Multimeter-Component-Tester-Transistor-Diode-Capacitance-Inductance-ESR-Meter
#1
Hallo zusammen,

ich habe mir für wenig Geld

http://www.ebay.de/itm/Multimeter-Compon...33970b3f46

dieses Multimessgerät gekauft, insbesondere, weil damit Transistoren erkannt und Drosseln gemessen werden können.

Bestellt und bezahlt (Paypal) habe ich das Gerät am 03.03.2015, ich war überrascht, es heute (13.03.2015) schon aus Hongkong zu erhalten. Zoll ist nicht angefallen!

Ich habe das Gerät ersten Funktionstests unterzogen. Ich muss sagen, dass es mich bisher voll überzeugt, vor allem, wenn man an den kleinen Preis denkt.

Das fehlende Gehäuse kann man basteln, ich denke, dass ich es nur auf einer festen Unterlage zusammen mit der Batterie anbringe.

Anfertigen werde ich mir noch Dreifach-und Vierfachstecker mit flexiblen Kabeln bei relativ großem Querschnitt und hochwertigen Krokoklemmen.

Eine Bitte habe ich: Wer kann mir sagen, wo ich einen "günstigen" Signalverfolger (Sender und Empfänger in einem kleinen Gehäuse!) erwerben kann? Gedacht ist das Gerät für den Einsatz in Röhren/Transistorradios und Tonbandgeräten.


Fragen beantworte ich gerne, folgend Bilder des ersten Tests:


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#2
Hi, gestern habe ich mir auch so ein Teil bestellt, Lieferung soll Anfang Mai sein. Schön wäre es wenn es genauso schnell wie bei Dir geliefert werden würde.

Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#3
Vielleicht sollte man sich das Teil mal ansehen:

http://www.ebay.de/itm/GM328-LED-transis...4d2f25ac1a

Für 5 Euros mehr, Zum gleichen Preis gibts noch nen Frequenzgenerator und -zähler dazu.
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#4
Den Frequenzzähler kann man ja fürs Tonbandhobby gebrauchen aber das Rechtecksignal des Frequenzgenerators wohl weniger.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#5
Wolfer,'index.php?page=Thread&postID=176041#post176041 schrieb:Wer kann mir sagen, wo ich einen "günstigen" Signalverfolger (Sender und Empfänger in einem kleinen Gehäuse!) erwerben kann?
Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=176156#post176156 schrieb:Den Frequenzzähler kann man ja fürs Tonbandhobby gebrauchen aber das Rechtecksignal des Frequenzgenerators wohl weniger
Ich denke doch Smile

Einige Signalinjektoren erzeugen zur Fehlerermittlung Rechtecksignale.

Also ist das Gerätchen noch mehr das, was wolfer sucht.

Als Empfänger kann er ja erst einmal eine im zu messenden Gerät vorhandene oder separate Eigenbau-Endstufe verwenden. Zur Genauigkeit des Chinaimportes kann ich nichts sagen. Einige hier sind begeistert.

Liebe Grüße
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#6
Ich selbst, habe auch so ein Teil, wie oben beschrieben. Ist insgesamt ganz witzig und gibt bei Kondensatoren bestimmt auch eine Orientierung, mehr sicherlich nicht! (Denn es ist nicht spezifiziert wie gemessen wird und bei welchen Frequenzen!)

Sagen muss man fairerweise auch, dass der Betrieb mit einer 9V Block-Batterie einen nicht glücklich macht. Beim ersten Start wird bereits die Versorgungsspannung geprüft und diese sinkt beim Betrieb mit solch einen kleinen Energietank rapide!

Also nicht immer nur die scheinbaren schönen Blüten sehen!

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#7
So ein Teil habe ich ebenso, es wird seit Jahren in leicht abgewandelten Ausführungen und von verschiedenen fernöstlichen Anbietern angeboten.

Die für mich hilfreichste Funktiom ist die schnelle Erkennung der Anschlussbelegung von Transistoren und deren Zuordnung. Erspart mühseliges Messen und Listenwälzen.
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#8
Ich danke Euch für die Hinweise zum Signalverfolger.

So ein Gerät habe ich mir - allerdings für mehr Euronen als gedacht, zugelegt. Man hat mir gestern in der Bucht ein gebrauchtes Sansei Signal Tracer / Injektor SE - 360 vor der Nase weggeschnappt, obwohl ich mit einem unheimlichen Sicherheitsabstand zum bis vor wenige Minuten vor dem Ende bestehenden Angebot von ca. 40 Euro in der letzten Minute einstieg. Das Gerät ging dann für 95 Euro an mir vorbei. Dabei war es ein Teil, das ohne Anleitung und ohne jedes Zubehör angeboten wurde.

Als ich dann bei der Frustrecherche ein Gerät gleicher Art, aber neuwertig und mit Garantie sowie allem Zubehör für knapp unter 100 Euronen inklusive Versand entdeckte, habe ich nach Sofortkauf gefragt und dann sofort zugeschlagen.

Günstig war das wohl nicht, obwohl ich die Preise weiterer Auktionen nicht kenne. Festgestellt habe ich aber, dass diese Geräte schwer zu finden und zudem auch noch gesucht sind.

Das mit dem Signalinjektor/verfolger hat sich damit für mich erledigt.

--

Der Transistortester Fish8040 in der aktuellen Version zieht tatsächlich die Batterie leer. Momentan behelfe ich mir, indem ich die Batterie sofort entferne, wenn ich mit den Tests fertig bin.

