Grundig TK47b
#1
Hallo,

nach einem Grundig TK 8 hat ein weiterer Röhrenkoffer bei mir Einzug gehalten, ein Grundig TK 47b. Ein kleines Schwergewicht, welches sicher schon 50 Jahre auf dem Buckel hat... .
Äußerlich gut erhalten hat es auch den Transport mit DHL unbeschadet überstanden.
Nach dem Öfnen setzte sich der gute Gesamteindruck fort. Sieht auch innen gut aus und Zinkfraß ist kein Thema. Nur das "Übliche" verhärtete Andruckrolle und schlabbernde Riemen. Nach einem ersten optischen Check die korrodierten Sicherungen gesäubert, den Spannungswahlschalter auf 240 Volt - eingeschaltet - und Musik ertönt aus den eingebauten Lautsprechern thumbsup . Leider macht sich die verhärtete Andrucksrolle bemerkbar, um einen Austausch werde ich wohl nicht herum kommen. Ich denke mal es lohnt sich wegen der guten Substanz das TK 47 grundlegend zu überholen. Davon später mehr.
Übrigens was bedeutet das "b" in der Typbezeichnung TK 47b?
Und nun ein paar Bilder:


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Gruß
Jürgen
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#2
Paps 57,'index.php?page=Thread&postID=178820#post178820 schrieb:Übrigens was bedeutet das "b" in der Typbezeichnung TK 47b?

Hallo Jürgen,

wenn ich mich richtig erinnere, war es zumindest bei den kleinen Grundigs TK 14, 17, 19 etc. so, daß dieser Buchstabe am Ende (der nur auf dem Typenschild auftauchte) Rückschlüsse auf den Hersteller des Motors zuließ, der bei gleichen Modellen durchaus variieren konnte.

(Vedacht: B = Bühler?)

Gruß,
Timo
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#3
Hallo Timo,

Danke für den Hinweis. Ich werde mir mal den Motor genauer ansehen wenn ich das TK47 wieder offen habe und berichten.
Gruß
Jürgen
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#4
   

Quelle: http://www.tonbandmuseum.info/grundig2.html

Es kann sich also nicht ausschließlich um die Unterscheidung der Motoren handeln, es geht augensceinlich auch z. Bsp. um Exportvarianten (USA).
(Das Tonbandmuseum hat nicht immer Recht.)

@Timo, Deine Einschränkung auf die kleinen Geräte habe ich gelesen.

Leider habe ich nur die Grundig Jahrbücher 1977 und 1978. aus denen nichts Genaueres hervorgeht.
_____________________________

"Dies tritt nur bei den Grundig Tonbandgeräten mit Kennbuchstaben "a" auf, die einen Motor der Firma AEG verbaut haben."

Quelle: http://www.grundig-tonband.de/tk1020.html

Auch dieses Zitat läßt nicht zwangsläufig auf die ausschließliche Verwendung von AEG-Motoren in Geräten mit Kennbuchstabe "a" schließen.

_________________________________________________________

Manuel, der nicht mehr aktiv ist, hat vor langer Zeit mal was zu den Kennbuchstaben geschrieben.

Grundig TK 17 L
siehe aber im Gegensatz dazu oben.


Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#5
Moin,

hey Jürgen. Kann es sein, das Du Dich zum Grundig Freak entwickelst? Also Deine TK47b sieht ja echt rattenscharf aus. thumbup Sowas vergleich ich gern mit meiner TK40 die auch so klasse eintraf und mit sehr wenig Aufwand ein Top Ergebnis in jeder Hinsicht ablieferte. Vorteil bei Dir: STEREO thumbsup
Prima, freu mich für Dich und wünsch Dir viel Spaß mit dem, doch Schwergewicht.

Gruss Andre
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#6
timo,'index.php?page=Thread&postID=178821#post178821 schrieb:(Vedacht: B = Bühler?)
Bühler hat m.W. nur Gleichstrommotoren gebaut.

