Schallplatte bei 1 Million Stück
#1
Die Schallplatte erlebt ein Comeback. Schon seit Jahren pendeln die Verkaufszahlen bei rund 1 Million Vinyls pro Jahr, ebenso stieg der Verkauf der Plattendreher wieder. Im schlimmsten Jahr lagen die Verkäufe bei gut 400.000 Platten/Jahr...

Quelle: heutige Tageszeitung.
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#2
Genau das habe ich heute Morgen zum Frühstück auch gelesen. Ob das auch mit der Kopierschutz-Diskussion und den inkompatiblen CDs zu tun hat? Manchmal glaube ich schon daran.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Auch wenn der Sprung von 400.000 auf eine Million auf den ersten Blick beachtlich erscheint, ist diese Zahl doch recht geringt. Nicht wenige Alben verkaufen sich innerhalb einiger Monate in Deutschland schon alleine so oft.

Vor allem aber wird diese Entwicklung in zehn Jahren nicht mehr als ein kleiner Huckel in der ansonsten stetig nach unten zeigenden Verkaufszahlenkurve für Vinyl sein. Daß es dauerhaft wieder aufwärts geht, kann ich mir nicht vorstellen. Die CD mag ihre Zukunft hinter sich haben, aber das Zeitalter der digitalen Musikspeicherung hat gerade erst angefangen.
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#4
Zitat:timo postete
Auch wenn der Sprung von 400.000 auf eine Million auf den ersten Blick beachtlich erscheint, ist diese Zahl doch recht geringt. Nicht wenige Alben verkaufen sich innerhalb einiger Monate in Deutschland schon alleine so oft.
Das war mal. Die Zahlen für den Erwerb einer goldenen Schallplatte werden seit Jahren gesenkt, inzwischen braucht man noch 250.000 Stück in .de. Mit weniger als 100 verkauften Alben ist man in den Top100...

Martin
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#5
Zitat:MartinJ postete
Zitat:timo postete
Auch wenn der Sprung von 400.000 auf eine Million auf den ersten Blick beachtlich erscheint, ist diese Zahl doch recht geringt. Nicht wenige Alben verkaufen sich innerhalb einiger Monate in Deutschland schon alleine so oft.
Das war mal. Die Zahlen für den Erwerb einer goldenen Schallplatte werden seit Jahren gesenkt, inzwischen braucht man noch 250.000 Stück in .de. Mit weniger als 100 verkauften Alben ist man in den Top100...

Martin
Das ist nicht ganz korrekt.

Goldene Schallplatten gibt's ab 100.000 verkauften Alben und ab 150.000 verkauften Singles.

Eine Platin-Auszeichnung gibt's für 200.000 verkaufte Alben oder 300.000 verkaufte Singles.

Mit weniger als 100 verkauften Tonträgern wird es schwer in die Top100 zu kommen. Der doppelte Wert (immer noch gering im Vergleich zu früher) ist realistischer.
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#6
Zitat:MartinJ postete
Das war mal.
Ganz so lange kann's aber nicht her sein. Das Debütalbum von Xavier Naidoo (1998, wenn ich mich recht erinnere) hat sich z.B. in den ersten drei Monaten eine Million mal verkauft.
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#7
Zitat:cdj74 postete

Das ist nicht ganz korrekt.

Goldene Schallplatten gibt's ab 100.000 verkauften Alben und ab 150.000 verkauften Singles.

Eine Platin-Auszeichnung gibt's für 200.000 verkaufte Alben oder 300.000 verkaufte Singles.

Mit weniger als 100 verkauften Tonträgern wird es schwer in die Top100 zu kommen. Der doppelte Wert (immer noch gering im Vergleich zu früher) ist realistischer.
I stand corrected, die 250.000 sind also schon wieder veraltet. Tja, man muß die Auszeichungen an die Gegebenheiten anpassen... und die sind schlecht. Die Sache mit den <100 für die Top100 hab ich vor kurzem gelesen, da ging es IIRC um 63 verkaufte Stück, die für die Top100 gereicht haben. Kann aber sein, daß ich mich da falsch erinnere, <200 Stück ist auch nicht wirklich rühmlich. Die wird man ja als Nachwuchskünstler in der Verwandschaft los...

