Grundig TS 1000
#1
Hallo,

mir ist recht günstig mein Jugendtraum, eine TS 1000 mit Dolby über den Weg gelaufen. Nach einer Kondensatorkur und was man halt sonst noch so macht, läuft sie fast perfekt.

Was mich noch stört ist, daß sie das beigelegte Band nicht kpl. löscht. Dumpf sind noch Reste der Altaufnahme hörbar. Bei allen Geschwindigkeiten. Ausserdem fällt der Pegel des rechten Kanals ab, wenn man Dolby einschaltet.

Bei der Maschine war alles was ich sehen konnte noch verlackt, also niemand hat da dran herum gedreht. Durch den Ausbau mußte ich natürlich die eine oder andere verlackte Schraube öffnen. Ich selbst habe vorerst weder an einem Poti noch an einer Einstellschraube etwas verändert. Etwas seltsam finde ich daß die linke Befestigungsscharube des Kopfträgers einen "weichen" Anschlag hat. Der Träger liegt an aber man kann die Schraube noch weiter anziehen. Die rechte Befestigungsscharube dagegen hat einen harten Anschlag und ist gleich fest.

Man könnte meinen daß die Potis im Kopfträger einmal verdreht wurden. Dort sieht es aus, als ob eine Folie die die Potis abdeckt durchstochen worden wäre.

Im Service Manual konnte ich bisher nichts richtiges zum Thema Löschfrequenz (105Khz habe ich irgendwo mal gelesen ich glaube in der BAL) und Löschspannung lesen(vielleicht ist ja auch mein Service Manual nicht komplett.

Bei den Dolby Bausteinen steht geschrieben, daß man mit den (noch verlackten) Poti's 49 und 50 den Frequenzgang einstellen kann, aber nicht den Wiedergabepegel. Deshalb habe ich auch hier nichts verdreht.

Hat jemand von Euch vielleicht ein paar Tipps, während ich weiter versuche mich im Service Manual schlau zu machen?

Danke & Gruß
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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#2
Moin,

um was fuer ein Band handelt es sich was da dabei gelegt worden war und nicht geloescht werden kann ?

MFG Ralf
Ich putze hier nur...
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#3
Hallo mampfi,

sitzt die Achse der federnden kleinen Metallrolle noch richtig, so dass die Rolle gleichmäßig gegen die Rückseite des Bandes drückt und es damit ordentlich an allen Köpfen anliegt?

Da sitzt eine kleine Feder die an beiden Enden der Achse, in eine Kerbe greifen. Die Feder geht schnell verloren oder sitzt nur einseitig.



Viel Erfolg,



Rainer
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#4
Danke für die Anregungen.

Zum Band:

Kein Hersteller ablesbar. Es ist sehr dunkel, anthrazitfarben. Die Oberfläche die an den Köpfen vorbeirauscht ist glänzend, die Rückseite fast mattschwarz. Das Band wurde vermutlich mit der TS 1000 aufgenommen, da der Klang verdammt brillant ist, wenn auch die Musik (Humbatätäterä) eine Beleidigung darstellt......

Hoffentlich ist es kein Shamrock....

Ich habe noch 3 weitere Bänder mitbekommen. Darunter auch das Original hellbraune 22er Grundigband. Mit denen werde ich weiter testen und mich wieder melden.



Zu der Metallrolle:

Ja da hab ich die Oberfläche gereingt. Ausserdem habe ich dabei die taumelnde Wirkung beobachtet. Ich werde mir diese Rolle nochmals genau anschauen, ob diese im rechten Winkel an die Bandrückseite drückt.

Auch diesbezüglich werde ich miich wieder melden.

Danke einstweilen......
Gruß
Manfred

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#5
Moin mampfi, bei mir läuft auch gerade die TS-1000 Dolby es ist eine recht Gute Maschine.

Viel Erfolg bei der Reparatur.

Gruß Ulf
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#6
Ich wiederhole mich:

Bilder sind immer Klasse!
Tagesfavorit:
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#7
Ja gerne.

Von der zerlegten Maschine auch schon? Oder meintest Du das Band?

Wenn ich fertig bin gibt es selbstverständlich die schönsten Photos einer TS 1000 die ihr je gesehen habt...... Big Grin Big Grin Big Grin

So jetzt geht es aber erst mal wieder in die Werkstatt......
Gruß
Manfred

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#8
Du mußt berücksichtigen, daß nicht jeder das Band, die Maschine, das Gerät hat oder kennt, aber dennoch mitdenken oder teilnehmen möchte. Deshalb die Bitte nach Bildern, warum nicht auch frühzeitig.

Gruß
Frank

Für mich sind Bilder (teil)zerlegter Maschinen oder von Reparaturstrecken wichtiger und interessanter als die von hochglanzpolierten, reparierten und zusammengebauten Maschinen. Die finde ich überall im Netz. thumbsup
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#9
Die Achse der Rolle muss ganz einfach komplett am Prisma des Kopfträgers anliegen.

   
   

Wenn es die übliche Viertelspur TS1000 ist, lösche doch mal beide Seiten der entsprechenden Bandstelle und höre ob dann die dumpfen Geräusche weg sind.
Nicht das hier ein Fehler gesucht wird der gar nicht vorhanden ist (Gegenspurübersprechen).

Gruß Ulrich
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#10
So, zurück aus der Werkstatt.

Die bänder die dabei sind, sind TDK Audua und ein Original Grundig 22er.

Die Löschfrequenz, gemessen am Löschkopf ist in Ordnung. -----> 102 KHz

[Bild: 201505251611490z2cabhw8o.jpg]

Die Löschspannung am Löschkopf gemessen auch

[Bild: jxos5yr4.jpg]

Die Rolle taucht kpl. ins Prisma ein

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fil...572711.jpg

....hier wollte ich noch ein bild einfügen.......das gestaltet sich aber schwieriger als eine TS 1000 zu überholen. Gibt es da einen Trick ausser die Schaltfläche "Bild einfügen" zu verwenden?

Entsprechend ist auch das Ergebnis wenn man das Band in beiden Richtungen löscht wie von UK64 vorgeschlagen ----------> nämlich astrein.

Jetzt bleibt nur noch das Problem mi dem Dolby. Zum einen gibt es einen deutlichen Pegelunterschied im rechten Kanal bei der Wiedergabe, zum anderen verstärkt sich das Rauschen wenn ich bei leerem Band Dolby einschalte. Müßte das nicht genau andersrum sein, daß das Rauschen weniger bzw. dumpfer wird?
Gruß
Manfred

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#11
Bevor man an die Dolbys geht sollten Aufnahem und Wiedergabeverstärker korrekt eingestellt sein. Dazu benötigt man eigentlich auch ein Mess- bzw. Bezugsband.
Der Wiedergabepegel wird als erstes eingestellt und der Wiedergabefrequenzgang überprüft.
Danach der wird der Aufnahmepegel und die Vormagneitsierung eingestellt.

Allerdings sollte bei der Wiedergabe eines leeren Bandes das Rauschen bei eingeschaltetem Dolby (Schalter nach rechts) tatsächlich leiser werden.
Die beiden Bausteine wurden aber nicht vertauscht?

   

Im Bild Links der Aufnahmebaustein (F2) mit den zwei zusätzlichen Spulen (L3,L4)des Pilottonfilters.
Im Bild Rechts der Wiedergabebaustein (F1).
Es gab wohl auch eine ältere Version dieser Bausteine, die ich allerdings nicht kenne.

Gruß Ulrich
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#12
Danke Ulrich,

ich krieg ne Vollmeise. Die Dolby Bausteine waren tatsächlich vertauscht !!! (Definitiv nicht von mir) Momentan läuft noch eine Bandseite zum löschen, danach mache ich einen einfachen Pegeltest.

Jedenfalls wir jetzt beim Einschalten des Dolby das Rauschen weniger !!!