Mein TK42 b hat zum Bleisitft einen Papst-Außenläufer. Ich habe seinerzeit, als ich den TK42b bekommen habe, auch schon geforscht, was das "b" zu bedeuten hat. Vergeblich. Nach einer Quelle soll es Geräte kennzeichnen, die von 50 auf 60 Hz umrüstbar sind, was aber in diesem Fall nicht stimmt. Es steht eindeutig nur was von 50 Hz auf dem Typenschild:

       

LG Holgi

P.S.: Schön wäre es, wenn ihr nicht so mickrige Bildchen einstellen würdet! Da kann man ja leider gar keine Details erkennen, wie hier bei dem TK47 von Paps 57. 448 × 268 Pixel? 1000-1200 Pixel dürfen die in der Breite schon haben (bei Querformat)! Wer hat heute noch einen 640 × 480 Pixel-Bildschirm? Wink
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#7
@Andre

Grundig-Fan nicht unbedingt- eher Fan von Röhrenkoffern Wink . Stimmt aber mit der TK47 hatte ich Glück. Nur die Andruckrolle macht mir Sorgen.

@Holgi

ich habe schon länger keine Bilder mehr gepostet und auf Webseitengröße komprimiert. Mal sehen ob ich das besser hin bekomme.


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Gruß
Jürgen
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#8
Moin,

jetzt mit den grossen Foto's bestärkt sich, daß der erste Eindruck nicht gelogen hat. Allein schon die Filzpiepen vor'm Schacht. Sind die neu?

Gruss Andre
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#9
Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=178846#post178846 schrieb:Filzpiepen vor'm Schacht
Andre, kannst Du mir das bitte in Kölsch übersetzen.

Danke
Frank
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#10
Darauf bin ich auch gespannt, obwohl ich glaube zu wissen, was er mit den Filzpiepen meint: Bandreinigungsvorrichtung mit Filzröllchen. Hier in neuwertigem Zustand.

Gruß
Thomas.
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#11
Ich denke auch das Andre die Filzröllchen zur Bandreinigung meint.
Allerdings täuscht das Bild, die sind nicht neu sonder nur "gewaschen" Wink . Waren im "Fundzustand" ziemlich verdreckt... .
Gruß
Jürgen
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#12
Moin,

nää Frank kann isch nit in Kölsch översätzen. Aber Ihr habt es ja schon thumbsup Die Filzröllchen, genau die thumbup Jürgen, Ich wünsch Dir allzeit guten Sound von dem Gerät und der ist gut, das weiß ich sicher. Der Basteltom hat ja auch eine. Die vom Semih, die zwischenzeitlich beim Gerald war. Fast hätte ich mir die geschnappt. Es ist aber Schluss!!!

Gruss Andre
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#13
Paps 57,'index.php?page=Thread&postID=178844#post178844 schrieb:ich habe schon länger keine Bilder mehr gepostet und auf Webseitengröße komprimiert. Mal sehen ob ich das besser hin bekomme.
Ah, jetzt, ja!! thumbsup
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#14
Weiß zufällig jemand, von welchen Grundigs die Andruckrollen kompatibel sind? Ich habe hier noch eine TK146-Schlachtplatte mit intakter Rolle und ein TK46, das sich nach einer neuen sehnt.
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#15
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=178975#post178975 schrieb:Weiß zufällig jemand, von welchen Grundigs die Andruckrollen kompatibel sind? Ich habe hier noch eine TK146-Schlachtplatte mit intakter Rolle und ein TK46, das sich nach einer neuen sehnt.


Moin, moin,

das wird man, so befürchte ich, nicht so pauschal beantworten können. Jedenfalls entnehme ich der oben genannten Seite für Grundig Ersatzteile, es hat selbst innerhalb einer Baureihe unerschiedliche Andruckrollen gegeben.

Die hätten sich in Material und Abmessungen unterschieden.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#16
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=178978#post178978 schrieb:
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=178975#post178975 schrieb:Weiß zufällig jemand, von welchen Grundigs die Andruckrollen kompatibel sind? Ich habe hier noch eine TK146-Schlachtplatte mit intakter Rolle und ein TK46, das sich nach einer neuen sehnt.


