"Bias" Poti für "Rec Balance" Poti?
#1
Hi,

ich bräuchte ein RecBalance Poti für mein AKAI GX-6.
Ich habe noch ein Poti vom Bias Regler übrig.
Könnte man diesen dort einlöten?
Im Manual hat der Poti für RecBalance die Bezeichnung VR121, der Bias Poti VR353.
Glaube zwar nicht dass es geht, jedoch frage ich mal nach.
Wo würde ich denn sonst einen passenden finden?
Einfaches googeln des VR121 Typs half nicht.


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#2
moin moin,

vrxxx besagt nur das es ein variabler widerstand ist, du müsstest zunächst in der teileliste nachsehen ob die werte identisch sind.

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#3
Das geht leider nicht. Der Balancesteller ist ein Doppelpoti mit spezieller gegensinniger logarithmischer Kennlinie. Der Biassteller ist ein Mono-Poti. Da musst du wohl eine andere lösung finden! ;(

LG Holgi
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#4
Bin echt grad echt zu blöde, den im Manual zu finden...

MANUAL: http://www5.zippyshare.com/d/1xyKelQZ/20...3_GX93.pdf

Edit:OK, schade. Gibts denn hier ein pasender? http://www.ebay.de/itm/Poti-Potentiomete...cc_sC9q6Iw
oder http://www.ebay.de/itm/ALPS-RK27112-Pote...1259678589

Doppelpoti=Stereopoti ?
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#5
Ja, Doppelpoti=Stereopoti.
Aber Balanceregler haben immer eine spezielle Widerstands-Charakteristik. Die gibt es nicht im Elektronikladen, sondern eigentlich nur als Original-Ersatzteil des Geräteherstellers. Und da es Akai nicht mehr gibt, sieht das schlecht aus! ;(

Als Notbehelf kann man ein lineares Poti nehmen, die Regeleigenschaften sind dabei nicht sehr feinfühlig, aber ehe man gar nichts hat... Auf jeden Fall muss man natürlich dabei wissen, welchen Widerstandswert das originale Poti hat. Da ich für das GX-6 keinen Schaltplan finde (im Service Manual ist komischerweise keiner enthalten!), kann ich dir dazu nichts sagen. Aber der Wert müsste ja auf dem alten draufstehen, wenn du das hast.

P.S.: Ich habe es rausgefunden. Das Poti muss 2 x 50 kOhm haben! Also Stereo/linear/50 kOhm.
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#6
Hallo!

Bei Reichelt finden sich mehrere Stereo-Potentiometer mit dem Werten 2x 50kOhm/log mit 6mm-Achse,
und ein 2x47kOhm/log Stereo-Potentiometer mit 4mm-Achse.

Eventuell hat Bürklin noch eine größere Auswahl. Und dann gibt´s noch Schuro Elektronik und weitere
Anbieter älterer, weniger gängiger Bauteile. Einfach einmal sich die Mühe machen, das www zu durch-
forsten...

Gruß
Wolfgang
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#7
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=182867#post182867 schrieb:P.S.: Ich habe es rausgefunden. Das Poti muss 2 x 50 kOhm haben! Also Stereo/linear/50 kOhm.

Was aber immer noch nichts nutzt. Da steht ein MN hinter, also ein spezielles Balancepoti.
Man bekommt diese Potis noch, nur muss man schauen ob das mechamisch passt.
Wenns mechanisch passt kann man es auch mit einem entgegengesetzt angeschlossenem linearen Doppelpoti versuchen. In einem Tape Deck spielt das wahrscheinlich keine große Rolle.

Gruß Ulrich
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#8
uk64,'index.php?page=Thread&postID=182887#post182887 schrieb:Was aber immer noch nichts nutzt. Da steht ein MN hinter, also ein spezielles Balancepoti.
Man bekommt diese Potis noch, nur muss man schauen ob das mechamisch passt.
Wenns mechanisch passt kann man es auch mit einem entgegengesetzt angeschlossenem linearen Doppelpoti versuchen. In einem Tape Deck spielt das wahrscheinlich keine große Rolle.

