Einschätzung Revox B77 MK II erbeten
#1
Hallo,

ich habe "günstig", wie ich dachte, eine B77 MK II Halbspur erstanden, Preis: 350€.
Beigegeben waren: 9 Tonbandspulen, 7 davon aus Metall von Revox und Maxell (26,5cm) mit Schuber, 2 davon Leerspulen mit Schuber. Weiterhin ein Paar Original Revox Kelche, Bedienungsanleitung und Schaltplan. Preislich ok?

Nun fiel mir beim Testbetrieb einiges auf:

1) der Drehregler zum Aussteuern beim linken Kanal hat Aussetzer: beim Aufziehen fällt das Signal mal aus, dann beim Weiterdrehen kommt es wieder. Leider fällt es bisweilen auch bei der Aufnahme kurz oder länger aus.

2) Nach dem Umspulen rattert der Capstan extrem.

3) im Vergleich zu meiner MK I spult die Maschine bei voller Spule sehr langsam, läuft auch langsam an.

4) die Testaufnahme leiert leicht, zumindest hörbar. Klanglich sonst soweit ok.

Im Anhang noch zwei Fotos der Tonköpfe, einmal die MK I und einmal die MK II. Wie beurteilt ihr den Zustand?

Sind die oben geschilderten Probleme bekannt bzw. leicht zu beheben? Hängen 3) und 4) vllt zusammen?

Laut Verkäufer angeblich völlig problemfrei.

Danke für Hinweise,
Thomas


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#2
Die Tonköpfe der MKII sehen rege genutzt aus, gehen aber noch. Wenig gebraucht sieht aber deutlich anders aus.
Wenn die Maschine seit ihrer Entstehung bzw. seit 20Jahren keinerlei Wartung hatte, kann man es eigentlich als gesichert betrachten, dass das Gerät nicht mehr so ist wie es soll!

Also eine Überholung immer gegeben und anzuraten ist.

Das der Tonmotor rattert und das nur nach dem Spulen, ist für mich nicht erklärbar. Unmittelbar sehe ich da keinen Zusammenhang.
Wenn der Anlauf grundsätzlich schwer fällt, so hätte ich zunächst Schmutz im Bereich Eingangsumlenkung und Ausgangsumlenkung des Bandlaufs am Kopfträger im Verdacht.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#3
Auf den ratternden Capstan nach dem Umspulen kann ich mir auch keinen Reim machen.
Was passiert denn damit bei Halbierung der Bandgeschwindigkeit?
Sicher, dass nicht etwa die Bremsen vibrieren?

Die Lautstärkesteller haben gerne mal Wackelkontakt, hier hilft nur Reinigen.

Falls nach dem Reinigen Geschwindigkeit und Beschleunigung beim Umspulen immer noch lahmen, würde mein nächster Blick den Betriebskondensatoren der WM gelten. Dem Leiern (falls dann noch vorhanden) könnte eine zusätzliche Reinigung von Tonwelle und Andruckrolle abhelfen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#4
Danke für die Hinweise.

Ich schaue demnächst mal, bin nun einige Tage unterwegs.
Vllt sind es auch die Bremsen, das Rattern ist jedoch auch einige Sekunden nach Stillstand der Spulen zu hören.

Laut Aufkleber war die Maschine 2003 zur Revision.

Noch was: ein NAB Kelch ist so schief, dass er beim Umspulen stark eiert. Kann die Maschine Schäden nehmen oder ist das ein optisches Problem?

Thomas
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#5
Bezüglich des "Leierns" weise ich auch mal vorsichtig auf zwei Problematiken hin, die ich bei der B77 schon des Öfteren hatte:

- Wenn die Andruckrolle nicht genug Grip hat oder nicht genug andrückt, wird der Schlupf gegen Bandende (besonders bei Kerndurchmessern unter 7-8 cm) hörbar. Wenn man dann nur leicht den Finger an die linke Spule legt, bremst man den Bandlauf schon hörbar deutlich ab. Bei intakter Andruckrolle muss man da schon kräftiger zupacken und ein 18er Band wird bis zum Ende "klavierfest" befördert. Hier muss entweder der Andruck auf den Wert gemäß SM erhöht oder die Rolle aufgeraut/ausgewechselt werden.

- Bei den B77 sind ja manchmal noch die unseligen grünen PU-Andruckrollen verbaut. Diese werden manchmal sehr schnell (bei Benutzung innerhalb weniger Stunden) weich, klebrig und matschig. Dann kann der Solenoid drücken, so viel er will, der Andruck reicht dann niemals aus; das Band schlupft und die Rolle verteilt sich auf Bandrückseite und Tonwelle. Da muss dann umgehend eine neue Rolle aus Kautschuk her.