Martin
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#8
Hi,
Zitat:timo postete
... aber das Zeitalter der digitalen Musikspeicherung hat gerade erst angefangen.
...so ist es! - Findet Euch am besten damit ab, bevor Ihr eines Tages unsaft aufwacht...

Gruß, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#9
Die super Alben mit etlichen hunderttausend (oder gar Millionen) verkauften Exemplaren gibt's nach wie vor. Im unteren Ende der Charts sieht's aber ganz anders aus.

Die Alben Charts unterscheiden sich auch absolut von den Single Charts in denen sehr viele Eintagsfliegen unterwegs sind.

In den Alben Charts sind oft Bands mit treuen Fans vertreten, die seit Jahren konstant hohe Stückzahlen verkaufen auch wenn sie oft von Musiksendern ignoriert werden/wurden.

250.000 verkaufte Exemplare sind übrigens schon "sehr veraltet" Wink Das ist der Wert vor 1999 gewesen. Da wurden die Werte schon mal gesenkt.
Die oben genannten aktuellen Werte gelten rückwirkend ab/zum 1. Januar 2003.

Dass man mit <100 verkauften Alben in die Charts kommt, kann durchaus mal passieren. Aus diesem Grund sollen die Charts auch wieder auf 50 Plätze verkleinert werden. (Die Vergrößerung auf erst 75 und dann 100 Plätze fand in den 80er Jahren statt.)

"Schnappi" z.B. hätte sich mit nur 5000 verkauften Exemplaren wöchentlich auch schon in den Single Top 10 etabliert. (Wenn ich mich recht erinnere, sind's inzwischen insgesamt über 350.000 verkaufte Exemplare, welches doch ein beachtlicher Wert ist.)

Edit:
Nachlesen kann man die Richtlinien zu Goldenen Schallplatten u.a. hier:

http://www.ifpi.de/charts/gp_schall.htm
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#10
Zitat:TBS-47-Audioclub postete
Hi,
Zitat:timo postete
... aber das Zeitalter der digitalen Musikspeicherung hat gerade erst angefangen.
...so ist es! - Findet Euch am besten damit ab, bevor Ihr eines Tages unsaft aufwacht...

Gruß, Euer Gunther
Das Auto ist längst erfunden, trotzdem gehe ich oft gerne zu Fuß. Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#11
Zitat:mfranz postete
Zitat:TBS-47-Audioclub postete
Hi,
Zitat:timo postete
... aber das Zeitalter der digitalen Musikspeicherung hat gerade erst angefangen.
...so ist es! - Findet Euch am besten damit ab, bevor Ihr eines Tages unsaft aufwacht...

Gruß, Euer Gunther
Das Auto ist längst erfunden, trotzdem gehe ich oft gerne zu Fuß. Big Grin
gut gekontert Smile

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Blubdibub!!

Kein Wunder das die Schallplatte zurückkehrt!!!!
Sag mir doch mal einer was geiler is Schallplatte und Tonband
oder Cd???? ICh denke mal die Antwort liegt auf der Hand!!!
Außer dem hab ich mal gelesen das die Reflektionsschicht auf
der CD nach ca. 30 zerfällt..... wie lange brach nochmal eine
Schallplatte, also Plaste, zum verrotten?????
Außerdem ist das feeling eine Platte oder ein Tonband
aufzulegen viel geiler als sone scheiß CD!!!!

