03.04.2016, 20:46
Mein erstes Bandmaschinen-Leben
Es begann 1984 oder 1985 mit einer von meinem Vater geschenkten Nordmende 6001, ging zwei Jahre später mit einem Uher Variocord 263 weiter und wurde dann 1991, mit dem Erlangen meiner PKW-Fahrerlaubis, richtig bunt und spannend. Vor allem in den nächsten drei Jahren habe ich mich quer durch die Kleinanzeigen-Teile aller Zeitungen gekauft (es dürften nach und nach rund 30 Maschinen gewesen sein). Weil man als armer Schüler/Zivi/Student natürlich nicht gerade über üppige Finanzreserven verfügt, habe ich immer versucht, Geräte gewinnbringend weiterzuverkaufen. Das klappte ganz gut, immerhin konnte ich mich von der Variocord schrittweise bis auf eine Akai GX-636 DB steigern. Mit der endete dann das ständige Kaufen und Verkaufen auch erst mal, die Maschine blieb bis 2003 bei mir.
Leider spielte sich das überwiegend vor dem Digitalkamera-Zeitalter ab, entsprechend wenig Bilder existieren leider von den Geräten.
Zufallstreffer auf einem Party-Video von 1992: Meine Akai GX-77, etwas unpassend mit 15er Agfa-Spule links.
Die HiFi-Ecke in meiner ersten eigenen (Dachgeschoss-)Wohnung mit GX-636 DB, ca 1997. Ansonsten: harman/kardon PM-655 & TD-392, Thorens TD-318, Grundig Fine Arts T-905, Sony MiniDisc, Technics CD-Player, Magnat All Ribbon Pro 15. Leider in gruseliger Bildqualität, mit einer Billig-Digitalkamera mit 352 x 288 Pixeln Auflösung aufgenommen, die leider innen nur solche körnigen Bilder konnte.
Die GX-636 DB kurz vor dem Verkauf Anfang 2003 (Kamera dito). Eigentlich sollte das Thema Bandmaschinen damit für mich erledigt sein, aber...
Mein zweites Bandmaschinen-Leben
... dann kam mir dieses Forum dazwischen. Nachdem ich hier ein Jahr ohne eigene Bandmaschine mitgeschrieben hatte, kam mir die Idee: So einen Kleinspuler könnte man ja eigentlich wieder... (meine Bänder hatte ich zum Glück - größtenteils - noch nicht abgegeben).
So zog dann im Frühjahr 2004 die bei mir ein:
(Den Erlös der Akai hatte ich teilweise in eine einigermaßen brauchbare Digitalkamera investiert. )
Dem Kleinspuler folgte der entsprechende Großspuler (hier beide in inniger Zweisamkeit)...
... und auch wieder eine Akai, wenn auch nur mit kleinen Spulen...
... und schließlich eine A77 Mk IV in Halbspurausführung.
Die Revox war ein Experiment, denn Revox und Halbspur hatte ich bis dahin eher mit Verachtung gestraft. Im Nachhinein sage ich: Interessante Erfahrung, aber nicht besonders nachhaltig, denn so langsam stellte ich in der Folgezeit fest, daß das Interesse an Bandmaschinen wieder nachließ. Was sich nicht zuletzt darin zeigte, daß ich nach meinem Umzug im Herbst 2007 Wochen brauchte, um die A77 wieder anzuschließen (die ebenfalls noch vorhandene A-2300SX blieb gleich eingepackt).
Hier bei ihrem kurzen Gastspiel in meiner neuen Wohnung, nebst Technics SL-Q3 und Yamaha AX-596. (Wie man sieht, hatte ich mich inzwischen von den auf allen vorherigen Fotos zu sehenden Flötotto-Möbeln getrennt. )
So ging ich kurz später den schweren Schritt zum zweiten mal, verkaufte die Geräte und diesmal auch die Bänder. Nun sollte endgültig Schluss sein.
