar 4 Kanäle, aber keine 4 Spuren,

Hi,
...eigentlcih umgekehrt, wenn ich nicht irre. Wink Aber wir meinen natürlich das Gleiche. Man kann jeweils nur ein Paar je Laufrichtung bespielen.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#47
besoe,'index.php?page=Thread&postID=202345#post202345 schrieb:Was versteht man eigentlich unter Bandsättigung?

Ist jedes Tonbandgerät -> Aufsprech-Verstärker(-Strom) in der Lage ein Band in die Sättigung zu treiben?

...wenn ich Markus richtig verstehe, soll es zu "zarter" Übersteuerung (Verzerrung) kommen. Ob man das grundsätzlich mit jedem Aufsprech-Verst. hinbekommt... ...da wird es nach meiner Ansicht "phllosophisch". Beim Magnetbandgerät ist das bei echter Übersteuerung des Bandes ja ein elektro-magnetisch erzeugter Effekt (wenn ich das so laienhaft sagen darf), im Verstärker hingegen rein elektrisch erzeugt. Genau das soll ja im Effektgerät oder im Plug-In entstehen. Ob man den Unterschied hören kann? Ich weis es nicht.

Aber da ist Markus der bessere Diskussionspartner - ich will ihm nicht weiter vorgreifen.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#48
Die TD 20 A hat 4 Kanäle ([Line 1] und [Mic, Radio, Line 2]) die nach dem "Mischpult" bei einem Durchlauf bei einer Stereo-Aufnahme auf 2 Spuren => L/R bzw. 1/3 oder <= L/R bzw. 2/4 landen.

Ich hoffe so geht's durch.

Näheres steht in der Bedienungsanleitung Big Grin

Gruß Bernd

Zitieren
#49
besoe,'index.php?page=Thread&postID=202348#post202348 schrieb:([Line 1] und [Mic, Radio, Line 2])

...ach soooo! Ja - so kann man das auch sehen. Ist aber - und darauf kam es mir an (um es für Markus verständlich zu machen.) - nicht das Gleiche, wie das, was in einer A3440 (zB) abgeht.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#50
Mir ist das schon klar, aber ob Markus dies klar ist Wink ?

Gruß Bernd

Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste