DVD oder Blu-ray?
#1
Hallo,

mein Videorecorder kann DVD und Blu-rays wiedergeben und brennen. Blu-ray habe ich noch nie verwendet. Mir wurde jetzt empfohlen, einen Film zu kaufen: "Captain Phillips" mit Tom Hanks. Nun sehe ich, dass er als DVD und Blu-ray erhältlich ist. Was habe ich davon, wenn ich den Film als Blu-ray kaufe, außer dem ca. 2 Euro höheren Preis?

Danke für Aufklärung und Gruß, Anselm
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#2
Auch da gilt wohl "Versuch macht kluch"
Das ist nämlich wohl auch so eine Wissenschaft für sich
Ein Kollege von mir ist ein fanatischer Filmsammler und der hat von Kauf-VHS, über DVD bis zu BR alle Stufen mitgemacht
Die Range einer BR kann gegenüber der DVD von besser, gleichwertig, oder gar schlechter gehen

Ich selbst lege wohl wert auf ein scharfes Bild, aber die Glotze ist für mich grundsätzlich sehr viel weniger wichtig als mein Hifizeugs.
Ich kaufe eine BR dann wenn sie gleichviel oder gar weniger kostet als eine DVD, oder aber wenn die DVD-Variante aus 2 Datenträgern
besteht, während die BR mit einem auskommt (z.B. "The Eagles Farewell Tour").
Datenträger wechseln mag ich nämlich gar nicht Wink

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#3
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=178110#post178110 schrieb:Was habe ich davon, wenn ich den Film als Blu-ray kaufe, außer dem ca. 2 Euro höheren Preis?

Hallo Anselm,

eine ausführliche Erklärung der Unterschiede zwischen DVD und Blu-Ray findest Du hier:

http://www.bluray-disc.de/faq

Gruß,
Timo
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#4
Hallo Jörg,

ich entnehme, dass Blu-rays eigentlich eine bessere Bildqualität liefern sollten. Den "kluchen Versuch" werde ich mir mal zwei Euro kosten lassen und die Blu-ray-Version kaufen. Wirklich schlau würde ich wohl nur, wenn ich beide Varianten kaufen und dann vergleichen würde. Aber das ist mir zu aufwändig.

Dank und Gruß, Anselm
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#5
Hallo Timo,

da werden ja wohl sämtliche möglichen Fragen ausführlich beantwortet; vielen Dank. Die Speicherkapazität spielt ja eine wichtige Rolle, obwohl das bei einem Film, der auf DVD passt, kein Kriterium ist. Also kaufe ich meine erste Blu-ray und bin gespannt.

Gruß, Anselm
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#6
Hallo Anselm,

bei mir blieb das "Aha Erlebnis" aus als ich meine erste BR angesehen habe.
Mag aber an meinem mittelmäßigem Equipment liegen.
Wie gesagt: ich lege bei TV keinen so wahnsinnig großen Wert auf das allerletzte Pixel und viel Geld investiere ich da auch nicht.
Auch besitze ich kein überdimensioniertes, sondern mit 37" ein heutzutage eher klein geltendes Gerät.

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#7
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=178116#post178116 schrieb:aufwändig
Ups, da dachte ich spontan, ich hätte es ein Leben lang falsch geschrieben. Der Duden hats gerichtet Rolleyes

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#8
Hallo Jörg,

ich gucke auch eher "Mittelklasse". Aber zwei Euro sind es mir wert; eventuell kann ich danach viele Male zwei Euro sparen.

Gruß, Anselm
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#9
Die Antwort ist doch eigentlich einfach: BluRays liefern Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel), DVDs nur Standard-Auflösung (720 ×576 Pixel).

Da hat man natürlich nur was von, wenn man einen Full-HD-fähigen Flachmann sein eigen nennt und dann nicht zu weit davon entfernt sitzt. Der Unterschied ist dann aber offensichtlich und teilweise geradezu "atemberaubend". Meine erste BluRay war "I Am Legend" mit Will Smith und ich war beim ersten Ansehen total begeistert.