Aber...
Mein drittes Bandmaschinen-Leben
... wie so oft hatte ich die Rechnung ohne meine Mitmenschen gemacht. Irgendwann kam ich in einem anderen Forum (das mit Bandmaschinen eigentlich nichts zu tun hat) mit jemandem auf meine einstige Sammlung zu sprechen, und er erinnerte sich, daß er noch ein kleines Grundig-Gerät samt Bändern im Keller stehen hatte. Eigentlich hatte ich gar kein Interesse. Grundig, Mono, Röhre, 15er Spulen? Nix für mich, dachte ich.
Aber irgendwann im Frühherbst 2009 stand das TK-17 L genannte Ding dann im Karton vor meiner Tür, und in der Folgezeit fand ich sogar Spaß daran.
Auf die gleiche Weise landete kurz später auch noch die hier bei mir:
Aber die war für mein Empfinden weder Fisch noch Fleisch. Ohne eingebaute Verstärker/Lautsprecher, aber irgendwie nicht gut genug für einen dauerhaften Platz neben meinen HiFi-Komponenten, zudem etwas überholungsbedürftig. So musste sie schnell wieder gehen.
Mit dem bislang letzten Schritt schloss sich dann vor 2 1/2 Jahren der Kreis wieder: Im Forum wurde eine Variocord 263 mit Halb- und Viertelspur-Kopfträger geschenkt angeboten. Das schien mir durch die universelle Verwendbarkeit genau das richtige für meine kleinen Bandmaschinen-Restansprüche zu sein, und ich griff dankbar zu (dafür ging die TK 17 L und eine inzwischen ebenfalls vorhandene TK 19 L).
Dabei blieb es dann bisher. Eigentlich bin ich letztes Jahr schon wieder schwach geworden und habe mein Interesse für eine hier im Forum angebotene Akai GX-210 D (eine meiner Lieblingsmaschinen) angemeldet, aber irgendwie hat's nicht sollen sein. Ist vielleicht gar nicht so schlecht.
Es begann 1984 oder 1985 mit einer von meinem Vater geschenkten Nordmende 6001, ging zwei Jahre später mit einem Uher Variocord 263 weiter und wurde dann 1991, mit dem Erlangen meiner PKW-Fahrerlaubis, richtig bunt und spannend. Vor allem in den nächsten drei Jahren habe ich mich quer durch die Kleinanzeigen-Teile aller Zeitungen gekauft (es dürften nach und nach rund 30 Maschinen gewesen sein). Weil man als armer Schüler/Zivi/Student natürlich nicht gerade über üppige Finanzreserven verfügt, habe ich immer versucht, Geräte gewinnbringend weiterzuverkaufen. Das klappte ganz gut, immerhin konnte ich mich von der Variocord schrittweise bis auf eine Akai GX-636 DB steigern. Mit der endete dann das ständige Kaufen und Verkaufen auch erst mal, die Maschine blieb bis 2003 bei mir.
Leider spielte sich das überwiegend vor dem Digitalkamera-Zeitalter ab, entsprechend wenig Bilder existieren leider von den Geräten.
Zufallstreffer auf einem Party-Video von 1992: Meine Akai GX-77, etwas unpassend mit 15er Agfa-Spule links.
Die HiFi-Ecke in meiner ersten eigenen (Dachgeschoss-)Wohnung mit GX-636 DB, ca 1997. Ansonsten: harman/kardon PM-655 & TD-392, Thorens TD-318, Grundig Fine Arts T-905, Sony MiniDisc, Technics CD-Player, Magnat All Ribbon Pro 15. Leider in gruseliger Bildqualität, mit einer Billig-Digitalkamera mit 352 x 288 Pixeln Auflösung aufgenommen, die leider innen nur solche körnigen Bilder konnte.
Die GX-636 DB kurz vor dem Verkauf Anfang 2003 (Kamera dito). Eigentlich sollte das Thema Bandmaschinen damit für mich erledigt sein, aber...
