RTW 1206D - Kurzschluß
#1
Mein RTW Pegelmesser macht keinen Mucks mehr - sobald der Netzstecker im Gerät ist, fliegt die Schmelzsicherung
D4 bis D7, C6, T1 bis T7 habe ich mit dem Bauteiltester überprüft: die sind alle i.O.

Ich komme da mit meinen bescheidenen Mitteln und Kenntnissen leider nicht mehr weiter
Vielleicht mag/kann mir jemand helfen?

Einen Schaltplan gibt's hier

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#2
Moin moin,

nach dem Schaltplan würde ich vermuten, daß man nach Abziehen von IC13 (Display-Treiber) und dem Display-Stecker C01 das Gerät auch einschalten dürfte, um die Hochspannungen zu überprüfen,
sofern der Fehler nicht bei den -12/+12/+5V liegt und die Sicherung durchschmelzen läßt.
Insofern, falls es irgendwie möglich ist, die drei Niederspannungen von ihrer Last zu trennen, auch das noch tun und "vorsichtig" einschalten und Spannungen testen.

MfG Kai
Zitieren
#3
Hallo Jörg,

ich hatte auch mal so ein Teil auf dem Tisch: Der Netztrafo hatte Windungsschluss, das war's dann ?(
Kannst du beide Sekundärstromkreise abklemmen und die drei Wicklungswiderstände messen?
Wenn die unauffällig sind, Trafo ohne Belastung ans Netz legen und schauen, ob die Sicherung drin bleibt.
Falls ja, zunächst die eine, dann die andere Sekundärwicklung belasten, um den Fehler einzukreisen.

Viel Glück!
Peter

PS. Kai war mit einer ähnlichen Idee schneller.
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#4
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=194610#post194610 schrieb:...Kannst du beide Sekundärstromkreise abklemmen und die drei Wicklungswiderstände messen?
Wenn die unauffällig sind, Trafo ohne Belastung ans Netz legen und schauen, ob die Sicherung drin bleibt.
Falls ja, zunächst die eine, dann die andere Sekundärwicklung belasten, um den Fehler einzukreisen.
Wenn ich denn wüßte wie sowas geht ;(
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#5
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=194612#post194612 schrieb:Wenn ich denn wüßte wie sowas geht ;(

Tja ... am einfachsten wäre es, wenn du den Trafo als Ganzes auslöten könntest.
Andernfalls müssten die entsprechenden Verbindungen auf der Platine durchtrennt werden (was ich je nach Dichte des Aufbaus meist ungern tue).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#6
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=194613#post194613 schrieb:Tja ... am einfachsten wäre es, wenn du den Trafo als Ganzes auslöten könntest.
Das ist kein Problem - kann ich evtl. gleich heute Abend machen; ich meld mich dann wieder
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#7
Hallo Jörg,

wenn du D1 und D2 auslötest, ist die Niederspannungswicklung einseitig offen. Das reicht.
D4-D7 hattest du ja schon mal ausgelötet. Davon müssen nochmal zwei raus, die an den gleichen Anschluß der Hochspannungswicklung gehen. Dann kannst du den Trafo testen, ohne ihn selbst auszulöten.
Höchste Vorsicht ist aber angebracht !
Es schadet nicht, die dicken Haushaltsgummihandschuhe anzuziehen.

MfG Kai
Zitieren
#8
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194616#post194616 schrieb:Es schadet nicht, die dicken Haushaltsgummihandschuhe anzuziehen.
Aber vorher etwas anfeuchten, damit es besser flutscht. Tongue

NEIIN!!!!War nur Spaß...
Zitieren
#9
Danke für den dezenten Hinweis.

Man sollte natürlich nicht gerade mit nassem Feudel den Küchenboden gesäubert haben.
Dann die Handschuhe lieber erstmal ein paar Minuten in die Mikrowelle oder den Backofen, damit sie schön trocken werden.

Man kann als weitere Isolationsschicht gegen Richtung Erde abfließende Ströme noch ein paar ebenfalls trockene FlipFlops unter die Fußsohlen tun...