Einen ratternden Tonmotor hatte ich auch noch nie. Was beim Anhalten manchmal rattert oder brummende Geräusche verursacht, sind die in Schwingungen geratenden Bremsbänder (dann hilft eine einseitige Demontage derselben und die Reinigung von Trommeln und Stahlbändern mit Lappen und Alkohol).

Ob sich wohl das Einlauflager noch dreht? Und ob die richtige Anzahl von Passscheiben darüber und darunter liegt? Wenn da eine fehlt oder das Lager trocken ist und blockiert, klemmt das Band zwischen den Flanschen des Lagers und die Motoren haben dann Probleme, beim Umspulen anzulaufen (selbst schon erlebt). Wenn das Band sich innerhalb der Einlaufführung an den Kanten leicht krümmt, klemmt die Führung.

In den anderen Punkten schließe ich mich gern den Aussagen meiner Vorposter an! thumbup

Die Reinigung der Potis ist keine große Sache, sofern man die Spraymethode anwenden will, ohne die Potis zu zerlegen. Nach dem Abnehmen der unteren Frontabdeckung kann man die Potentiometer nach Lösen von jeweils zwei Schrauben (siehe photographische Aufnahme unten) etwas nach oben rausnehmen und einsprühen. Womit, erspare ich mir jetzt hier...

Haben die NAB-Kelche drei Schrauben am Umfang? Dann kannst du das Eiern mit einem passenden Inbusschlüssel beseitigen!

   

Gruß
Holgi
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#6
Um welches geheimnisvolle Spray handelt es sich? Gerne auch als PN.

Dann werde ich mal zur Reinigung greifen. Aber krass, dass so ein schmieriger Haufen als "einwandfrei" verkauft wird.
Aufnahmen gelangen auch erst nicht. Gefühlt ne Flasche Waschbenzin hab ich über die Köpfe und Bandfphrung schmieren müssen, bis es klappte, wenn auch gefühlt die Aufnahme selbst bei 19 immer noch etwas dumpfer klingt als das Original. Daher mein Verdacht, dass die Köpfe schon ziemlich runter wären. Liegt vllt aber auch am Tonband, ich werde das nochmal mit neuem lpr35 demnächst testen.
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#7
Unterschätze auch die Alterung der elektronischen Bauteile auf den Platinen nicht, wenn Du einen schlechten Klang erlebst. Es gibt nicht nur die Köpfe... 8)
Was man in diversen Auktionshäusern alles als "einwandfrei" angeboten bekommt, geht in der Tat auf keine Kuhhaut. Beim Revoxkauf darf man generell erstmal vom restaurationsbedürftigen Zustand ausgehen. Dass die Kiste nach Jahrzehnten der Nutzung und/oder des Herumstehens trotzdem noch läuft und aufnimmt, ist der schier unverwüstlichen Grundkonstruktion dieser Geräte zu verdanken...aber "einwandfrei"? Dürfte da erstmal nix mehr sein...
Mich würde auch interessieren, welches Spray der Profi Hannoholgi empfiehlt. Ich finde das "Tuner 600" nicht so schlecht...
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#8
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=196256#post196256 schrieb:Mich würde auch interessieren, welches Spray der Profi Hannoholgi empfiehlt. Ich finde das "Tuner 600" nicht so schlecht...
Ich hatte das jetzt erst mal nicht weiter vertieft, um hier nicht zum x-ten Male die Diskussion um das geeignetste Spray anzukurbeln. Wink

Natürlich kann man Tunerspray nehmen, entweder Tuner 600 oder Teslanol Oszillin. Man kann auch, bei starker Verschmutzung, Kontakt 60 nehmen, darf aber bitte nicht vergessen, nach ein paar Minuten Einwirkzeit und ein paarmal Drehen das Zeug mit Kontakt WL wieder auszuspülen.
Ich persönlich nehme entweder Oszillin oder (noch besser) EML 200F Kontaktreinigungsöl. Gibts zum Beispiel bei Rainer Förtig.

Maddin, du sprichst mir aus der Seele! thumbsup
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#9
Hi Thomas,

solltest damit liebäugeln mit der chemischen Keule auf die B77 einzuwirken, so empfehle ich Dir dies nicht mit Bequemlichkeit zu tun. Denn gerade ein Kontakt 60 wieder vollumfänglich auszuspülen, ist im unzerlegten Zustand mehr als eine Herausforderung. Reste sind eine prima Zeitbombe, dies gilt auch für diverse Schmierstoffe, diese verteilen sich gerne auch dort wo sie nicht hinsollten.

