85-mm-Spulen
#1
Neulich viel mir ein Ebay-Angebot ins Auge: Ein Shamrock-Karton nebst vier kleinen Spulenkartons. Eigentich wollte ich mir ja nix mehr kaufen, was nur Platz wegnimmt, aber dann wurde ich doch schwach, habe nochmal den Rechner hochgefahren und hatte 12 Sekunden vor Schluss das Angebot nochmal aufgerufen. 4 Euro Startgebot zugzüglich Versand. Dachbodenfund. Aber die kleinen Racker sind ja nicht so häufig und bevor sie in den Müll wandern...
Heute ist dieser Erwerb also eingetroffen. Shamrock muss ich euch ja nicht zeigen (schwarz, ohne RSM, schmiert).

Aber die Schächtelchen sehen so aus:
   

Leider war nicht überall drin was drauf steht:
   

Vermutlich befindet sich auf der maxell-Spule das Scotch-Band. Von der Länge her müsste es hinkommen. Die Klangqualität ist, wie zu erwarten "originell". Immerhin scheint der Rekorder eine Tonwelle gehabt zu haben, was man bei diesem Kaliber auch nicht immer voraussetzen kann.

Die maxell-Spule würde ich gerne behalten. Falls aber jemand an den anderen Spulen (oder einer anderen Spule, inklusive Karton) Interesse hat, eine PN an mich.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Darf man annehmen, daß die Sharp eine Zugabe oder ein Zubehörteil eines Mini-Bandgeräts der gleichen Marke war? Oder hat Sharp tatsächlich mal auf "normalem" Wege Tonbänder vertrieben?
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#3
Oh weh. Wenn man einmal mit Unfug beginnt. ...
Ich habe also meine weiteren 85-mm-Spulen abgelichtet.

Ich habe nochmal die Rückseite des Sharp-Kartons fotografiert. Er wirkt, als sei er ein ganz normaler Tonband-Karton. Beipackartig finde ich ihn zumindest nicht.
   

An anderer Stelle hatte ich schonmal meine kleinste TDK-Spule präsentiert.
           

Auch diese BASF-Spule, die Martin einmal auf einem Nord-Treffen verteilte, habe ich schonmal gezeigt. Irritierend ist der kleine Kern.
   

Diese AIWA-Spule stammt aus meinen Kindertagen. Sie war zerbrochen und ich habe sie vor langen Jahren geklebt. Damals (als 8jähriger) habe ich versucht, die Skala, wie ich sie von Scotch-Spulen kannte und liebte, mit einer Stecknadel ins Plastik hineinzukratzen.
   

Dieses Modell nochmals als No-Name-Variation.
   

Von welcher Firma/Marke könnte diese letzte Variante des heutigen Tages sein?
   

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Ich dachte, ich könnte auch eine beisteuern, aber beim Nachmessen stellte sich heraus: Keine 8,5 cm Durchmesser, sondern sogar nur 7.

   

Dann waren die 8,5er wahrscheinlich eher für diese einfachen Japan-Miniatur-Geräte, und die 7er für sowas wie dieses Philips-Kofferradio mit Spulentellern obendrauf...?

(Wenn einer das passende Gerät hat und das Band haben möchte...)
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#5
timo,'index.php?page=Thread&postID=199704#post199704 schrieb:und die 7er für sowas wie dieses Philips-Kofferradio mit Spulentellern obendrauf...?

(Wenn einer das passende Gerät hat und das Band haben möchte...)
... gerade eines fertig restauriert Wink Ich hätte also Interesse ...
DLzG ...
... Micha
... Biker essen keinen Honig; die kauen Bienen ...
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#6
Die 8cm-Spule, hat nominell 8cm, tatsächlich aber 7,5 cm Durchmesser.

Sie war früher gar nicht mal selten, obwohl es kaum Geräte aus westdeutscher Produktion (Grundig niki, TK 1, TK 2 alle um 1959/61) gab.

Sie wurden verwendet

- als Tonbandbrief (dazu ganz besonders geeignet die BASF-"Pikkolo"-Spule aus rotem Novodur, stabiler als das übliche Polystyol), Bild siehe weiter oben.
- und allgemein als Spule, wenn es darum ging, nur einen oder wenige Musiktitel oder Nachrichten separat zu handhaben.

Wer noch welche braucht, wende sich an mich. (gilt auch für 10er und 11er. 9er habe ich auch, aber nicht zum Hergeben)

Das Philips RK 5 (das kleinere der beiden Modelle, die oben als "Kofferradios mit Spulentellern obendrauf" bezeichnet wurde) fasst übrigens maximal 10-cm-Spulen.

Gruß Stefan
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