MfG Kai
Zitieren
#10
Könnte C1/C2 evtl. auch sowas verursachen?
Ich hatte gestern festgestellt, daß da 35V Versionen vorgesehen sind; bei mir sind 25V verbaut
Ich könnte die später auch mal auslöten und nachmessen

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194616#post194616 schrieb:wenn du D1 und D2 auslötest, ist die Niederspannungswicklung einseitig offen. Das reicht.
D4-D7 hattest du ja schon mal ausgelötet. Davon müssen nochmal zwei raus, die an den gleichen Anschluß der Hochspannungswicklung gehen. Dann kannst du den Trafo testen, ohne ihn selbst auszulöten.
OK und wie genau teste ich den Trafo?

kaimex schrieb:Höchste Vorsicht ist aber angebracht !
Es schadet nicht, die dicken Haushaltsgummihandschuhe anzuziehen.
Den Trafo als Ganzes auszulöten erscheint mir irgendwie doch sicherer - Peter schlug ja vor, diesen im ausgebauten Zustand durchzumessen
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#11
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=194625#post194625 schrieb:Könnte C1/C2 evtl. auch sowas verursachen?
Die hätte ich - nach dem Trafo selbst - als erstes im Verdacht.
C6 wäre mein nächster Kandidat.


Baruse,'index.php?page=Thread&postID=194625#post194625 schrieb:Ich könnte die später auch mal auslöten und nachmessen
Gute Idee.
Am besten bei angelegter Betriebspannung - falls du ein kurzschlussfestes Netzteil zur Verfügung hast - über einen genügend belastbaren Vorwiderstand plus Strommessung. Kondensatoren verhalten sich bei reiner Kapazitätsmessung gerne unauffällig und schlagen erst bei angelegter Betriebsspannung durch. Ist der Prüfling in Ordnung, fließt nur im Einschaltmoment ein messbarer Strom, nach kurzer Zeit nicht mehr.


Baruse,'index.php?page=Thread&postID=194625#post194625 schrieb:OK und wie genau teste ich den Trafo?
Zunächst die Gleichstromwiderstände aller drei Wicklungen (Prüfung auf Windungsschluss). Wenn die plausibel sind, an die Primärwicklung Netzspannung legen und prüfen, ob die beiden Sekundärspannungen erzeugt werden (Prüfung auf Wicklungsunterbrechung). Diese müssten in der Größenordnung (ist der Schaltung kaum zu entnehmen) von 30 bzw. 300 V liegen.


Baruse,'index.php?page=Thread&postID=194625#post194625 schrieb:Den Trafo als Ganzes auszulöten erscheint mir irgendwie doch sicherer - Peter schlug ja vor, diesen im ausgebauten Zustand durchzumessen
Falls der Aufbau es zulässt, dass die Messung auf der Platine selbst stattfinden kann, würde auch ich den bequemeren Weg gehen, d.h. nur die Verbindung der Sekundärwicklungen zum Rest der Schaltung einseitig auftrennen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#12
Auf S.6 des Manuals werden die Sekundärspannungen des Trafos angegeben mit 14 Veff und 180 Veff.
Damit wird die Spitzenspannung hinter den Gleichrichtern ca. 19.8 V und 255 V. Deshalb sollten dann auch 25V-Kondensatoren für C1 & C2 ausreichen.

Sind die ICs gesockelt oder eingelötet ?

MfG Kai
Zitieren
#13
Also ich hab mal einfach begonnen und die beiden Elkos (C1/C2) ausgelötet
Einer hat 370µF, der andere 400 µF von je 470µF
C6 ist noch gut beinander
Alle 3 haben mit ca. 3 Ohm jedoch einen recht hohen ESR

Nur 3 IC's sind gesockelt

   

Jetzt noch D1 und D2 auslöten und dann muß ich was genau wie wo unter welchen Voraussetzungen messen?
Elkos erstmal wieder einlöten (ich hab solche leider nicht da)?
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#14
Den hohen ESR würde ich nicht mit dem Durchschmelzen der Sicherung in Verbindung bringen.

Ich sehe nur 2 gesockelte ICs (die EPROMs) auf dem Foto. Wo ist das dritte ?
Jedenfalls wohl nicht IC13, der Display-Treiber. Schade.