Mein zweites Bandmaschinen-Leben
... dann kam mir dieses Forum dazwischen. Nachdem ich hier ein Jahr ohne eigene Bandmaschine mitgeschrieben hatte, kam mir die Idee: So einen Kleinspuler könnte man ja eigentlich wieder... (meine Bänder hatte ich zum Glück - größtenteils - noch nicht abgegeben).
So zog dann im Frühjahr 2004 die bei mir ein:
(Den Erlös der Akai hatte ich teilweise in eine einigermaßen brauchbare Digitalkamera investiert. )
Dem Kleinspuler folgte der entsprechende Großspuler (hier beide in inniger Zweisamkeit)...
... und auch wieder eine Akai, wenn auch nur mit kleinen Spulen...
... und schließlich eine A77 Mk IV in Halbspurausführung.
Die Revox war ein Experiment, denn Revox und Halbspur hatte ich bis dahin eher mit Verachtung gestraft. Im Nachhinein sage ich: Interessante Erfahrung, aber nicht besonders nachhaltig, denn so langsam stellte ich in der Folgezeit fest, daß das Interesse an Bandmaschinen wieder nachließ. Was sich nicht zuletzt darin zeigte, daß ich nach meinem Umzug im Herbst 2007 Wochen brauchte, um die A77 wieder anzuschließen (die ebenfalls noch vorhandene A-2300SX blieb gleich eingepackt).
Hier bei ihrem kurzen Gastspiel in meiner neuen Wohnung, nebst Technics SL-Q3 und Yamaha AX-596. (Wie man sieht, hatte ich mich inzwischen von den auf allen vorherigen Fotos zu sehenden Flötotto-Möbeln getrennt. )
So ging ich kurz später den schweren Schritt zum zweiten mal, verkaufte die Geräte und diesmal auch die Bänder. Nun sollte endgültig Schluss sein.
Aber...
Mein drittes Bandmaschinen-Leben
... wie so oft hatte ich die Rechnung ohne meine Mitmenschen gemacht. Irgendwann kam ich in einem anderen Forum (das mit Bandmaschinen eigentlich nichts zu tun hat) mit jemandem auf meine einstige Sammlung zu sprechen, und er erinnerte sich, daß er noch ein kleines Grundig-Gerät samt Bändern im Keller stehen hatte. Eigentlich hatte ich gar kein Interesse. Grundig, Mono, Röhre, 15er Spulen? Nix für mich, dachte ich.
Aber irgendwann im Frühherbst 2009 stand das TK-17 L genannte Ding dann im Karton vor meiner Tür, und in der Folgezeit fand ich sogar Spaß daran.
Auf die gleiche Weise landete kurz später auch noch die hier bei mir:
Aber die war für mein Empfinden weder Fisch noch Fleisch. Ohne eingebaute Verstärker/Lautsprecher, aber irgendwie nicht gut genug für einen dauerhaften Platz neben meinen HiFi-Komponenten, zudem etwas überholungsbedürftig. So musste sie schnell wieder gehen.
Mit dem bislang letzten Schritt schloss sich dann vor 2 1/2 Jahren der Kreis wieder: Im Forum wurde eine Variocord 263 mit Halb- und Viertelspur-Kopfträger geschenkt angeboten. Das schien mir durch die universelle Verwendbarkeit genau das richtige für meine kleinen Bandmaschinen-Restansprüche zu sein, und ich griff dankbar zu (dafür ging die TK 17 L und eine inzwischen ebenfalls vorhandene TK 19 L).
Dabei blieb es dann bisher. Eigentlich bin ich letztes Jahr schon wieder schwach geworden und habe mein Interesse für eine hier im Forum angebotene Akai GX-210 D (eine meiner Lieblingsmaschinen) angemeldet, aber irgendwie hat's nicht sollen sein. Ist vielleicht gar nicht so schlecht.