  1. umschalten Vorband / Hinterband und mit Kopfhörer Lautstärkenunterschiede beurteilen.
  2. 0 dB Aufzeichnung ohne und mit Dolby. Danach Wiedergabe und Pegelbeobachtung an den Aussteuerinstrumenten ohne und mit Dolby
Als grobe Beurteilung reicht das mal......

Nochmals vielen Dank für Deine Hilfe
Gruß
Manfred

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#13
So, gerade nochmal alles ausprobiert.

Wenn ich das TDK Band mit 0dB aussteuere, bekomme ich einen Wiedergabepegel von +2dB schön gleichmäßig auf beiden Kanälen. Schalte ich während der Aufnahme Dolby ein, wird der rechte Kanal hörbar leiser.

Bei der Wiedergabe wird dieser Eindruck dann mit einer ca. 5dB geringeren Aussteuerungsanzeige bestätigt.

Der Fehler blieb also 1:1 trotz Tausch der Dolby Platinen erhalten.

Wenn ich mir ein Bezugsband besorge um alles einzustellen, soll es dann eines mit 250nwb oder 320nWb sein? Im Grundig SM is ja nur von einem bezugsband die Rede.

Gruß

Manfred
Gruß
Manfred

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#14
Grundig geht von 250nWb/m aus, am Dolbymodul (ohne Dolby bzw. Dolby aus) sollen dann 675mV anliegen.
Mit einem 185nWb/m Band (Dolbypegel nach TS1000 Anleitung) liegen dort dann 500mV an. Die Umrechnung ist ja bis hier nur ein einfacher Dreisatz.

Wie sieht es den ohne bzw. mit deaktiviertem Dolby aus. Bei aktivem Dolby kann sich ein vorhandener Fehler ja vergrößern da Kompressor und Expander nicht mehr Spiegelbildlich arbeiten können.

Gruß Ulrich
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#15
Meßwerte habe ich noch keine. Aber die Pegelerhöhung ohne Dolby über Band, also Vergleich Vor / Hinterband ist gleichmäßig +2dB auf beiden Kanälen. Auch der Höreindruck über Band während der Aufnahme ist gut. Müßte bedeuten daß Aufnahme und Wiedergabeverstärker links/rechts Pegelgleich arbeiten.

Ich könnte ja mal mit 400Hz so aussteuern daß ich bei Wiedergabe 0dB habe und dann die 675mV nachmessen? Ob das dann aber 250nWb sind ist eine andere Frage. Die 39,-- Euro für ein Bezugband ist mir das schon wert.

Dauert halt wieder etwas bis das Band da ist.

Gruß
Gruß
Manfred

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#16
Die Aussteuerungsanzeige muss nicht zwingend 0VU bei Bezugsbandfluss anzeigen, obwohl das bei den meisten Geräten so ist.

Nachtrag: Das die Aussteuerungsanzeige der TS1000 während der Aufnahme immer Vorband anzeigt (auch wenn der Schalter auf Hinterband steht) ist dir ja anscheinend schon aufgefallen.

Gruß Ulrich
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#17
2 x ja ..........

zum 1. Ja das die TS 1000 bei Aufnahme immer Vorband anzeigt, egal was man hört

zum 2. Ja ich warte bis ich das 250nWb Bezugsband habe. Vorher was zu messen wäre nur Zeitverteib aber ohne Sinn....

Aber ich könnte mal die AP Einstellungen der Köpfe überprüfen. Irgendwelche Volts an iregndwelchen Farben nach irgendwelchen Tabellen (jetzt so aus der Ferne)

In der Zwischenzeit gilt es die Arbeitsplatte der Werkstatt aufzuräumen. Ich finde fast nichts mehr .........

....da könnte man eigentlich auch mal ein Photo einstellen.... thumbsup
Gruß
Manfred

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#18
mampfi,'index.php?page=Thread&postID=178091#post178091 schrieb:....da könnte man eigentlich auch mal ein Photo einstellen.... thumbsup
Späßle gemacht, schön Mampfi! thumbsup
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#19
Frank, entschuldige die derbe Sprache, aber springe doch nicht sofort Jedem (obwohl doch irgendwie berechtigt) mit dem nacktem Arsch ins Gesicht.

