HiFi-Videorecorder: Alternative zum Senkel?
#1
Als Alternative zur Bandmaschine wurde eine kurze Zeit lang der HiFi-Video-Recorder propagiert.

Ich habe mir seinerzeit einen sehr guten Akai-Videorecorder gekauft, und war sehr angetan vom guten Klang und das immerhin über 4 lange Stunden Laufzeit hinweg. Vor allem diese lange Laufzeit bei höchster Qualtät war ein deutlicher Fortschritt zur Bandmaschine. Nervig war das umständliche Handling. Wenn man mitansehen und vor allem mitanhören muss, wie umständliche Mechaniken unter lautem Surren endlich das Band in Abspielposition bringen, hat man zum Musikhören schon keine Lust mehr. Winzige Schalterchen, die mit einem Streichholz bedient werden mussten und nach einer mir nicht nachvollziehbaren Logik über Gerät und Fernbedienung verteilt waren taten ein übriges. Der HiFi-Ton war klar erkennbar Nebensache bei der Konzeption dieses Gerätes, daß ansonsten sehr gewichtig und wertig daherkam.

Also habe ich es wieder gelassen und mein Videorecorder ist nach ca. 15 Jahren immer noch so gut wie neu. O.K. wenn mir jemand ein Video von Rory Gallagher zukommen läßt, wie kürzlich geschehen, dann packe ich ihn gerne wieder aus, ansonsten ist er arbeitslos.

Aber zum Archivieren, als Backup-System müsste es doch gehen. Oder spricht etwas dagegen?

Hat jemand Erfahrung damit, wie sich die Tonqualität der HiFi-Spur über die Jahre hält? Die Bildqualität läßt ja rapide nach.

Wie kompatibel sind die Bänder, was HiFi-Ton angeht, von Gerät zu Gerät? Man hörte immer wieder von knatternden Kopfumschaltgeräuschen.

- Michael -
Michael(F)
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#2
Es stellt sich vielleicht eher die Frage nach einer entsprechenden Sammlerseite, die müsste ja über eine geballte Ladung Wissen und Erfahrung verfügen. Meine Suche bliebt bislang erfolglos.

Ich kann mich noch gut an diese Teile aus den 80ern erinnern: sie hatten Aussteuerungsinstrumente und Regler, man liess sie gegen Kassettendecks in Tests antreten. Ich war damals ganz angetan, konnte mir soetwas aber nicht leisten. Heute schon...bei Preisen von 50 Euro Big Grin
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#3
Ich kenne das auch, Audio per Videorecorder.

Aber ich hatte schon immer was gegen Zweckentfremdung, Randfunktion.
Mich stört auch hier eine rotierende Kopftrommel, mit Bandumschlingung,
so wie auch bei DAT.

Auch ist es m.W. keine Digital-Aufzeichnung, so daß die übliche
Signalalterung gilt.

Aus genau diesen Gründen redete ich ja hier im Forum
von einer neuartigen digitalen Audio-Bandmaschine, die fehlt.
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#4
.
Da gabe es so eine Zwischenlösung, nämlich PCM. Das Audiosignal wurde digitalisiert und auf dem VCR aufgezeichnet. Damals waren nur die VCR´s in der Lage, die Datenmengen aufzuzeichen. Das war aber nicht der Hit, vermutlich weil die Dinger nicht billig und dazu noch sehr klobig waren. DAT ist eigentlich nur eine Weiterentwicklung und miniaturisierung der PCM- Geräte.

Infos zu PCM finden sich bei http://www.theimann.com/

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Tolle Technik diese Hifi Videorecorder,

ein Hifi Händer wollte so ein Gerät auch jemandem andrehen, der am Wochenende auf Feiern Musik gemacht hat und viele Titel dafür vom Radio aufnahm.

Ein gläubiger Käufer und der Verkäufer machte ein Geschäft und ich bekam die alte gute AKAI GX 625.

