jamato jr-5072
#1
Hallo,

hat Jemand für den Receiver/Radio Unterlagen, Kollege hat einen, wollt ihm etwas helfen damit, finde im Internet nur nichts.


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#2
Nach meiner Erinnerung war Jamato nur eine Handelsmarke, aber nicht der Hersteller der Geräte. Da ist es sehr schwierig mit technischen Unterlagen.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#3
Moin, moin,

Jamato ist zumindest eine Marke, die nicht nur in Deutschland verbreitet war. Und in der Ansicht des Receivers kommt er mir sehr bekannt vor, als ob es das gleiche Gerät hierzulande auch unter anderen Bezeichnungen gegeben hätte. Importeur war "Jesko" (Jesko Fritz) gewesen. Es lohnt also eventuell, unter "Jesko" zu suchen, ob unter deren Hausmarke "Jesko" oder unter anderen Marken der Distribution das gleiche Gerät zu finden ist.

Michael-Otto scheint jedenfalls noch Unterlagen zu dem Receiver zu haben, wie man dem HiFi-Forum entnehmen kann. Im öffentlichen Archiv hat er sie nicht eingestellt, also müsstest Du ihn mal ansprechen.

Viel Erfolg bei der Suche.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#4
Hallo,

danke schonmal. Der Bekannte sagte mir, das der Receiver/das Radio umgelabelt wurde. Er meinte noch etwas von Marantz.Seine aussage:
"na klar umgelabbelt....viele marken haben bei grossen herstellern bauen lassen..."

Gruß Helge
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#5
HelgeK,'index.php?page=Thread&postID=206262#post206262 schrieb:danke schonmal. Der Bekannte sagte mir, das der Receiver/das Radio umgelabelt wurde. Er meinte noch etwas von Marantz.Seine aussage:
"na klar umgelabbelt....viele marken haben bei grossen herstellern bauen lassen..."

Das klingt nach typischem Internet-Seemannsgarn. Wie oft wurden beispielsweise die Uher-/Lenco-Endstufen mit den großen Zappelinstrumenten Technics zugeschrieben, weil sie entfernte optische Ähnlichkeit mit den SE-A... hatten? Alles Unsinn. Ich denke, hier wird es sich mit Marantz genau so verhalten. Das Gerät wird irgendwo bei einem namentlich unbekannten OEM in Asien vom Band gelaufen sein. Kann sein, daß dieser auch für große Marken gebaut hat, aber baugleich mit irgendwelchen Markengeräten ist der Jamato mit 99%iger Sicherheit nicht.
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#6
Nach den Auslassungen der User im Hifi-forum (Matthias' Link) handelt es sich um Geräte, die äußerlich einen wertigen Eindruck erzeugten, innerlich aber durch unangemessene Sparsamkeit des Design auffielen, zB durch ein unterdimensioniertes Netzteil.
Sowas hab ich über Marantz-Geräte noch nicht gehört.

MfG Kai
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#7
Hallo,

habe mich auf der Seite vom Link eingeloggt und gefragt, ob jemand Unterlagen als Kopie h#tte. Da diese Beiträge dort schon paar Jahre alt sind, denke ich nicht, das es erfolg hat,

Schaltungsdinst Lange in Berlin fragte ich auch an, warte auf Antwort.

Wenn man sowas Herstellt, muß es oder sollte es doch Unterlagen irgendwo geben. Kenne zwar Platinen, wo nichts aufgedruckt ist, oder wo die Bauteile(Widerstände) aussehen wie eine schwarze Kohle Schleif Schicht, aber selbst dafür gabs Unterlagen.

