18.08.2016, 22:14
Hallo,
ich hätte nochmal eine Verständnisfrage zur digitalen Klirrfaktor-Messung:
Wenn ich die Diskussion vorne richtig verstanden habe, dann basiert die Messung des Klirrfaktors eigentlich immer auf einer FFT, in der dann die Größe des Peaks des 3. Teiltons (Messfrequenz mal drei, also üblicherweise 3000 Hz) bestimmt wird. Die Genauigkeit davon steht und fällt damit, die FFT "richtig" zu verstehen und zu benutzen, also eine sinnvolle Window-Funktion, richtiges Verhältnis von Frequenz und Messperiode, etc.
Ist die Klirrdämpfung dann die Differenz auf der y-Achse zwischen Grundton und 3. Teilton? Oder zählt der 3. Teilton dann mit zur Summe? Anders ausgedrückt: Rechnet man "Quinte / Grundton" oder "Quinte / (Grundton + Quinte)"?
Ich vermute mal, die analoge Klirrfaktor-Messbrücke funktioniert eher so, dass sie einen schmalen Bandpass um den erwarteten Peak legt - und danach misst man einfach wieder per Millivoltmeter den Effektivwert der Spannung?
Wäre es nicht einen Versuch wert, so ein Filter digital nachzubilden, und dann wieder den Pegel zu messen? Damit wäre man die FFT-Unwägbarkeiten los, und näher an der klassischen Definition des Messung.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Andreas
PS: Ich frage nicht, um Peter am Zeug zu flicken - das sei ferne! - sondern um zu verstehen, wie ich die Klirr-Messung z.B. in einem eigenen Audacity-Plugin nachbauen könnte.
Edit: Tippfehler
ich hätte nochmal eine Verständnisfrage zur digitalen Klirrfaktor-Messung:
Wenn ich die Diskussion vorne richtig verstanden habe, dann basiert die Messung des Klirrfaktors eigentlich immer auf einer FFT, in der dann die Größe des Peaks des 3. Teiltons (Messfrequenz mal drei, also üblicherweise 3000 Hz) bestimmt wird. Die Genauigkeit davon steht und fällt damit, die FFT "richtig" zu verstehen und zu benutzen, also eine sinnvolle Window-Funktion, richtiges Verhältnis von Frequenz und Messperiode, etc.
Ist die Klirrdämpfung dann die Differenz auf der y-Achse zwischen Grundton und 3. Teilton? Oder zählt der 3. Teilton dann mit zur Summe? Anders ausgedrückt: Rechnet man "Quinte / Grundton" oder "Quinte / (Grundton + Quinte)"?
Ich vermute mal, die analoge Klirrfaktor-Messbrücke funktioniert eher so, dass sie einen schmalen Bandpass um den erwarteten Peak legt - und danach misst man einfach wieder per Millivoltmeter den Effektivwert der Spannung?
Wäre es nicht einen Versuch wert, so ein Filter digital nachzubilden, und dann wieder den Pegel zu messen? Damit wäre man die FFT-Unwägbarkeiten los, und näher an der klassischen Definition des Messung.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
Andreas
PS: Ich frage nicht, um Peter am Zeug zu flicken - das sei ferne! - sondern um zu verstehen, wie ich die Klirr-Messung z.B. in einem eigenen Audacity-Plugin nachbauen könnte.
Edit: Tippfehler