Was für ein Glück für mich. Nach kurzer Zeit hat er sich die AKAI schon zurückgewünscht, aber bekommen hat er sie natürlich nicht mehr.

Hifi Video für solche Zwecke einfach zu umständlich und langweilig.

Band ab - Band läuft, Rainer
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#6
Hifi Videorecorder sind wesentlich langlebiger als DAT, haben aber den Nachteil, das man die Kopfumschaltimpulse durch hört.

Und Heute kann man auch keine richtigen mehr kaufen.
Einer der Besten war der Panasonic FS88. Da konnte man auch den Ton beim Suchlauf einschalten.
Das ist absolut notwendig wenn man sich in einem 8h Band zurechtfinden will.

Dieses PCM System war IMO die Beste Idee. Wird leider nicht mehr hergestellt.
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#7
Hallo Michael,
warum noch auf VIDEO aufzeichnen? Es gibt doch das MINI-Disc-System, jetzt sogar mit der neuen HI-MD von SONY, mit der Möglichkeit stundenlange Aufzeichnungen in bester (digitaler) Tonqualität machen zu können.
Aber VORSICHT! HI-MD`s "vertragen" sich nicht mit dem alten MD-System!

Mit freundlichen Grüßen
Gunther Janns
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#8
Hi-Fi-Videorecorder haben zwar durch die Schrägspuraufzeichnung einen linearen Frequenzganz aber benutzen eine Kompressor-Expander-Rauschunterdrückung ähnlich DBX. Darum ist die Dynamik etwas unnatürlich. Bei manchen Signalquellen, vor allem selbst gemachter Musik oder Studioaufnahmen, die nicht durch Kompressoren gejagt wurden, ist das gut zu hören. Fernseh- und Runkfunkton ist hingegen meist stark komprimiert, oft mit Exitern aufgepeppt und dann wieder mit Limitern begrenzt und auf 15KHz beschnitten, sodaß das Wort von der Kette und ihrem schwächsten Glied gilt.
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#9
Sind die alten HiFi-Videorekorder überhaupt noch erhältlich? Ich habe gelesen, daß die alten Videorekorder grundsätzlich nicht mehr verkauft werden dürfen und eBay-Verkäufer (auch Privatleute) schon abgemahnt wurden. Die Geräte haben keinen Kopierschutz (für Videos)...
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#10
Wie bitte? Abgemahnt? Warum? Weil man mit einem Videorecorder auch aufnehmen kann?
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#11
Ich habe das irgendwo im Internet gelesen, vermutlich in einem Forum. Und es stand dann auch in unserer Tageszeitung. Ist schon mind. ein halbes Jahr her...
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#12
Hallo,

einen großen Vorteil hatten die Videorecorder:man kann/konnte sie bis zu einer Woche(vielleicht auch länger)im voraus programmieren.
Anschließend habe ich aber jeweils auf "richtiges"Band überspielt.(Panasonic Videorecorder,fragt mich nicht nach der Type,nach Revox A77)
Deswegen weiß ich auch nicht,wie die Aufnahmen heute klingen würden...

Ich habe nie viel vom VHS-System gehalten:wacklige Kassetten,aufwendige Mechanik mit dem dauernden Rausziehen des Bandes und wieder rein zum Umspulen,irgendwie wirkte das ganze billig und schlecht.

Besser gefallen hat mir das Beta-System,auch,oder weil,es von Sony war:da wurde wenigstens nicht dauernd das Band an die Kopftrommel gezogen und wieder zurück.
Aber wie so oft hat sich nicht das bessere System durchgesetzt,sondern das,mit dem man mehr verdienen konnte(weil die Lizenzgebühren für VHS niedriger waren).Auch Hi8 war nicht schlecht,jedenfalls für Video.(Die Geräte,mit denen ich beruflich zu tun hatte(und bei denen der Videorecorder eigentlich nur zu Dokumentationzwecken gebraucht wurde)haben mit diesen Systemen gearbeitet.

