11.08.2016, 06:25
Nach der Rückseite wollte ich auch gleich als erstes fragen.
Außerdem ob es SP oder LP Material ist.
Dann warte ich mal die Bilder ab.
Eine 100m Probe reicht, um in etwa zehn Minuten messtechnisch Klarheit darüber zu bekommen, was das Material "kann" und welchem Bandtyp es am ähnlichsten ist.
Hat es PEM 369 auch von BASF gegeben?
****
By the way, die Messreihen an sämtlichen mir zugesandten historischen Bandproben sind mittlerweile abgeschlossen und die Rohdaten soweit aufbereitet. Nun müssten sie "nur noch" bewertet und kommentiert werden.
Genau dies ist aber auch das Problem: Die Fülle der Erkenntnisse zu schildern braucht viel Zeit, die mir im Moment fehlt.
Das Thema ist jedoch nicht vergessen, im Gegenteil. Ich denke ich werde die Ergebnisse der neueren Messungen in drei Bereiche aufteilen: einen mit (mehr oder weniger) hochaussteuerbaren, mit Rundfunkvorgaben inkompatiblen Studiobändern, einen mit Orwo- und schließlich einen mit Amateur-Bandmaterial.
Danach wird sich zeigen, ob noch was übrig geblieben ist, das sich bislang nirgendwo einordnen ließ.
Falls sich jemand im Vorfeld für die vollständigen, jedoch unkommentierten Messergebnisse aller Probanden interessiert, siehe pdf im Anhang.
Zu den Abkürzungen im Tabellenkopf und einigen Markierungen meine (ergänzten) Erläuterungen aus Beitrag #1:
Die Abkürzungen bedeuten:
Der Vollständigkeit halber noch einmal die Messbedingungen:
Grüße, Peter
PS. Man vergisst doch immer was: Zu den Bandproben gehören natürlich auch die Gleichmäßigkeitsdiagramme in bekannter Form (Pegelschriebe bei 1, 10, 16 kHz). Diese habe ich nicht angehängt (Dateien zu groß). Wer sie vorab bekommen möchte, PN genügt.
Edit: Bandvergleichsliste ersetzt (enthielt tw. unbearbeitete Rohdaten)
Außerdem ob es SP oder LP Material ist.
Dann warte ich mal die Bilder ab.
Eine 100m Probe reicht, um in etwa zehn Minuten messtechnisch Klarheit darüber zu bekommen, was das Material "kann" und welchem Bandtyp es am ähnlichsten ist.
Hat es PEM 369 auch von BASF gegeben?
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By the way, die Messreihen an sämtlichen mir zugesandten historischen Bandproben sind mittlerweile abgeschlossen und die Rohdaten soweit aufbereitet. Nun müssten sie "nur noch" bewertet und kommentiert werden.
Genau dies ist aber auch das Problem: Die Fülle der Erkenntnisse zu schildern braucht viel Zeit, die mir im Moment fehlt.
Das Thema ist jedoch nicht vergessen, im Gegenteil. Ich denke ich werde die Ergebnisse der neueren Messungen in drei Bereiche aufteilen: einen mit (mehr oder weniger) hochaussteuerbaren, mit Rundfunkvorgaben inkompatiblen Studiobändern, einen mit Orwo- und schließlich einen mit Amateur-Bandmaterial.
Danach wird sich zeigen, ob noch was übrig geblieben ist, das sich bislang nirgendwo einordnen ließ.
Falls sich jemand im Vorfeld für die vollständigen, jedoch unkommentierten Messergebnisse aller Probanden interessiert, siehe pdf im Anhang.
Zu den Abkürzungen im Tabellenkopf und einigen Markierungen meine (ergänzten) Erläuterungen aus Beitrag #1:
- Die gelb hinterlegten Zeilen enthalten meine Referenzchargen. Die rot hinterlegten bezeichnen frühere Referenzen (mittlerweile aufgegeben).
Alle Spalten rechts der Bandgeschwindigkeit v enthalten dB-Werte.
Die Angaben in den ersten vier Spalten - AP rel, S1, S10, S16 - beziehen sich auf die Referenzchargen, weswegen an den Stellen bei den Referenzen durchweg der Wert Null steht.
Die dB-Werte der folgenden vier Spalten - M1/3, M19, M14, M16 - beziehen sich auf den ARD-Stereo-Bezugspegel 514 nWb/m (welcher mit 0 dB angesetzt wird).
Die beiden letzten dB-Werte - DYN - beziehen sich auf Vollaussteuerung des Magnetbands bei 1 kHz. DYN 468 bedeutet Quasi-Spitzenwert nach Bewertung mit Filter nach CCIR-468-3, DYN A bedeutet Effektivwert nach Bewertung mit A-Kurve nach IEC 651 (der "gnädigere" Wert).
Wenn unter "Abrieb" kein Eintrag steht, ist der Abrieb der Bandprobe nicht vorhanden oder vernachlässigbar.
Die Abkürzungen bedeuten:
- D: Banddicke (also SP, LP, DP, TP)
RSM: Farbe der Rückseitenmattierung, falls vorhanden
RSD: Rückseitendruck ("Z" bedeutet Zwischenguss)
APrel: HF-Arbeitspunkt (relativ zur Referenzcharge)
S1: rel. Empfindlichkeit bei 1 kHz
S10: rel. Empfindlichkeit 10 kHz
S16: rel. Empfindlichkeit 16 kHz
M1/3: Aussteuerbarkeit bei 1 kHz (3% Klirrfaktor)
M10: dto. bei 10 kHz (Sättigungspegel)
M14: dto. 14 kHz
M16: dto. 16 kHz
DYN: Dynamik, oder max. Ruhegeräuschspannungsabstand. Dieser Wert wurde bei Spurbreite 2,75mm ermittelt, liegt also bei Vollspurabtastung entsprechend höher (rechnerisch 3.6 dB).
Der Vollständigkeit halber noch einmal die Messbedingungen:
- Spaltbreite Aufnahmekopf: 7μm
Spaltbreite Wiedergabekopf: 4µm
Spurbreite Wiedergabekopf: 2,75 mm
Entzerrung 35 μs für 38cm/s, 70 μs für 19cm/s
Bezugspegel: 514 nWb/m entspr. ARD-Stereo-Bezugspegel
Grüße, Peter
PS. Man vergisst doch immer was: Zu den Bandproben gehören natürlich auch die Gleichmäßigkeitsdiagramme in bekannter Form (Pegelschriebe bei 1, 10, 16 kHz). Diese habe ich nicht angehängt (Dateien zu groß). Wer sie vorab bekommen möchte, PN genügt.
Edit: Bandvergleichsliste ersetzt (enthielt tw. unbearbeitete Rohdaten)
Grüße
Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Peter
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