Gruß Ulrich
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#20
uk64,'index.php?page=Thread&postID=178103#post178103 schrieb:mit dem nacktem Arsch ins Gesicht...................obwohl doch irgendwie berechtigt
ungewöhnliche Formulierung, aber sie hat was. Eine dezidiertere Antwort kommt per PN.

Gruß
Frank
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#21
JA ich hab einen Spaß (schwäbisch Späßle) gemacht, aber irgendwie auch auch Ernst gemeint. Was wäre dabei auch mal von einem vollbepackten Arbeitsplatz ein Bild zu machen. Das müßte eigentlich jeder kennen der eine geraume Zeit "einen Patienten" auf dem Tisch hat.

Ich habe das Bild gemacht und kann anbieten es hochzuladen. Obwohl ich anscheinend Probleme habe Bilder hochzuladen. Von gewünschten 3 Bildern die ich im vergangenen Post hochladen wollte ist es mir nur mit Mühe gelungen 2 hochzuladen, wobei eines davon schon wieder verschwunden ist.

Welchen Hoster für Bilder verwendet ihr denn so, damit das leichter geht? Ich kann natürlich auch Frank verstehen, der es gern sieht wenn man mit Bildern dokumentiert, und ich darauf eine Späßle mit hochzuladenden Bildern mache.

Ich betreibe selbst ein Forum über ein Motorrad Modell, kann also ganz gut nachvollziehen was in einem Forum so los ist.

....einer der momentan auf sein 250nWb Bezugsband wartet, damit es weiter gehen kann.

Ach ja übrigens um wieder auf die TS 1000 zurückzukommen. Ich habe gestern mal nach den Farbpunkten an den Tonköpfen gesucht und wollte die entsprechenden Vormagnetisierungsspannungen (was für ein Wort) kontrollieren. Dabei habe ich lediglich die passenden Potis auf dem Kopfträger gefunden, die übrigens optisch den Eindruck machen als ob da mal was "justiert" wurde. Es sieht aus als, als ob eine über den Potis liegende Folie durchstochen wurde. Deshalb würde ich gerne die entspr. Spannungen kontrollieren. Weder Farbpunkte noch die angegebenen Farben ws-ws, rt-rt etc. an denen man die Spannungen messen soll, konnte ich lokalisieren.

...also nix für ungut ..............
Gruß
Manfred

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#22
Deinen Wohnort hast Du ja veröffentlicht, deshalb der Einsatz der "Fremdsprache".

Klar interessieren Bilder Deines Arbeitsplatzes, mich insbesondere Deine Messmittel.

Die Erklärung für meinen Bilderwunsch habe ich ja oben bereits gegeben.

Bilder hochladen geht hier ganz einfach, solange Du die Restriktionen einhälst. Eine gute Erklärung von Andre findest Du hier:

Bilder hier richtig einfuegen !

und zwei Beiträge weiter von Jörg mit Bildern.

Nimm keinen Hoster, die Bilder verschwinden häufig nach einiger Zeit!
Aus diesem Grund sind auch Links zu ebay oft nicht sinnvoll, besser ist dann ein Screenshot mit copyright-Hinweis.

Wir können das Hochladen und Einbinden von Bildern aber auch einmal telefonisch gemeinsam durchziehen. Dazu brauch ich dann Deine Rufnummer per PN.

