10.02.2017, 18:38
andreas42,'index.php?page=Thread&postID=200079#post200079 schrieb:Die Höhenaussteuerbarkeit hängt nicht mehr von der Frequenz ab, kein Modulationsrauschen, keine Gleichlaufschwankungen. Ist das so, oder übersehe ich die eigentlichen Probleme schon, weil ich mich daran gewöhnt habe?Das siehst du ganz richtig. Deine Aufzählung bildet einen Teil der durchaus bestechenden Verkaufsargumente der späten 1970er Jahre zur großflächigen Umstellung auf digitale Audiotechnik bei der Signalverarbeitung und -speicherung, und nicht zuletzt für die CD als Massentonträger.
Zu erwähnen wären noch der imponierende Rauschabstand, die Verzerrungsarmut, zumindest bei mittleren und hohen Pegeln, ein linealgerader Frequenzgang, vor allem zu den Tiefen hin (theoretisch bis 0 Hz), weitgehend linearer Phasengang, überzeugende Impulswiedergabe und last but not least die Beibehaltung all dieser Eigenschaften auch in der n-ten Kopiengeneration. Von den schier unbegrenzten Möglichkeiten des Editing gar nicht zu reden.
Den alten Hasen waren die Beschränkungen der analogen Magnetbandtechnik (und die Tricks zu ihrer Linderung) jedoch so in Fleisch und Blut übergegangen, dass spätestens seit Ende der 1960er Jahre bereits Produktionen entstanden, die sich mit heutigen digitalen Erzeugnissen locker messen können, oft sogar vom Publikum vorgezogen werden.
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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