Aber alles ist relativ. Inzwischen ist 4K-Video auf dem Markt (3840 × 2160 Pixel [UHD-1]), 8K steht quasi in den Startlöchern (in Japan schon in der Erprobung) und 16K ist in der Entwicklung....
Das alles ist natürlich nur sinnvoll zu nutzen (Stichwort: Auflösung des menschlichen Auges!), wenn man a) einen sehr großen Bildschirm benutzt und b) den Betrachtungsabstand nicht vergrößert bzw. sogar verkleinert.

LG Holgi
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#10
Hallo,

die Qualität einer BD ist in der Regel um ein vielfaches besser, als gegenüber einer DVD. Allerdings hängt es, wie bei allen anderen Medien (LP, CD, VHS, Fotobuch etc.) davon ab, wer sie mit welchem Aufwand und Wissen hergestellt hat. Und der Betrachterabstand spielt eine große Rolle. Fälschlicherweise wird immer vom schärferen Bild gesprochen, was so nicht stimmt. In der Schärfe gibt es zwischen BD und DVD eigentlich keinen Unterschied. Es hängt alles nur vom Betrachterabstand ab: Stelle ich zwei gleichgroße (50-Zoll) TVs nebeneinander, der eine in Full-HD, der andere in Standard-Auflösung) und bespiele sie mit dem der gleichen Quelle, so wird man aus 5 Metern Distanz kaum einen Unterschied wahrnehmen. Es gild die Regel: nicht die Größe des TVs ist entscheidend, sondern der Abstand des Zuschauers zum TV. Vereinfacht kann man sagen, daß HDTV den Abstand halbiert. HDTV macht also nicht das schärfere Bild, sondern das größere Bild bei gleicher Schärfe. Als in den 7oer Jahren die SMPTE und nachfolgend die EBU die Standards entwickelten, war nie die Rede von einer höhren Schärfe. Das sind die Werbesprüche der Hersteller. Die SMPTE sprach immer nur von einer anderen Telepräsenz des Fernsehens. Den Zuschauer noch mehr ins Bild holen, damit in seinem Sichtumfeld nicht zuviel Ablenkendes sichtbar wird. Man stelle sich 4k oder gar 8k vor. Das muß kein Gewinn sein.

Die mögliche hörere Qualität in Form eines größeren Bildes wird aber nur sichtbar, wenn ich auch das weitere Equipment entsprechend aufgerüstet habe. Ich brauche also einen guten Monitor (TV), der in der Lage ist, HD wiederzugeben, am besten über HDMI verbunden mit dem Player. Ein guter Fernseher ist nicht irgendeine Gurke für weinig Geld. Bei 300€ kann ich keine Wunder erwarten. Wie ist der Umgang mit Schwarzwert, Kontrast, Farben, Helligkeit, Bewegungsauflösung ... alles wichtige Kriterien.

Mein Start mit Blue Ray begann 2008 zeitgleich mit dem Kauf eines 50-Zoll-16:9-Plasma-TVs von Panasonic (Kaufpreis 2.500€). Angeschlossen waren daran ein DVD-Recorder und ein Panasonic-BD-Player. Dann wurde gestestet. Der Film Sunshine von Danny Boyle lag sowohl als DVD und als BD vor. Beide vergleichend gesehen. Das Bild der BD war fantasitisch. Es war, als würde ein Grauschleier von den Bildern gezogen, wenn man auf die BD umschaltete. Kontraste, Helligkeit und Farben eindeutig besser. Außerdem war nach schon bald ein Zeitunterschied feststellbar. Die BD lief langsamer. Klar, eine DB kann verschiedene Bildraten abspielen. Während die DVD 25 Vollbilder (eigentlich gibt sie systemgerecht 50 Halbbilder wieder) pro Sekunde standardmäßig wiedergibt, sind bei der DB verschieden Raten möglich. So wurde der Kinofilm natürlich mit den tatsächlicchen 24 Bildern pro Sekunde wiedergegeben, während die DVD das tat, was früher mit allen Kinofilmen gemacht wurde: er wurde systemgerecht mit 25 Bildern wiedergegeben und wurde so etwas schneller abgespielt. Allerdings sah auch eine DVD auf dem Plasma erstaunich gut aus.

