25.09.2016, 15:40
C30 wird von beiden Kanälen gemeinsam benutzt, so wie auch der Kollektorstrom der jeweils ersten drei Transistoren in beiden Kanälen durch den Widerstand davor, R45, fließt. Das hätte man besser getrennt gemacht. Wegen der Gemeinsamkeit kannst du damit ohne weiteres noch keine Asymmetrie erklären. Da müßte noch was dazu kommen zB eine tatsächlich hoch-ohmigere Leitung vom vorderen Ende von R45 bzw. Kollektor von T4 zum Verbindungspunkt mit der entsprechenden Leitung im unteren Kanal vom Kollektor von T11.
Bei diesem Kondensator kommt es darauf an, daß er einen möglichst kleinen Serienwiderstand hat. Andernfalls gibt es darüber eine unerwünschte Verkopplung beider Kanäle. Wenn Platz genug vorhanden ist, schadet ein zweiter daneben auch nicht.
Alte Elkos haben eine "Neigung" zu erhöhten Serienwiderständen. Eine Verstärkungs-Asymmetrie würde entstehen, wenn die Emitterkondensatoren bei T2 & T9 : C26 & C27 oder T4 & T11 : C33 & C34 unterschiedliche Serienwiderstände hätten. Ob bei einem was faul ist, kannst du dadurch prüfen, daß du mal einen frischen Kondensator gleicher Kapazität auf seine Lötpads drückst. Wenn dadurch der Pegel in dem Kanal merklich ansteigt, ist das eingebaute C zu "ohmig". Die Deutlichkeit dieses Tests ist allerdings dadurch eingeschränkt, daß es in allen 4 Doppel-Transistorstufen (T1,2, T8,9, T3,4 & T10,11) eine zweite Gegenkopplung vom Ausgang zum Emitter des vorderen Transistors gibt. Dadurch wird der abträgliche Effekt eines unerwünschten Serienwiderstandes im Emitter des hinteren Transistors etwas "verdeckt".
Auch die beiden Sieb-Cs bei den beiden ersten Transistoren C11 & C13 sollte man mal auf Niederohmigkeit prüfen, wenn es noch die alten Originale sind.
MfG Kai
Bei diesem Kondensator kommt es darauf an, daß er einen möglichst kleinen Serienwiderstand hat. Andernfalls gibt es darüber eine unerwünschte Verkopplung beider Kanäle. Wenn Platz genug vorhanden ist, schadet ein zweiter daneben auch nicht.
Alte Elkos haben eine "Neigung" zu erhöhten Serienwiderständen. Eine Verstärkungs-Asymmetrie würde entstehen, wenn die Emitterkondensatoren bei T2 & T9 : C26 & C27 oder T4 & T11 : C33 & C34 unterschiedliche Serienwiderstände hätten. Ob bei einem was faul ist, kannst du dadurch prüfen, daß du mal einen frischen Kondensator gleicher Kapazität auf seine Lötpads drückst. Wenn dadurch der Pegel in dem Kanal merklich ansteigt, ist das eingebaute C zu "ohmig". Die Deutlichkeit dieses Tests ist allerdings dadurch eingeschränkt, daß es in allen 4 Doppel-Transistorstufen (T1,2, T8,9, T3,4 & T10,11) eine zweite Gegenkopplung vom Ausgang zum Emitter des vorderen Transistors gibt. Dadurch wird der abträgliche Effekt eines unerwünschten Serienwiderstandes im Emitter des hinteren Transistors etwas "verdeckt".
Auch die beiden Sieb-Cs bei den beiden ersten Transistoren C11 & C13 sollte man mal auf Niederohmigkeit prüfen, wenn es noch die alten Originale sind.
MfG Kai