Fett geiler Schallplattenspieler daneben nen Röhrenverstärker (natürlich selbstgebaut, die sehn immernoch am besten aus!!!), richtig große Boxen
und alles ist prima. Besser als son scheiß Cdplayer von jvc, tschibo oder
der ganze andere schrott!!
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#13
Zitat:ibnz04jms postete
Außer dem hab ich mal gelesen das die Reflektionsschicht auf
der CD nach ca. 30 zerfällt.....
Das ist eine Legende.

Als ich mir von meinem Konfirmationsgeld anno 1988 meinen ersten CD-Player gekauft habe, machte das Gerücht die Runde, CDs halten nur 12 Jahre. Widerlegen konnte es damals keiner, denn es gab keine 12 Jahre alten CDs.

Inzwischen gibt es CDs, die 22 Jahre alt sind und noch funktionieren. Und was macht die Gerüchteküche? Sie setzt die angebliche Lebenserwartung auf 30 Jahre hoch. Preisfrage: Was wird 2013 passieren, wenn die ersten CDs tatsächlich 30 werden und noch funktionieren?

Bei aller Liebe zur Analogtechnik - das ist für mich kein Argument. :-)
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#14
Gut

Ich denke das kommt auch aufs Material an.
Eine Cd besteht aus einem Platikrohling inden
feien Rillen eingepresst werden, wie bei der Schallplatte.
Nun wird Kleber aufgetragen und die Metallschicht
aufgeklebt. Jenachdem wie gut der kleber war und
wie korrosionsgeschützt das Metall ist hällt die cd
oder auch nicht!!!
Alle Metalle korodieren, außer einige ganz teuere
die sicherlich keiner auf seiner cd bezahlen kann,
genauso denke ich korodiert auch diese metallschicht.
ich denke schon das cd schnell zerfallen als schallplatten.
Wobei die 30 Jahre ein ammenmärchen ist.
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#15
Natürlich gibt's bei einigen billig Rohlingen (CR-Rs) Probleme durch Oxidationen am Rande des dyes etc... Das sind aber KEINE CDs.

Mit meinen ältesten Audio CDs von 1985 hab ich keine Probleme. Mit Schallplatten aus der Zeit aber schon, weil die bei JEDEM Abspielen schlechter werden.

Trotzdem mag ich Schallplatten, aber verleugne deshalb nicht die vorhandenen Vorteile der CD. Es geht doch nicht darum, was "besser" ist. Worauf es mir ankommt sind ganz andere Dinge: z.B. der Spaß beim Plattenauflegen und Zuhören/Zugucken.

Kodak gab auf die goldenen Photo CDs (die leider nicht mehr hergestellt werden) eine Garantie von 30 Jahren (100 Jahre wurden aber auch von vorsichtigen Experten als möglich genannt).

Was solche platten (pun not intended) Lästereien über JVC sollen versteh ich nicht. Guck Dir mal ein paar JVC Receiver aus den 70er Jahren an. Das sind tolle Geräte. Bloß weil eine Firma auch "low budget boom boxen" herstellt, ist nicht alles Schrott.

Wer bei Tchibo (ohne "s" Wink ) einen CD Player kauft, tut das sicher nicht, weil er denkt, er bekomme ein "high end" Gerät.
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#16
Ja klar die Cd hat naturlich vorteile die nuddelt sich nicht ab.

Aber wie ich auch schon gesagt hab es macht mehr spaß ne Schallplatte
aufzulegen als ne Cd.

Was ich an Cds (und jeglicher digitaltechnik) noch bemängeln kann ist
das das Analogsignal digitaliesiert wird. Das passiert mit hochwertigen Ana-Digwandlern im Tonstudio. Das problem jedoch (Thema Tschibo)
ist der Dig-Anawandler. Wenn man keine lust hat einen 3000€
Denonplayer zu kaufen sind diese meist billig. Man erhält keine Sinuswelle
am ausgang sie ist leicht gezackt (Oszi). Das kann man zwar kaum hören aber
man hört es aufjedenfall im vergleich. Ein Denonplayer (meiner zumindest) bringt viel mehr Höhen die ganze Musik ist klarer.