2012 wurde ein neuer TV notwendig, da wir eine 2. Wohnung an einem anderen Standort in Deutschland beziehen mußten. So wurde neues Equipment angeschafft. Ein neuer Pansonic-BD-Player (600€ mit HHD) und ein Philips 58-Zoll-21:9-LED-TV von Philips (4000€). Wunderbares Bild in HD, sowohl von TV wie von BD. Allerdings erscheinen nun abgespielte DVDs weniger gut als auf dem früheren Equipment. Okay, eine DVD nun aufzuzoomen auf Widescreen 21:9 bringt das Medium schon auflösungstechnisch an seine Grenzen. Der große Screen offenbart die Schwächen der DVD wesentlich schneller. Viel testen konnte ich nun nicht mehr. Bei den neuen Geräten ist alles via HDMI verbunden. Komplett digital. Es gibt kein DVD-Vergleichsgerät, da dieses mit nach Berlin gegangen ist. DVDs sehen auf dieser Kombi nun generell schlechter aus. Hart in den Kontrasten und schlecht in der Auflösung. Liegt es an der LED-Technik des TV? Liegt es am Downsamplen des BD-Players? Standard-TV-Wiedergabe zeigt diese Probleme nicht so start ... Na ja. Unwichtig hier.

Blue Ray kann tatsächlich ein riesiger Sprung in der Wiedergabe-Qualität darstellen. Allerdings merke ich bei Neukauf von Blue-Rays, daß deren Qualität nachläßt. Die Medien werden billiger und das fordert seinen Tribut. Galt auch schon für die DVD, wo man oftmals eine grottenschlechte Qualtität erhielt. Solche Medien hätte man eintauschen müssen ...

Olaf
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#11
@Frank: Der Duden hat (nicht nur diesbezüglich) zurückgerudert: auf|wen|dig, auf|wän|dig (© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. Berlin 2013 [CD-ROM]) Duden-Empfehlung ist jetzt sogar wieder aufwendig. Mir hat das aber eingeleuchtet, Aufwand, aufwändig, und ich hab's mir so angewöhnt. Die wollen uns nur ein bisschen ärgern, habe ich den Eindruck.

@Holgi: Deine Erklärung des wichtigsten Unterschieds der Auflösungen ist in der Tat sehr einfach und einleuchtend. Timos Aufstellung zeigt allerdings noch weit mehr Unterschiede. Einen Full-HD-fähigen Bilschirm habe ich und sitze nicht besonders weit davon entfernt. Ich atme schon mal auf Vorrat, wenn Blu-ray den Atem raubt. Wink

@Olaf: Deine Dissertation? ^^ Ich habe den Panasonic DMR-BCT721 an einem TX-L39EW6K (größer geht bei mir nicht), durch HDMI verbunden. Was bei meiner beruflichen Herkunft ja keine Visitenkarte ist, aber im Zweifelsfall verlasse ich mich auf meinen subjektiven Eindruck. Sprich: Merke ich keinen großen Unterschied, werde ich weiter DVDs kaufen, so lange es sie noch gibt. Ist der Unterschied deutlich, lege ich künftig die zwei Euro drauf. Wobei ich sagen muss: Mehr als ein halbes Dutzend Videos kaufe ich mir kaum jährlich.

Gruß, Anselm
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#12
Bei mir war die erste Blue Ray "Mikrokosmos - die Welt der Gräser". Von der Doku hatte ich auch schon die DVD und wollte wissen, ob es sich lohnt, die BR zu kaufen. Versuch macht klug - die Bilder sind wirklich atemberaubend.
Die nächste war ein Bond-Film. Dort war der Effekt nicht annähernd so krass wie bei Mikrokosmos.