Gruß an N.N.
Frank

Motorräder interessieren mich auch, auch wenn ich selbst vor zwei Jahren meine R100S nach mehr als 30 Jahren verkauft habe. ;(
Ein neuer Beitrag in einer entsprechenden Rubrik mit Hinweis auf Deine HP wäre toll. Den Link kannst Du uns vorab auch hier mitteilen, es wird nicht die Grundfesten der Forenstruktur verwässern.
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#23
mampfi,'index.php?page=Thread&postID=178106#post178106 schrieb:Von gewünschten 3 Bildern die ich im vergangenen Post hochladen wollte ist es mir nur mit Mühe gelungen 2 hochzuladen, wobei eines davon schon wieder verschwunden ist.
Moin,

dass das Bild nicht erscheint, liegt am Bild-Hoster. Obwohl der Link auf ".jpg" endet, wird eine normale Webseite aufgerufen. Das bringt dieses Forum durcheinander, weil eben "nur" ein Bild erwartet wird. Ich habe das mal so geändert, dass ein Link zum Hoster angezeigt wird.

Gruß
Michael
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#24
Ok .....

Unterschied ist .... ich arbeitete über Bild einfügen, das Orangefarbene Symbol (was für einen Newbie im Burning Board logisch scheint) Die Cracks arbeiten über Dateianhang einfügen. Das einzige Problemchen dürfte sein daß die Dateigröße des Smartphones die Grenzen sprengt, aber das ist schnell erledigt.

Photos hier und Beitrag im passenden Forum folgen heute Abend.

Hier vorab der Link zu meinem Forum:

www.gsxf-1100.de

Gruß bis denne
Gruß
Manfred

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#25
Manfred,
siehste, jetzt kenne ich auch Deinen Vornamen! Das GSX1100F - Forum werde ich mir in Ruhe reinziehen. Nicht zu vergleichen mit meiner ehemaligen Gummikuh.

Gruß
Frank
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#26
So, vorher....................

   

......nachher............. thumbsup

   

....mußte aber auch 5-6 mal auf den Doppelpfeil bei "in den Beitrag einfügen" klicken bis die Bilder eingefügt wurden.
Gruß
Manfred

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#27
philips 6303 mit Prüfadapter! Feine Sache!

Oben rechts Grundig KM 5?
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#28
Hallo Manfred,

das sieht doch auch vorher schon ganz aufgeräumt aus Wink .

Zu Deiner Frage mit den durchstochenen Folien an der Platine des Tonkopfträgers: Alle Maschinen, die ich bisher gesehen habe, hatten ebenfalls durchstochene Folien. Das dürfte fertigungsbedingt sein. Häufig werden die Löcher zur Trimmerjustage (die ja hier von der Lötseite her erfolgt) durch Folien verschlossen, um zu vermeiden, dass Lötzinn aus dem Lötbad an die Trimmer gerät. Die Einstellung der Vormagnetisierung kann ja erst am fertigen Gerät vorgenommen werden, deshalb werden die Folien wohl immer durchstochen sein.

Was du mit den Farbpunkten der Tonköpfe meinst, ist mir nicht klar. Zur "Einmessung" der TS1000 gibt es übrigens einen (kurzen, aber guten) Forumsartikel.

Gruß und weiter viel Erfolg,
Jürgen
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#29
Danke Jürgen,

wenn die durchstochenen Folien normal sind, würde dies das ansonsten unverbastelte Gesamtbild der TS 1000 bestätigen. Mit den Farben meine ich im SM seite 13 Eigenaufnahme und Wiedergabe.

Die dort erwähnten Farbkombinationen an den Köpfen und die Meßpunkte der sich daraus ergebenden Vormagnetisierungsspannungen kann ich (vorerst) nicht finden.

Gefunden habe ich die Positionen der YR Potis auf dem Kopfträger.



Gruß
Gruß
Manfred

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#30
Wer mehr zur TS1000 wissen will, sollte sich den Bericht von Matthias gönnen:

http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=4569.0
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#31
Hallo Manfred,

die im SM erwähnten Farbpunkte findest du erst, wenn du den Kopf aus dem Metallgehäuse ausgebaut hast.
Ich nehme an, dir sind die Werte der entsprechenden HF-Arbeitspunkte bekannt ? Falls nicht, ich hätte sie da.Unterschieden muss jedoch zwischen der Halb- und der Viertelspurversion. Welche du hast wurde, soweit mir erinnerlich, noch nicht bekannt gegeben.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#32
Danke Thomas,

es ist eine 1/4 Spur Maschine.