Daher Zerlege es richtig, so dass Du z.B. an das Potentiometer frei heran kommst z.B. so:

https://tonbandforum.de/bildupload/DSC00835.JPG

Thomas
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#10
Hallo zusammen,

hier etwas OT zu Kontakt 60. Das hat uns mal einen Laborschrank versaut als die Spraydose am Bodenring undicht geworden ist und alles rausgedrückt wurde. Sad

Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#11
Kontakt 60 ist manchmal die reinste Wunderwaffe. Ich nutze es sehr oft zur Reinigung von Korrosionsschäden auf Platinen. Für Potentiometer und zusammengebaute Schalter ist es weniger gut geeignet. Lässt sich ein Schalter jedoch zerlegen, kann man die Kontakte ohne Probleme mit Kontekt 60 Reinigen. Kontakt 60 ist nicht ätzend oder aggressiv, wie in vielen Foren immer behauptet wird. Das Problem liegt ganz wo anders: Kontakt 60 besteht hauptsächlich aus Silikonöl, welches durch Kriechwirkung Sulfid- und Oxidschichten auflöst. Übrig bleibt dann ein schmieriger Brei, der sich, nachdem das Silikonöl verdunstet ist oder sich auf der Platine ausgebreitet hat, wieder an den Kontakten festsetzt. Dann beginnt das Spiel von vorn. Daher ist bei Potentiometern und Schaltern das "Nachspülen" mit Kontakt WL oder bei Platinen die gründliche Reinigung mit Kontakt WL oder LR zwingend notwendig.
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#12
Houseverwalter,index.php?page=Thread&postID=196271#post196271 schrieb:... Kontakt 60 besteht hauptsächlich aus Silikonöl, welches durch Kriechwirkung Sulfid- und Oxidschichten auflöst. Übrig bleibt dann ein schmieriger Brei, der sich, nachdem das Silikonöl verdunstet ist oder sich auf der Platine ausgebreitet hat, wieder an den Kontakten festsetzt. Dann beginnt das Spiel von vorn ...

Tut mir leid, aber diesen Blödsinn kann ich einfach so nicht stehen lassen. Kontakt60 besteht in erster Linie aus Mineralöl, Silikonöl ist da nicht einmal in Spuren drin, damit kann es auch keinerlei Sulfide oder Oxide lösen, der dahinterstehende chemische Prozess würde mich ohnehin interessieren. Und zu guter Letzt gehört weder Mineralöl noch Silikonöl zu den verdunstenden Ölen, es bleibt vor Ort, bis man es wegwischt.
Immerhin, eine beachtliche Leistung in einen einzigen Satz, ohne rot zu werden, derart viele Unwahrheiten zu packen.
Viele Grüße
Lukas
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#13
Habe mir gerade mal das Gefahrstoffdatenblatt zu Kontakt 60 angesehen - es ist tatsächlich Mineralöl. Auf älteren Flaschen stand auch drauf, dass es Oxid-und Sulfidschichten löst, auf den aktuellen Flaschen nicht mehr. Diese werden von dem Öl regelrecht aufgeweicht. Ich habe damit schon viele verloren geglaubte Handy-Platinen gerettet. Aber du weißt ja ohnehin alles besser.
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#14
Genau dieses Gezoffe und diese Besserwissereien um die Geheimnnisse irgend welcher Reinigungssprays wollte ich vermeiden! Und nun geht das schon wieder los... Sad wacko :evil:

Aber da ihr nun damit angefangen habt, will ich auch meinen Mostrich dazugeben.

Tatsache ist: K60 löst wirklich hervorragend Oxidschichten. Schwarze Kontakte, mit Wattestäbchen oder Lederstäbchen und K60 abgerieben, werdennach kurzer Einwirkzeit fast in Sekunden wieder blank. Da beißt die Maus keinen Faden ab. ^^

