06.06.2016, 09:37
Es geht zwar hier vorrangig um technische Aspekte, aber meine General-Beschwerde möchte ich doch loswerden (betrifft Klassik-Musiksendungen beim SWR, scheint aber beim HR nicht viel besser zu sein):
Einige Sprecher*innen (Redakteure? Ansager?) kaprizieren sich darauf, nach der Ansage mit einer Zehntelsekunde Pause die Musik "abzufahren", dito am Ende des Musikstücks gewissermaßen in den Nachhall hinein die Absage loszulassen. Die (heute sogenannten) Luftpausen, die während meiner Sendungsdienst-Jahre (1965 - 1970) noch selbstverständlicher Respekt vor dem eben Gehörten waren, sind mittlerweile schnurzegal.
Dabei gibt es eine verpflichtende Vorgabe (jedenfalls bei mehrsätzigen Werken): die Länge der Pausen zwischen den Sätzen, die die Musiker*innen / Tonmeister*innen bei Produktion wie bei Aufführung lassen. Wer einmal gesehen hat, wie z.B. Simon Rattle den Zuhörern Ruhe nach dem Musikende abfordert, weiß, was gemeint ist.
Ich habe in dieser Sache vor Jahren an die zuständige Musikabteilung geschrieben, aber außer wohlgesetzten Worten nichts erreicht (provokanterweise hatte ich die ständigen Programmhinweise als Eigenreklame bezeichnet, vielleicht wäre sonst überhaupt nichts gekommen). Der Erfolg war ..., also dermaßen, dass ich mir seither jeden Hinweis verkniffen habe.
F.E.
P.S. Bitte die gender-affine Schreibweise mit "*" nicht zum Gegenstand weiterer Diskussionen zu machen, es schwingt eine ordentliche Portion Ironie mit.
Einige Sprecher*innen (Redakteure? Ansager?) kaprizieren sich darauf, nach der Ansage mit einer Zehntelsekunde Pause die Musik "abzufahren", dito am Ende des Musikstücks gewissermaßen in den Nachhall hinein die Absage loszulassen. Die (heute sogenannten) Luftpausen, die während meiner Sendungsdienst-Jahre (1965 - 1970) noch selbstverständlicher Respekt vor dem eben Gehörten waren, sind mittlerweile schnurzegal.
Dabei gibt es eine verpflichtende Vorgabe (jedenfalls bei mehrsätzigen Werken): die Länge der Pausen zwischen den Sätzen, die die Musiker*innen / Tonmeister*innen bei Produktion wie bei Aufführung lassen. Wer einmal gesehen hat, wie z.B. Simon Rattle den Zuhörern Ruhe nach dem Musikende abfordert, weiß, was gemeint ist.
Ich habe in dieser Sache vor Jahren an die zuständige Musikabteilung geschrieben, aber außer wohlgesetzten Worten nichts erreicht (provokanterweise hatte ich die ständigen Programmhinweise als Eigenreklame bezeichnet, vielleicht wäre sonst überhaupt nichts gekommen). Der Erfolg war ..., also dermaßen, dass ich mir seither jeden Hinweis verkniffen habe.
F.E.
P.S. Bitte die gender-affine Schreibweise mit "*" nicht zum Gegenstand weiterer Diskussionen zu machen, es schwingt eine ordentliche Portion Ironie mit.
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