Wenn D1 & D2 ausgebaut sind, werden die Elkos C1 & C2 auch vorerst nicht benötigt.
Damit die Hochspannungswicklung einseitig unangeschlossen ist, mußt du auch noch zwei von den vier Dioden D4-D8 ausbauen, die am gleichen Wicklungsanschluß hängen !

Danach mutig den Trafo / das Gerät am Netz anschließen und die Wechselspannungen auf der Sekundärseite überprüfen.
Die Sollwerte stehen ja wunderbar auf dem Trafo drauf.

Die kleine 50 mA Sicherung ist doch hoffentlich von der trägen Sorte ?

MfG Kai
Zitieren
#15
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194646#post194646 schrieb:Ich sehe nur 2 gesockelte ICs (die EPROMs) auf dem Foto. Wo ist das dritte ?
Sorry: Schreibfehler - ich meinte schon 2

kaimex schrieb:...mußt du auch noch zwei von den vier Dioden D4-D8 ausbauen, die am gleichen Wicklungsanschluß hängen !
es sind bereits alle 4 einseitig ausgelötet - einseitig genügt doch...?

kaimex schrieb:Die kleine 50 mA Sicherung ist doch hoffentlich von der trägen Sorte ?
Klar
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#16
An diesen 4 Pins liegen je 10,5V


.jpg   img_001.jpg (Größe: 7.76 KB / Downloads: 169)
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#17
Da ich die Funktion der Pins weder kenne noch auf dem Foto erkennen kann, sagt mir das nichts.
Außerdem: wogegen gemessen ?
Du mußt jetzt auf der Unterseite des Trafos prüfen, ob zwischen den auf der Oberseite angegebenen Pins die behaupteten Sekundärspannungen von jeweils 7 Volt und 90 V liegen und ob jeweils zwei Wicklungen zur doppelten Spannung zusammengeschaltet sind,
und ob das, was oben behauptet wird, überhaupt schlüssig ist.
Es kann zB nicht stimmen, daß zwischen 1 - 6 sowohl 110 als auch 220 V liegen. Entweder oder, aber nicht beides.

MfG Kai
Zitieren
#18
Wie ich eingangs schon erwähnte "mit meinen bescheidenen Kenntnissen..."
Ihr redet Euch da leicht: Sekundärspannung messen - wogegen, 2 Dioden ausbauen die am gleichen Wicklungsanschluß hängen, usw.
Ich versteh nur Bahnhof wacko
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#19
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194653#post194653 schrieb:Es kann zB nicht stimmen, daß zwischen 1 - 6 sowohl 110 als auch 220 V liegen. Entweder oder, aber nicht beides.
Na, dann kuck dir mal die Schaltung noch mal an. Wink
Natürlich liegen die Spannungen da nicht gleichzeitig an. Bei 110 V werden die beiden Wicklungen parallelgeschaltet, bei 220 V in Reihe. Aber in jedem Fall liegt die volle Netzspannung an 1 und 6. So meint das der Hersteller: egal, ob 110 oder 220 V, die sind immer an 1 und 6 zu messen!
Zitieren
#20
Hallo Jörg,
wie Kai es schon schrieb, ist der Trafo Pinaufdruck (auf deinem Bild) sehr wiedersprüchig.
Die Primärwicklung besteht aus zwei 110V Hälften, diese sollten bei 220V Netzspannung in Reihe geschaltet sein, auch die Sekundärspannungen kommen aus in Reihe geschalteten Wicklungen
Zuerst müsste also die Pin Zuordnung herausgemessen und auf das Schaltbild übertragen werden, damit wir eine Basis haben.
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

Zitieren
#21
Auf der Schaltung, die ich habe, stehen keine Trafo-Pin-Nummern. Die gibt es nur auf dem Foto.
Ich habe angenommen, daß die Tabelle auf der Trafo-Oberseite immer die beiden Enden einer Wicklung bezeichnet, an der die genannte Spannung liegt, ohne daß irgendwo was geschaltet wird.
Anscheinend ist das hier anders gemeint.
Glücklicherweise ist das hier aber garnicht relevant. war nur ein Seitenhieb/Hinweis darauf, daß man lieber nicht alles einfach glaubt, was irgendwo geschrieben steht.