Ich benutze das Zeug in sehr hartnäckigen Fällen seit 40 Jahren und wenn die Möglichkeit der nachträglichen Entfernung der Flüssigkeit besteht, ist das Spray wirklich sehr wirksam und es spricht nichts dagegen, es zu benutzen. An offenen Kontakten, Schiebeschaltern oder nach dem Zerlegen von Schaltern, bei offenen Potis (die es bei Röhrenradios z.B. oft als Klangregler gibt) habe ich keine Skrupel.
Aber auch hier wird hinterher mit WL nachgesprüht/-gewischt und dann entweder ein Hauch Wählerfett aufgetragen (hat sich sehr bewährt bei schleifenden Kontakten, etwa bei den Laufwerkstasten der A77 oder den berüchtigten langen Entzerrungsumschaltern, die viele Geräte haben), das schmiert und schützt vor erneuter Korrosion. Oder Kontakt 61 (Kontaktöl für neue und gereinigte Kontakte). Auch damit werden die Teile selbstredend nicht "geflutet", sondern es wird ein sehr kurzer Spritzer hineingegeben, respektive mit einem Wattestäbchen aufgebracht. Bei dem Wählerfett kann man natürlich einwenden, dass sich darauf dann Staub evtl. leichter festsetzt. Das stimmt, ist aber bei sehr dünnem Auftrag und gekapselten Bauteilen eher theoretischer Natur.

So funktioniert Kontakt 60 problemlos, auch nach Jahren habe ich bei solcherart behandelten Schaltern und Potis noch nie die Bildung irgendwelcher unerwünschter Oxidationsprodukte oder chemische Veränderungen erlebt.

In den letzten Jahren bin ich aber mehr und mehr zu weniger aggressiven Mitteln übergegangen, wozu die erwähnten Tunersprays und das ausgezeichnete EML 200F gehören.

Alte solide Potis, etwa von Preh, die mit den vernieteten Alugussgehäusen, lassen sich sehr gut öffnen (Hohlniete abfeilen oder ausbohren) und dann komromisslos reinigen. Auch die Welle bekommt nach Entfernung der alten Schmiere etwas Silikonfett (Schneckengangfett; gibt's bei Microtools), damit das Poti wieder "wie ein Löffel im Honig" dreht. Hinterher werden anstelle der Hohlniete kurze Stücke aus versilbertem Kupferdraht (0,8 bis 1 mm ø) durch die Bohrungen gesteckt, an beiden Enden um 90° umgebogen und an der "Blechseite" verlötet. Hält genauso gut wie vorher.
Aber war das hierzuforen nicht vor Jahren schon mal g(b)eschrieben worden? Mir ist so... Rolleyes

LG Holgi
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#15
lukas,'index.php?page=Thread&postID=196273#post196273 schrieb:Tut mir leid, aber diesen Blödsinn kann ich einfach so nicht stehen lassen.
Immerhin, eine beachtliche Leistung in einen einzigen Satz, ohne rot zu werden, derart viele Unwahrheiten zu packen.
Leider total im Ton vergriffen. :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:
So bitte hier nicht,klar :?: :!:
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#16
Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=196274#post196274 schrieb:Aber du weißt ja ohnehin alles besser.

Ich gestehe, dass mir diese Unart nicht ganz fremd ist.

Aber zum Grundsätzlichen: Es geiert micht fürchterlich an, dass im Netz jeder alles von sich geben kann, unabhängig davon, wie der Wahrheitsgehalt ist. Daher ist es wichtig, dass man sowas nicht unkommentiert lässt. Wobei die Irrtümer, die housverwalter unterlaufen sind, ja harmlos sind. In anderen Bereichen können sich Unwahrheiten, die sich wie eine Epidemie im Netz ausbreiten, ja durchaus Schaden anrichten. Daher vielleicht meine etwas gallige Antwort
Viele Grüße
Lukas
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#17
lukas,'index.php?page=Thread&postID=196305#post196305 schrieb:Es geiert micht fürchterlich an, dass im Netz jeder alles von sich geben kann, unabhängig davon, wie der Wahrheitsgehalt ist.
Es geht nicht um die inhaltliche Kritik. Die ist immer erwünscht und befruchtet den Austausch.
Dies hier ist jedoch ein Forum, in dem man sich nett austauscht und nicht herumgiftet.
Denn es ist nunmal leider auch so, dass im Netz jeder alles von sich geben kann, unabhängig davon, wie der soziale Umgangsgehalt ist...
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#18
Nochmal kurz zum Kopfverschleiß:
für wie lange mögen die Köpfe noch gut sein bzw wieviel % in etwa haben die schon eingebüßt?

Thomas
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#19
etwa 70% sind verbraucht, so dass etwa noch 30% zu erwarten sind !
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#20
Ich würde die nach den Fotos auf 4 - 4,5 mm Einschliff schätzen. Damit würde ich sagen, noch ca. 1500-1800 Stunden.
Die Abnutzungsgeschwindigkeit nimmt ja ab, wenn die Fläche breiter wird.
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#21
zu 2) Nach dem Umspulen rattert der Capstan extrem.

Wenn das Band nach dem umspulen durchgelaufen ist, läuft das Einlaufkugellager noch etwas nach.