Das errinnert mich an Microsoft und Apple.....

Viele Grüße
Frank
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#13
Ich habe mit einem Beta-Recorder angefangen, die waren Ende der 70er billiger als die VHS und V2000. Ich war sehr zufrieden. Nicht umsonst sieht man im Fernsehen und im Internet die Betamaxens da rumfliegen, wo professionell gearbeitet wird...und es steht Sony drauf. Heute habe ich ein bißchen gestöbert: es ist interessant zu sehen, daß international immer noch wertige* Beta-Kassetten gebaut werden, scheinbar mehr sogar als wertige VHS...

*wertig = nicht polnische Aldi-Lidl-Ramschware!
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#14
Zitat:firstthird postete
... haben aber den Nachteil, das man die Kopfumschaltimpulse durch hört.
Bei meinem höre ich nichts... selbst mit Kopfhörer und unbelastet am Samstag vormittag Smile Das war wohl früher ein echtes Problem (in alten Tape-Trader Newsgroups wurde immer von VCRs als Tape Deck Ersatz aus eben diesem Grund abgeraten. Bei hochwertigen HiFi VCRs ist das aber kein großes Problem mehr.

Zitat:firstthird postete
Ich habe nie viel vom VHS-System gehalten:wacklige Kassetten,aufwendige Mechanik mit dem dauernden Rausziehen des Bandes und wieder rein zum Umspulen,irgendwie wirkte das ganze billig und schlecht.
Bei hochwertigen neueren VHS VCRs bleibt das Tape beim Umspulen im "M-Loop". Und einige der angeblichen Betamax Vorteile waren gar keine Wink

e.g.
"Other claimed advantages included a straighter path for the tape though the machinery, making it start up much faster after inserting the cassette - but this was in fact a false marketing ploy by Sony."

Zitat:highlander postete
es ist interessant zu sehen, daß international immer noch wertige* Beta-Kassetten gebaut werden, scheinbar mehr sogar als wertige VHS...

*wertig = nicht polnische Aldi-Lidl-Ramschware!
Trotzdem bin ich nirgendwo in Studios etc auf Betamax gestoßen. Selbst Betacam SP (in Europa ist meistens Betacam SP gemeint, wenn von Betacam die Rede ist) ist nicht mehr so verbreitet wie vor ein paar Jahren. Qualitativ hochwertige Betacam SP (und neuere Beta Varianten) Tapes gibt's eigentlich von allen bekannten Herstellern. Die haben dann aber auch immer noch hochwertige S-VHS Tapes im Programm Wink Aber Bildqualität spielt für die meisten "Consumer" einfach keine Rolle. Selbst auf guten S-VHS VCRs werden hauptsächlich billig VHS Kassetten benutzt...