Moin, moin,

das wird man, so befürchte ich, nicht so pauschal beantworten können. Jedenfalls entnehme ich der oben genannten Seite für Grundig Ersatzteile, es hat selbst innerhalb einer Baureihe unerschiedliche Andruckrollen gegeben.

Die hätten sich in Material und Abmessungen unterschieden.

Tschüß, Matthias
Ja, es scheint zwei verschiedene Rollen mit unterschiedlichem Achsendurchmesser gegeben zu haben. Aber wenn diese Rollen ansonsten über die Typen hinweg kompatibel sind, würde ich den Versuch wagen.

Vielleicht täuscht das nur, aber generell kommt mir der Rollenwechsel bei Grundig VIEL komplizierter vor als bei Philips. Bei den EL35xx ist das eine einzige Schraube und man kann die Rolle herausziehen. Deckel ab, Schraube raus, Rolle abziehen, Welle säubern und leicht ölen, neue Rolle drauf, Schraube rein, Deckel drauf. Hatte ich schon zweimal durch, weil das Öl zu Kleber erstarrt war. Selbst wenn man das Gerät noch nie von innen gesehen hat in <10 min erledigt.
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#17
Servus Ragnar,

folgende Rollen - bis auf einen eventuell abweichenden Achsendurchmesser - sind bei deinem TK 46 einbaubar, weil gleich :

TK 14
TK 17
TK 23
TK 27
TK 40
TK 41
TK 42
TK 45
TK 47
TK 220, 240, 241, 245 und 247.

Möglicherweise habe ich auch noch einen vergessen. Stimmt: TK 320,321,340,341.........

Such dir ein Modell aus und geh auf die Jagd.

Hallali
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#18
Moin, moin,

danke für die Aufklärung, Thomas!


Paps 57,'index.php?page=Thread&postID=178820#post178820 schrieb:... Übrigens was bedeutet das "b" in der Typbezeichnung TK 47b? ...

Wenn ich eine der Grundig-Service-Seiten richtig verstehe, hat es irgendwann einen Generationswechsel gegeben, nach dem das Zinkfraß-Problem gelöst gewesen sei ("... In den TK-40er-Modellen von 1961 bis 1963 gibt es zahlreiche Laufwerksteile, die vom Zinkfraß betroffen sein können. ...") und mit dem auch die bröselnden Schaumstoff-Köper aus den Deckeln verschwunden wären ("... Die Tonbandgeräte aus dem Jahr 1964 haben weder Zinkfraß, noch sind ihre Schaumstoffpolster kaputt.")

Vielleicht bedeutet das, die Modelle bis 1963 sind "A" und die danach "B"?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#19
TK 240,'index.php?page=Thread&postID=178997#post178997 schrieb:Servus Ragnar,

folgende Rollen - bis auf einen eventuell abweichenden Achsendurchmesser - sind bei deinem TK 46 einbaubar, weil gleich :
Vielen Dank für die Liste!

Sieht aus als würde es sich nicht lohnen, das 146er zu schlachten. Schade, wäre ein sinnvoller Kandidat gewesen - Manuel rät von einer Aufarbeitung ab (generell bei diesen kleinen Koffern) und optisch ist das Gerät auch nicht mehr gut, vor allem die silbernen Zierleisten am Deckel sind nur mehr mit Paketband befestigt. Aber das ist ein Thema für eine eigene Diskussion!
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#20
Paketband ist immer schick. Sieht richtig professionell und zeitlos aus! thumbsup
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#21
Zitat:Sieht aus als würde es sich nicht lohnen, das 146er zu schlachten. Schade, wäre ein sinnvoller Kandidat gewesen - Manuel rät von einer Aufarbeitung ab (generell bei diesen kleinen Koffern) und optisch ist das Gerät auch nicht mehr gut, vor allem die silbernen Zierleisten am Deckel sind nur mehr mit Paketband befestigt. Aber das ist ein Thema für eine eigene Diskussion!