Daß die Farbpunkte erst nach Ausbau der Köpfe sichtbar werden, beruhigt mich etwas ---> Danke!. Dachte schon ich bin zu blöd. :whistling:

Die Köpfe möchte ich eigentlich nicht ausbauen, da bestünde das Risiko mehr zu verschlimmbessern, als notwendig ist. Ich würde vorerst nur mal gerne die Spannungsangaben aus dem SM Seite 13 überprüfen, um möglichst die (einigermaßen) korrekte Vormagnetisierung zu bestätigen.

Eigentlich müßten da immer Spgs. Werte in der Spanne der angegebenen Farbkombinationen zu messen sein. Also würde ich z.B. anstatt 14,3 (für sw-sw) ---> 14,8Volt messen, würde mir das schon reichen. Dann würde ich in der Spanne für sw-sw liegen. Der nächste Spgs. Bereich beginnt bei 15,5Volt für Farbkombination ge-ge bzw. 13,1Volt für Farbkombination we-we laut SM. Diese geringen Abweichungen könnte ich dann ja ggf. nachgleichen. Spannend wird es erst wenn man im Übergangsbereich liegt und man ohne Kopfausbau nicht weiß, an welcher Farbkombination man sich orientieren muß.

Aber jetzt setze ich erst mal Hoffnung in die Überprüfung mittels Bezugband und dem 250nWb Pegel. Ist die Maschine wirklich nicht verbastelt, dürften da keine großen Überraschungen festzustellen sein, oder?

Jürgen schrieb auch bereits, daß durchstoßene Folien an dieser Stelle normal sind. Vielleicht verrenne ich mich auch nur, wegen des zu niedrigen Wiedergabepegels beim rechen Kanal mit Dolby???

;( ;( ;(
Gruß
Manfred

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#33
OK habe nochmals den Schaltplan studiert.

Am Kopfträger Pin 15/16 und 8/9 müßte demnach der HF-AP demäß dem Farbcode am Kopf zu messen sein. Die Frequenzgang Korrektur bei 9,5cm müßte demnach über YR5/6 erfolgen, bei 4,75 über YR3/4.

Kann das jemand bestätigen? Oder liege ich falsch?

Danke 8o
Gruß
Manfred

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#34
Die Messpunkte stimmen, aber du machst dir das Leben unnötig schwer.
Du kommst doch mit den Messkabeln viel leichter direkt an die Kopfanschlüsse.

   

Wobei ich die Messmethode eh für ungenau und überflüssig halte. Ich habe aber mal an meiner TS1000 nachgemessen, hier sind es 14,8Volt und damit schön zwischen zwei Werten.
Man sollte auch bedenken, das 105kHz für viele Multimeter schon viel zu viel sind. Das alte Philips auf deinen Bildern ist aber besser als man vermuten könnte.

Was die Farbpunkte auf den Köpfen betrifft, mach dir nicht die Mühe deine Köpfe zu zerlegen. Diese Punkte findet man oft nicht vor.

   
   
   

Gruß Ulrich
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#35
Ja deas Philips ist verdammt gut und misst bei etwas >100KHz noch relativ genau. Das Philips daneben mit Nixie Röhren steh in Sachen Genauigkeit dem LED Philips in nichts nach. Mein Fluke Handmultimeter hat bei dieser Messung die Segel gestrichen.

Danke für die Tipps. Das mit dem Pegelfehler über Dolby machen wir jetzt Schritt für Schritt dann werden wir das schon hinkriegen.

Aber heute ist das Bezugband gekommen. Mal schauen wie weit ich heut' komme.

Einen kleinen Ergebnisbericht wird es auf jeden Fall geben.

Gruß
Gruß
Manfred

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#36
Hallo zusammen. Zurück aus der Werkstatt mit einigen Meßwerten.