Ich habe seit 1995 einen Telefunken VHS HiFi Videorecorder. Hat damals etwa 1200 DM (im Angebot!) gekostet und alle meinten "Verrückt!" Trotzdem ein Kauf, den ich nie bereut habe. Ich benutze ihn fast täglich und er läuft wie am ersten Tag. In fast 10 Jahren hat er nur mit einem einzigen Tape Probleme gehabt.
Wichtig für mich war damals, dass er NTSC tauglich ist (war damals nur bei teureren Geräten üblich) und dass er Stereo Ton hat (gedacht in erster Linie für Sendungen im 2Kanalton). Wie gut der Stereo Ton bei manueller Aussteuerung ist, habe ich nach 2 Monaten eher durch Zufall herausgefunden.
Seit dem habe ich ca. 120 Konzert-Mitschnitte gemacht.
Nie missen möchte ich, dass ich im HiFi Modus 8 Stunden non-stop Aufnehmen kann. Ist besonders bei WDR Rockpalast Sendungen, die oft an die 5-6 Stunden lang sind, ein großer Vorteil gegenüber MD (oder Compact Cassette). Festplatten-Recording war (bis auf die letzten 2 Jahre vielleicht) keine Option für mich.
Klar, das "Handling" von VHS Kassetten ist sicher etwas umständlich. Aber mit Index-Marken (abhängig vom Gerät unterschiedlich komfortabel) ist es auszuhalten. Für meine "Archiv Zwecke" ist HiFi-VHS auf jeden Fall ein brauchbares Medium. Viele Bänder sind auch mit Anti-Pilz-Beschichtung ausgestattet Wink Wer mal einen Rohrbruch hatte...
Der Ton hat auf meinen ältesten Tapes (Sommer 1995) nicht (oder für mich nicht wahrnehmbar) gelitten. Auch mit günstigerem Bandmaterial hab ich gute Ergebnisse erreicht. Mir scheint es, dass die mechanischen Eigenschaften von VHS Tapes größere Unterschiede aufweisen als das verwendete Bandmaterial. Da alle Tapes mit dem selben Recorder aufgenommen wurden, kann ich hier nichts zur "Kompatibilität" zu anderen Recordern sagen.
Für den alltäglichen "Wiedergabe-Gebrauch" ist HiFi-Video nicht so geeignet. Bei den zur Zeit erhältlichen Geräten sind auch die Betriebsgeräusche teilweise unakzeptabel.
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#15
Ich denke mit einem ordentlichen VHS Recorder kann man auch gut Audio Mitschnitte machen. Ein Tipp währe da der häufig in Kopierwerken eingesetzte JVC Recorder BR-7000. Das ist ein echtes Profiteil, ca. 20kg schwer und wesentlich wertiger als Geiz ist Geil Recorder. Er hat analoge Aussteuerungsinstrumente, HiFi und Normalspur Audio, symmetrische HiFi Audio Eingänge, asymmetrische Ausgänge aber keinen Tuner. Als Videorecorder dadurch nur bedingt einsetzbar, ist er für Audio gut anwendbar. Ach ja am Rande...er ignoriert Macrovision.
Bei eBay schwirren imer ein paar Geräte dieses Typ herum - recht günstig, aber oft ziemlich ausgelutscht. Ich habe mir aus zwei Geräten eins gemacht.
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#16
Moin,

ich bin neu hier und oute mich gleich mal als nicht Purist. Ich habe mir vor 13 Jahren einen damals schon gebrauchten HiFi-Video zugelegt, weil ich die Spulengeräte und die Bänder loswerden wollte. Der Grund dafür war hauptsächlich das Platzproblem, aber auch die Tatsache, dass viele meiner Bänder kaputtgingen (schmieren). Finanziell war es damals nicht drin die defekten Bänder durch Neue zu ersetzen. Videokassetten waren da eine echte Alternative, da sie nur einen Bruchteil kosten.
Schön finde ich die Spulengeräte übrigens immer noch, wie auch etliche andere alte Geräte. Eine kleine (funktionstüchtige) Sammlung habe ich daher auch noch: Uher 4400 Report Stereo, Uher 4400 Report Stereo IC, Uher CR 124, Philips CD 101 und ein Dokorder 6020S weil es sowieso keiner gekauft hätte und es zum wegwerfen zu schade war.
Zum Thema:
Ich habe einen Philips VHS Recorder mit manueller Aussteuerung und Echtzeitzählwerk. Damit läßt sich bei entsprechender Dokumentation alles auf die Minute genau wiederfinden. Wenn man doch nicht ganz getroffen hat, beim Suchlauf macht er Cueing. Lediglich das Spulen ist etwas lahm. Kopfumschaltgeräusche habe ich bei dem Gerät nie gehört. Die Dynamik ist mit über 80dB wohl ausreichend. HiFi-Video benutzt keine Kompanderverfahren. Das Nutzsignal wird frequenzmoduliert aufgezeichnet, daher wirkt sich Bandrauschen auch nicht aus. Meine Erfahrungen nach nunmehr 13 Jahren und mit fast durchweg Billigbändern sind nur gut. Die Aufnahmen klingen alle genauso wie damals, lediglich der Recorder kommt langsam in die Jahre. Um damit heute anzufangen wäre es allerdings keine Alternative mehr, da es zumindest im Konsumerbereich keine Geräte mit manueller Aussteuerung mehr gibt und VHS wohl sowieso in den nächsten Jahren verschwinden wird.