Sekundärspannungen prüfen heißt:
In der Tabelle gucken, wo 7 V sein sollen:
Da steht zB 9-10 & 13-14.
Gucken, wo am Traforand diese Zahlen stehen,Trafo umdrehen und je einen Anschluß des Multimeters an den einen Pin und den anderen drücken und Spannung im Wechselspannungsbereich ablesen, also zB an Pin 9 und an Pin 10, danach dito an 13 & 14.
danach das gleiche für die 90V Wicklungen (Anschluß-Paare 11-12 & 15-16).
Falls Merkwürdigkeiten auftreten, Netzstecker abziehen und an den gleichen Pin-Paaren und zusätzlich auf der Primärseite die Gleichstromwiderstände der Wicklungen messen. Die sollten natürlich paarweise ähnlich sein.

MfG Kai
Zitieren
#22
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194657#post194657 schrieb:In der Tabelle gucken, wo 7 V sein sollen:
Da steht zB 9-10 & 13-14.
Aber dabei bitte beachten, dass die Sekundärspannungen immer unter Nennlast des Trafos angegeben sind! Bei Trafos mit kleinem Kern können sie im Lerlauf erheblich höher liegen. Es können da also auch 9-11 V statt 7 gemessen werden.
Zitieren
#23
Es geht bei diesem nicht so sehr um die genaue Höhe der Spannungen, sondern darum festzustellen, ob der Trafo selbst die Ursache für das Schmelzen der Sicherung ist. Wenn die Sekundärspannungen höher als spezifiziert sind und nichts weiter passiert, ist der Trafo in Ordnung.
Wenn die Sicherung auch ohne Last anspricht oder die Sekundärspannugen deutlich kleiner als angegeben sind, dann ist er kaputt.

MfG Kai
Zitieren
#24
JETZT versteh ich: die aufgedruckten Kombinationen ergeben die Sollspannungen
Tja - da ist nicht viel - bei keiner Kombi zeigt meine Messe mehr als 0,2V
Nur nochmal zur Sicherheit: C1/C2 / D1/D2/D4/D5/D6/D7 fehlen
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#25
Einschalten nicht vergessen !
Erhöht, wie mein Physiklehrer auf dem Gymnasium zu sagen pflegte, wenn ein Versuch aus dem Grund nicht so richtig fluppte, die Empfindlichkeit um mindestens 120 dB.

MfG Kai
PS: Manchmal muss man die alten Lötstellen erstmal blank kratzen, bevor man selbst im eingeschalteten Zustand 'ne Spannung zu sehen kriegt. Ist die Sicherung vielleicht schon unbemerkt wieder durch ?
Zitieren
#26
Oder,Multimeter in Wechselspannungsbereich geschaltet?
Gruss
Gerhard
Zitieren
#27
Leider habe ich schlechte Nachrichten... Die frühen Exemplare des RTW 1206D neigen zum Netztrafotod durch Primär-Windungsschlüsse. Die Trafos werden zu heiß!

Ich habe bei meinem daher gleich mal nachgesehen und bin beruhigt ^^ : meins hat einen Netztrafo von Schaffer, der ganz anders aussieht und auch bei Dauerbetrieb nicht wärmer als 35 Grad am Gehäuse wird.
Bei den älteren Geräten wird der Trafo wohl erheblich wärmer. Er ist dann meist auch an der Oberseite bräunlich verfärbt.
Die neueren Geräte erkennt man daran, dass am Netzspannungsumschalter "115 - 230 V" statt 110-220 (240) dransteht und auf der Unterseite ein kleiner Aufkleber sitzt: "Placed on the market after 2005-08-13"

Ich fürchte, da hast du schlechte Karten, Jörg. Durch die speziellen Spannungswerte (die Anodenspannung für das Plasmadisplay) kann man da ja auch keinen handelsüblichen Trafo nehmen.
Zitieren
#28
Da muß man aber trotzdem nicht gleich aufgeben.
Laut Trafo-Aufdruck liefert der im Hochspannungsteil maximal 9 mA.
Das sind 2,x W bei 240 V.
Sowas macht man heutzutage mit einem Sperrwandler aus Niedervolt mit einem IC plus eventuell einem MOSFET und einer Drossel..
Mit etwas Glück findet man vielleicht sogar ein fertiges Hochspannungsmodul für Lumineszens-Displays bei einschlägigen Elektronik-Händlern.
Man kann auch einen 48V-Trafo nehmen und mit einer "Hochspannungskaskade" versechsfachen.
Die Niederspannung läßt sich mit üblichen Trafos für ca. 12-15V erledigen.