Wenn dieses welches etwas in die Jahre gekommen ist, hört man die Kugeln etwas rattern. Bei Wiedergabe fällt

das wegen der niedrigeren Geschwindigkeit meist nicht auf.
Gruss Frank
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#22
Danke.

Mh, bei 70% Verschleiß ist die Frage, ob eine komplette Revision noch viel Sinn macht?!
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#23
Wenn Holgi aus der Ferne den Köpfen noch 1500 Stunden zutraut, halte ich eine Revision für sinnvoll.
Und bei einer Komplettrevision gehört doch ein Kopftausch mit dazu, oder? (Zwinkersmiley)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#24
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=196367#post196367 schrieb:Danke.

Mh, bei 70% Verschleiß ist die Frage, ob eine komplette Revision noch viel Sinn macht?!

Die Frage nach dem Sinn ist hier eigentlich fehl am Platz, denn dann könnte man auch das private Interesse an Alt-Hifi unmittelbar nach Sinnhaftigkeit bewerten.

Wenn Du Dich schon für die alte Technik interessierst und Du Freude daran hast, sowie durchaus auch gerne etwas an Geld investierst, so macht eine Überarbeitung der MKII auch ohne Kopftausch durchaus Sinn und führt zu begeisterten Erlebnissen mit dem Gerät. Wenn dann die Zeit des Kopfwechsel noch wirklich kommt, dann kannst Du Dich mit passablen Gebrauchtköpfen behelfen. Nach deren Einbau ist lediglich ein Neuabgleich der Maschine nötig. Vorzeitig würde ich die Tonköpfe keinesfalls wechseln.

Gruß

Thomas
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#25
Hallo Bandomatic-Thomas,

Gyrator-Thomas hat ganz recht. Aber wenn dir die von hannoholgi (realistisch) geschätzten 1500 - 1800 Stunden als knapp erscheinen, dann frage ich mich, was um Himmelswillen hast du mit dem Gerät vor? Das sind runde 1000 - tausend - Durchläufe von 26er Spulen LPR. Vier Jahre lang jeden Werktag Abend ein 26er Band. Oder acht Jahre lang, wenn du 18er Spulen nimmst.

Und selbst danach verlangt die Revox nicht nach neuen Köpfen,sondern deine Ohren.

Gruß
Stefan
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#26
Stimmt auch....

Andererseits... das hieße, wenn tausend Durchläufe ca 30% Kopfverschleiß entspricht, dass durch die Maschine bereits ca 2000 Rollen Band gelaufen sind. Das wäre schon krass, wer schafft denn im privaten Bereich sowas?

Ich selbst nutze die Maschine aufgrund des hohen Bandverbrauchs bei Halbspur nur zum Überspielen von entsprechenden Bändern oder um mal aus Spaß an der Freude Qualitätsüberspielungen zu machen. Geplant war eigentlich der Live Mitschnitt von Gesängen oder Gesang und Gitarre, aber ob es dazu noch kommt ist fraglich.

Da ich auch keine klassische Musik höre, wird sonst meist die A77 1/4 Spur bei 9,5 cm genutzt, um Compilations von Popmusik herzustellen. Für die Wohnzimmer (Hintergrund-)Beschallung meiner Meinung nach ausreichend. Auch verwende ich vornehmlich 18er Spulen, einfach weil ich sonst in den 26er ewig nach den richtigen Stellen suchen müsste.

Also, rein realistisch macht die B77 1/2 wenig Sinn, aber ich finde sie schick und das gute Gefühl, Qualitätsaufnahmen machen zu können, beruhigend. Ideal wäre wohl die Kombination aus A77 1/4 Dolby und B77 Highspeed mit Offenwickeltellern als Option.

Thomas
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#27
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=196472#post196472 schrieb:dass durch die Maschine bereits ca 2000 Rollen Band gelaufen sind. Das wäre schon krass, wer schafft denn im privaten Bereich sowas?
Wenn man es auf knapp vierzig Jahre hochrechnet, wäre das ein Band in der Woche..... 8)
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#28
Aber meine ist aus Mitte der 80er, sie stand zumindest die letzten 10 Jahre nur rum. Letzte Aufnahmen ca 2003.

Ist bei 19 der Verschleiß eigentlich doppelt so hoch wie bei 9,5?
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#29
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=196494#post196494 schrieb:Ist bei 19 der Verschleiß eigentlich doppelt so hoch wie bei 9,5?
Für die Köpfe ja, es geht ja nach Kilometern.
Auch die Rauheit der Bandoberfläche ist ein nicht zu unterschätzender Parameter.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
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(Konrad Adenauer)
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#30
Der Verschleiß von Tonköpfen hängt von einigen Faktoren ab, wie z.B.

