20.11.2016, 22:30
Bitte zu beachten, dass das in Datenblättern angegebene Gleichfeldrauschen strengenommen NICHT identisch ist mit dem Modulationsrauschen (die Frequenz des "NF-Signals" ist bei DCN bekanntlich 0 Hz, beim Modulationsrauschen würde man 1 kHz bevorzugen). Das Gleichfeldrauschen hatte seinerzeit - das muss anfangs der 1950er Jahre gewesen sein - den Vorteil, messtechnisch mit weniger Aufwand (aber immerhin noch mit Belger-Filter) ermittelt werden zu können mit dem Ergebnis eines mit dem Gehörseindruck korrelierenden Zahlenwerts. Die Messung erfordert einige Gewöhnung und viel Geduld, da selbst bei Studiobändern ziemlich heftige Schwankungen vorkommen und "Polterstellen" pragmatisch eliminiert werden müssen.
Vielleicht empfiehlt es sich, das Spektrum eines Mess-Signals (z.B. 1 kHz) abzubilden; es könnte aber durchaus sein, dass bei 4,76 cm/s kaum signifikante Unterschiede zwischen diversen Prüflingen zu erkennen sind.
Im Übrigen wiederhole ich meine schon ...mal gegebene Empfehlung: beschafft euch das "DIN-Taschenbuch Magnettontechnik" aus dem Beuth-Verlag.
Ich nehme an, dass die "Differenzfrequenz" 40 Hz bei der MTT-Messung nicht willkürlich gewählt ist (die Entwickler waren Philips-Ingenieure mit profunden Kenntnissen). Ich werde gelegentlich in der Referenz-Publikation des AES-Journals nachsehen, ob sich dort eine Begründung findet.
F.E.
Vielleicht empfiehlt es sich, das Spektrum eines Mess-Signals (z.B. 1 kHz) abzubilden; es könnte aber durchaus sein, dass bei 4,76 cm/s kaum signifikante Unterschiede zwischen diversen Prüflingen zu erkennen sind.
Im Übrigen wiederhole ich meine schon ...mal gegebene Empfehlung: beschafft euch das "DIN-Taschenbuch Magnettontechnik" aus dem Beuth-Verlag.
Ich nehme an, dass die "Differenzfrequenz" 40 Hz bei der MTT-Messung nicht willkürlich gewählt ist (die Entwickler waren Philips-Ingenieure mit profunden Kenntnissen). Ich werde gelegentlich in der Referenz-Publikation des AES-Journals nachsehen, ob sich dort eine Begründung findet.
F.E.
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