Basf Sm 468 und Pem 468
#1
Hallo,

wie sieht es denn mit der Eignung von BASF SM 468 bzw. PEM 468 auf Heim-Bandmaschinen (z.B. ReVox B 77, Technics RS 1506) aus?

Gilt hier das gleiche wie im Thread über das 911 Band?

Gruß, Frank
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#2
Prinzipiell schon. Die Bänder sind aufgrund der Dicke nur eingeschränkt tauglich.
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#3
Bis AGFA zur PEM-468-Zeit das Spinnen bekam und damit erstmals den eigenen Rückzug aus dem Magnetbandgeschäft andeutete, habe ich 468 auch auf der Revox A77ORF (im mobilen Betrieb mit 38 cm/s) regelmäßig und mit bestem Erfolg eingesetzt.

Der Bandzug bei der A77ORF ist -studerseitig- gegenüber der regulären A77 ebenso erhöht, wie das bei den PR99 gegenüber den regulären B77 der Fall ist. Mit etwas Geschicklichkeit kann man das selbst nachrüsten, soferne einem daran gelegen ist.
Das Problem besteht -wie Michael schon völlig richtig sagte- in der Sperrigkeit des 50µ-Bandes, der man über den erhöhten Bandzug beikommen muss, um den Einfluss der Abstandsverluste überschaubar zu halten.

Neben dem erzielbaren höheren Nutzfluss im Tieftonbereich kann man -so man es braucht (und ich brauchte das)- Standardband natürlich wesentlich besser schneiden, was jeder erfährt, der auch nur einmal versuchte, Langspielband (Stärke 35µ) für den Musikschnitt wirklich sauber und artgerecht zusammenzufügen.

Studiobänder sollte man auch nur ausnahmsweise mit 19 cm/s betreiben, auch wenn 468 und 911 bei 19 cm/s sehr gute Werte aufweisen.
Von der ab 35µ Stärke unter 38 cm/s indiskutablen Kopierdämpfung dünnerer Bänder schweige ich einmal lieber.

Hans-Joachim
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#4
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Im Gegensatz zu Hans- Joachim kann ich berichten, dass das 468, das ich hauptsächlich verwende und auf welches auch fast alle Geräte (A77 & HS, PR99, A810) eingemessen sind, bei 19,05 cm/ sehr gute Ergebnisse liefert.
Zumindest bei Halbspurgeräten geht es m. M. also recht gut. Auf Viertelspurmaschinen verwende ich in der Tat lieber Langspielbänder.

Unwiedersprochen bleibt die Tatsache, dass bei 38,1 cm/s die Sonne so richtig strahlt....und der Vorrat leider um so schneller schwindet.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Hallo allerseits!

Ich lasse das SM 911 auch bei 19 cm/s laufen. Wenn ich Radio höre, werfe ich meist eine M15A an und höre hinter Band. Für Radio reicht das, die Maschine geht im Frequenzgang bis etwa 16 kHz bei +-1 dB. Für Kleinspuler viertelspur ist es eher weniger geeignet, zu steif. Ich habe es mal auf einer Report viertelspur ausprobiert. Man hört es, daß es dafür nicht gedacht ist. Etwas Bandzug muß schon sein.
Kleinspuler kann man brauchbar mit PER 368 (Agfa, BASF, EMTEC) füttern. Auch ein Profiband aber für 19 cm/s otimiert. Es wurde z.B. bei Kinofilmen oder Fernsehproduktionen am Set verwendet.
Beim Schneiden und Kleben kann ich PhonoMax nur beipflichten. Mit Band 50 µm wie SM 911 geht das locker-leicht von der Hand. Dünneres Band mit z.B. 35 µm geht noch, haut aber gern aus der Klebeschiene ab. Noch dünnere Bänder dürften eine Quälerei sein, habe ich nie ernsthaft ausprobiert.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#6
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Wegen Bandrissen habe ich schon dünnes Band geklebt, das möchte man nicht machen, wenn "äh´s" aus einem Wortbeitrag entfernt werden müssen. Besonders Triple- Band neigte dazu, sich durch statische Ladungen sehr zu Fingern und Klebeband hingezogen zu fühlen.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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