25.08.2016, 17:59
Man kann übrigens die Unsicherheit einer Amplitudenmessung per FFT infolge der Frequenzlage eines Meßtones bezüglich des Frequenzrasters der FFT völlig vermeiden, indem man statt der Amplitude der anscheinend zugehörigen Spektrallinie die Gesamt-Leistung des Meßtones im Spektrum ermittelt und dann in Amplitude umrechnet. Dabei gibt es keinen "Lattenzaun-Effekt".
In der Praxis sind die Voraussetzungen dazu weitgehend erfüllt, wenn man
1. ein "vernünftiges" Window benutzt, das die spektrale Verteilung eines Meßtones auf wenige Spektrallinen beschränkt
2. bei Verwendung mehrerer Meßtöne dafür sorgt, daß es keinen oder nur vernachlässigbaren Überlapp der Einzelton-Spektren gibt
3. dafür sorgt, daß es keine Störsignale gibt, deren Spektren die von Meßtönen zu sehr verfälschen (zB Netzbrumm).
Daß es so ist, liegt an einer Art Energie-Erhaltungssatz (Parseval'sches Theorem): Die Energie/Leistung im Zeitbereich und im Frequenzbereich sind gleich.
MfG Kai
In der Praxis sind die Voraussetzungen dazu weitgehend erfüllt, wenn man
1. ein "vernünftiges" Window benutzt, das die spektrale Verteilung eines Meßtones auf wenige Spektrallinen beschränkt
2. bei Verwendung mehrerer Meßtöne dafür sorgt, daß es keinen oder nur vernachlässigbaren Überlapp der Einzelton-Spektren gibt
3. dafür sorgt, daß es keine Störsignale gibt, deren Spektren die von Meßtönen zu sehr verfälschen (zB Netzbrumm).
Daß es so ist, liegt an einer Art Energie-Erhaltungssatz (Parseval'sches Theorem): Die Energie/Leistung im Zeitbereich und im Frequenzbereich sind gleich.
MfG Kai