Wieso sollte es sich nicht lohnen, das Gerät aufzuarbeiten? Es kommt immer auf den Defekt und den daraus entstehenden Aufwand an, ob es sich lohnt oder nicht. Und die ideelle Komponente kommt sicher auch hinzu, wenn ich ein Gerät schon mein halbes Leben besitze, stecke ich sicher mehr Energie und Geld in ein Gerät, als wenn ich es gestern vom Flohmarkt geholt habe. Die Zierleisten kann man doch ganz gut kleben, oder?
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#22
Es ist transparentes Paketband, fällt also nicht so auf Wink

Manuel hat mir damals von der Aufarbeitung solcher TK1xx generell abgeraten, er meint die Bauteilkosten (Zwischenrad, Andruckrolle, Rastrad, Riemen) würden den Wert der Geräte um mindestens das Dreifache übersteigen. Also nur sinnvoll, wenn man zu dem Gerät einen engen persönlichen Bezug hat. Habe ich zu dem 146 ganz entschieden nicht, das habe ich für 5 Euro (oder eventuell noch das Äquivalent in Schilling) auf dem Flohmarkt mitgenommen, aus purer Neugier und weil ein Band drauf lag (das war auch musikalisch ein voller Erfolg). Das Gerät steht seither mit gerissenen Riemen irgendwo und setzt Staub an.

Wenn es jemand haben will, bitte per PN melden! Versand wird wohl nach D so um die 15 Euro ausmachen. Rastrad und Andruckrolle scheinen noch OK zu sein, jedenfalls schaltet der Wahlschalter butterweich alle Betriebsarten durch und die Andruckrolle ist geschmeidig, nicht wie beim 46er steinhart. Der Koffer ist die schwarze Version mit silbernen Zierteilen, nicht das Holzimitat, und soweit ich mich erinnern kann ganz leidlich in Ordnung, eben bis auf die sich abspreizenden Zierleisten am Deckel. Ob die Deckplatte Kratzer von verbogenen Spulen hat würde ich nicht beschwören, könnte ich aber am frühen Abend prüfen.

Restauriert wird wenn jedenfalls nur das TK145, Erstbesitz meiner Mutter seit Weihnachten 1967 und insofern mit weit mehr persönlichem Bezug (wobei ihr das Gerät auch nicht so wichtig ist so lange noch ein funktionierendes Vierspurgerät im Haus ist).
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#23
Ragnar,

deine Beschreibung deines TK 146 deutet eher auf ein TK 141 hin, da das TK 146 soweit mir bekannt, immer im Holzimitat daher kam. Solltest du also tatsächlich ein TK 146 laut deinen Angaben haben, ist es ein Prototyp, den du unbedingt erhalten musst. Oder mir geben...... Big Grin

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#24
TK 240,'index.php?page=Thread&postID=179079#post179079 schrieb:Ragnar,

deine Beschreibung deines TK 146 deutet eher auf ein TK 141 hin, da das TK 146 soweit mir bekannt, immer im Holzimitat daher kam. Solltest du also tatsächlich ein TK 146 laut deinen Angaben haben, ist es ein Prototyp, den du unbedingt erhalten musst. Oder mir geben...... Big Grin
Frag mich nicht was mein Hirn da zusammengemischt hat... es ist ein 141. Optischer Zustand gut, nur die Schaumgummis im Deckel fehlen komplett, nicht einmal zerbröselte Reste im Deckel, nur mehr Kleber.
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#25
Hallo zusammen,
um mal das Rätselraten zu beenden: Die Indizes a und b bei der 40er Serie verweisen auf den Motor: a = AEG-, b = Papst-Motor.
Die 40er Serie erschien zur Hannovermesse 1961 mit TK 40, 42, 45, etwas später TM 45. 1962 ersetzte der TK 46 den TK 45, kurz darauf kamen die Halbspuirmodelle TK 41 und TK 47. Bis Anfang 1963 war die Farbgebung aller Modelle (außer TM) blaugrau, ab diesem Zeitpunkt waren alle cremeweiß mit anthrazitgruer Kofferbandage. Auch das TM 45 wurde cremeweiss (vorher braun). Ab 1964 trugen TK 46 und 47 zusätzlich den schwarzsilbernen Schriftzug "STEREO" oberhalb des magischen Bandes. Alle Typen liefen zur Funkausstellung 1965 aus. Die dem 46 und 47 nachfolgende 300er Typen TK/TS/TM 320/340 sind mit diesen technisch bis auf die Endstufen identisch. Ab 1967 kamen TK 321 und 341 dazu, sie hatten wieder die ELL 80-Endstufen der 46/47. Zur Saisoin 1968/69 kam die Ausführung "de Luxe", optisch aufgewertet und mit Instrumenten statt EM 87 (ausgenommen TM 320). Im Frühjahr 1969 lief die 300er Serie aus.