Wollte mich dem Bekanntem an dem Radio mal ransetzen, etwas reinigen, usw. Mit Plan wäre es etwas leichter.
Gruß Helge
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#8
HelgeK,'index.php?page=Thread&postID=206273#post206273 schrieb:Wenn man sowas Herstellt, muß es oder sollte es doch Unterlagen irgendwo geben. Kenne zwar Platinen, wo nichts aufgedruckt ist, oder wo die Bauteile(Widerstände) aussehen wie eine schwarze Kohle Schleif Schicht, aber selbst dafür gabs Unterlagen.
Hallo Helge,

deine Vorstellungen sind leider nicht mehr zeitgemäß.
Schaltungsunterlagen / Service Manuals hat es früher von Firmen gegeben, die mit ihren Produkten eine Wertvorstellung verbanden und insofern um Nachhaltigkeit bemüht waren, daß sie die Reparierbarkeit ihrer Produkte mit solchen Unterlagen unterstützten.
Von all den Rechnern, die ich seit Anfang der 80er Jahre gehabt habe, habe ich nur vom allersten je einen Schaltplan gesehen. Für meinen Kabelreceiver, mein Internetradio, einen TV-Stick und vieles andere gibt es weder einer Schaltung noch ein Service-Manual für die Kunden.
Die Hersteller freuen sich, wenn die Geräte einen Tag nach Ablauf der Gewährleistungsfrist bzw. Garantiezeit kaputt gehen und die Kunden Nachschub kaufen müssen. Es sind schon mal DVD-Player o.ä. aufgefallen, bei denen kurz nach Ablauf dieser Fristen der interne Mikroprossor eine Schmelzsicherung auf der Platine hat durchbrennen lassen, damit die Kunden den Eindruck hatten, das Gerät sei irreparabel defekt.
Aktuell brauchen die Hersteller solche aufdeckbaren Tricks oder die früher gern vom Verbraucher geargwöhnten "Sollbruchstellen" zB bei Handies und Tablet-PCs nicht mehr implementieren: Der fest eingebaute Akku hat genau diese Funktion, wenn seine mittlere Lebensdauer nur der vom Hersteller gewährten Garantiezeit entspricht.
Ein früherer Hersteller von Unterhaltungselektronik, die vom Äußeren wertigem HiFi ähnlich sieht, war sicherlich nicht besonders motiviert, mit Schaltungsunterlagen zu veröffentlichen, daß das Innenleben weniger wertig gestaltet war.

MfG Kai
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#9
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=206280#post206280 schrieb:Ein früherer Hersteller von Unterhaltungselektronik, die vom Äußeren wertigem HiFi ähnlich sieht, war sicherlich nicht besonders motiviert, mit Schaltungsunterlagen zu veröffentlichen, daß das Innenleben weniger wertig gestaltet war.

Na gut, wie wertig oder unwertig das Innenleben nun wirklich ist (kann es so schlecht gewesen sein, wenn von den Dingern welche 40 Jahre überlebt haben?), wird auch demjenigen nicht verborgen bleiben, der das Ding aufschraubt. Das alleine wird einen Hersteller also wohl nicht davon abhalten, Serviceunterlagen zu veröffentlichen. Smile

Zudem war der Receiver für damalige Verhältnisse ja kein Wegwerfgerät wie ein heutiges Tablet oder Internetradio, wo eine Reparatur, sowohl am Neupreis als auch am Reparaturaufwand gemessen, einfach wirtschaftlich keinen Sinn macht.

Ich denke mal, es wird mal Serviceunterlagen für diese Receiver gegeben haben, aber wahrscheinlich ist es wegen der Seltenheit der Geräte heute sehr schwer, sie noch zu finden. Vielleicht ist die vielversprechendste Lösung, mal nach baugleichen Geräten Ausschau zu halten. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, daß sie speziell und ausschließlich für diese Jesko-Kleinserie konstruiert wurden.
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#10
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=206269#post206269 schrieb:Sowas hab ich über Marantz-Geräte noch nicht gehört.
Bei Marantz vielleicht nicht, dafür aber bei deren Billigmarke Superscope, die hiess in unserem Hifiladen Superschrott. Die UKW-Tuner hatten keine richtige Abschirmung, weil im Holzdeckel keine Alufolie eingeklebt war. Da konnte man dem Azubi schön vorführen, was Spiegelfrequenzen sind.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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