Es gibt im Internet aber ein sehr gutes Video, das zeigt, wie dieser Fehler relativ einfach behoben werden kann.

https://www.youtube.com/watch?v=gx55Gza0zGE

--

Von dem Teil für wenig Geld bin ich nach wie vor überzeugt. Heute habe ich damit einen Trafo mit sechs Ampere Leistung 230/24 Volt hinsichtlich der Impedanz durchgemessen. Das winzige Teil hat das gepackt!


LG

Wolfgang
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#9
Moin, moin,

diesen Thread will ich nochmal hoch holen, weil ich auf Eure inzwischen gesammelten Erfahrungen gespannt bin.

Über die Bucht gibt es diesen Tester ja nur aus Asien. Man ist damit auf Zahlungen per Bucht-Zahldienst angewiesen, weil die Bucht das so vorschreibt. Inzwischen gibt es das Teil in unterschiedlichen Ausführungen, aber auch über andere Online-Handels Portale und bei dem einen oder anderen deutschen Händler zu kaufen.

Die ursprünglichen Entwickler haben hingegen wohl den Vertrieb eingestellt, weil sie mit den Preisen der Chinesen nicht mehr mithalten können.
Schade eigentlich. Kunden sind halt dumm und kaufen lieber billig. Auch wenn das bedeutet, Qualitätskontrolle gibt es genauso wenig, wie dass man vor dem Kauf erführe, welche Software-Version installiert ist.

Wer etwas mehr erfahren will, kann übrigens auf der Seite des (bisherigen) Software-Entwicklers schauen und sich auch eine Anleitung saugen.


Ich habe mir also kürzlich eine Version mit kleinem Display geholt, die noch der ähnelt, die 2013 bei Jogi vorgestellt worden war.
Die größeren Displays haben wohl den Vorteil, dass sie das eine oder andere auch grafisch anzeigen können.
Ansonsten scheint es Versionen mit einem oder zwei Knöpfen zu geben. Wo die sich unterscheiden ist mir anhand der verschiedenen Beschreibungen nicht klar.

Kritik in Käufer-Bewertungen äußert sich übrigens vor allem an der Verarbeitung bzw. der Bauteil-Selektion. So klemmen wohl bei einigen Testern die Prüfsockel nicht richtig und so sollen einige Displays Fehler haben. Billig halt. Einige Käufer kritisieren, auf Reklamationen würde nicht geantwortet. So ist das halt beim Auslandskauf. Dort sind die Gesetze andere.


Mir fällt auf, viele Beuteile lassen sich nicht in den Sockel klemmen, weil sie einfach zu lang / gross bauen bzw. die Beinchen zu kurz sind. So habe ich kürzlich Spulen messen wollen, die natürlich nicht passten. Spätestens, wenn man gebrauchte Teile prüfen wil, bei denen die Beinchen bereits gekürzt sind, tritt dieses Problem auf.

In einem Angebot hatte ich eine "Zugabe" gefunden: Kurze Kabel mit Krokodil-Klemmen an einer Seite. Damit lässt sich natürlich jedes Beinchen verlängern. Doch haben solche Kabel natürlich auch physikalische Eigenschaften, die gegebenenfalls in die Messung mit eingehen.
Ich habe mir solche Kabel selbst gebastelt und im Einsatz an Luftspulen geprüft: Alle Werte werden angezeigt, doch wird der Gleichstromwiderstands-Wert deutlich höher dargestellt, als ich ihn direkt an den Spulen-Anschlüssen mit dem Multimeter messen kann. Es bleibt die Frage, welche Messungen sonst noch durch solche "Verlängerungen" (Messfühler) beeinflusst werden. ESR zum Beispiel? Wäre ich in der Lage alle Ergebnisse derart kontrollieren zu können, hätte ich das Teil ja nicht benötigt ...

Ich benutze für das Messgerät übrigens einen handelsüblichen, gebrauchten 9V-Akku vom Kistenschieber-Supermarkt, wie er nach Sonderaktionen gerne unverkäuflich liegen bleibt. Der wurde bei der ersten Messung mit 9,4V angezeigt. Nach dem Messen von etwa dreißig Bauteilen lag die Spannung noch immer über 9V. Die Bilder auf der Röhrenbuden-Seite zeigen, es funktioniert auch mit Werten unter 9V.
Für den privaten Einsatz reicht das nach meiner Meinung vollkommen aus. Zur Not lässt sich ja auch ein zweiter Akku laden und bereitlegen.

Natürlich frage ich mich bei jeder Messung: "Wie genau ist die denn nun eigentlich?" Diese Frage muss ich mir bei anderen Messgeräten aber auch stellen. Das ist eben der Unterschied zwischen geeichtem Profi-Equipment und welchem, dass nicht geeicht ist. Aber ehrlich: Welches ist eigentlich geeicht?

Tatsache ist, einmal wurde mir bisher ein Wert angezeigt, den ich überhaupt nicht glauben mochte und kurz hinterher mit einem anderen Messgerät falsifizieren konnte. Alle anderen erzielten Ergebnisse stimmen, im Rahmen der üblichen Abweichungen, mit den Anzeigen anderer Geräte (Multimeter, Kapazitäts-Messgerät) überein.
Ich bin dazu übergegangen Messungen, die für mich relevant sind, in Abständen dreimal zu wiederholen. Bislang habe ich keine Ausreißer erlebt. Vertrauen muss und mag mit der Zeit entstehen ...

Wie sind Eure Erfahrungen?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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