Als Andruckrollen passen alle der kleinen Geräte TK 14/17/19/23/27. Die Rollen sind heute nicht immer ausgehärtet, man kann schon öfters Glück haben und eine gute Rolle erwischen. Die Rollen der Modelle TK 240 bis 247 passen nur teilweise, denn sie haben je nach Serie dünnere Achsendurchmesser.

Das Gussproblem besteht bei den Baujahren 1961 bis 1963.

Weitere Infos auf Anfrage.

Beste Grüße
Stefan
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#26
Hallo Stefan!

Ich besitze seit kurzem eine TK40. Wenn ich richtig recherchiert habe, müsste die Bj.1961 sein, hat aber kein Zinkfraß. Gab es bei den TK40 auch Ausnahmen, oder ist sie Bj. 1964!?

Gruß Jan Smile
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#27
Hallo Jan,

grob nach Jahrgang einschätzen kannst du es nach der Farbgebung. Siehe meinen alten Post Nr. 25. Dein Avatar-Bild zeigt einen 40er in der schwarz-creme-Ausführung ab Anfang 1963.
Genauere Baujahrangaben findest du:
- oft auf dem Motorkondensator am Ende der Angaben, z.B. "5.64"
- oft als Stempelung auf der Oberseite der Tellerkupplungs-Unterschalen (muss man dafür zerlegen)
- oft auf dem Netzteil-Elko am Ende der Angaben, z.B. "645" = 5.64
- immer auf dem Papst-Motor (nicht auf dem AEG-M), als Stempelung

Logisch: Wenn z.B. der Elko von 5.64 ist, ist das Gerät selbst nicht älter, sondern geringfügig jünger.

Zinkfraß trat auf von 1961 bis etwa Sommer 63. Der Bügel von Papst-Motoren zerlegt sich bis inkl. 1964.

Gruß
Stefan
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#28
Nachtrag:
So sieht ein TK 40 in der alten Farbgebung blaugrau (bis inkl. 1962) aus. Das Bild zeigt ein sehr frühes Exemplar, noch mit anderen Drehknöpfen und ohne den linken Umlenkdorn.

Gruß
Stefan


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#29
Ich hab eben den Bandteller geöffnet. Da steht 3.Juli 1964. Ist mir gar nicht aufgefallen, obwohl ich die Teller beide offen hatte. Auf den ausgelöteten Bauteilen konnte ich auch kein Fertigungsdatum erkennen.

Wie lange wurden die TK40 denn gebaut?

Gruß Jan Smile
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#30
Hallo,
gilt die Spulentellerregel auch für andere TK, wenn jarwelche?

Gruß
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#31
Hallo Jan,

siehe meinen Post 25:
Zitat: Alle Typen liefen zur Funkausstellung 1965 aus.
Hallo Andreas,

nee, nach meiner Erfahrung nur für die 40er Laufwerke. Aber es gibt ja noch die anderen Hinweise, siehe Post 27, das gilt für so ziemlich alle.

Gruß
Stefan
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