Das Bezugband mit 250nWb und 1Khz wird folgend wiedergegeben:

VU Instrument:

   

Rechter Kanal Pegelregler voll auf:

   

Linker Kanal Pegelregler voll auf:

   

Azimuth (Lissajousche Figur):

   

Die 1KHz werden mit 989 Hz wiedergegeben. Das heißt die TS 1000 läuft 1,1% zu langsam. Es scheint als ob die TS 1000 mit 320nWb eingestellt worden wäre.

Wie soll ich jetzt mit dem Abgleich weiterverfahren?

Danke & Gruß an alle.
Gruß
Manfred

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#37
Grundig geht im Servicemanual definitiv von 250nWb/m aus. Die erhältlichen Grundig Messbänder waren entsprechen ausgelegt.
Wenn du irgendwo die Grundig TI 3/76 findest steht es dort im Gegensatz zum Service Manual, zusätzlich eine Menge weiterer Information zur TS1000.

PS: Grundig TIs waren regelmäßig herausgegebene Zeitschriften für den Servicebereich.
Wenn du dort:

http://wegavision.pytalhost.com/grundig.html

nach unten scrollst findest du ein paar Beispiele, nur leider fehlt die 3/76.

Gruß Ulrich
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#38
Danke Ulrich,

das heißt tatsächlich 675mV bei Pegelregler voll auf auf jedem Kanal einstellen und die VU's auf 0dB? (Ja ich weiß einen Klirranalysator habe ich keinen)
Kann man die Bandgeschwindigkeit eigentlich irgendwo einstellen?


Gruß
Gruß
Manfred

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#39
Auf dem Tonwellenmotorbaustein

   

findest du die entsprechenden Potis.
R20 für 19cm/s
R22 für 4,75cm/s
R24 für 9,5cm/s

Vorher mit R29 17Volt am Kollektor von T100 einstellen.

Die TS1000 hält die Geschwindigkeit aber nicht besonders gut. Je nach zustand der Andruckrolle und dem sich ergeben Schlupf muss man mit einem Toleranzbereich rechnen.

Gruß Ulrich
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#40
Danke Ulrich,

ok 675mV, 0VU, 17V an T100 und dann die 1000Hz auf 1000Hz einstellen. Bei 9,5 und 4,75 kann ich ja jeweils durch Frequenz Halbierung einstellen? Ich habe ja nur die 19cm vom Bezugband als "geeichte Geschwindigkeit".

Gruß
Gruß
Manfred

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#41
Das mit dem Halbieren der Frequenz klappt, nur je öfter halbiert wird desto ungenauer wird es werden.
Im Gegenzug kann man ja dafür die Torzeit des Zählers erhöhen.

Gruß Ulrich
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#42
Hallo alle zusammen.

Hier mein neuester Bericht aus der TS 1000 Werkstatt:

Gemacht habe ich folgendes:



  • 17 Volt an T100 eingestellt. Es waren 17,2
  • Bandgeschwindigkeiten mittels Lissajouscher Figur eingestellt
  • Bezugband abgespielt und Pegel beidseitig auf 675mV eingestellt (schwankt zwischen 672 und 676)
  • VU's bei Wiedergabe des Bezugbandes auf 0dB eingestellt (sie standen auf knapp -3dB)

Getestet habe ich mit nigelnagel neuem LGR 35 Band bei 19cm/sec folgendes:

Aussteuerung für Aufnahme (mit und ohne Dolby):

   

Wiedergabe der Aufnahme ohne Dolby

   

Wiedergabe einer zweiten Aufnahme mit Dolby

   

Wie soll ich jetzt am besten weitermachen? Den kleinen Pegelunterschied bei Aufnahmeaussteuerung hätte ich gerne noch ausgeglichen und natürlich den Pegelunterschied bei Dolby Wiedergabe. Wie sieht es mit dem Pegelüberschuss des LGR 35 bandes aus? Sollte man diesen auch ausgleichen?

Vielen Dank für Lösungsvorschläge.

