27.10.2016, 16:23
Bislang habe ich nur auszugsweise in die Sgt.-Pepper-Celebration reingehört und ich bin ziemlich enttäuscht. Wenn ich dieser Tage mal Zeit finde, werde ich es noch ausgiebiger besprechen.
Nur soviel erstmal:
Für meinen Geschmack ist die Interpretation zu unentschlossen. Über Strecken klingt es wie ein Ton-für-Ton-Nachspiel mit Jazz-Ergänzungen. Was als Effekt in der Musik im Studio von den Beatles im Studio eingebaut wurde, ist 1:1 übernommen worden. So entsteht für mich der Eindruck eines Big-Band-Karaoke über das Gitarre und Saxophon improvisieren dürfen.
Ich hätte es reizvoll empfunden, die musikalischen Inhalte mittels Big Band transparent zumachen, unter Vermeidung von Effekten. Wenn bei der Zugabe Penny Lane die Feuerwehrglocke genauso geläutet wird, wie auf der Vorlage oder aus Lennons "Cranberry Sauce" am Ende von Strawberry Fields Forever ein "I am very small" wird (warum auch immer), dann wirken die Jazz-Elemente drübergeklatscht.
Als Gegenbeispiel möche ich kurz Thärichen's Hendrixperience Orchestra erwähnen. (Matthias durtfe/musste neulich bei mir reinhören.) Thärichen ging es darum, den musikalischen Gehalt von Hendrix' Kompositionen zu verdeulichen. Sein Weg war, sich so weit wie möglich vom Original zu entfernen, um das, was er für die Essenz der Stücke hält, durch eine so andersartige Interpretation herauszuarbeiten, dass es oft einer Neukomposition nahekommt. Dies wirkt für mein Empfinden in vielen Fällen erstaunlich gut.
Von dem, was ich bislang vom gestrigen gehört habe, gefallen mir, Getting Better, Within you without you und Lovely Rita am Besten.
Andere, gerne auch gegenteilige Meinungen, würden mich durchaus interessieren.
niels
Nur soviel erstmal:
Für meinen Geschmack ist die Interpretation zu unentschlossen. Über Strecken klingt es wie ein Ton-für-Ton-Nachspiel mit Jazz-Ergänzungen. Was als Effekt in der Musik im Studio von den Beatles im Studio eingebaut wurde, ist 1:1 übernommen worden. So entsteht für mich der Eindruck eines Big-Band-Karaoke über das Gitarre und Saxophon improvisieren dürfen.
Ich hätte es reizvoll empfunden, die musikalischen Inhalte mittels Big Band transparent zumachen, unter Vermeidung von Effekten. Wenn bei der Zugabe Penny Lane die Feuerwehrglocke genauso geläutet wird, wie auf der Vorlage oder aus Lennons "Cranberry Sauce" am Ende von Strawberry Fields Forever ein "I am very small" wird (warum auch immer), dann wirken die Jazz-Elemente drübergeklatscht.
Als Gegenbeispiel möche ich kurz Thärichen's Hendrixperience Orchestra erwähnen. (Matthias durtfe/musste neulich bei mir reinhören.) Thärichen ging es darum, den musikalischen Gehalt von Hendrix' Kompositionen zu verdeulichen. Sein Weg war, sich so weit wie möglich vom Original zu entfernen, um das, was er für die Essenz der Stücke hält, durch eine so andersartige Interpretation herauszuarbeiten, dass es oft einer Neukomposition nahekommt. Dies wirkt für mein Empfinden in vielen Fällen erstaunlich gut.
Von dem, was ich bislang vom gestrigen gehört habe, gefallen mir, Getting Better, Within you without you und Lovely Rita am Besten.
Andere, gerne auch gegenteilige Meinungen, würden mich durchaus interessieren.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.