Steckerbezeichnung Dynacord MV15 Mikrofon 1 Eingang gesucht
#1
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach der Steckerbezeichnung des Mikrofon 1 Eingangs eines Dynacord Verstärkers Typ MV15.

Ich habe das Gerät sehr liebevoll revidiert und möchte den Originalzustand erhalten. Dazu benötige ich den "Schraubstecker" des Mikrofoneingangs 1, wie auf den Bildern zu sehen ist. Das Schraubgewinde hat einen Durchmesser von ca. 15,5 mm. Ich habe das Internet schon wie ein Verrückter abgesucht, kann aber eine sichere Zuordnung zu einer Steckerbezeichnung nicht finden.

Daher meine Frage: Kann mir jemand sagen wie dieser Stecker heißt, der um 1960 herum benutzt wurde?

Vielen Dank und viele Grüße,

Ulf


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#2
Hallo zusammen,

für alle, die vor dem gleichen Problem stehen:

Man kann einen PL-259 Stecker nehmen und den Mittelstift entsprechend kürzen. Der Mittelstift muss zwischen 3,5 und 3,7 mm Länge haben. Dann kann man den Stecker passend aufschrauben. Der Mittelstift sollte, um die Kontaktfreudigkeit zu erhöhen, plan geschliffen sein.

Viel Erfolg,



Ulf
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#3
Dynacord hat damals sicher wohlweislich einen Koax-Stecker genommen, weil der Eingang 1 mit 1 MOhm sehr hochohmig ausgelegt ist; wahrscheinlich für Kristallmikros oder -Pickups. Da diese Dinger sehr brummempfindlich sind, ist da so ein Stecker und ein einadrig geschirmtes Kabel die sauberste Lösung. Warum man da allerdings so eine komische Buchsenform, die nicht handelsüblich war, genommen hat, kann man nur mutmaßen. Eventuell hatte der Hersteller ja selbst derartige Mikrofone oder Gitarrentonabnehmer im Programm, die er gern an den Mann bringen wollte?... Wink

Gruß
Holgi
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#4
Irrtum, bitte löschen
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#5
Hast du mal geprüft, ob es sich um eine Typ N Einbau-Buchse handelt ?
Die waren in der HF-Technik sehr gebräuchlich.

MfG Kai
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#6
Hallo,

der N-Stecker geht nicht. Der PL-Stecker setzt sich mit dem gekürzten Mittelkontakt sauber auf die Buchse auf.

Herr Schott von radio-antik.de bezeichnet die Steckerart als "Geloso" mit Fragezeichen. Das ist das, was ich zu dem Thema noch gefunden habe. Herr Schott verkauft die Dinger auch noch (mit und ohne Kabel) solange der Vorrat reicht.

Viele Grüße,

Ulf
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#7
Geloso glaub ich nicht, denn auf Bildern alter Geloso-Geräte sind andere Buchsen zu sehen, zB hier:

http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...MQ9QEIKjAD
und
http://www.radiomuseum.org/m/geloso_i_en_1.html

In meiner Jugend hab ich erstmals von Geloso Amateurfunk-Geräten gehört und Bilder gesehen.
Die Firma hat auch Radios, Fernseher, Verstärker, Sender und Tonbandgeräte gebaut.
Der Gründer starb 1969. [size=10]Anfang der 70er Jahre verschwand die Firma. [/size]

MfG Kai
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#8
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=194694#post194694 schrieb:Geloso glaub ich nicht, denn auf Bildern alter Geloso-Geräte sind andere Buchsen zu sehen

Geloso glaube ich auch nicht - nach dem, was ich herausgefunden habe.

Man sollte mal bei Dynacord nachfragen Big Grin . Ob da wohl noch jemand arbeitet, der die Ära miterlebt hat ?( ?
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#9
Wohl kaum, denn selbst, wenn derjenige im letzten Herstellungsjahr (1964) erst 20 gewesen wäre, wäre er heute 72.
Gewußt hätte es vermutlich Hans Ohms : http://www.el-me-se.de
aber der lebt leider nicht mehr.
Sein Site existiert aber noch und ist eine Fundgrube für Freunde alter Orchester-Elektronik,
insbesondere von Dynacord und Echolette.
Da gibt es viel zu stöbern.

MfG Kai
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