- Körnigkeit der Substrate auf den Bändern (PER555 z.B. ist bekannt als Schmiergelband)
- Bandzug locker oder fest eingestellt (freitragende Wickel?)
- Klebestellen welche unsauber sind, reißen Staubkörner mit und beschädigen den Kopfspalt
- Restfeuchtigkeit vom Band, was aus'm Keller oder Flohmarkt kommt
- Beschädigungen der Bandfühlhebel (Chrom ab, Metall zerstört Bandschicht und setzt Kopfspalte zu)
- wer hat die Tonkopf-Taumelung verschlimmbessert ohne Werkzeug und Erfahrung (Kopf nutzt sich nur halb ab)

Es kommt auf die Meter an, die Ihr täglich Bänder benutzt. Klar, bei 19cm läuft das Band schneller, als bei 9,5 - klingt aber besser und rauschfreier!

Irgendwann steht eh eine Grundrevision an.

R.
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#31
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=196472#post196472 schrieb:Andererseits... das hieße, wenn tausend Durchläufe ca 30% Kopfverschleiß entspricht, dass durch die Maschine bereits ca 2000 Rollen Band gelaufen sind. Das wäre schon krass, wer schafft denn im privaten Bereich sowas?
Nein, Thomas, das stimmt so nicht.
Der Verschleiß geht ja anfangs relativ schnell vonstatten und wenn der Spiegel immer breiter wird, verlangsamt sich auch die Abnutzung etwas, weil der Druck auf eine zunehmend größere Fläche verteilt wird!
Die Revodurköpfe sollen je nach Bandzug und -material sowie bevorzugter Bandgeschwindigkeit 5000-6000 Stunden halten, bis die Einmessung die Maschine nicht mehr in die Spezifikationen bringen kann. Das ist erfahrungsgemäß bei 5,5 mm Kopfspiegel der Fall, weil dann der Spalt irgendwo anfängt, aufzugehen.

Die Abnutzung bis auf 4 mm wird daher nach etwa 3000 h erreicht sein, die restlichen 1,5-2 mm bis zum Exitus dürften dann nochmals ca. 2000-2500 h dauern. Insofern war meine Schätzung vielleicht sogar etwas zu pessimistisch!
Und 3000 Stunden Betrieb von 1985 bis 2003 (=18 Jahre) sind doch gar nicht so unrealistisch. Das sind gut 3 h in der Woche oder 0,45 h täglich. Oder, wenn du so willst, 2 Durchläufe von 26er Langspielband mit 19 cm/s pro Woche!

LG Holgi
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#32
Wenn ich mir den Preis von Thomas betrachte dürfte die 4-Spur etwas hoch liegen?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...9-172-6838

Wär das ein Fortschritt zu meiner ASC 4504? Bin wie Thomas eher der 4-Spur Typ. Ab welchem Preis wär die günstig?

Reizt mich mir die mal anzusehen...

VG Martin
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#33
ist mindestens 100 bis 150 euros zu teuer.
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#34
Monitorschalter abgebrochen, Taste fehlt (neues Tastenaggregat fällig) Ersatzteile plus nicht unerhebliche Arbeitszeit! Dazu: Wenn äußerlich eine Halbruine, wie sieht's dann hinter den Kulissen aus?? Und "professionell überprüft" ist insbesondere in Anbetracht dieser Fehler eine derartige NULL-Aussage, dass einem die Brille beschlägt. Neenee, bei allem B77-Hype und bei aller Liebe, das ist ungesehen und ohne Garantie (naturgemäß bei Privatverkauf) eine Murkskiste für Bastler. Ich würde 50 Euro bieten.

Was die Leute sich alles trauen!

Gruß
Stefan
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#35
Die hab ich auch schon gesehen, da es in meiner Nähe ja eh selten was gibt
Finde die auch viel zu teuer - um die 100,- wäre wohl OK, denn man muß einiges investieren und das kann schnell teuer werden - da sind die abgebrochenen Schalter noch das einfachste
Eine Andruckrolle kostet schon um die 50,-

Ich hab für meine B77 vor ca. 2 Jahren 350,- gezahlt und die war wirklich vollständig funktionsfähig und in sehr gutem Zustand
OK - mittlerweile hab ich sie komplett überholt und mit neuem Nextel beschichten lassen, aber man hätte sie so wie sie war durchaus verwenden können
Viele Grüße
Jörg
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#36
Kann ja durchaus sein, dass ein Profi einen Blick rein geworfen hat - und dann schreiend die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen 8o
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#37
.... wenig Kopfstunden?