Das macht man natürlich alles nur,wenn man an so einem Gerät "hängt".
Ansonsten gibt es kostenlose Software-Lösungen für PCs, die das gleiche leisten.

MfG Kai
Zitieren
#29
Hm - die Unterseite der Platine ist schin bräunlich verfärbt, auch die transparente Abdeckung über dem Trafo
Eine Softwarelösung kann ich da nicht gebrauchen - das Gerät steht ja neben der BaMa; ich kann und will nicht jedesmal ein Notebook da hinstellen
Da werde ich wohl ein weiteres Gebrauchtgerät suchen müssen
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#30
Bei Pollin und anderswo gibt es Module für ca. 2€ , die erlauben, Leuchtstoffröhren mit 8-18W an 12V zu betreiben,
Damit wird man sicher auch die 240 V für dies Display erzeugen können.

MfG Kai
Zitieren
#31
Ich kann sowas leider nicht Sad
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#32
Moin moin,

mir fällt gerade noch ein alter Trick ein, der erlaubt, ohne Spezial-Trafo typische Anoden-Spannungen zu erzeugen.
Mit dem solltest auch du (mit Verlaub) zurechtkommen können.
Dazu nimmt man zwei normale Niederspannungs-Trafos, zB. mit 12V auf der Sekundärseite, und schaltet die beiden Sekundärseiten parallel. Die Primärseite des ersten Trafos benutzt man als solche, die eigentliche Primärseite des zweiten Trafos benutzt man als neue Sekundärseite für 230 V. Die Gleichrichter für -12/+12/+5V schließt man wie im Original an die 12V-Wicklung an.
Das wars.
Der erste Trafo sollte wie das Original für 0,2 A gut sein, der zweite kann kleiner sein, da dort ja nur wenig Strom gezogen wird bzw. allenfalls 2,5 VA Leistung benötigt werden.
Wird sicher etwas größer, muß also in ein zweites Gehäuse.
Wird aber viel billiger, als nochmal so ein Gerät zu kaufen.

MfG Kai
Nachtrag: Wenn dir das immer noch zu unsympathisch ist, könntest du bei der Firma Weiss Elektrotechnik, die Schaffer übernommen hat, anfragen, ob sie dir nochmal einen Schaffer BV 222-1-00796 Trafo anfertigen und was das kosten würde. Der wurde in späteren Versionen des RTW1206D verwendet.
Zitieren
#33
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194716#post194716 schrieb:Wird aber viel billiger, als nochmal so ein Gerät zu kaufen.
Glücklich, wer einen gewissen Trafo-Vorrat aus Ex-Röhrenradios sein eigen nennt.
Die liefern meistens wesentlich mehr Strom, als so ein PPM jemals brauchen könnte.
Verwendet man sie extern, können sie sich und den Rest des Gerätes auch nicht mehr überhitzen.

Das alles scheint aber nicht Jörgs Baustelle zu sein.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#34
Ja, schön wenn man sowas noch hätte, dann könnte ich aus den EL36, die im Keller liegen, noch mal eine Endstufe zusammenbauen.

Hier wäre allerdings die darauf befindliche Heizwicklung völlig unnütz und würde den Trafo nur unnötig groß machen.
Der "Kompaktheitswahn", der zu diesem gedrängten Aufbau mit offenbar zu warm werdendem Trafo führt, ist ja auch fast schon grotesk, wenn man das Gerät auf alten Promo-Fotos mit als Stütze nach unten geklapptem Griff auf einer Tischplatte stehen sieht, um ca. 30° nach oben ge"neigt" zwecks bequemerem Ablesen. Da wäre Platz genug für einen größeren Trafo in luftiger Umgebung gewesen.

MfG Kai
Zitieren
#35
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=194718#post194718 schrieb:Das alles scheint aber nicht Jörgs Baustelle zu sein.
Wahre Worte
Viele Grüße
Jörg
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste