1) wenn ich ein Band zur Wiedergabe auf einem 50er Jahre TK Halbspur Mono fertig machen will, welchen Rec Schalter nehme ich dann? L oder R? Der nicht eingeschaltete Schalter bleibt dann auch außer Funktion, dh die andere Spur wird nicht gelöscht?
2) wenn ich auf eine bestehende Aufnahme eine Moderation aufsprechen möchte, sodass die bestehende Aufzeichnung leise im Hintergrund weiter läuft, wie geht das? Einige Heimstereomaschinen haben dafür ne Tricktaste, geht sowas bei der B77 auch?
3) bei der A77 kann man ja eine Spur auf die nächste Spur kopieren und die freie dann wieder neu aufnehmen. Geht das mit der B77?
4) der Volume Steller (Monitor) scheint bei meiner B77 außer Funktion. Dh wenn das Band läuft bei Wiedergabe, hat das Verstellen des Volume Knopfes keinen Einfluss auf den Pegel. Ist das normal? Bei der A77 kann man darüber ja ganz nett die Lautstärke steuern.
zu 1)
Nur auf "Links" aufnehmen. Es sei denn, dein Alt-Tonbandgerät ist von vor 1955. Also z.B. Grundig Reporter 300-700, TK 9, TK 819. AEG KL15 oder 25. Für diese nimmst du auf dem rechten Kanal ein ("alte deutsche Spurlage").
Diejenige Spur, deren Aufnahme-Vorwählkippschalter auf OFF steht wird weder bespielt noch gelöscht.
zu 2)
Nein, eine Tricktaste hat die B77 nicht. Du kannst es natürlich mit einem Stück Pappe vor dem Löschkopf probieren.
zu 3)
Geht bei der B77 genauso. Auch hier sind am Eingangswähler entsprechende Poistionen (L nach R, R nach L).
zu 4)
Der Volume-Regler verändert nur die Kopfhörer-Lautstärke. Normale Funktion.
In der Anleitung steht, dass die Spitzenpegelleuchten in den Instrumenten nicht flackern sollen.
Allerdings, wenn ich nach der Nadel aussteuere, schaffe ich es sonst nicht, auf 100% auszusteuern. Teilweise flackert die Lampe schon, sobald der Zeiger nach 70% ausschlägt.
Ist das normal?
Auch kann ich keinen wesentlichen Unterschied bei der 1/2 Spur Maschine zwischen 9,5 und 19 cm erkennen. Allenfalls ganz geringfügig freier hört sich der Sound bei 19 an und kein Zischeln bei "s" Lauten, aber sonst...?! Worauf sollte ich achten, um mal Unterschiede zu hören?
Bei der 1/4 Spur habe ich bei 9,5 öfter mal Pegelschwankungen gehört oder Dropouts, aber bei der 1/2 Spur nichts dgl.
Aufgespielt wurde Popmusik von der LP, recht hoch ausgesteuert.
Die rote LED innerhalb der Pegelinstrumente zeigen Dir an, dass der Pegel bereits die +6dB erreicht hat und Du damit bei Vollaussteuerung angekommen bist. Mehr Pegel wird die Pegelspitzen eindampfen und den Klirr massiv erhöhen.
Die Zeiger sind halt sehr träge, so dass diese nur eingeschränkt geeignet sind, gut auszusteuern. Die Zeigeranzeige führt eher dazu, Zuviel des Guten auf das Band zu speichern. Besonders kritisch ist die 9.5cm/s, da hier für die Höhen wenig Aussteuerreserven vorhanden sind.
Gruß
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=190869#post190869 schrieb:...Auch kann ich keinen wesentlichen Unterschied bei der 1/2 Spur Maschine zwischen 9,5 und 19 cm erkennen. Allenfalls ganz geringfügig freier hört sich der Sound bei 19 an und kein Zischeln bei "s" Lauten, aber sonst...?! Worauf sollte ich achten, um mal Unterschiede zu hören?
Bei der 1/4 Spur habe ich bei 9,5 öfter mal Pegelschwankungen gehört oder Dropouts, aber bei der 1/2 Spur nichts dgl.
Aufgespielt wurde Popmusik von der LP, recht hoch ausgesteuert....
Wenn ich Thomas noch ergänzen darf: "geringfügig freier" und "kein Zischeln bei s-Lauten"... ...ist das etwa Nichts (= kein Unterschied)? Wie gross der hörbare Unterschied ist, hängt doch wohl auch massgebl. von den eigenen Ohren ab - und die sind nun mal besser oder schlechter, da kann man nichts dran machen. Ich finde, jeder von mir ohne äusserste Konzentration heraushörbare Unterschied ist nennenswert. Insofern scheinst Du durchaus bei der 1/2-Spur einen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten herauszuhören. Dass neben den persönlichen Befindlichkeiten natürlich auch die Qualität des verwendeten Bandmaterials (neu oder gebraucht, auf die Masch. eingemessen oder nicht...) und die Qualität des Quellsignales einen Einfluss auf hörbare Unterschiede hat, dürfte klar sein. Btw.: sogenannte Dropouts kann man auch bei 1/2-Spur haben, ihre Wahrnehmbarkeit schwindet natürlich mit der Erhöhung der Bandgeschwindigkeit bzw. mit der Breite der Spuren.
Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Also besser darauf achten, dass das rote Flackerlicht möglichst nicht angeht, selbst wenn der Zeiger nicht in den roten Bereich ausschlägt?
Im Umkehrschluss würde man dann bei Maschinen ohne diese Anzeige ständig übersteuern?!
Mh, ich konnte aber auch bei flackernder Lampe keine Verzerrungen hören, da muss dafür der Zeiger schon massiv im roten Bereich tanzen.
Aber ja, bei 9,5 zischelt bzw wummert es bei Übersteuerung erheblich eher.
Ja, gut, man hört wohl n kleinen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten. Aber für meinen Geschmack ist der nicht so groß bei neuem Band, dass man dafür die doppelte Bandmenge durchjagen müsste.
Bin ich zu anspruchslos?!
Ob eine Maschine ohne Peak-Level-LED permanent übersteuern würde, kann man nicht pauschal sagen. Das hängt. m.E. davon ab, wie die Maschine konstruiert und eingestellt ist (Mit welchem Bandfluß wird das Band besprochen? Welchen Vorlauf haben die Instrumennte? Etc.). Desweiteren: je dynamikreicher das Quellsignal, desto grösser die "Gefahr" des Übersteuerns. Auch spielt es eine Rolle, was man aufnimmt. Eine (ohnehin verzerrende) E-Gitarre fällt bei Übersteuerung kaum auf, ein übersteuert aufgenommenes Klaviersolo aber sicher deutlich.
Letzten Endes muss man selbst entscheiden, wieviel einem die "makellose" Aufnahme wert ist. Die Frage nach dem eigenen Anspruch (und dem eigenen Wahrnehmungsvermögen) kann man also nur selbst beantworten.
Gruß
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Zitat:
"Ja, gut, man hört wohl n kleinen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten.
Aber für meinen Geschmack ist der nicht so groß bei neuem Band, dass man dafür
die doppelte Bandmenge durchjagen müsste."
Das ist einer sog. e-funktion geschuldet.
Was bedeutet: Je weiter ich mich auf der Kurve gen Optimum bewege, desto größer
ist der erforderliche Aufwand, um noch "mehr heraus zu holen". Das Optimum würde
daher nur mit unendlich großem Aufwand erreicht werden, was unmöglich ist...
Wie weit Du bereit bist, für eine kleine Verbesserung einen großen Aufwand zu betreiben,
hängt allein von Dir ab.
PS.: Ich betreibe nur so zum Spaß je eine ASC AS6002S/Tandberg TD20A SE mit 38cm/ Halbspurbändern (ca. 25 Stück).
Eine schöne Bandverschwendung. Mir gefällt´s!
EDIT:
Warum ich das überhaupt mache?
Ganz einfach - weil ich´s (mir leisten) kann...
Wie soll man das denn bezahlen? Da ist das Band ja in 55 Minuten abgelaufen, Kostenpunkt 34€ pro Spule bei neuem Material. Da kann man sich doch gleich die Schallplatte kaufen und spart nichts, wenn man die (geborgte) Platte aufs Band überspielt?!
Ja, vermutlich ist es ne individuelle Entscheidung. Ich find halt, dass der Frequenzgang bei 9,5 schon recht gut ist und für die Wohnzimmerbeschallung eigentlich ausreicht, bis auf das leichte Zischeln in manchen Passagen.
Das aufzunehmende Original kann man sich nur kaufen, wenn es auch irgendwo zu kaufen ist. Wenn die Quelle aber mit Geld und guten Worten nirgendwo mehr erhältlich ist, bleibt nur die Kopie. Und wenn es das "wert" ist, dann eben in der maximal verfügbaren Qualität - und das wäre für den Heimtonbandler nun mal 38cm/s in Halbspur (es sei denn, es steht eine Studiomaschine mit 76cm/s zur Verfügung aber das ist selten der Fall). Darüberhinaus: mit den Jahren der Bandalterung wird keine Aufnahme besser. Eine ehemals mit 38cm/s getätigte Aufnahme ist aber nach 20 Jahren immer noch recht gut (sofern das Band nicht zerstörerischen Einflüssen ausgesetzt wurde). Ist man indes mit geringerer Geschwindigkeit vorgegangen, machen sich Alterungsprozesse eher dahingehend bemerkbar, als dass die Aufnahme dann nicht mehr sehr gut ist. Aber das sind eben Individualentscheidungen, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Gruß
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ich schließe mich meinen 3 Vorrednern vollumfänglich an, sie haben in jeder Hinsicht recht.
Wenn du die Wiedergabe bei 9,5 schon erstaunlich gut findest, dann nicht deshalb weil du anspruchslos wärst, sondern weil du erstens Halbspur und zweitens eine B77 (und drittens neues gutes Band auf das die Maschine wohl auch eingemessen ist?) verwendest. Das IST eben schon enorm gut, da kann man nichts mehr nennenswert besser machen.
Gleichwohl ich erstaunt bin, wie gut Spulentonband die Alterung übersteht. Hab hier rd 40 Jahre alte Revox Bänder, 9,5 1/4 Spur. Die klingen immer noch fantastisch.
Auch klingen die Aufnahmen auf der Revox etwas klarer als auf der Uher RDL, warum, trotz Reinigung, auch immer.
Erstaunlich ist andererseits, dass Aufnahmen auf Kassetten mit der geringen Geschwindigkeit, sehr gut klingen können, während Spulenband bei 4,75 cm auf jeder von mir gehörten Maschine dumpf klingt. Der Sprung von 4,75 zu 9,5 ist da gefühlt enorm, der von 19 zu 9,5 hingegen eher gering.
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=190887#post190887 schrieb:Erstaunlich ist andererseits, dass Aufnahmen auf Kassetten mit der geringen Geschwindigkeit, sehr gut klingen können, während Spulenband bei 4,75 cm auf jeder von mir gehörten Maschine dumpf klingt. Der Sprung von 4,75 zu 9,5 ist da gefühlt enorm, der von 19 zu 9,5 hingegen eher gering.
Dies ist eigentlich leicht nachvollziehbar, denn die Magnetschichten bei Amateur-Senkelbändern waren zumeist auf 9,5 oder 19 cm/s hin optimiert, bei Cassettenbändern von vornherein auf die regulären 4,75 cm/s, was sich vor allem an der Einführung der Chromdioxid- und Chromsubstituttechnologie erkennen lässt.