Zum Thema Tchibo

Ich find man kann das machen, also so ein billiges Gerät kaufen.
Ich jedoch würde das nicht machen. Meine Ohren sind empfindlich
auf derartige Verunstaltung von Musik (nicht bei allen Player).
Viele hören das nicht aber wer den Unterschied kennt will niewieder
etwas anderes höhren. (Gleich wie bei Transistor oder Röhre)
Zum Hören reicht ein billiges Gerät!!
Aber zum genießen brauch man was besseres!!:grins:
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#17
Zitat:timo postete
Zitat:ibnz04jms postete
Außer dem hab ich mal gelesen das die Reflektionsschicht auf
der CD nach ca. 30 zerfällt.....
Das ist eine Legende.

Als ich mir von meinem Konfirmationsgeld anno 1988 meinen ersten CD-Player gekauft habe, machte das Gerücht die Runde, CDs halten nur 12 Jahre. Widerlegen konnte es damals keiner, denn es gab keine 12 Jahre alten CDs.

Inzwischen gibt es CDs, die 22 Jahre alt sind und noch funktionieren. Und was macht die Gerüchteküche? Sie setzt die angebliche Lebenserwartung auf 30 Jahre hoch. Preisfrage: Was wird 2013 passieren, wenn die ersten CDs tatsächlich 30 werden und noch funktionieren?
Bei gepressten CDs kann ich das auch nicht bestätigen. Bei gebrannten schon, da gibt's bei mir viele Fälle die schon nach fünf Jahren nicht mehr lesbar sind. Es liegt aber nicht an der Behandlung, denn ich bin sehr vorsichtig, ich bekomme schon Anfälle wenn ein kleiner Fingertapper drin ist, egal CD oder Platte, deshalb verleihe ich sehr ungern Dinge.

Ich denke, daß es bei den ersten CDs nach 30 Jahren schon Probleme geben kann oder gibt, die CD ist aber in einer Hinsicht auch schon ein alter Hut und wurde bestimmt im Laufe der Zeit immer weiter verbessert, was sich wahrscheinlich auch stark auf die Lebensdauer auswiegt.

Prinzipiell macht mir aber die Platte mehr Spaß und ich höre auch gerne Platten, Ich hänge am Analogen. Wenn aber jemand gern digitale Mittel benutzt, habe ich kein Problem damit, ich besitze selbst CD-Player und ein MiniDisc-Deck.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#18
Zitat:ibnz04jms postete
Ja klar die Cd hat naturlich vorteile die nuddelt sich nicht ab.
Genau das wage ich zu bezweifeln! Es gibt Laufwerke, z.B. in billigen Autoradios oder Henkelmännern, die die CD förmlich zerkratzen. Meine Frau schafft das schon beim bloßen Entnehmen und zur Seite legen einer CD - hernach kann ich die CD in die Tonne treten. Solange die Teile in meinem Wechsler eingesperrt sind, geht es ihnen gut...
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#19
Zitat:highlander postete
Genau das wage ich zu bezweifeln! Es gibt Laufwerke, z.B. in billigen Autoradios oder Henkelmännern, die die CD förmlich zerkratzen.
Es gibt auch ganz dolle Cd-Brenner die das können. Wobei es warscheinlich
nicht umbedingt am Brenner liegt eher an den Rohlingen.

Es war einmal ein Rohling,
der sollte beschrieben werden von einem Menschen der ganz zufällig ich war.
Der Hersteller des Rohlings sagt auf der Packung das dieser Rohling 24x beschrieben werden kann. Der Mensch sich an die Vorschriften haltend damit auch nix kaputt geht stellt auf 24fache schreibgeschwindigkeit. Es war ca. die hälfte der Cd beschrieben und mit einem lauten FRAAAAAZKRAWOOOM tat es einen lustigen knall aus der Brennergegend. Da hatte es doch tatsächlich diesen scheiß Rohling in Cd-Brenner zerhauen!!!! Der Brenner ging nich mehr auf und mein Computer ist abgestürzt. Ich der Brenner manuell aufgemacht (das ganz Gehäuse abgebaut) und ungefähr 70 itserfitzelklitzelkleine stückchen mit der Pinzette aus dem Brenner geholt. Den Rohling hat total zerlegt!!!

Aber nach beendigung der Bergungsarbeiten.... ihr werdet es nich glauben der Brenner ging noch!!!!

Seitdem brenn ich nur noch 16fach. Dauert zwar etwas länger aber ist kein vergleich zu dem scheiß wenn das ding wieder Explodiert!

ps.: Ganz anderes Thema: Tut mal einen Rohling indie Mikrowelle und schaltet auf die höchste Stufe. Die MEtallschicht des Rohlings Fängt ganz doll an zu leuchten und sieht danach ganz lustitsch aus!!!!:ugly:muhahahaha
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#20
Zitat:The_Wayne postete
Bei gepressten CDs kann ich das auch nicht bestätigen. Bei gebrannten schon, da gibt's bei mir viele Fälle die schon nach fünf Jahren nicht mehr lesbar sind.
Ja, dito bei mir. Mit meinem ersten Brenner (ein 2x-Speed-Möhrchen von einem Glühlampen-Hersteller, der auch mal Bandgeräte gebaut hat) konnte ich an Rohlingen nehmen, was ich wollte - nach ein paar Monaten funktionieren ein paar Dateien nicht bzw. sprangen einige Titel, und nach ein paar weiteren Monaten war gar nichts mehr lesbar.

Bei allen folgenden Brennern hing es stark an den Rohlingen, wie lange sich Daten hielten. Einige Hersteller stehen bei mir inzwischen auf der schwarzen Liste (CMC Magnetics, Ritek, CPO, CDA Albrecht). Nur gute Erfahrungen habe ich mit Fuji, TDK, Mitsubishi/ Verbatim und MBI gemacht.

Bei DVD-Rohlingen experimentiere ich noch. Meine erste 10er-Spindel Billig-Rohlinge war ein Reinfall, die Daten waren nach einem knappen halben Jahr nur noch mit dem Brenner selber lesbar und sind inzwischen völlig verschwunden. Danach habe ich mir für meine wichtigen Sicherungen Verbatim-Medien gekauft und für den Alltagsgebrauch Tevion von Aldi-Süd. Beide schlagen sich bisher wacker.
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#21
Ich hatte mal ein CD-Romlaufwerk, daß die CD vor dem Auswerfen nicht mehr abgebremst hat. Die CD drehte sich dann noch im offenen Schubladen und schliff natürlich darauf. Etliche Kratzer zierten dann die CD. Jetzt habe ich ein Slot-In DVD-Laufwerk von Pioneer, das wirklich sehr CD und DVD freundlich ist. Ohne Schublade, die CD wird sanft angezogen und wieder ausgeworfen. Das Ding verrichtet seit vier Jahren tadellos seinen Dienst und ich bin sehr zufrieden.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#22
Ich hab die ULTIMATIVE Idee!!!!!
CD, DVD, Diskette, Papier, USBStick, MD, Festplatte,...:crash:
alles Scheiße. Geht alles viel zu schnell kaputt!!!!!
Wir machen es wie die Chinesen, die ihr ganzes Wissen
in Stein gemeißelt haben und dann 5 meter tief vergraben
haben. Is doch ideal das hält ewig!!!!!
Man müsste sich nur überlegen wie man Musik
einmeißelt!! :krusty:
Hier ein Beispiel: "dubdibudibubdibukrattazongschlagzeugsologesangkrazong!!"
Oder man macht einfach Steinschallplatten. Man müsste natülich
die Schallplattenspieler modifizieren weil..... krach. Ich glaub die
würden dabei kaputtgehen. Da brauch man dann eine Art
Fred Feuerstein Plattenspieler!!Big GrinBig Grin