Bei Dokumentationen ist die Kameraführung ruhiger, da hat das Auge Zeit, all die kleinen Nebensächlichkeiten aufzunehmen. Je schneller der Schnitt ist, desto mehr geht dieser Vorteil verloren.
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#13
Hallo zusammen,

Olaf hat eigenlich schon so ziemlich alles auf den Punkt gebracht. Für mich ist der größte Vorteil der Blu-Ray-Disc, dass sie das erste Medium für den Heimanwender ist, um Filme so ansehen zu können, wie es sich gehört. Nämlich mit 24 Vollbildern pro Sekunde. Wie von Olaf schon erwähnt, laufen die Filme bei PAL schneller, man nennt das PAL speed-up. Das hat nicht nur den Nachteil, dass alle Bewegungen schneller dargestellt werden, sondern auch, dass die Tonhöhe heruntergerechnet werden muss, da Kinofilme eben "langsamer" laufen und ausländische Filme auch mit 24fps synchronisiert wurden. Die Leute sprechen also auch schneller, im direkten Vergleich fällt das auf.

Das Problem besteht aber beim HD-Fernsehen immer noch, da in den ehemaligen PAL Regionen HD-Sender immer noch mit 50 Voll-/Halbbildern arbeiten.

Übrigends gibts das auch anders herum: (vornehmlich) ausländische Fernsehproduktionen werden in diesem Fall (also nicht für's Kino gedacht), für die Fernsehausstrahlung in 50i/p synchronisiert. Erscheint diese Produktion dann später als Blu-Ray-Disc in 24p, hat zwar das Bild wieder die richtige Geschwindigkeit, der Ton ist aber langsamer. Und das fällt auch ohne direkten Vergleich auf.


Für mich persönlich ist die DVD obsolet geworden. Erst durch die BD und der dadurch artgerechten Wiedergabe von Kinofilmen wurde für mich das Ansehen von solchen zuhause attraktiv. Ich bin 2007 in die Blu-Ray-Disc-Technik eingestiegen und besitze mittlerweile mehrere hundert BDs. Ob es jemals einen physikalischen Nachfolger der BD gibt ist sowieso fraglich. Man ließt zwar immer von einer 4K BD aber bewegen tut sich da nichts, da alles Richtung Streaming geht. Wenn allerdings in Zukunft 4K Filme an den Mann gebracht werden sollen, braucht man zumindest bei uns einen physikalischen Datenträger, da der stockende Breitbandausbau in Deutschland ein flächendeckendes Streaming in 4K nicht zulässt. Zumindest ich könnte mit meinem 3000er DSL keine 4K Filme streamen. Mir reicht aber auch Full HD, da ich mit meinem 42" Plasma immer noch sehr zufrieden bin. Seitdem dass es keine Plasmas mehr gibt, lässt sich dafür sowieso kein adäquater Ersatz mehr finden. Die OLED TVs sind m.M. noch nicht ausgereift genug.

Abschließend würde ich sagen, wenn man die Ausrüstung zum Abspielen von BDs hat würde ich grundsätzlich dazu raten. Es gibt zwar auch schlechte BDs aber gerade moderne Produktionen, wozu "Captain Phillips" gehört, sind auf BD deutlich besser.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#14
Hallo,

inzwischen haben meine Frau und ich "Captain Phillips" von Blu-ray angesehen. Der Film war spannend; was die Wiedergabequalität betrifft, hatten wir beide den Eindruck, dass sie HD-Fernsehen entspricht, eben mit Panasonic DMR-BCT721 und TX-L39EW6K. Das ist ja nicht schlecht, aber auch kein Quantensprung. Ich kaufe ohnehin sehr selten Filme. Im - nicht sehr wahrscheinlichen - Hinblick darauf, dass ich vielleicht mal einen wohnzimmerwandgroßen Fernseher kaufe, werde ich künftig trotzdem Blu-rays nehmen.

Danke fürs Mitdiskutieren und Gruß, Anselm
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#15
Moin,

was guckst du ? HD via Kabel oder Satellit ? Fackt ist das die Sender nicht mehr als 720p (1280 × 720) ausstrahlen und die Blau Strahl scheibe im Player bringt 1080p (1920 x 1080).

Entweder Glotze zu klein oder abstand zu gross, dann nimmt das Auge kaum noch unterschiede wahr.

HD ueber Kabel ist eh nur ein Kompromiss da die Bandbreite stark begrenzt ist und somit staerker kompremiert wird als ueber Satellit.