Natürlich wurden auch die Cassettengeräte selber für die niedrige Geschwindigkeit konzipiert.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Zitat: Gleichwohl ich erstaunt bin, wie gut Spulentonband die Alterung übersteht.
Ja. Tonbandaufnahmen sind langzeitstabil (solange sich die Bänder nicht selbst auflösen, Stichwort SSS). Hohe Geschwindigkeiten sind da sehr hilfreich. Bedenke die zahllosen alten Masterbänder bei den Plattenkonzernen und die Rundfunk-Archivbänder. Alles 38 cm/s-Aufnahmen. Aber auch Heimaufnahmen. Ich habe sehr viele Bänder aus den sechziger Jahren, mit 19 cm/s und überwiegend Halbspur bespielt. Die klingen wie gestern aufgenommen. Für mich ein wesentlicher Grund, das Medium zu lieben.
Ich werde aus den Kelchen nicht schlau. Nutze ich die Metallspulen mit Kelchen, rumpeln die Spulen beim Umspulen schlimmer als ne alte Waschmaschine beim Schleudern.
Ich habe zuerst den Kelch auf den Dorn gesetzt, in den Kelch gegriffen und den Dorn gezogen und verdreht/verriegelt. Dann die Spule auf den Kelch gesetzt, den Kelch gezogen und verdreht, sodass die Halteklammer die Metallspule andrückt. Vgl Fotos.
Muss man da sonst noch was beachten? Oder könnten die Spulen/Kelche ne Unwucht haben?
Die Halteklammern drücken nicht die Spule fest! Sondern die Adapter werden gespreizt, wodurch die Spule fest sitzt. Die Halteklammern dienen lediglich dazu, daß die Spule sauber am Bandteller anliegt.
Außerdem sind die Spulen noch nicht verriegelt auf dem Bild. Du mußt den Adapter schon bis zum Anschlag zudrehen, so daß die Halteklammern mittig zwischen den Schlitzen der Spulen zu liegen kommen.
Deine Adapter sind entweder defekt oder nicht korrekt verwendet. Auf der zweiten Abbildung mit aufgelegter Metall-NAB-Spule sollte der obere Verriegelungszahn exakt zwischen den beiden Führungskerben der Spule stehen, also in Flucht mit der Flanschschraube der Spule.
Es kann sein, dass es dennoch rumpelt, dies liegt dann evt. an einem falschen Gummiring des NAB-Adapters. Die Dinger sind ja schon älter und sind evt. durch falsche Gummiringe ersetzt worden.
Im Adapter befinden sich sogenannten Ronden welche beim verdrehen des oberen Adapterelementes den mittig umlaufenden Riemen nach außen drücken um den Spulenkern zu fixieren, weiterhin sorgen die äußeren drei Zähne für sicheren Halt zur Spulenaufnahme der Maschine.
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Das mit den Schrauben liegt wahrscheinlich daran, dass zumindest der eine Adapter, kein echte ALU-NAB Adapter ist. Er wird wahrscheinlich einmal mit einem einfache NAB umgerüstet worden sein. Für die Schrauben benötigen die Kunststoffelemente des NAB eine kleine Vorbohrung, welche bei NAB's ohne Kelch fehlt.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
Habt ihr auf eurer B77 schonmal Doppelspielband genutzt?
Ich habe es neulich nicht geschafft, mit einer Serien B77 BASF DP 26 zu spielen. Die Maschine blieb immer stehen. Zu dünn für die Abschaltung?
Bandomatic1,'index.php?page=Thread&postID=190883#post190883 schrieb:Da ist das Band ja in 55 Minuten abgelaufen,
Hallo Thomas,
nein, völlig falsch, das Band ist schon in 46-47 Minuten durchgelaufen, wenn es 1100 m lang ist!
Die Adapter werden auch in Zukunft klappern, wenn die Ronden drin sind. Das Klappern kommt daher, dass sie auf den Dreizackdornen Spiel haben und dann durch das Gewicht der Spulen-/Adapter-Kombination praktisch bei jeder Umdrehung mehr oder weniger einen Millimeter "runterfallen". Es soll auch fremdländische Adapter geben, die auf den Dreizacken festgeklemmt werden können und die daher nicht klappern. Die Federn in den Dochten sind ja zu schwach, um Bewegungen der Adapter wirklich zu verhindern.
Doppelspielband kann man auf einer B77 problemlos verwenden, wenn es rückseitenmattiert ist (BASF DPR26, Braun TB1025) oder die Lichtschranke etwas unempfindlicher gemacht wird (Klebeband auf die IR-LED). Bei deiner B77 MkII, die ich gerade revidiert habe, habe ich dir die Lichtschranke so unempfindlich eingestellt, dass sie selbst bei Gelbband nicht auslöst, bei Klarband oder Bandende aber ohne Weiteres.
Ich habe drei B77 und vier A77, alle Geräte vertragen alle jemals handelsüblichen Bandstärken. Die Geräte werden sogar bei Bedarf mit Dreifachspielband mühelos fertig, über den Bandwickel beim Umspulen reden wir jedoch besser nicht.
Klar "vertragen" die Revoxe die Bandsorten, aber ob die Bänder die doch recht ruppige Behandlung und die ungeregelten, auf Langspielband abgestimmten Bandzüge auf die Dauer verkraften, ohne sich zu wellen, bleibt dahingestellt... Tripleband gehört eigentlich eher auf portable Gerätchen mit kleinem Bandzug, wie z.B. die 300er Telefunken oder die Reports. Da es auch sehr limitierte magnetische Eigenschaften hat (geringe Aussteuerbarkeit, geringe Kopierdämpfung), habe ich fast immer einen Bogen darum gemacht, auch früher (1970 pp.) schon, als ich noch nicht die Erkenntnisse von heute intus hatte.
Siehst du, bei mir war es damals aus Unwissenheit genau andersrum. Als bei uns (DDR) die ersten Triplebänder aufkamen waren wir ganz happy ob der längeren Spielzeit. Und dann hatten wir ja bloß Tesla und UNITRA - Bandgeräte mit zum Teil unsäglichen Bandzügen. Das Ergebnis waren dann schon, wie du schon schrubst, herlich wellige Bänder. Aber als Abhilfe hatten diese Geräte ja alle mörderische Andruckfilze und -bändchen.
Mittlerweile hatt man dazugelernt.
Natürlich ist die Revox - gleich welche - nicht auf Tripleband ausgelegt und natürlich gehört diese Bandsorte auf Batteriegeräte.
Da ich jeden Samstagabend immer die gleiche Radiosendung aufnehme und meistens zu diesem Zeitpunkt entweder nicht zuhause bin oder zuhause bin und keine Lust habe, am Radio zu sitzen, übernimmt seit Jahren eine B77 diesen Job. Sie bespielt seitdem immer das gleiche Maxell UD-180/18 und macht das wirklich gut. Das Band hat keine hörbaren und erst recht keine sichtbaren Fehler, insofern gebe ich diese Bandsorte zumindest für meine geltende Norm frei.
Selbst die gute alte RdL kommt mit Tripleband klar und dort ist der Banzug sowohl auf der abwickelnden, als auch auf der aufwickelnden Seite erheblich höher als auf der sanften Tante Revox.
Bei meinen Lieblings-Grundigs sieht die Sache zugegebenermaßen etwas ungünstiger aus, aber die dürfen bei mir eh' alles.
Die kann ich nicht beurteilen, weil nie besessen und für mich unerreichbar. Ich meinte eher so die Jubel-Kisten bis damaliger Neupreis etwa 600 Deutschmark. Natürlich Einmotorer und Klein- bis Kleinstspuler.