Hast du denn den Thread nicht gelesen? Das mit der Kennlinie hatte ich schon geschrieben.
Was auf keinen Fall geht, ist ein (von Wolfgang ins Spiel gebrachtes) logarithmisches Stereopoti! Das Balancepoti muss gegenläufig logarithmisch sein, also die Widerstandsbahn des linken Kanals muss von rechts nach links logarithmisch im Wert ansteigend sein, die für den rechten Kanal im Uhrzeigersinn.

Wenn man man ein normales, positiv logarithmisches Poti nimmt, liegt die "Mitte" irgendwo kurz vor dem Endanschlag. Sad

LG Holgi
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#9
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=182913#post182913 schrieb:Hast du denn den Thread nicht gelesen?

Schonmal etwas höflicher versucht?

Gruß Ulrich
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#10
Haben denn Euer Hochwohlgeboren untertänigst versäumt, den Faden Eurer gnädigen Beachtung zu unterziehen, wenn ich so frei sein darf, diese unverschämte Frage untertänigst zu stellen, bitte?!

Man kann sich auch anstellen.
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#11
Das mit der entgegengestzt logarhitmisch ansteigenden (abfallenden) Widerstandskurve müßte also bei für einen Kanal gedreht angelöteten Poti funktionieren?
Wenn es denn mechanisch machbar ist. Leiterplatte oder frei verdrahtet?

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#12
??????
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#13
Ja liest den keiner mehr was geschrieben wurde? Smile

Grundsätzlich kommt es erst mal auf die Schaltung an. Es gibt verschieden Möglichkeiten eine Balanceeinstellung zu realisieren.

Die einfachste:

   

Das lineare Poti sitzt in einem relativ hochohmigen Schaltungsteile, der Schleifer liegt auf Masse und in Mittenstellung werden beide Kanäle gleich bedämpft. Außerhalb der Mittelstellung wird die Dämpfung eines Kanals größer bis zum Kurzschluss.

Dann die Lösung mit einem linearem Stereo bzw. Tandempoti.

   

Die Achse des Potis betätigt zwei Widerstandsbahnen parallel. Angeschlossen werden die einzelnen Potis entgegengesetzt.In der Mittenstellung ist die Dämpfung für beide Kanäle aber nicht Null. Das wäre die Ersatzlösung.

Dann noch die Lösung mit "echten Balancepotis“.

   

Zeichnerisch schwierig darzustellen. Eine Achse betätigt zwei entgegengesetzt eingebaute Potis. Die Widerstandsbahn jedes Einzelpotis ist nur über die Hälfte des Umdrehungswinkels ausgeführt. Beide Potis haben in der Mitte die Dämpfung Null. Außerhalb der Mitte wird jeweils ein Kanal bedämpft. Die Einzelbahnen können linear, logarithmisch oder irgendwas dazwischen sein.

Wer was zu meckern hat, das betrifft den Inhalt, die Rechtschreibung, die Art und Weise oder auch meine Person, immer frei von der Seele. Ich halte das aus.

Gruß Ulrich
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#14
Das mit deinem zweiten Beispiel meinte ich ja. Müßte auch mit einem logarithmichen Tandempoti funktionieren?
Mit der mechanischen Ausführung meinte ich, wenn das Poti auf einer Leiterplatte sitzt, könnte es Probleme geben.

Wolfgang
VG
Wolfgang
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#15
Ne, das geht mit einem logarithmischem Poti nicht. Wenn du das Poti entgegengesetzt anschließt sind die Teilwiderstände durch die logarithmische Kennlinie doch unterschiedlich.
Ein Poti ist doch nur ein Spannungsteiler. Bei einem linearen Poti teilen sich in der Mitte die Widerstände gleich auf, ein 100k Poti halt 50k zu 50k.
Bei einem Logarithmischem sind die Teilwiderstände unterschiedlich.

Gruß Ulrich
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#16
Alles klar, habe ich jetzt verstanden.
Danke für deine ausführliche Antwort.

Wolfgang
VG
Wolfgang
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