MFG Ralf
Ich putze hier nur...
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#16
Hallo Ralf,

ich gucke via Kabel. Mein Kasten ist natürlich nicht groß, der Abstand ... hm, sollte einigermaßen passen, und meine eigene Optik ist natürlich auch nicht mehr optimal. Meine Frau sieht allerdings nach Grauer Star-OP wieder wie ein Adler. Abgesehen von Blu-ray sind wir ganz zufrieden. Nur der große Aha-Effekt ist ausgeblieben Macht aber nix.

Gruß, Anselm
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#17
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=178781#post178781 schrieb:Nur der große Aha-Effekt ist ausgeblieben

Womit wir wieder hier wären Big Grin
Viele Grüße
Jörg
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#18
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=178782#post178782 schrieb:Womit wir wieder hier wären Big Grin
Wo Du recht hast, hast Du recht. Smile
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#19
Ich denke als Fazit kann man folgendes festhalten:
wer bereits einen BR-Player hat sollte sinnvollerweise auch entsprechende Medien kaufen,
weil die Preisunterschiede zwischen DVD und BR meist recht gering sind.
Wunder darf und kann man bei kleinen oder Niedrigpreisigen TV-Geräten, bzw. zu großem Sitzabstand jedoch nicht erwarten.
Viele Grüße
Jörg
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#20
EN1RZ,'index.php?page=Thread&postID=178772#post178772 schrieb:HD via Kabel oder Satellit ? Fackt ist das die Sender nicht mehr als 720p (1280 × 720) ausstrahlen und die Blau Strahl scheibe im Player bringt 1080p (1920 x 1080).

[...]

HD ueber Kabel ist eh nur ein Kompromiss da die Bandbreite stark begrenzt ist und somit staerker kompremiert wird als ueber Satellit.
Klugscheissmodus:

Das ist nicht ganz richtig. Alle öffentlich-rechtlichen HD-Sender strahlen in 720p aus, alle privaten in 1080i, dazu zählt auch Pay-TV wie Sky und die Shoppingkanäle. Wobei bei den Privaten nicht alle 1920x1080 verwenden, sondern manche nur 1440x1080. M.W. ist das z.B. bei Servus TV der Fall, ich bin mir aber da nicht sicher.

Im Verhältnis zur Blu-Ray-Disc ist auch HD-Satellitenfernsehen viel stärker komprimiert, dass sieht man z.B. an recht häufig auftretenden Kompressionsartefakten und stärker ausgeprägten Treppenartefakten.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#21
Servus-TV sendet in 1080i (1920x1080 Full HD).
720p ist ein Kompromiss kommt aus den Vorzeiten wo es noch nicht so viele Full-HD-TVs gab. Damals war HD-Ready (1280x720) der Standard.
1080i sah damals echt Schei*e aus, da die Upscaler noch in Entwicklung waren.
Heute gibt's Top-UHD-TVs (z.B von LG) mit 3840x2160 (4fache-Auflösung) und 55" IPS-Display um weniger als 850 Teuros.
Diese Geräte haben hervorragende Upscaler und Bildwiederholfrequenzen ab1000Hz aufwärts.
Motion-Killer( wie z.B True-Motion), HDMI 2.0 und Halbbild-Interpolierer gehören zum Standard dieser Gerätekategorie.
Shuttereffekte bei Schwenks gehören damit der Vergangenheit an.
Damit ist zw. 1080i und 720p nur mehr die verringerte Auflösung bei 720p sichtbar.
720p ist ein Auslaufmodell.
Wer sich heute einen neuen Flachmann zulegen will, der sollte unbedingt auf ein UHD-Modell mit HDMI 2.0 wechseln.
Der UHD-Standard für Blue-Ray wurde auch kürzlich verabschiedet. Player dafür kommen in 4/2015 auf den deutschen Markt.
Einige heutige BD-Player haben bereits Upscaler auf 3840x2160 (2160p/24Hz) eingebaut und liefern auch für konventionelle Blue-Ray-Discs ein hervorragendes UHD (4K)-Bild.
Bei YouTube gibt es einige UHD-Testvideos die eine absolut atemberaubene Qualität liefern.
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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