Woher will der das wissen, hat der immer dabeigestanden, eine Einschätzung ohne Betriebsstundenzähler?

Wie beim Gebrauchtwagen steht: "Meistergeprüft". Klar, geprüft - mehr aber auch nicht. Isser aber auch völlig in Ordnung??

Ich würde hinfahren und die Maschine aus dem Gehäuse holen. Wenn dort schon langbeinige Dachbodenspinnen sich auf die Überwinterung vollgefressen haben, oder das Gehäuse innen muffig und schimmelig duftet, kennt man den Lenbenslauf von dem Gerät.

Ich hatte mal eine A77 aus 'ner Kneipe zum "nur mal schnell durchsehen".

Das Aas stank mir die Bude aus und ich stand kurz vor der Scheidung! (heute bin ich's, aber aus anderen Gründen)

Innen lag eine fette braune Patina auf allen Teilen incl. Motoren und Alugerippe, die Elektronik war vom Qualm völlig mumifiziert und meine Griffel bekam ich nicht mit Seife sauber und mußte zu Feuerzeug-Benzin greifen!! ;(

Also was schreibt man auf den Grabstein einer über 90jährigen Jungfrau? Das gleiche wie in diesem Fall: ungeöffnet zurück!
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#38
lukas,'index.php?page=Thread&postID=196273#post196273 schrieb:Tut mir leid, aber diesen Blödsinn kann ich einfach so nicht stehen lassen. Kontakt60 besteht in erster Linie aus Mineralöl, Silikonöl ist da nicht einmal in Spuren drin, damit kann es auch keinerlei Sulfide oder Oxide lösen, der dahinterstehende chemische Prozess würde mich ohnehin interessieren. Und zu guter Letzt gehört weder Mineralöl noch Silikonöl zu den verdunstenden Ölen, es bleibt vor Ort, bis man es wegwischt.
Immerhin, eine beachtliche Leistung in einen einzigen Satz, ohne rot zu werden, derart viele Unwahrheiten zu packen.
Bis auf dem Irrtum, dass es sich bei dem Hauptbestandteil von Kontakt 60 nicht um ein Silikonöl sondern um ein Mineralöl handelt wurde die Funktionsweise von mir völlig korrekt beschrieben.
Bei Wikipedia kann man übrigens alles nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kriech%C3%B6l
Mir die Verbreitung von Unwahrheiten zu unterstellen ist eine absolute Frechheit. Ich werde daher dieses Forum in Zukunft meiden.
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#39
Houseverwalter,'index.php?page=Thread&postID=196661#post196661 schrieb:Ich werde daher dieses Forum in Zukunft meiden.
Warum willst Du das Forum meiden?
Hast Du meine Postings gelesen?
Ich bin, was die tonalen Unstimmigkeiten angeht, voll bei Dir.
Bestrafe mal nicht die Falschen und bleib schön hier... 8)
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#40
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=196359#post196359 schrieb:Ich würde die nach den Fotos auf 4 - 4,5 mm Einschliff schätzen. Damit würde ich sagen, noch ca. 1500-1800 Stunden.
Die Abnutzungsgeschwindigkeit nimmt ja ab, wenn die Fläche breiter wird.
Sehr gut geschätzt, Holger. Ich habe nochmal nachgemessen. Wink

Also, von wenig genutzt, wie der Verkäufer meinte, kann wohl keine Rede sein.

Thomas


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#41
Wie setzt man eigentlich die Schraube für das Bandauslauflager wieder ein?

Ich wollte die Rolle reinigen und stellte fest, dass sie sich leicht abschrauben lässt. Leider fiel dann die Schraube in die Maschine mit der sie fixiert war. Die Schraube hab ich zwar nun wieder, aber ich bekomme die nicht von hinten reingeschoben, fixiert, um dann das Auslauflager wieder aufzuschrauben.
Was ist zu tun?

Thomas


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#42
die wird von oben eingeschraubt.
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#43
Nee, das geht ja gar nicht.

Das Lager sitzt auf einem sechskantigen Messing-Distanzstück mit Innengewinde, das von ebendieser Schraube von unten an der Kopfträgerplatte befestigt ist.