Grüße
dieter
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#17
Ich möchte hier nachsetzen, weil das ein ernstes Thema ist. Zwar werden Kompander bei Tonbandmaschinen nur selten eingesetzt, aber das Material, das man mit ihnen aufnimmt, wurde oft schon durch Kompander gejagt, oft mehrmals.

>HiFi-Video benutzt keine Kompanderverfahren. Das Nutzsignal wird
>frequenzmoduliert aufgezeichnet, daher wirkt sich Bandrauschen
>auch nicht aus.

Das ist nicht richtig. http://www.alldatasheet.co.kr/datasheet-...9610H.html

Aufnahme: " After the Low-Pass Filter (LPF) and signal compression in the noise reduction (NR) and filter block the audio signal is available at AFOUTL and AFOUTR. The compressed signal is now FM modulated on a RF carrier in the PLL block."
Wiedergabe: "The audio signal is low-pass filtered and expanded in the noise reduction (NR) and filter block. "

Das ist ein Kompander ähnlich DBX, also 2:1:2. DBX hat eine Zweiweg-Spitze-Mittelung mit mindestens 20ms Zeitkonstante, um die Bässe nicht zu sehr zu verklirren. Im verlinkten Datenblatt werden 5ms Attack und 70ms Decay genannt. Der Kompressor ist bei DBX ist mit einer schon im Bass beginnenden Hcohfrequenzpreemphasis mit 6dB/Oktave ausgestattet, um bei Impulsspitzen schnell zu reagieren und nicht zuviel Pumpgeräusche zu erzeugen. Im verlinkten Datenblatt steht "20 to 240 us Preemphasis".

Daß es klanglich kaum auffällt, liegt auch daran, daß solche Kompander in der A/V-Technik schon seit langem eingesetzt werden. Schon der Lichtton, also eine Spur eines im Takt der Musik schwankenden Lichtbalkens, die neben dem Bildfilm entlanglief, war wahrscheinlich oft so behandelt.

Über Raymond Dolbys Ursprünge werden viele Legenden erzählt, aber wahrscheinlich hat er in den USA mit Lichtton angefangen. Dolby A, ein etwas anderes Kompandersystem als DBX und das von Hifi VHS, wurde für Magnettonfilme eingesetzt, wegen seiner Anforderungen an die technische Qualität der beteiligten Maschinen aber nur für Filmvervielfältigung und Abspielgeräte erster Klasse. Mit Herrn Lucas` Star Wars kam Dolbys Surround-Sound in Mode, was bedeutete, daß jeder Kinobetreiber von Vertretern, die Dolby im Gepäck hatten, besucht wurde. Außerdem waren schon Anfang bis Mitte der Siebziger die Hälfte aller 2-Zoll-16- und 24-Spur-Bandmaschinen mit einem (abschaltbaren) Dolby A ausgestattet.

Späestens seit Betacam, wenn auch nur optional und nicht zum Standard gehörend, hat sich DBX in der Fernsehbranche verankert. Die Amis haben ja schon seit den Sechzigern die MAZ gehabt, um reibungslos zensieren zu können. Die Videotechnik ist schon interessant, auch von wegen Framelock, SMTPE usw..

Die leerstehende Fabrik, in die ich letztens eingestiegen bin, war von einem nahegelegenen Programmkino als Lager oder Kippe benutzt worden. Neben einer Sammlung ihrer Programmzeitschrift und Buchhaltungen fand ich auch ein Kontrollkästchen eines Wiedergabeapparats mit einer Taste "Dolby SR". Kompander sind überall.
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