Gruß Manfred
Gruß
Manfred

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#43
Hallo Manfred
mampfi,'index.php?page=Thread&postID=178263#post178263 schrieb:Bandgeschwindigkeiten mittels Lissajouscher Figur eingestellt
Du meinst doch Azimuth?

Gruß
Frank
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#44
Ne Bandgeschwindigkeiten. Durch Vergleich mit dem Tongenerator 1KHz und dem vom Bezugband abgespielten Ton 1 KHz.

Bei 19cm ergibt es einen nahezu stillstehenden Kreis.

Bei 9,5 eine stehende Figur mit 2 Höckern

Bei 4,75 eine stehende Figur mit 4 Höckern (ähnlich einer Krone)

Gruß
Gruß
Manfred

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#45
Korrigiere doch mal den Aufnahmepegel ohne Dolby.
Ich gehe mal von 9,5cm/s aus.
Dazu 333Hz einspeisen so das die Anzeige 0VU anzeigt, dann mit YR1 und YR2 auf der Kopfträgerplatine bei Hinterband die gleiche Ausgangsspannung wie bei Vorband einstellen.
Bei Wiedergabe sollte das dann wieder die 0VU ergeben.
Danach die Aussteuerung um 20dB reduzieren (auf -20dB), also statt 675mV 67,5mV.
Hinterband sollten nun bei 333Hz und bei 6,3kHz der gleich Pegel zu messen sein, wenn nicht mit dem entsprechenden Poti YR5 und YR6 auf der Kopfträgerplatte korrigieren.
Beide Einstellung nochmals wechselseitig kontrollieren, sie beeinflussen sich ein wenig.

Danach noch mal mit Dolby bei den von mir angegeben Frequenzen testen. Danach sehen wir weiter.

PS: Du hast ein Messband mit Frequnzgangteil und auch den Wiedergabefrequenzgang kontrolliert?

Gruß Ulrich
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#46
Danke Ulrich,

Deinen Ratschlag werde ich morgen gerne so justieren und wieder berichten.

Leider habe ich nur ein Pegel Bezugband. Wäre es aber sehr ratsam auch ein Bezugband mit Frequenzgangteil zu besitzen, würde ich mir eins besorgen.

Gruß Manfred
Gruß
Manfred

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#47
Die Kontrolle des Wiedergabefrequenzgangs ist immer zu empfehlen. Sonst versucht man auf der Aufnahmeseite einen Fehler zu korrigieren der auf der Wiedergabeseite entstanden ist.
Bei der TS1000 kommt noch hinzu, das sie mit den Potis GR13 und GR14 auf der Wiedergabeseite ein Möglichkeit hat die Höhen zu korrigieren.
Da ist es gut zu wissen, ob da nicht mal jemand aus versehen dran gekurbelt hat.

Gruß Ulrich
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#48
Hallo, und sorry. Darf ich eine kleine Zwischenfrage an die TS-1000 Besitzer stellen?

Ich mach es einfach mal.

In dem Video hört man nach dem drücken der Starttaste das laute Klacken wenn sich das Band in Bewegung setzt. Aber kurz danach kommt noch ein leises klicken bei dem die Bandführungsrolle wippt.

Ist das bei Euren Maschinen auch so muss das so sein?

....Absätze mag die Forensoftware scheinbar nicht mehr ?( ......


VIDEO


...https://youtu.be/-8DF4We7eTg
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#49
Das ist normal.
Auf der Platine R, Netzteil und Wickelmotorsteuerung, sitzen zwei Relais über die die Betriebsspannung der Motoren umgeschaltet wird.
Damit das Band nach dem Start schnell straf gezogen wird schalten die Relais kurzzeitig auf die höhere Spannung.

Diese Relais fallen schon mal aus, das Verhalten wird dann etwas ruppig und unsauber oder die Motoren bleiben zwischendurch ganz stehen.

Gruß Ulrich
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#50
Danke, dann bin ja beruhigt!
Gruß Ulf

TF-Berlin
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