In deinem Fall, Thomas, hat sich die Verbindung an der falschen Stelle gelöst, nämlich unten an der Trägerplatte statt oberhalb des Distanzstücks! Ich vermute, du hast keinen Schlüssel zum Lösen der oberen Messingverschraubung benutzt, sondern von Hand an den Deckscheiben des Lagerkonstrukts gedreht. Aber egal, wie es passiert ist: die Kopfträgerplatte muss nun runter, um die Schraube wieder zu befestigen. Dazu die drei Schrauben M5 lösen; zwei neben den Ein-/Auslaufführungen, eine unterhalb des Wiedergabekopfes.
Bei dieser Gelegenheit sollte man die herausgefallene Schraube mit einem Tropfen Schraubensicherung hochfest oder Lagerkleber am künftigen erneuten Lockern hindern, denn dieses Distanzstück muss man wirklich nie lösen!

LG Holgi
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#44
Ich würde nicht weiter Raten, ob von oben oder ob von unten, sondern eher einmal einen Blick in die tech. Unterlage werfen, da steht es in der Regel richtig dokumentiert zum nachlesen. Im vorgenannten Fall, ist bei der Demontage etwas schief gelaufen, denn der untere Innen-Gewindesockel hätte auf dem Kopfträger bleiben müssen, dieser hat sich jedoch von der Befestigung (Kopfträgerplatte) gelöst. Du musst zunächst den Innengewindesockel unterhalb der Bandführung lösen. Anschließend die Befestigungsschrauben der Kopfträgerplatte entfernen und die Kopfträgerplatte abheben und so unterhalb der Kopfträgerplatte den Innen-Gewindesockel der Bandführung wieder daran befestigen.

Thomas
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#45
Ja. Zwei Doofe, ein Gedanke! Wink Big Grin
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#46
Ist das ne Fehlkonstruktion oder war da mal jemand dran vorher, wenn man die Lager einfach in außen rausdrehen kann?

Leider ist eine von den Schrauben M5 rund, eigentlich ist es eine Kreuzschraube. Aber da war wohl mal jemand dran, vom Kreiz im Kopf ist nicht mehr viel zu sehen. Ich krieg die nicht raus, alle Schraubenzieher drehen durch. Zum K....
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#47
Hast Du Dir einmal die technische Unterlage angeschaut?
Ich vermag da gänzlich nichts verwerfliches zur Konstruktion erkennen, ganz im Gegenteil. Was gefällt Dir daran nicht?

Der Reparaturfehler ist leicht zu beheben und hätte sogar mit Fachwissen am Gerät vermieden werden können. Eher ein Problem außerhalb von ReVox.

Das Lager läßt sich immer ohne Demontage des Kopfträgers wechseln (siehe Reparaturanleitung!)
Oder siehst Du das anders und wenn warum?

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#48
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=196897#post196897 schrieb:Ich krieg die nicht raus, alle Schraubenzieher drehen durch. Zum K....
In solchen Fällen (sei froh, dass es keine Senkkopfschraube ist!) kann man es mit einer WaPu-Zange mit ordentlichem Hieb probieren. Oder mit einem Schraubenausdreher. Oder man schleift mit einem Dremel und einer Trennscheibe einen Schlitz in den Schraubenkopf, was aber an einer zusammengebauten Maschine nicht so der "Bringer" ist (Metallspäne fliegen auch da hin, wo sie nix zu suchen haben).
In jedem Fall sollte man aber hinterher eine neue Schraube einsetzen.
Oder du bringst die Mühle mit, wenn du vorbei kommst. Dann probiere ich mein Glück.
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#49
@Gyrator: klar sehe ich das anders:
In der Bedienungsanleitung lese ich nichts davon, dass ein herausdrehbares Lager solche Effekte verursacht. Meiner Meinung nach müsste die Befestigungsschraube von hinten gegen Herausfallen gesichert sein. Umso mehr, weil sie unzugänglich ist und in die Maschine fällt, wenn man das Lager von außen abdreht.
Denn die Idee finde ich jetzt nicht so abwegig: lässt sich abdrehen, also runter damit zur Reinigung.

Thomas
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#50
In der Bedienungsanleitung findest Du nicht ohne Grund keinen Hinweis darüber, da dies nicht zur üblichen Pflege der Maschine erforderlich ist. Solche Arbeiten am Gerät erfordert Fachkenntnis, wäre auch nicht anders zu erwarten. Weiterhin ist es nicht immer so, das bei der Montage eines neuen Lagers oder Bolzenscheibe sich der untere Befestigungssockel löst, kann aber passieren. Ist halt nicht aus LEGO gemacht. Ich leite aus Deiner Antwort auch ab, dass Du Dich nicht mit dem Service Manual auseinandergesetzt hast, denn sonst wärest Du fündig geworden.

Mit dem lesen des Service Manual würdest Du unerwarteten Frust auf Deiner Seite vermeiden können.

Thomas
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