11.07.2017, 06:01
Sieht in weiß gut aus, die damaligen Schleiflackweißmöbel und HiFi-Zargen waren seidenmatt weiß. Autolack ist recht empfindlich, allerdings nicht so kratzempfindlich wie der Lack aus den Baumarktsprühdosen, der weich ist. Also nichts zum rumschleppen, aber danach sieht der Standplatz der B77 eher nicht aus.
Das scheußliche Nextel weiche ich mit Spiritus ein, da kann man das mit der Zeit runterwischen, ist angenehmer als abschleifen. Das machen auch Lackierer nicht gern. Autolack auf Kunststoff generell geht, denn die Stoßfänger beim Auto sind auch nichts anderes. Hier muß der Lackierer jedoch weniger Härter zugeben, sonst kommen schon bei kleinen Verformungen häßliche Risse in den Lack. Wichtig ist jedoch eine haftvermittelnde Grundierung, dann hält der Lack problemlos und greift auch den Kunststoff nicht an.
Nachträglich matt bzw. seidenmatt lackieren geht, allerdings müßte die vorhandene Oberfläche leicht angerauht werden, damit der Seidenmattlack besser haftet, sonst kann es später bei Alterung passieren, das man den wie eine Folie abziehen kann, aber nicht am Stück. Schlecht lackierte Autoteile fallen zuweilen auch damit auf. Idealer Weise kommt die Klarlackschicht (gleich ob matt oder glänzend) auf den Grundlack, wenn dieser noch nicht vollständig getrocknet ist. Dann verbacken sich die Schichten am Übergang.
Nextel haben die HiFi-Hersteller vornehmlich nur wegen seiner Oberflächenstruktur genommen, die übertüncht schön alle Macken und Unebenheiten eines Gehäuses, somit konnte man sich einen kostspieligen Arbeitsgang einsparen...
Das scheußliche Nextel weiche ich mit Spiritus ein, da kann man das mit der Zeit runterwischen, ist angenehmer als abschleifen. Das machen auch Lackierer nicht gern. Autolack auf Kunststoff generell geht, denn die Stoßfänger beim Auto sind auch nichts anderes. Hier muß der Lackierer jedoch weniger Härter zugeben, sonst kommen schon bei kleinen Verformungen häßliche Risse in den Lack. Wichtig ist jedoch eine haftvermittelnde Grundierung, dann hält der Lack problemlos und greift auch den Kunststoff nicht an.
Nachträglich matt bzw. seidenmatt lackieren geht, allerdings müßte die vorhandene Oberfläche leicht angerauht werden, damit der Seidenmattlack besser haftet, sonst kann es später bei Alterung passieren, das man den wie eine Folie abziehen kann, aber nicht am Stück. Schlecht lackierte Autoteile fallen zuweilen auch damit auf. Idealer Weise kommt die Klarlackschicht (gleich ob matt oder glänzend) auf den Grundlack, wenn dieser noch nicht vollständig getrocknet ist. Dann verbacken sich die Schichten am Übergang.
Nextel haben die HiFi-Hersteller vornehmlich nur wegen seiner Oberflächenstruktur genommen, die übertüncht schön alle Macken und Unebenheiten eines Gehäuses, somit konnte man sich einen kostspieligen Arbeitsgang einsparen...
Gruß André