JMS
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#23
Zitat:timo postete
Bei allen folgenden Brennern hing es stark an den Rohlingen, wie lange sich Daten hielten. Einige Hersteller stehen bei mir inzwischen auf der schwarzen Liste (CMC Magnetics, Ritek, CPO, CDA Albrecht). Nur gute Erfahrungen habe ich mit Fuji, TDK, Mitsubishi/ Verbatim und MBI gemacht.

Bei DVD-Rohlingen experimentiere ich noch. Meine erste 10er-Spindel Billig-Rohlinge war ein Reinfall, die Daten waren nach einem knappen halben Jahr nur noch mit dem Brenner selber lesbar und sind inzwischen völlig verschwunden. Danach habe ich mir für meine wichtigen Sicherungen Verbatim-Medien gekauft und für den Alltagsgebrauch Tevion von Aldi-Süd. Beide schlagen sich bisher wacker.
Ich benutzte immer TDK Rohlinge, egal DVD oder CD. Die fühlen sich recht robust an. Mit TDK hatte ich noch keine Probleme. Meine ersten DVD+R waren von Philips, machen auch keine Probleme, ich hab' aber einen DVD+RW, bei dem will mein Brenner nicht. Nero- und Firmware-Update brachte mich auch nicht weiter.
Ein Verbatim DVD-R hat bei mir schon den Geist aufgegeben, das lag aber wahrscheinlich daran, daß ich ihn mit 4x beschreiben habe und er nur für 2,4x ausgelegt war.

Ich benutzte meinen Brenner fast ausschließlich für Daten Back-Ups, da ich mich aber auf ein System nicht verlasse ist alles wichtige auf Festplatte (zwei Stück, falls eine versagt), auf CD und DVD.

Ich bin deshalb so vorsichtig, weil einem Bekannten vor einiger Zeit sein Haus abgebrannt ist, dann waren die DVD-Back-Ups nur noch Klumpen. Er brachte mir dann seinen PC vorbei, mit der bitte, zu versuchen seine Daten zu retten, wenns noch geht. Der PC war ziemlich schwarz, die Plastikblende des Gehäuses und der Laufwerke geschmolzen. Ich öffnete das Gehäuse, bis auf eine höhe von 10cm war alles verdreckt, weil so hoch das Löschwasser gestanden ist. Dreck raus, erst mal alle Festplatten abgesteckt, nicht das sie den Todesschuss bekommen und den PC getrocknet. Nachdem er trocken war startete ich einen Versuch ohne HDDs. Eingeschaltet - die Lüfter begannen zu drehen der Bildschirm sprach an und er kamm soweit bis er den MBR auslesen wollte, was ja ohne Bootlaufwerk nicht geht. So, dachte ich, jetz muß ich es wagen. Festplatten eingesteckt, eingeschaltet und er bootete hoch! Alles ging noch bis auf die geschmolzenen Wechseldatenträgerlaufwerke. Hab dann meinen Brenner eingebaut und alles archiviert, alle Daten konnten gerettet werden.

Natürlich kann man sich nicht darauf verlassen, daß das immer so ist, aber bessere Karten hat man dennoch.

Jetzt wirds aber ziemlich OT Smile
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#24
Heute stand noch ein Artikel über LPs in unsere Zeitung. Jetzt wird von 1,6 Millionen LPs geschrieben. Der größte Teil sollen aber DJ-Käufe sein.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#25
Zitat:ibnz04jms postete
Es war einmal ein Rohling,
der sollte beschrieben werden von einem Menschen der ganz zufällig ich war.
Der Hersteller des Rohlings sagt auf der Packung das dieser Rohling 24x beschrieben werden kann. Der Mensch sich an die Vorschriften haltend damit auch nix kaputt geht stellt auf 24fache schreibgeschwindigkeit. Es war ca. die hälfte der Cd beschrieben und mit einem lauten FRAAAAAZKRAWOOOM tat es einen lustigen knall aus der Brennergegend. Da hatte es doch tatsächlich diesen scheiß Rohling in Cd-Brenner zerhauen!!!! Der Brenner ging nich mehr auf und mein Computer ist abgestürzt. Ich der Brenner manuell aufgemacht (das ganz Gehäuse abgebaut) und ungefähr 70 itserfitzelklitzelkleine stückchen mit der Pinzette aus dem Brenner geholt. Den Rohling hat total zerlegt!!!

Aber nach beendigung der Bergungsarbeiten.... ihr werdet es nich glauben der Brenner ging noch!!!!
Ja, so etwas Ähnliches habe ich auch mal erlebt, allerdings mit einer ganz normalen CD-ROM. Da entdeckte ich schon einen kleinen Haarriss in der Nähe des Loches und dachte bei mir: "Na, die sollteste mal bei nächster Gelegenheit kopieren."

Ich ließ sie ins CD-ROM-Laufwerk gleiten, das Inhaltsverzeichnis lesen und wollte eine Datei überspielen. Das Laufwerk beschleunigte auf 52-fach, aber noch bevor es Endgeschwindigkeit erreicht hatte, machte es laut und vernehmlich "Tock!" und es war Stille im Schacht. Merkwürdigerweise stürzte der PC gar nicht ab, aber meldete nach einer Minute ein Timeout.

Die CD-Schublade ließ sich zwar noch öffnen, präsentierte mir aber nur noch Bruchstücke von dieser CD. Und die sandkornfeinen Bruchreste behielt das Laufwerk vorerst für sich. Erst nach Ausbau und kompletter Demontage war der Müll aus dem Laufwerk zu entfernen - und kaum zu glauben: Auch dieses Laufwerk läuft heute noch!

Gruss,

Hendrik
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#26
Da habe ich doch soeben - leider nur mit einem Ohr - eine Meldung im Radio gehört: In Stollberg gibt es ein neues Vinyl-Preßwerk.

Wer den Ort nicht kennt: Dort wurden jahrzehntelang, bei der Fa. Wolfram & Co. sehr gute Radios gebaut.

Der Markenname REMA wird sicher bei jedem gelernten DDR-Bürger auch heute noch einen guten Klang haben. Nur TB´s haben sie dort leider wohl nie gebaut.

Es scheint dort richtig zu brummen mit der Produktion - aller 8 sek. eine Scheibe und das tagtäglich. Erweitern wollen die Jungs auch und ein paar Lehrlinge einstellen.

Die Technik hatten sie wohl aus Brasilien herangekarrt - natürlich alles ziemlich angeschrottet. In Eigenregie wurden die Anlagen instandgesetzt und mit neuentwickelter Elektrik ausgestattet.
Die Preßlinge werden in allen Farben gefertigt - da hat man wohl auch mit eigener Entwicklungsarbeit neuartige Farbstoffe oder was auch immer kreiert.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wollen sie auch an die Entwicklung von Drehern herangehen.

Haben wir hier im Forum einen Erzgebirgler aus dieser Ecke der etwas genaueres dazu herausfinden kann? Wenn nicht, würde ich es mal versuchen.

Aber nur, wenn es wirklich jemanden interessiert.
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#27
Here we go...

http://www.celebrate.de/core/index.php
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#28
Schön, wenn da jetzt auch Musiker zum Zuge kommen, kann ich mit den Presswaren was anfangen. Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#29
´
Das scheint aber mehr eine Sache für DJ´s zu sein, oder?

Ob die richtige Musikproduktionen machen glaube ich nicht, bestenfalls eine anglieferte Produktion pressen. aber ein Masterband kann dieses Forum ja locker anfertigen ;-)

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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